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Mehlwurmzucht

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Hallo Leute,

Seit Juni diesen Jahres habe ich mir auch eine kleine Mehlwurmzucht zu Hause aufgebaut, die allerdings momentan etwas ins Stocken gerät, weshalb ich euch um euren Rat/eure Erfahrungen bitten würde.

Ich habe begonnen mit etwa 3.000 Käfern (verteilt auf 3 Kisten 60x40cm, gefüllt mit Haferflocken und Weizenkleie und regelmäßig Obst/Gemüse). Die Würmer haben sich anfangs (beginnend mit Anfang Juli) schön verpuppt und sind dann zu Käfer geworden. Etwa Mitte August hatte ich dann um die 1.500 Käfer wieder auf drei Kisten aufgeteilt (mit Sieb als Boden - Maschenweite 4mm, ebenso gefüllt mit Haferflocken und etwa einmal wöchentlich Obst/Gemüse) und jeweils eine Kiste unterbei, sodass die Larven durchfallen können. Ich erhoffte mir, dass sie brav legen und ich die Zucht so ausbauen kann. Das war allerdings nur anfangs - und selbst da sehr zögerlich - der Fall. So habe ich die drei Kisten mit den neuen Würmern nach etwa drei Wochen (als man langsam die ersten Würmer so groß werden gesehen hat, dass man sie wahrnehmen konnte) in eine zusammengetan und neue Kisten unter den Käfern platziert.

Nun zum Problem: In erster besagter Kiste mit neuen Würmern sind allerdings nur etwa gut 100-150 Würmer (1500 Käfer nach drei Wochen?!) und in den neuen Kisten unter den Käfern befinden sich fast keine neuen Würmer. (Obwohl hier mittlerweile über ein Monat die Käfer ständig legen sollten)
Kurz noch zum Umfeld des Raumes und der Käfer: Ich habe stets geschaut, dass die Temperatur nicht zu sehr schwankt und bei 21-25° bleibt. Die Luftfeuchtigkeit versuchte ich auf etwa 60% zu halten, was mir allerdings in letzter Zeit nicht gut gelungen ist. (Sie ist kürzlich zwsichenzeitlich auf Grund mangelnder Zeit und Begutachtung der Zucht unter 40% gefallen, allerdings war der Erfolg auch davor - wie beschrieben - nur mäßig)

Meine Frage also ob jemand weiß woran der stockende Fortpflanzungspr0zess der Käfer liegt?
Diverse Theorien meinerseits:

  • Die Maschenweite ist zu eng, die Eier fallen nicht durch das Sieb und werden von den Käfern gegessen (Maschenweite wie gesagt 4mm, frische Eier soweit ich weiß ca. 2mm - sollte also eigentlich passen)
  • Die Temperaturschwankungen sind zu groß (Wie gesagt es kam im Sommer schon mal vor, dass 25° vorherrschten während nach einiger kälterer Tage die Temperatur auf 21° fiel) - Kann das ein Problem sein?
  • Die Haferflocken sind zu grob für die jungen Käfer (Ich habe relativ grobe/große Haferflocken - die großen Würmer sowie die Käfer nehmen diese dankend an und scheinen zufrieden zu sein.) Allerdings fressen vielleicht die jungen Würmer lieber kleineres?

Ich bedanke mich für jede hilfreiche Antwort und hoffe jemand erkennt das Problem und kann mir und meiner Mehlwurmzucht weiterhelfen.
Liebe Grüße

Ich kenn mich jetzt ja nicht aus, aber würde da evtl mehr bei Tierpark oder Zoologischen Gärten anfragen, die haben auch oft jahrelange Erfahrung

Vielleicht weiß Evy @evelyn Rat dazu ?

" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "

Hatte nicht mal jemand geschrieben,  dass die Käfer / Würmer genetisch so verändert werden, dass sie sich nicht fortpflanzen können? Die Händler wollen ja die eigenen Würmer verkaufen und nicht, dass die Kunden selber züchten

Malefiz hat auf diesen Beitrag reagiert.
Malefiz
Und wärend die Welt ruft ... Du kannst nicht alle retten! Flüstert die Hoffnung ... Und wenn es nur einer ist... Versuch' es! Sylvia Raßloff
Zitat von Samuel am 5. November 2021, 10:00 Uhr

Hallo Leute,

Seit Juni diesen Jahres habe ich mir auch eine kleine Mehlwurmzucht zu Hause aufgebaut, die allerdings momentan etwas ins Stocken gerät, weshalb ich euch um euren Rat/eure Erfahrungen bitten würde.

Ich habe begonnen mit etwa 3.000 Käfern (verteilt auf 3 Kisten 60x40cm, gefüllt mit Haferflocken und Weizenkleie und regelmäßig Obst/Gemüse). Die Würmer haben sich anfangs (beginnend mit Anfang Juli) schön verpuppt und sind dann zu Käfer geworden. Etwa Mitte August hatte ich dann um die 1.500 Käfer wieder auf drei Kisten aufgeteilt (mit Sieb als Boden - Maschenweite 4mm, ebenso gefüllt mit Haferflocken und etwa einmal wöchentlich Obst/Gemüse) und jeweils eine Kiste unterbei, sodass die Larven durchfallen können. Ich erhoffte mir, dass sie brav legen und ich die Zucht so ausbauen kann. Das war allerdings nur anfangs - und selbst da sehr zögerlich - der Fall. So habe ich die drei Kisten mit den neuen Würmern nach etwa drei Wochen (als man langsam die ersten Würmer so groß werden gesehen hat, dass man sie wahrnehmen konnte) in eine zusammengetan und neue Kisten unter den Käfern platziert.

Nun zum Problem: In erster besagter Kiste mit neuen Würmern sind allerdings nur etwa gut 100-150 Würmer (1500 Käfer nach drei Wochen?!) und in den neuen Kisten unter den Käfern befinden sich fast keine neuen Würmer. (Obwohl hier mittlerweile über ein Monat die Käfer ständig legen sollten)
Kurz noch zum Umfeld des Raumes und der Käfer: Ich habe stets geschaut, dass die Temperatur nicht zu sehr schwankt und bei 21-25° bleibt. Die Luftfeuchtigkeit versuchte ich auf etwa 60% zu halten, was mir allerdings in letzter Zeit nicht gut gelungen ist. (Sie ist kürzlich zwsichenzeitlich auf Grund mangelnder Zeit und Begutachtung der Zucht unter 40% gefallen, allerdings war der Erfolg auch davor - wie beschrieben - nur mäßig)

Meine Frage also ob jemand weiß woran der stockende Fortpflanzungspr0zess der Käfer liegt?
Diverse Theorien meinerseits:

  • Die Maschenweite ist zu eng, die Eier fallen nicht durch das Sieb und werden von den Käfern gegessen (Maschenweite wie gesagt 4mm, frische Eier soweit ich weiß ca. 2mm - sollte also eigentlich passen)
  • Die Temperaturschwankungen sind zu groß (Wie gesagt es kam im Sommer schon mal vor, dass 25° vorherrschten während nach einiger kälterer Tage die Temperatur auf 21° fiel) - Kann das ein Problem sein?
  • Die Haferflocken sind zu grob für die jungen Käfer (Ich habe relativ grobe/große Haferflocken - die großen Würmer sowie die Käfer nehmen diese dankend an und scheinen zufrieden zu sein.) Allerdings fressen vielleicht die jungen Würmer lieber kleineres?

Ich bedanke mich für jede hilfreiche Antwort und hoffe jemand erkennt das Problem und kann mir und meiner Mehlwurmzucht weiterhelfen.
Liebe Grüße

Hallo Samuel @mealworm

Ich betreibe meine kleine Zucht seit etwas über 1,5 Jahren mit sich munter reproduzierenden Mehlwürmern und zu deinem Problem fällt mir Folgendes ein:

Die Maschenweite ist auf keinen Fall zu eng, denn meine Maschenweite ist deutlich enger. Die Eier fallen allerdings nicht hindurch, wie man häufig lesen kann, sondern werden von dem Weibchen irgendwohin geklebt. Bei dir wahrscheinlich ins Haferflockensubstrat, wo sie ein gefundenes Fressen für die Käfer sein könnten. In meinem Post auf der ersten Seite ist ein Bild von einem Weibchen, dass ihren Legeapparat durch das Sieb schiebt und Eier an die Kistenwand - außerhalb der Reichweite der Käfer - klebt. Bei mir sind die Innenwände der Boxen zugeklebt mit Eiern, die keiner fressen kann.

Die Temperatur hat auf jeden Fall Auswirkungen auf das Reproduktionsverhalten. Ich vermute auch, dass die Tiere die Jahreszeiten irgendwie wahrnehmen und sich ihr Stoffwechsel daran anpasst. Zu der Idealtemperatur findet man unterschiedliche Angabe. Hab sogar mal von 27°C gelesen, aber das strebe ich auch nicht an. Meine Heizung läuft momentan bei 19,5°C und die Boxen stehen auf einem Tischchen neben dem Heizkörper. Der Deckel der Käferkiste steht dabei soweit über, dass die von der Heizung aufsteigende warme Luft ins Käfersieb gelenkt wird. Die Käfer tummeln sich auch bevorzugt an der warmen Seite, legen ihre Eier aber genau an der gegenüberliegenden Seite ab! Ob die Eier es kühler brauchen oder ob sie dort einfach sicherer vor der Käfertummelei sind, weiß ich nicht.

Bei dem Futter dürften die Tiere nicht so wählerisch sein. Ich habe bei mir beobachtet, dass sie Weizenkleie den Haferflocken vorziehen, aber generell sich auf das stürzen, was sie lange nicht gefressen haben. Plötzlich waren Reiskekse sehr beliebt oder Styropor und die Weizenkleie halt weniger.

Du hast geschrieben, dass du 1x/Woche Obst/Gemüse an die Käfer fütterst. Auch an die Larven? Falls ja, in welchen Mengen? Denn am Anfang sind die kleinen Larven ja fast unsichtbar. Wenn sie sich dann in ein Stück Möhre hineinfressen, sieht man sie zum einen nicht und zum anderen würden sie das Stück nicht auffressen können, bevor es schlecht wird. Man läuft also Gefahr, beim Essensresteraussammeln Babylarven wegzuschmeißen. Deswegen bekommen die ganz kleinen auch nur kleine Mengen Obst/Gemüse, die einfach eintrocknen, wenn die Larven sie noch nicht aufbrauchen können.

Ich hoffe, das hilft dir etwas. Vielleicht brauchst du einfach etwas Geduld, denn nach nur 3 Wochen sieht man wirklich noch nicht viel :)

tree12, Dorothee und Samuel haben auf diesen Beitrag reagiert.
tree12DorotheeSamuel
Zitat von Evy am 6. November 2021, 15:24 Uhr
Zitat von Samuel am 5. November 2021, 10:00 Uhr

Hallo Leute,

Seit Juni diesen Jahres habe ich mir auch eine kleine Mehlwurmzucht zu Hause aufgebaut, die allerdings momentan etwas ins Stocken gerät, weshalb ich euch um euren Rat/eure Erfahrungen bitten würde.

Ich habe begonnen mit etwa 3.000 Käfern (verteilt auf 3 Kisten 60x40cm, gefüllt mit Haferflocken und Weizenkleie und regelmäßig Obst/Gemüse). Die Würmer haben sich anfangs (beginnend mit Anfang Juli) schön verpuppt und sind dann zu Käfer geworden. Etwa Mitte August hatte ich dann um die 1.500 Käfer wieder auf drei Kisten aufgeteilt (mit Sieb als Boden - Maschenweite 4mm, ebenso gefüllt mit Haferflocken und etwa einmal wöchentlich Obst/Gemüse) und jeweils eine Kiste unterbei, sodass die Larven durchfallen können. Ich erhoffte mir, dass sie brav legen und ich die Zucht so ausbauen kann. Das war allerdings nur anfangs - und selbst da sehr zögerlich - der Fall. So habe ich die drei Kisten mit den neuen Würmern nach etwa drei Wochen (als man langsam die ersten Würmer so groß werden gesehen hat, dass man sie wahrnehmen konnte) in eine zusammengetan und neue Kisten unter den Käfern platziert.

Nun zum Problem: In erster besagter Kiste mit neuen Würmern sind allerdings nur etwa gut 100-150 Würmer (1500 Käfer nach drei Wochen?!) und in den neuen Kisten unter den Käfern befinden sich fast keine neuen Würmer. (Obwohl hier mittlerweile über ein Monat die Käfer ständig legen sollten)
Kurz noch zum Umfeld des Raumes und der Käfer: Ich habe stets geschaut, dass die Temperatur nicht zu sehr schwankt und bei 21-25° bleibt. Die Luftfeuchtigkeit versuchte ich auf etwa 60% zu halten, was mir allerdings in letzter Zeit nicht gut gelungen ist. (Sie ist kürzlich zwsichenzeitlich auf Grund mangelnder Zeit und Begutachtung der Zucht unter 40% gefallen, allerdings war der Erfolg auch davor - wie beschrieben - nur mäßig)

Meine Frage also ob jemand weiß woran der stockende Fortpflanzungspr0zess der Käfer liegt?
Diverse Theorien meinerseits:

  • Die Maschenweite ist zu eng, die Eier fallen nicht durch das Sieb und werden von den Käfern gegessen (Maschenweite wie gesagt 4mm, frische Eier soweit ich weiß ca. 2mm - sollte also eigentlich passen)
  • Die Temperaturschwankungen sind zu groß (Wie gesagt es kam im Sommer schon mal vor, dass 25° vorherrschten während nach einiger kälterer Tage die Temperatur auf 21° fiel) - Kann das ein Problem sein?
  • Die Haferflocken sind zu grob für die jungen Käfer (Ich habe relativ grobe/große Haferflocken - die großen Würmer sowie die Käfer nehmen diese dankend an und scheinen zufrieden zu sein.) Allerdings fressen vielleicht die jungen Würmer lieber kleineres?

Ich bedanke mich für jede hilfreiche Antwort und hoffe jemand erkennt das Problem und kann mir und meiner Mehlwurmzucht weiterhelfen.
Liebe Grüße

Hallo Samuel @mealworm

Ich betreibe meine kleine Zucht seit etwas über 1,5 Jahren mit sich munter reproduzierenden Mehlwürmern und zu deinem Problem fällt mir Folgendes ein:

Die Maschenweite ist auf keinen Fall zu eng, denn meine Maschenweite ist deutlich enger. Die Eier fallen allerdings nicht hindurch, wie man häufig lesen kann, sondern werden von dem Weibchen irgendwohin geklebt. Bei dir wahrscheinlich ins Haferflockensubstrat, wo sie ein gefundenes Fressen für die Käfer sein könnten. In meinem Post auf der ersten Seite ist ein Bild von einem Weibchen, dass ihren Legeapparat durch das Sieb schiebt und Eier an die Kistenwand - außerhalb der Reichweite der Käfer - klebt. Bei mir sind die Innenwände der Boxen zugeklebt mit Eiern, die keiner fressen kann.

Die Temperatur hat auf jeden Fall Auswirkungen auf das Reproduktionsverhalten. Ich vermute auch, dass die Tiere die Jahreszeiten irgendwie wahrnehmen und sich ihr Stoffwechsel daran anpasst. Zu der Idealtemperatur findet man unterschiedliche Angabe. Hab sogar mal von 27°C gelesen, aber das strebe ich auch nicht an. Meine Heizung läuft momentan bei 19,5°C und die Boxen stehen auf einem Tischchen neben dem Heizkörper. Der Deckel der Käferkiste steht dabei soweit über, dass die von der Heizung aufsteigende warme Luft ins Käfersieb gelenkt wird. Die Käfer tummeln sich auch bevorzugt an der warmen Seite, legen ihre Eier aber genau an der gegenüberliegenden Seite ab! Ob die Eier es kühler brauchen oder ob sie dort einfach sicherer vor der Käfertummelei sind, weiß ich nicht.

Bei dem Futter dürften die Tiere nicht so wählerisch sein. Ich habe bei mir beobachtet, dass sie Weizenkleie den Haferflocken vorziehen, aber generell sich auf das stürzen, was sie lange nicht gefressen haben. Plötzlich waren Reiskekse sehr beliebt oder Styropor und die Weizenkleie halt weniger.

Du hast geschrieben, dass du 1x/Woche Obst/Gemüse an die Käfer fütterst. Auch an die Larven? Falls ja, in welchen Mengen? Denn am Anfang sind die kleinen Larven ja fast unsichtbar. Wenn sie sich dann in ein Stück Möhre hineinfressen, sieht man sie zum einen nicht und zum anderen würden sie das Stück nicht auffressen können, bevor es schlecht wird. Man läuft also Gefahr, beim Essensresteraussammeln Babylarven wegzuschmeißen. Deswegen bekommen die ganz kleinen auch nur kleine Mengen Obst/Gemüse, die einfach eintrocknen, wenn die Larven sie noch nicht aufbrauchen können.

Ich hoffe, das hilft dir etwas. Vielleicht brauchst du einfach etwas Geduld, denn nach nur 3 Wochen sieht man wirklich noch nicht viel :)

Hi - Danke für die Nachricht,

Das hilft mir schon sehr viel weiter!
Hast du zufällig Tipps wie man sicherstellen/fördern kann, dass die Eier sicher durch das Netz in die untere Kiste gelangen bevor sie gefressen werden? Bringt es möglicherweise etwas, die Kisten durchzuschütteln/darin herum zu wühlen?
Es scheint mir wohl wirklich so als würde es daran scheitern, dass die Eier nicht durchfallen und so zuvor gefressen werden.

Hallo Samuel @mealworm

Bei mir kleben die Käfer die Eier durch das Sieb an die Kistenwand, wo sie sicher vor Fraß sind. Manchmal kleben sie sie auch auf das Sieb oder irgendwie an die Unterseite des Siebes mit ihrem Legeapparat. Dort könnten sie eventuell nicht so sicher sein.

Weil die Eier klebrig sind, dürfte Rütteln nichts bringen. Durchwühlen würde sie eher zerstören. Das ist mir passiert, als ich mal Eier ablösen wollte.

Du könntest versuchen, einen verwinkelten Gegenstand, z.B. einen Kiefernzapfen, zu den Käfern zu legen. Die Weibchen würden ja instinkthalber die Eier bevorzugt an einen sicheren Ort kleben. Vielleicht wären Eier im Kiefernzapfen vor fressenden Käfern sicher.

Ach ja, manchmal passiert es auch, dass ich eine Larve bei den Käfern im Sieb entdecke. Keine Ahnung, wie die dort unbehelligt schlüpfen konnte. Meine Vermutung ist, dass es genug Versteckmöglichkeiten zwischen den Brotresten geben muss.

Und noch einmal zur Geduld: Eier können bis zu 2 Wochen für den Schlupf brauchen, Larven 2 - 4 Monate bis zur Verpuppung. Bis man also eine nennenswerte Menge Larven entdeckt, kann es wirklich ein paar Wochen dauern. :)

Dorothee hat auf diesen Beitrag reagiert.
Dorothee
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