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Hortus in convallium

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Nach einem kurzen Tief in Sachen Hortus, möchte ich nun doch auch einmal meinen Garten vorstellen.
Zunächst noch kurz zu meinem Hortus-Frust. Nachdem ich eines der Bücher von Markus Gastl gelesen hatte, blieb bei mir das Gefühl niemals einen echten Hortus schaffen zu können und wollte die Löschung von der Hortus-Karte.
Ein interner Wortwechsel hat mich wieder aufgebaut. Offenbar habe ich mich selbst zu sehr unter Druck gesetzt.

Nun zum Hortus.
Zunächst hatte ich den ca. 250 qm kleinen Garten im Hochsauerland als normalen, aber biologisch geführten, Stauden- und Rosengarten angelegt.
Ein kleiner Teich als Kinderstube für Molche und Libellen, ein Bienenhotel und ein Totholzhaufen gehörten bereits dazu.
Angesichts der sich rasant ausbreitenden, toten Geröll- und Hochdruckreiniger - Gärten hatte ich das Gefühl mehr tun zu müssen, andererseits möchte ich auch nicht meinen Altbestand komplett roden und bei Null anfangen.
So versuche ich beides zu vereinen.
Der Garten liegt größtenteils im Schatten oder so, dass von einer Minute auf die andere das Licht vom Gebäudeschatten in grelles Sonnenlicht getaucht wird.
Ehemals war der Garten durch eine Thujahecke und ein Stück Hainbuchenhecke eingefasst.
Die Thujahecke wurde entfernt. Die entstandene Lücke mit weiteren Hainbuchen, Eibe, Pfaffenhütchen, rotblättrigem Holunder, Obstbäumen, historischen Rosen und Wildrosen gefüllt.
Es gibt noch ein paar im Naturgarten nicht so gern gesehen Sträucher, wie Rhododendron, Flieder, Schmetterlingsflieder (Samen werden entfernt), Liebesperlenstrauch, Hortensien und 3 kleinere Koniferen, die ich mir als Schnittgrün für die Weihnachtszeit halte.
Davor erstrecken sich lückenlos bepflanzte Staudenbeete. Der Großteil davon ist nach wie vor aus naturgärtnerischer Sicht als exotisch einzuordnen. Der Anteil an gebietsheimischer Flora nimmt jedoch stetig zu.
Gebietsheimisch erachte ich hier als sinnvoller, als ein künstlich geschaffenens Refugium mit Sand und Steinen aus gigantischen Abbauhalden.
Dennoch ist der Wunsch nach einer abgemagerten Hotspotzone da.
Im Frühjahr versetzte ich den Teich in den halbschattigen Bereich. Das gab Platz im sonnigsten Gartenabschnitt, der etwa von Mittag bis späten Abend von der Sonne erreicht werden kann.
Die Teichkuhle füllte ich komplett mit kieshaltigem Sand, baute eine Steinpyramide und einen kleinen Wall aus gesammelten Steinen und Steinen aus einer Gartenauflösung .
Erste Magerpflanzen wurden gesetzt. Rundherum blieb zunächst der Altbestand, es fiel mir schwer diesen zu roden.
Mittlerweile entferne ich ihn nun nach und nach doch. Die Fläche ist für einen größeren Hotspot einfach ideal. Ursprünglich war der Boden hier sandig mit Schluffanteil. Diesen hatte ich dann jahrelang mit Kompost angereichert, was halt ideal für den bisherigen Bewuchs war.
Jetzt schiebe ich die obere Bodenschicht in die Randbereiche (Pufferzone) um ihn wieder abzumagern. Ggf. werde ich noch etwas kieshaltigen Sand einarbeiten.
Dies alles geschieht in kleinen Schritten, da mit einem halben Jahrhundert auf dem Buckel, der erste Lack bereits ab ist und es nicht mehr so easy ist, mal eben 10 Stunden ohne Pause im Garten zu rödeln.
Die Ertragszone durfte ich freundlicherweise aufs besser geeignete Nachbargrundstück auslagern. Sie ist aber in den Gartenkreislauf mit einbezogen.
Die Ertragszone besteht aus 3 erhöhten Beeten, Beerensträuchern und einigen mit Gemüse bepflanzten Kübeln.
Es ist unglaublich wie viel Mulchmaterial diese kleine Fläche regelrecht verschlingt.
Alles in allem ist es ein Sowohl - als - auch - Garten.
Fotos schicke ich nach dem Text, denn zusammen stürzt beim Hochladen immer alles ab.

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Gsaelzbaer

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Und erstmal das letzte Bild.

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tree12Gelöschter BenutzerDorotheeGsaelzbaerKataFux

Vielen Dank für die Vorstellung Deines Gartens! Meiner ist zwar als Hortus eingetragen, aber da fehlt noch viel, was ich verwirklichen will. Deine Fotos bringen mich auf so manche Ideen, gerade was Wege angeht, die ich bisher kaum gestaltet habe. Ich würde mich wirklich über weitere Fotos aus Deinem Garten freuen!

Die Topfsäulen sind ja schön, meine Augen sind verzückt, wie hast du die gebaut und die Wege, solche hätte ich auch gern

Der Mohn, magst du da mal Samen sammeln? Der ist ja herrlich

Zitat von Malefiz am 8. Juli 2020, 7:04 Uhr

Der Mohn, magst du da mal Samen sammeln? Der ist ja herrlich

Aber gerne doch! Sie produzieren ja immer viel mehr, als man selber brauchen kann. Jetzt muss ich mir nur noch einen Knoten ins Ohr machen, dass ich dich nicht vergesse.

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