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Biete Ableger der Ausdauernden Gartenkresse

Ich könnte bei Interesse ein paar Ableger abgeben... gerne im Tausch.

Die Gartenkresse ist ein tolles Permaveggie, da sie winterhart ist und immer wieder kommt.

Ich nutze sie das ganze Jahr über in der Küche, im Salat, Frischkäse oder im Pesto. Blätter, Blüten und Wurzel ( wie Meerrettich )  sind verwendbar. Auch getrocknet in selbstgemachter Gemüsebrühe. Beinhaltet die gesunden Senföle.

Habe euch mal verschiedene Beschreibungen von Rühlemann etc rauskopiert:

Gartenkresse, ausdauernd (Pflanze)

Wiederentdeckte mittelalterliche Gewürzstaude !

Hat genau den typischen, pfeffrigen Geschmack, den wir an der kurzlebigen Gartenkresse (Lepidium sativum) so schätzen! Verwendet werden auch hier vorzugsweise die jungen Blätter, ältere können auch gekocht werden. Die äußerst robuste Pflanze ist heimisch an den Küsten Nordwesteuropas. Normale, 1-jährige Gartenkresse stammt dagegen aus Persien. Umso unverständlicher, dass die ausdauernde Gartenkresse hierzulande gänzlich unbekannt ist. Wohl ist sie vielleicht nicht ganz so zart, doch die unverwüstbare, meerrettichartige Natur dieser Staude macht das allemal wieder wett.  Apropos zart: Wenn nach ca. 2 Jahren die Pflanze ansehnliche Ausmaße angenommen hat, decken Sie doch mal den Wurzelstock im Spätwinter mit großen Blumentöpfen ab. Im April ernten Sie dann herrlich zarte, gebleichte Gartenkresse, zu einer Zeit, wo man sonst mühsam auf der Fensterbank ein paar Kressesämlinge zieht. Die ausdauernde Kresse entwickelt sich schnell in einem feuchten, wie für Starkzehrer aufgedüngten Boden und breitet sich mit der Zeit auch durch Wurzelausläufer aus. Weiße, unscheinbare Blüten im Sommer. Die Wurzel kann wie Meerrettich genutzt werden, schmeckt aber auch nach Kresse!  Pefferkraut schmeckt köstlich in cremigen Dips oder auf Frischkäsebrot. Man sollte dafür immer die zarteren, jüngeren Blätter nehmen. Doch wie krigt man das hin, dass die Pflanzen immer schön zarte Blätter tragen? Erstmal sind im Frühjahr und Herbst bei milder Witterung die Blätter von sich aus schon schön zart. Im Sommer dann kann man durch ständigen Rückschnitt (oder Ernte..) die Pflanze zu zartem Neuaustrieb anregen. Keine Angst, man kann diese robuste Pflanze kaum 'totschneiden'! Die begehrten zarten Austriebe bilden sich bevorzugt, wenn sie diese Kresse in gut gedüngte, wie für Starkzehrer vorbereitete Erde pflanzen oder entsprechend mit reichlich Kompost versorgen oder auf andere Art nachdüngen. Falls Sie dann noch darauf achten, dass die Pflanzen genügend Wasser bekommen und dass die Sonne scheint - dann haben Sie alles richtig gemacht.  Unter dem Namen Pepperwort, Pfefferkraut und Dittander findet man in verschiedenen mittelalterlichen Kräuterbüchern die Verwendung im nördlichen Europa als Würzkraut belegt. Diese Pflanze war bis zu unserer Wiedereinführung in Deutschland so gut wie unbekannt. Ein tatsächlich vergessenes, heimisches  Würzkraut! Unglaublich.

 

Die Gartenkresse schiebt im Frühjahr spitze Triebe aus der Erde, die sich bald zu lanzettlichen gezähnten Blättern entfalten. Diese Blätter entwickeln eine kräftige Schärfe, können fast den ganzen Sommer hindurch für die Küche geerntet werden. Etwa einen Meter hoch werden die Blütenstände, die nicht besonders standfest sind und sich kreuz und quer in die Beete legen, wenn sie nicht rechtzeitig hoch gebunden werden. Die einzelnen Blüten sind winzig, wirken aber durch ihre große Anzahl. Auch sie können als zierende Würze zum Beispiel im Salat verwendet werden. Ein Rückschnitt nach der Blüte fördert die Blattbildung und erst mit dem Frost endet die Ernteperiode, die Pflanze verschwindet unter der Erde. Hier breitet sie sich mit ihren dünnen, fast weißen Wurzelsträngen aus, kriecht herum und kommt im nächsten Frühjahr an ganz anderen Stellen zum Vorschein als zuvor. Das sei ihr verziehen, denn wo sie sich zu sehr dazwischen drängelt, lässt sie sich leicht wieder entfernen und auch die Wurzel ist, ähnlich dem Meerrettich als Gewürz verwendbar. Der Name Kresse leitet sich vom althochdeutschen »chesso« für scharf ab.

" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "

Das mit der ausdauernden Kresse klingt interessant, aber warum möchten die Menschen eigentlich so gerne dieses bleiche, weil vorher abgedunkelte Gemüse haben...?? Es bedeutet doch einfach, daß die Photosynthese nicht richtig ablaufen durfte und der Pflanze das für den Menschen so gesunde Chlorophyll fehlt... und vielleicht auch andere sekundäre Pflanzenstoffe.

Und im April gibt es keine "mühsam auf der Fensterbank gezogenene Kresse"... die wächst auf der Fensterbank das ganze Jahr über rasch und ohne Probleme, auch im tiefsten Winter. Gilt auch für andere Keime und Sprossen übrigens auch, die werden eher von hochsommerlichen Temperaturen über 30 Grad etwas ausgebremst (Senfsprossen z. B. vertragen Sommerhitze nicht, die ziehe ich nur in kühleren Zeiten.)

Primulaveris hat auf diesen Beitrag reagiert.
Primulaveris

Ich verstehe das auch nicht, ich dunkle nie irgendwelche Pflanzen ab. Die Gartenkresse beginnt so früh im Jahr zu sprießen, da hat man direkt zarte Blätter für den Salat etc.... Abdunkeln lohnt da gar nicht. Da nutze ich im Winter lieber die Wurzeln und reibe sie in Frischkäse, das ergibt einen leckeren Brotaufstrich...

tree12, Primulaveris und Amarille haben auf diesen Beitrag reagiert.
tree12PrimulaverisAmarille
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Ich hätte Interesse an den Ablegern, was willst Du im Gegenzug haben?

Jedes Mal, wenn ich aus meiner Haustür gehe, grüßen mich meine Moose und lösen ein Lächeln in meinem Herzen aus.
Zitat von Oostfreesen Jung am 18. Mai 2023, 17:34 Uhr

Ich hätte Interesse an den Ablegern, was willst Du im Gegenzug haben?

Gerne! Habe dir eine PN zur weiteren Absprache geschickt...

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@andreamast Andrea, möchtest du auch einen Ableger?

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