
Quelle: Mr. Stampfer
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Wassermanagement in der Ertragszone
Zitat von Simbienchen am 7. August 2022, 18:43 UhrMan kann sehr viel mit der Planung und Gestaltung des Gartens zum Wasserspeichern beitragen. Nicht nur das Wassersammeln in Gefäßen zum sparsamen Wässern/ Gießen, wir müssen auch daran denken, dass unserer größtes Speicherorgan unser Boden ist.
Von daher ist dein Link , Ann @ann1981 recht informativ und eine schöne Bereicherung für diesen Thread.
Manchmal helfen wirklich schon kleine bauliche Veränderungen. Wir bräuchten eigentlich noch viel mehr solcher Ideen, Inspirationen und Erfahrungsberichte.
Ich habe z.B. auch Höhenunterschiede in meiner Pufferzone, wo der Weg mittendurch der höchste ist und das Regenwasser nach rechts und links in die Beete fließen kann. Außerdem habe ich meine Pufferzone mit Dachpfannenmauern eingerahmt, dessen obere Dachpfannen so aufgestellt sind, dass das Regenwasser ebenso in die Beete läuft. Der Wind wird gebrochen und kleine schattige Flächen geschaffen.
Der beste Wasserspeicher ist unser Humus. Je mehr wir uns dem Humusaufbau widmen, desto besser sind unsere Ertragszone und unsere Pufferzone aufgestellt . Je mehr Humusanteile, desto besser ist die Speicherkapazität.
Humusaufbau dauert allerdings sehr lange, darum sollte man nicht warten. Mulchen was das Zeug hält...denn das ist eine Dauermaßnahme ! Immer schön den Boden bedeckt halten, mit allem was unser Garten hergibt ( sei es mit Mulchwürsten, Wiesen- und Kräutermulch, Gründüngung, Flächenkompost, Grassilage...)
Eine Aussage von Angelika Ertl-Marko aus ihrem Buch "Das große Boden-ABC" möchte ich mit euch teilen:
In 10 Jahren wird nur 1mm Humus nachgebildet. Das ist 1cm in 100 Jahren!
Aber je mehr Anteile an Humus unsere Böden gewinnen und sich der Humusgehalt erhöht, desto besser können sie die Feuchtigkeit / das Wasser speichern.
Die Kombination von " Wasserlenkung", Versickerungsmöglichkeiten und Humusaufbau ist mit Sicherheit eine Gute...
Man kann sehr viel mit der Planung und Gestaltung des Gartens zum Wasserspeichern beitragen. Nicht nur das Wassersammeln in Gefäßen zum sparsamen Wässern/ Gießen, wir müssen auch daran denken, dass unserer größtes Speicherorgan unser Boden ist.
Von daher ist dein Link , Ann @ann1981 recht informativ und eine schöne Bereicherung für diesen Thread. Manchmal helfen wirklich schon kleine bauliche Veränderungen. Wir bräuchten eigentlich noch viel mehr solcher Ideen, Inspirationen und Erfahrungsberichte.
Ich habe z.B. auch Höhenunterschiede in meiner Pufferzone, wo der Weg mittendurch der höchste ist und das Regenwasser nach rechts und links in die Beete fließen kann. Außerdem habe ich meine Pufferzone mit Dachpfannenmauern eingerahmt, dessen obere Dachpfannen so aufgestellt sind, dass das Regenwasser ebenso in die Beete läuft. Der Wind wird gebrochen und kleine schattige Flächen geschaffen.
Der beste Wasserspeicher ist unser Humus. Je mehr wir uns dem Humusaufbau widmen, desto besser sind unsere Ertragszone und unsere Pufferzone aufgestellt . Je mehr Humusanteile, desto besser ist die Speicherkapazität.
Humusaufbau dauert allerdings sehr lange, darum sollte man nicht warten. Mulchen was das Zeug hält...denn das ist eine Dauermaßnahme ! Immer schön den Boden bedeckt halten, mit allem was unser Garten hergibt ( sei es mit Mulchwürsten, Wiesen- und Kräutermulch, Gründüngung, Flächenkompost, Grassilage...)
Eine Aussage von Angelika Ertl-Marko aus ihrem Buch "Das große Boden-ABC" möchte ich mit euch teilen:
In 10 Jahren wird nur 1mm Humus nachgebildet. Das ist 1cm in 100 Jahren!
Aber je mehr Anteile an Humus unsere Böden gewinnen und sich der Humusgehalt erhöht, desto besser können sie die Feuchtigkeit / das Wasser speichern.
Die Kombination von " Wasserlenkung", Versickerungsmöglichkeiten und Humusaufbau ist mit Sicherheit eine Gute...
Zitat von Georg am 7. August 2022, 22:52 UhrZitat von Simbienchen am 7. August 2022, 17:36 UhrWow, sehr gut recherchiert, Georg !
Vielen Dank für diesen Beitrag.
Gerne, es gibt leider auch im Garten so viel Schwurbelbegriffe, die irgendeinem Hype unterlegen sind. Meist stellt es sich dann als Quatsch raus oder als etwas, welches doch recht kompliziert ist, um es ernsthaft einzusetzen, wie Kohle im Gartenbeet. Ich möchte jedenfalls keine PAK in meinem Essen.
Zitat von Simbienchen am 7. August 2022, 17:36 UhrWow, sehr gut recherchiert, Georg !
Vielen Dank für diesen Beitrag.
Gerne, es gibt leider auch im Garten so viel Schwurbelbegriffe, die irgendeinem Hype unterlegen sind. Meist stellt es sich dann als Quatsch raus oder als etwas, welches doch recht kompliziert ist, um es ernsthaft einzusetzen, wie Kohle im Gartenbeet. Ich möchte jedenfalls keine PAK in meinem Essen.
Zitat von Simbienchen am 8. August 2022, 9:23 UhrDas Thema "Terra Preta" wäre eigentlich auch ein interessantes, um ihm einen eigenen Thread zu widmen, damit man Pro und Contra abwägen könnte. Ich habe mich selbst immer gefragt, ob das so gut für unsere Böden ist, weil es überall immer wieder Thema ist.
Es gibt sehr viele Leute in den Selbstversorgerkreisen, die sich extra Öfen zur Herstellung von Pflanzenkohle bauen oder kaufen. Es ist, wie du sagst, ein riesen Hype in der Bewegung geworden.
Ich habe dazu nochmal ins das "Große Boden-ABC" geguckt, irgendwie hatte ich in Erinnerung, dass Angelika Ertl-Marko sich dazu auch geäußert hatte, dass Pflanzenkohle eine hohe Adsorptionskapazität hat....
Laut Angelika Ertl-Marko wurden in den letzten Jahren auch in vielen Teilen Europas "Terra Preta" - Böden entdeckt und nachgewiesen. Sie hat dem Thema mehrere Seiten in ihrem Buch gewidmet, also ziemlich ausführlich. (Inklusive Bezugsquellen!- meiner Meinung auffallend viel!) Sie beschreibt Terra Preta als die "menschengemachte Supererde" und die Pflanzenkohle als "5-Sterne-Resort" . Sie erklärt auch, dass die Pflanzenkohle mit ihrer Adsorptionskapazität bis zur fünffachen Menge (!) ihres Eigengewichts an Wasser und darin aufgelöste Nährstoffe aufnehmen kann. Sie zitiert auch Gerald Dunst ( Träger des österreichischen Klimaschutzpreises) von der Firma "Sonnenerde" at, dem es gelungen ist, das traditionelle Pyrolyseverfahren zu imitieren und Terra Preta- Schwarzerde nachzubauen.
Ebenso wird Hans- Peter Schmidt als der Schweizer " Terra Preta-" Pionier und Gründer eines internationalen Open-Source- Netzwerkes, das Ithaka- Instituts, namentlich genannt. Auch von deren Erfolgen und Engagement in Entwicklungsländern wird berichtet, wie in Versorgungskrisen Lebensmittelerträge um ein Vielfaches gesteigert werden konnten.
Also alles sehr Pro " Terra Preta"!
Nachteile oder Schadstoffeinträge werden hier gar nicht erwähnt, es werden nur die lobenden Eigenschaften der "Supererde" erwähnt. Darum finde ich gut, dass du mit deinem ausführlichen Beitrag darauf hingewiesen hast.
Mir selbst wäre der Aufwand auch viel zu groß zur Herstellung, es ist ja keine normale Verbrennung, sondern eine Verkohlung unter sehr hohen Temperaturen. Dazu braucht man einen geeigneten Ofen, der diese Temperaturen überhaupt hinbekommt oder man verbrennt in einem Erdloch. Ob man das dann alles so richtig hinbekommt....ich weiß es nicht! In einem Erdloch verbrennen, käme für mich persönlich gar nicht in Frage.
Danach muss die Pflanzenkohle ja nun erst noch " geimpft" und aktiviert werden werden, bevor man sie in den Boden einarbeitet . Das heißt, zuerst noch einlegen in verdünnter Form von Jauche, Kompost, Eigenurin, Tiermist ....
Auch hier wird erwähnt, dass Pflanzenkohle inaktiviert dem Boden die Nährstoffe entzieht!
Es zeigt sich also mal wieder, man muss gut recherchieren und kritisch hinterfragen! Für mich bestätigt das nur wieder, dass wir mit unserem Hortus-Konzept gut aufgestellt sind...
Nichts von außen hinein, was nicht aus dem eigenen Hortus kommt, ist der richtige Weg...
Das Thema "Terra Preta" wäre eigentlich auch ein interessantes, um ihm einen eigenen Thread zu widmen, damit man Pro und Contra abwägen könnte. Ich habe mich selbst immer gefragt, ob das so gut für unsere Böden ist, weil es überall immer wieder Thema ist.
Es gibt sehr viele Leute in den Selbstversorgerkreisen, die sich extra Öfen zur Herstellung von Pflanzenkohle bauen oder kaufen. Es ist, wie du sagst, ein riesen Hype in der Bewegung geworden.
Ich habe dazu nochmal ins das "Große Boden-ABC" geguckt, irgendwie hatte ich in Erinnerung, dass Angelika Ertl-Marko sich dazu auch geäußert hatte, dass Pflanzenkohle eine hohe Adsorptionskapazität hat....
Laut Angelika Ertl-Marko wurden in den letzten Jahren auch in vielen Teilen Europas "Terra Preta" - Böden entdeckt und nachgewiesen. Sie hat dem Thema mehrere Seiten in ihrem Buch gewidmet, also ziemlich ausführlich. (Inklusive Bezugsquellen!- meiner Meinung auffallend viel!) Sie beschreibt Terra Preta als die "menschengemachte Supererde" und die Pflanzenkohle als "5-Sterne-Resort" . Sie erklärt auch, dass die Pflanzenkohle mit ihrer Adsorptionskapazität bis zur fünffachen Menge (!) ihres Eigengewichts an Wasser und darin aufgelöste Nährstoffe aufnehmen kann. Sie zitiert auch Gerald Dunst ( Träger des österreichischen Klimaschutzpreises) von der Firma "Sonnenerde" at, dem es gelungen ist, das traditionelle Pyrolyseverfahren zu imitieren und Terra Preta- Schwarzerde nachzubauen.
Ebenso wird Hans- Peter Schmidt als der Schweizer " Terra Preta-" Pionier und Gründer eines internationalen Open-Source- Netzwerkes, das Ithaka- Instituts, namentlich genannt. Auch von deren Erfolgen und Engagement in Entwicklungsländern wird berichtet, wie in Versorgungskrisen Lebensmittelerträge um ein Vielfaches gesteigert werden konnten.
Also alles sehr Pro " Terra Preta"!
Nachteile oder Schadstoffeinträge werden hier gar nicht erwähnt, es werden nur die lobenden Eigenschaften der "Supererde" erwähnt. Darum finde ich gut, dass du mit deinem ausführlichen Beitrag darauf hingewiesen hast.
Mir selbst wäre der Aufwand auch viel zu groß zur Herstellung, es ist ja keine normale Verbrennung, sondern eine Verkohlung unter sehr hohen Temperaturen. Dazu braucht man einen geeigneten Ofen, der diese Temperaturen überhaupt hinbekommt oder man verbrennt in einem Erdloch. Ob man das dann alles so richtig hinbekommt....ich weiß es nicht! In einem Erdloch verbrennen, käme für mich persönlich gar nicht in Frage.
Danach muss die Pflanzenkohle ja nun erst noch " geimpft" und aktiviert werden werden, bevor man sie in den Boden einarbeitet . Das heißt, zuerst noch einlegen in verdünnter Form von Jauche, Kompost, Eigenurin, Tiermist ....
Auch hier wird erwähnt, dass Pflanzenkohle inaktiviert dem Boden die Nährstoffe entzieht!
Es zeigt sich also mal wieder, man muss gut recherchieren und kritisch hinterfragen! Für mich bestätigt das nur wieder, dass wir mit unserem Hortus-Konzept gut aufgestellt sind...
Nichts von außen hinein, was nicht aus dem eigenen Hortus kommt, ist der richtige Weg...
Zitat von Ann am 8. August 2022, 10:49 UhrDie Kohle könnte man auf den Plätzen im Garten zum Aktivieren ausstreuen, die man ohnehin zu Magerstandorten machen will; nach ein paar Wochen in die Ertragszone verschleppen. Dann wird der künstliche Eingriff des Bodenaustauschs hinfällig. Ob man damit Giersch und Brombeeren killen kann?
(Meine Sehnenscheiden an den Daumen leiden gerade an einer Überdosis Garten. Da phantasiere ich gern über nicht-industriechemische und nicht-mechanische Ordnungsmaßnahmen. Und vermutlich bekommen wir bis Jahresende 200qm Brombeerhecke dazu.)
Im Hortus des "Waldgeister e.V." wird Terra Preta in einem Erdloch hergestellt. Bei so einer SoLaWi erscheint mir Aufwand und Nutzen einigermaßen vertretbar. Für einen einzelnen Privatgarten finde ich das auch zu viel. In einem Video wird erzählt, dass sie die Kohle löschen, indem sie sie beimpfen (ganz diskret ausgedrückt). Was für ein archaisches Bild! Sukkzessionsmenschen für eine Sukkzessionslandschaft.
Die Kohle könnte man auf den Plätzen im Garten zum Aktivieren ausstreuen, die man ohnehin zu Magerstandorten machen will; nach ein paar Wochen in die Ertragszone verschleppen. Dann wird der künstliche Eingriff des Bodenaustauschs hinfällig. Ob man damit Giersch und Brombeeren killen kann?
(Meine Sehnenscheiden an den Daumen leiden gerade an einer Überdosis Garten. Da phantasiere ich gern über nicht-industriechemische und nicht-mechanische Ordnungsmaßnahmen. Und vermutlich bekommen wir bis Jahresende 200qm Brombeerhecke dazu.)
Im Hortus des "Waldgeister e.V." wird Terra Preta in einem Erdloch hergestellt. Bei so einer SoLaWi erscheint mir Aufwand und Nutzen einigermaßen vertretbar. Für einen einzelnen Privatgarten finde ich das auch zu viel. In einem Video wird erzählt, dass sie die Kohle löschen, indem sie sie beimpfen (ganz diskret ausgedrückt). Was für ein archaisches Bild! Sukkzessionsmenschen für eine Sukkzessionslandschaft.
Zitat von Georg am 8. August 2022, 13:40 UhrMich stört halt schon allein die energieintensive Herstellung, wenn das jeder machen würde, wäre das auch jede Menge verschwendete Energie und CO2 obendrauf. Dazu kommt noch, dass man es auf Schadstoffe untersuchen müsste um sicher zu sein. Ich hab jetzt noch von keinem Protagonisten mitbekommen, dass Sie ihre Terra Preta auf Schadstoffe untersuchen. Ich seh auch nicht dass da ernsthafte Vergleiche gemacht werden, also große Pflanzenanzahl mit gleichen Bedingungen und einmal mit und einmal ohne, wie man das in den angesprochenen Studien gemacht hat. Wie will man so überhaupt herausfinden ob was besser lief, wenn man sich einfach nur auf seine Erinnerung verlässt (und wir wissen ja selbst, dass jedes Gartenjahr sowieso anders ist) Der Selbstversorgerkanal hat das mal im kleinen Stil gemacht, da kam auch der Waldgeister-Typ und hat eine Reihe mit Terra Preta versorgt, der Selbstversorger hat ein Vergleichsfeld nebendran angelegt. Das nicht überraschende Ergebnis war. es machte dort keinen Unterschied.
Ich werd halt immer hellhörig wenn mir Wundermittel angepriesen werden und schau dann erstmal nach was es ist und was es kann. Das schwierige ist meist erstmal ne ordentliche Quelle zu finden.
Genauso wie Effektive Microorganismen wurde das alles mittlerweile im großen Stil untersucht. Mir scheint das eher ein Glaube und ein Hype zu sein. Ein magisches Mittel, mit dem dann alles gelingt. Im Endeffekt bindet es aber nur Zeit die man dafür aufwendet.
Mich stört halt schon allein die energieintensive Herstellung, wenn das jeder machen würde, wäre das auch jede Menge verschwendete Energie und CO2 obendrauf. Dazu kommt noch, dass man es auf Schadstoffe untersuchen müsste um sicher zu sein. Ich hab jetzt noch von keinem Protagonisten mitbekommen, dass Sie ihre Terra Preta auf Schadstoffe untersuchen. Ich seh auch nicht dass da ernsthafte Vergleiche gemacht werden, also große Pflanzenanzahl mit gleichen Bedingungen und einmal mit und einmal ohne, wie man das in den angesprochenen Studien gemacht hat. Wie will man so überhaupt herausfinden ob was besser lief, wenn man sich einfach nur auf seine Erinnerung verlässt (und wir wissen ja selbst, dass jedes Gartenjahr sowieso anders ist) Der Selbstversorgerkanal hat das mal im kleinen Stil gemacht, da kam auch der Waldgeister-Typ und hat eine Reihe mit Terra Preta versorgt, der Selbstversorger hat ein Vergleichsfeld nebendran angelegt. Das nicht überraschende Ergebnis war. es machte dort keinen Unterschied.
Ich werd halt immer hellhörig wenn mir Wundermittel angepriesen werden und schau dann erstmal nach was es ist und was es kann. Das schwierige ist meist erstmal ne ordentliche Quelle zu finden.
Genauso wie Effektive Microorganismen wurde das alles mittlerweile im großen Stil untersucht. Mir scheint das eher ein Glaube und ein Hype zu sein. Ein magisches Mittel, mit dem dann alles gelingt. Im Endeffekt bindet es aber nur Zeit die man dafür aufwendet.
Zitat von Simbienchen am 8. August 2022, 15:21 UhrGenau, das sehe ich auch so! Der Vergleich würde mich auch ernsthaft interessieren!
Und es sind alles Verkaufsschlager! Man darf nicht unterschätzen, welcher Markt da mittlerweile hinter steckt.
Genau, das sehe ich auch so! Der Vergleich würde mich auch ernsthaft interessieren!
Und es sind alles Verkaufsschlager! Man darf nicht unterschätzen, welcher Markt da mittlerweile hinter steckt.
Zitat von Ann am 8. August 2022, 17:43 UhrZitat von Ann am 8. August 2022, 10:49 UhrIn einem Video wird erzählt, dass sie die Kohle löschen, indem sie sie beimpfen (ganz diskret ausgedrückt). Was für ein archaisches Bild! Sukkzessionsmenschen für eine Sukkzessionslandschaft.
@schwurbelfreiergarten und @simbienchen: Und jetzt tief Luft holen und zwischendurch mal lachen!
(Die Kerle stehen um das Feuer und pinkeln in die Flamme. Mein Rest war auch nicht ernst gemeint. Ich habe einen staubigen Humor und benutze keine Emojis.)
Zitat von Ann am 8. August 2022, 10:49 UhrIn einem Video wird erzählt, dass sie die Kohle löschen, indem sie sie beimpfen (ganz diskret ausgedrückt). Was für ein archaisches Bild! Sukkzessionsmenschen für eine Sukkzessionslandschaft.
@schwurbelfreiergarten und @simbienchen: Und jetzt tief Luft holen und zwischendurch mal lachen!
(Die Kerle stehen um das Feuer und pinkeln in die Flamme. Mein Rest war auch nicht ernst gemeint. Ich habe einen staubigen Humor und benutze keine Emojis.)
Zitat von tree12 am 8. August 2022, 17:44 Uhrhttps://www.forestfinance.de/investieren/
Forestfinance baut gerade ein Pilotprojekt in Eberswalde auf. Die Pflanzenkohle wird da aber nicht nur für Terra Preta eingesetzt. In Eberwalde mit seiner tollen Hochschule für nachhaltige Entwickling dreht sich ja vieles um Klima, Humusaufbau, Waldschutz, neue Ausbildung für neue Förster etc. Darum nehme ich an, daß auch das Pilotprojekt von Forestfinance durchdacht und eigentlich gut ist. (Ich persönlich winde mich immer ein bißchen, wenn ich lese "Reste aus der Forstwirtschaft" und sehe vor meinem geistigen Auge gleich ganz viel Totholz, das ich im Wald belassen wollte...)
https://www.forestfinance.de/investieren/
Forestfinance baut gerade ein Pilotprojekt in Eberswalde auf. Die Pflanzenkohle wird da aber nicht nur für Terra Preta eingesetzt. In Eberwalde mit seiner tollen Hochschule für nachhaltige Entwickling dreht sich ja vieles um Klima, Humusaufbau, Waldschutz, neue Ausbildung für neue Förster etc. Darum nehme ich an, daß auch das Pilotprojekt von Forestfinance durchdacht und eigentlich gut ist. (Ich persönlich winde mich immer ein bißchen, wenn ich lese "Reste aus der Forstwirtschaft" und sehe vor meinem geistigen Auge gleich ganz viel Totholz, das ich im Wald belassen wollte...)
Zitat von Dieter Basse am 10. August 2022, 19:02 UhrEinen sinnvollen Beitrag zur Wasserspeicherung im Boden seht ihr auf den beiden Fotos.
- Seit einigen Jahren mähe ich im Radius von 5 Metern um die Stämme meine größeren Bäume praktisch überhaupt nicht mehr.
- Außerdem beschneide ich die Äste, die zum Boden wachsen nur noch, wenn sie wirklich stören. So liegt die Baumscheibe nahezu ganztägig im Schatten. Was den Hitzestress der Büme mit Sicherheit vermindert.
So sind diese, trotz der nun extremen Trockenheit (Alarmstufe rot) hier in der Normandie noch immer in ziemlich gutem Zustand.
Einen sinnvollen Beitrag zur Wasserspeicherung im Boden seht ihr auf den beiden Fotos.
- Seit einigen Jahren mähe ich im Radius von 5 Metern um die Stämme meine größeren Bäume praktisch überhaupt nicht mehr.
- Außerdem beschneide ich die Äste, die zum Boden wachsen nur noch, wenn sie wirklich stören. So liegt die Baumscheibe nahezu ganztägig im Schatten. Was den Hitzestress der Büme mit Sicherheit vermindert.
So sind diese, trotz der nun extremen Trockenheit (Alarmstufe rot) hier in der Normandie noch immer in ziemlich gutem Zustand.
Hochgeladene Dateien:
Zitat von Mü am 10. August 2022, 19:50 UhrZitat von Dieter Basse am 10. August 2022, 19:02 UhrEinen sinnvollen Beitrag zur Wasserspeicherung im Boden seht ihr auf den beiden Fotos.
- Seit einigen Jahren mähe ich im Radius von 5 Metern um die Stämme meine größeren Bäume praktisch überhaupt nicht mehr.
- Außerdem beschneide ich die Äste, die zum Boden wachsen nur noch, wenn sie wirklich stören. So liegt die Baumscheibe nahezu ganztägig im Schatten. Was den Hitzestress der Büme mit Sicherheit vermindert.
Manche Dinge sind so einfach und logisch. Klar gehts deinen Bäumen damit viel besser.
Ich beobachte hier die armen Hochstämme die auch noch an einer Straße stehen - die leiden richtig!
Zitat von Dieter Basse am 10. August 2022, 19:02 UhrEinen sinnvollen Beitrag zur Wasserspeicherung im Boden seht ihr auf den beiden Fotos.
- Seit einigen Jahren mähe ich im Radius von 5 Metern um die Stämme meine größeren Bäume praktisch überhaupt nicht mehr.
- Außerdem beschneide ich die Äste, die zum Boden wachsen nur noch, wenn sie wirklich stören. So liegt die Baumscheibe nahezu ganztägig im Schatten. Was den Hitzestress der Büme mit Sicherheit vermindert.
Manche Dinge sind so einfach und logisch. Klar gehts deinen Bäumen damit viel besser.
Ich beobachte hier die armen Hochstämme die auch noch an einer Straße stehen - die leiden richtig!