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Tremonia Primus

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Eigentlich sollte das herstellen und aufstellen solcher Zäune verboten werden, eine Beleidigung fürs Auge.

Wer die Saat hat, hat das Sagen

Der Mattenzaun ginge ja noch, aber dieses Einflechtplastik ist *würg*. Aber leider ist das der Trend, ich baue ein neu-Häuschen und sorge dafür, das keiner in mein trist Garten sehen kann

Zitat von Malefiz am 23. April 2021, 23:50 Uhr

Das ist eine Salweide, oder? Andrea?

 

Ich denke eher nicht, die Blätter der Salweide sind rund bis leicht oval, diese hier eher länglich, spitz.....

Malefiz hat auf diesen Beitrag reagiert.
Malefiz
Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. (Victor Hugo)

Nimm die Kornelkirsche schon etwas größer, so als Tipp, sie wächst die ersten Jahre echt unglaublich langsam....

Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. (Victor Hugo)
Zitat von Malefiz am 24. April 2021, 0:21 Uhr

Der Mattenzaun ginge ja noch, aber dieses Einflechtplastik ist *würg*. Aber leider ist das der Trend, ich baue ein neu-Häuschen und sorge dafür, das keiner in mein trist Garten sehen kann

Naja, manchmal will man auch einfach den Kontakt zum unliebsamen Nachbarn unterbinden. Aus gutem Grund. Oder man will die Gerümpelecke vom Nachbarn nicht ständig sehen müssen. Natürlich wäre es durchaus besser, Zaun + Sträucher oder hohe Stauden zu setzen. Aber bis das den erwünschten Erfolg hat, dauert es ja doch ein paar Jährchen.

Zitat von tree12 am 23. April 2021, 22:59 Uhr

Als Kopfweiden verwendet man in der Regel Silberweide oder Korbweide. Die Salweide kann radikalen Schnitt sehr übelnehmen und eingehen. Es ist nicht Sinn und Zweck, eine Salweide ständig einzukürzen, die Schmetterlinge legen ihre Eier ja an den Blättern ab.

Wie ich bereits schrieb, vertragen Salweiden Schnittmaßnahmen schlechter als viele andere Weiden. Ich habe das übrigens selbst ausprobiert mit einer Salweide, die an falscher Stelle empor gewachsen war. Sie war schon einige Jahre alt und nach zweimal radikal einkürzen, war sie tot.

Mir ist schon klar, dass die Salweide in Bezug auf die Schnittfestigkeit ein Kompromiss ist. Aber dafür kommt sie mit unserem lehmigen trockenen Untergrund klar, was bei den Silber- und Korbweiden nicht der Fall ist. Frei wachsen lassen kann ich sie auch nicht, da der Platz nicht ausreicht und der Abstand zum Nachbargrundstück zu gering ist.

Ich bin erstmal optimistisch, dass es klappt und auch die Insekten ihren Nutzen an dieser Weide haben.

Malefiz und Primulaveris haben auf diesen Beitrag reagiert.
MalefizPrimulaveris

Aber wenn Du schon weißt, daß Du da unmöglich eine 10 m hohe Weide wachsen lassen kannst - warum nimmst Du dann nicht gleich z. B. eine Öhrchenweide, die bei ca. 2 m bleibt....?

Wenn die Salweide keine Blätter haben darf, nutzt sie auch den Schmetterlingen nichts. Und willst Du nur auf einen 2 m hohen Stamm gucken, der immer wieder brutal zurückgestutzt wird, bis der Baum letztlich eingeht? Eine richtige Kopfweide wird das sowieso kaum werden und in einem kleinen Garten wird sich dort sicher auch keine Fledermaus in einer Faulstelle einnisten.

Ich verstehe halt den Sinn dahinter nicht. Eine echte Kopfweide gehört in die freie Landschaft oder in einen sehr großen Garten. Für Deinen Standort paßt eine Salweide nicht, wenn sie sich gar nicht entfalten kann.

Guck Dir mal meinen Zierapfel Tina auf Stamm an.... der ist 2 m hoch und liefert viel Insekten- und Vogelnahrung und sieht wunderschön aus.

Gsaelzbaer und KataFux haben auf diesen Beitrag reagiert.
GsaelzbaerKataFux

Frage @andreamast

 

Wenn ich so ne Kopfweide hab, ist die Höhe vom Stamm, wenn ich sie selber schneide, doch in Relation zu Gartengröße und Standort wichtig oder egal? Ich weiß auch, das manche Bäume über 10m werden, aber blattlos wären sie, wenn man die Weiden fürs flechten schneidet, ich hingegen würde nach der Blüte schneiden - oder denke ich falsch? Bin verwirrt

Wenn ich ein großes Gehölz krampfhaft bei 2 m halten muß, damit die Nachbarn sich nicht gestört fühlen, finde ich persönlich das halt doof... Sollte das Gehölz schon da sein und ich will es nicht aufgeben, weil es mir was bedeutet, ist das ja eine andere Geschichte.

Aber diese Salweide steht ja noch nicht, drum kann man im Vorfeld überlegen. Wenn sie nicht größer als 2 m werden darf und sich der "Knubbel" dann irgendwo zwischen 1,50 und 2 m befindet - dann kann ja nie etwas blühen. Viel Laub ist dann auch nicht vorhanden, sondern nur ganz viel Stamm.

Ich glaube, hier bei uns an einem Bach werden die alten Kopfweiden irgendwann im Frühjahr geschnitten, vermutlich zu einem Zeitpunkt, wenn die Naturschützer und die Ehrenamtler Zeit haben. Da muß noch nicht zwingend viel Blüte da gewesen sein.

Die Kopfweiden sind nicht für die Nektar/Pollensammler da, sondern für die Käfer, die das morsche Holz lieben und die Nachfolger, die dann in den Höhlen leben möchten. Man muß halt für sich überlegen, was genau man fördern möchte. Käfer kann man auch mit liegendem Totholz fördern.

Drum würde ich an Uwes Stelle etwas Blühendes für die Insekten pflanzen und das Totholz als Käferkeller/liegenden Baumstamm/Hackschnitzel anbieten.

Malefiz und Gsaelzbaer haben auf diesen Beitrag reagiert.
MalefizGsaelzbaer

Bei der Umgestaltung dieses Gartenbereichs war uns schon klar, dass große Bäume hier nicht möglich sind.
Möglich war aber eine Kornelkirsche (oder ähnliches in der Größe) und eine Weide. Und diese Weide sollte als Kopfbaum erzogen werden.
Die Frage war nur, welche Weide. Aufgrund der Bodenbeschaffenheit kamen aber die klassischen Weiden, wie Korb- und Silberweide nicht in Frage.
Deshalb die Entscheidung für die Salweide. Anscheinend ist diese Weidenart aber durchaus geeignet, um als Kopfbaum geschnitten zu werden.
Und wenn der Schnitt im zeitigen Frühjahr durchgeführt wird, so haben die Insekten sowohl die Blüten als auch später die Blätter zur Verfügung.
Wie bei einem "normalen" Laubbaum. Der sogenannte "Knubbel" mit Stamm ist ja nur im Winter vorhanden.
Der Weidenstamm bietet in hohem Alter natürlich auch noch Potential für andere Tiere. Aber hier reden wir von Jahrzehnten und soweit möchte nicht planen.
Die Idee mit dem Apfelbaum ist auch schön, aber so einen haben wir bereits im Garten und ein weiterer ist in Planung.
Wie schon gesagt, ich bin hier optimistisch dass es gut geht.

 

 

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