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Trees schattiger Waldgarten mit Teich
Zitat von KataFux am 18. Mai 2022, 0:21 UhrZitat von Amarille am 17. Mai 2022, 22:59 Uhrirre
Ja, irre schön
Zitat von Amarille am 17. Mai 2022, 22:59 Uhrirre
Ja, irre schön
Zitat von Gsaelzbaer am 18. Mai 2022, 7:50 UhrSuperschön Andrea!
Die Natter ist echt der Knaller!
Bei mir hätte sie echte Freude, 7 Frösche sinds mittlerweile bei mir, Mundgerecht in allen Größen
Superschön Andrea!
Die Natter ist echt der Knaller!
Bei mir hätte sie echte Freude, 7 Frösche sinds mittlerweile bei mir, Mundgerecht in allen Größen
Zitat von tree12 am 18. Mai 2022, 14:49 UhrIch habe heute die Antwort eines auf Amphibien und Reptilien spezialisierten Biologen bekommen, dem ich ein Bild der Ringelnatter schickte. Anhand der Zeichnung konnte er sagen, daß es sich um eine Barrenringelnatter (Natrix helvetica) und nicht um eine "normale" Ringelnatter (Natrix natrix) handelt. Die Barrenringelnatter wurde erst 2017 als eigene Art bestimmt und gilt seitdem nicht mehr als Unterart von Natrix natrix.
Die Weibchen werden größer und kräftiger als die Weibchen von Natrix natrix. Er hat uns beglückwünscht zum Fund und findet es toll, daß unsere Gartengestaltung auf den Artenschutz ausgerichtet ist.
Die Wertschätzung und Anerkennung durch die Natter und den Experten tun sooo gut... Man weiß wieder mal ganz genau, warum man sich all die Arbeit und die vielen Gedanken macht. Ich sage auch an Euch alle "Danke", die im Thread mitlesen, sich interessieren und freuen - zusammen sind wir stark! Wir können sovielen Tieren (von der Holzbiene über den Igel bis zum Turmfalken) Habitate geben, weil wir uns ständig weiterbilden, uns austauschen und inspirieren.
Laßt uns weitermachen...
Ich habe heute die Antwort eines auf Amphibien und Reptilien spezialisierten Biologen bekommen, dem ich ein Bild der Ringelnatter schickte. Anhand der Zeichnung konnte er sagen, daß es sich um eine Barrenringelnatter (Natrix helvetica) und nicht um eine "normale" Ringelnatter (Natrix natrix) handelt. Die Barrenringelnatter wurde erst 2017 als eigene Art bestimmt und gilt seitdem nicht mehr als Unterart von Natrix natrix.
Die Weibchen werden größer und kräftiger als die Weibchen von Natrix natrix. Er hat uns beglückwünscht zum Fund und findet es toll, daß unsere Gartengestaltung auf den Artenschutz ausgerichtet ist.
Die Wertschätzung und Anerkennung durch die Natter und den Experten tun sooo gut... Man weiß wieder mal ganz genau, warum man sich all die Arbeit und die vielen Gedanken macht. Ich sage auch an Euch alle "Danke", die im Thread mitlesen, sich interessieren und freuen - zusammen sind wir stark! Wir können sovielen Tieren (von der Holzbiene über den Igel bis zum Turmfalken) Habitate geben, weil wir uns ständig weiterbilden, uns austauschen und inspirieren.
Laßt uns weitermachen...
Zitat von tree12 am 19. Juni 2022, 0:18 UhrNeben Glühwürmchensichtungen (Großer Leuchtkäfer, viele Männchen, ein sitzendes und hell leuchtendes Weibchen) gab es heute eine weitere schöne Entdeckung: wie erwartet blieb das neue Hummelhaus unbeachtet, dafür haben wir ein Hummelnest unter unserem Schuppen ganz unten im Garten. Dort waren mal für eine Saison Ratten einquartiert (eine lag tot vor dem Schuppen), bis wohl der Maulwurf sich über die Jungratten hermachte und die aufkeimende Rattenplage beendete. In diesen Gängen scheinen die Hummeln zu leben. Ich denke, es handelt sich um die Dunkle Erdhummel. Die Arbeiterinnen kehren schwerbeladen mit Pollen heim, es ist sehr schön, ihnen zuzusehen. Noch scheint es aber ein kleiner Staat zu sein. Ich habe gelesen, im günstigsten Fall kann der Staat auf 600 Tiere anwachsen, meist sind es aber deutlich weniger, eher bis zu 50 Individuen.
Neben Glühwürmchensichtungen (Großer Leuchtkäfer, viele Männchen, ein sitzendes und hell leuchtendes Weibchen) gab es heute eine weitere schöne Entdeckung: wie erwartet blieb das neue Hummelhaus unbeachtet, dafür haben wir ein Hummelnest unter unserem Schuppen ganz unten im Garten. Dort waren mal für eine Saison Ratten einquartiert (eine lag tot vor dem Schuppen), bis wohl der Maulwurf sich über die Jungratten hermachte und die aufkeimende Rattenplage beendete. In diesen Gängen scheinen die Hummeln zu leben. Ich denke, es handelt sich um die Dunkle Erdhummel. Die Arbeiterinnen kehren schwerbeladen mit Pollen heim, es ist sehr schön, ihnen zuzusehen. Noch scheint es aber ein kleiner Staat zu sein. Ich habe gelesen, im günstigsten Fall kann der Staat auf 600 Tiere anwachsen, meist sind es aber deutlich weniger, eher bis zu 50 Individuen.
Zitat von tree12 am 20. Juni 2022, 22:15 UhrHeute wollte ich nach der Arbeit eigentlich nur schnell am Teich die Fröschlein zählen... zwei konnte ich sofort entdecken. Dann nahm mein Auge eine Schwimmbewegung war, die aber auf den ersten Blick nicht an einen Frosch erinnerte. Die Überraschung war groß, als ich sah, daß eine kleine Ringelnatter - vermutlich die vom letzten Jahr - im Teich schwamm. Sie ist ca. 60 cm lang und paßt von den Proportionen deutlich besser in unseren Teich als die große Barrenringelnatter, die ich hier ja schon vorgestellt habe. Diese scheint mittlerweile weitergezogen zu sein. Die kleine Ringelnatter, die ich nur kurz zu Gesicht bekam, könnte ebenfalls eine Barrenringelnatter sein.
So eine erfreuliche Sichtung!! Was die Biodiversität im Garten angeht, ist das Jahr bisher echt gut. Auch wenn ich noch immer auf die Blauschwarze Holzbiene warte, darauf, daß der Hornissenkasten bezogen wird und auf Schwalbenschwanzraupen am Bronzefenchel. Vielleicht ist der Fenchel inzwischen etwas zu beschattet für ihre Bedürfnisse. Zweimal waren Raupen dran und letzte Saison sah ich einen adulten Falter am Gewöhnlichen Flieder.
Aber: immerhin gibt es mindestens vier Raupen des Braunwurzmönchs an der Braunwurz! *freu* Sie nehmen aber nur die Braunwurzen, die im sehr mageren Boden am trockenen Teichrand stehen. Die Braunwurzen im etwas fetteren Lehmboden entsprechen wohl nicht ihren Bedürfnissen.
Heute wollte ich nach der Arbeit eigentlich nur schnell am Teich die Fröschlein zählen... zwei konnte ich sofort entdecken. Dann nahm mein Auge eine Schwimmbewegung war, die aber auf den ersten Blick nicht an einen Frosch erinnerte. Die Überraschung war groß, als ich sah, daß eine kleine Ringelnatter - vermutlich die vom letzten Jahr - im Teich schwamm. Sie ist ca. 60 cm lang und paßt von den Proportionen deutlich besser in unseren Teich als die große Barrenringelnatter, die ich hier ja schon vorgestellt habe. Diese scheint mittlerweile weitergezogen zu sein. Die kleine Ringelnatter, die ich nur kurz zu Gesicht bekam, könnte ebenfalls eine Barrenringelnatter sein.
So eine erfreuliche Sichtung!! Was die Biodiversität im Garten angeht, ist das Jahr bisher echt gut. Auch wenn ich noch immer auf die Blauschwarze Holzbiene warte, darauf, daß der Hornissenkasten bezogen wird und auf Schwalbenschwanzraupen am Bronzefenchel. Vielleicht ist der Fenchel inzwischen etwas zu beschattet für ihre Bedürfnisse. Zweimal waren Raupen dran und letzte Saison sah ich einen adulten Falter am Gewöhnlichen Flieder.
Aber: immerhin gibt es mindestens vier Raupen des Braunwurzmönchs an der Braunwurz! *freu* Sie nehmen aber nur die Braunwurzen, die im sehr mageren Boden am trockenen Teichrand stehen. Die Braunwurzen im etwas fetteren Lehmboden entsprechen wohl nicht ihren Bedürfnissen.
Zitat von tree12 am 22. Juni 2022, 23:07 UhrHeute gab es schon wieder seltenen Besuch im Garten: eine Hornissenschwebfliege! Sie war sehr entspannt und blieb lange sitzen. Schade, daß ich gerade keinen Fotoapparat zur Hand hatte.
Auch die kleine Ringelnatter war wieder im Teich unterwegs. Gestern abend bemerkte ich übrigens zum allererstenmal eine Posthornschnecke, in der tatsächlich Leben steckte. Sonst finde ich zwar zwischendurch mal ein Gehäuse, wenn ich Blätter aus dem Teich fische, weiß aber nie, ob es sich vielleicht nur um leere Gehäuse handelt. Diese war gegen abend an der Wasseroberfläche aktiv. Leider weiß ich nicht, ob die Posthornschnecken ein Indikator für irgendetwas sind....?? Sind sie gut oder schlecht und was treiben sie so?
Heute gab es schon wieder seltenen Besuch im Garten: eine Hornissenschwebfliege! Sie war sehr entspannt und blieb lange sitzen. Schade, daß ich gerade keinen Fotoapparat zur Hand hatte.
Auch die kleine Ringelnatter war wieder im Teich unterwegs. Gestern abend bemerkte ich übrigens zum allererstenmal eine Posthornschnecke, in der tatsächlich Leben steckte. Sonst finde ich zwar zwischendurch mal ein Gehäuse, wenn ich Blätter aus dem Teich fische, weiß aber nie, ob es sich vielleicht nur um leere Gehäuse handelt. Diese war gegen abend an der Wasseroberfläche aktiv. Leider weiß ich nicht, ob die Posthornschnecken ein Indikator für irgendetwas sind....?? Sind sie gut oder schlecht und was treiben sie so?
Zitat von Simbienchen am 23. Juni 2022, 6:41 UhrIch habe auch Posthornschnecken in meinem Miniteich. Sie ernähren sich von Algen und abgestorbenen Pflanzenteilchen. Sie halten das Wasser sauber, somit sind sie sehr nützlich...
Posthornschnecken sind sehr fleißig, man sieht sie den ganzen Tag "arbeiten". Ich kann nichts negatives über sie sagen, ich bin froh, sie im Teich zu haben. Das sind für mich fleißige Helfer...
Wasserschnecken werden auch allgemein als " Wasserpolizei" bezeichnet und dass sie generell zu einem gesunden Wassermilieu beitragen.
Ob sie damit auch gleichzeitig Indikatoren für eine gute Wasserqualität sind, weiß ich leider nicht...
Ich habe auch Posthornschnecken in meinem Miniteich. Sie ernähren sich von Algen und abgestorbenen Pflanzenteilchen. Sie halten das Wasser sauber, somit sind sie sehr nützlich...
Posthornschnecken sind sehr fleißig, man sieht sie den ganzen Tag "arbeiten". Ich kann nichts negatives über sie sagen, ich bin froh, sie im Teich zu haben. Das sind für mich fleißige Helfer...
Wasserschnecken werden auch allgemein als " Wasserpolizei" bezeichnet und dass sie generell zu einem gesunden Wassermilieu beitragen.
Ob sie damit auch gleichzeitig Indikatoren für eine gute Wasserqualität sind, weiß ich leider nicht...