Quelle: Mr. Stampfer
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Trees schattiger Waldgarten mit Teich
Sieht echt traumhaft schön aus. Ein kleines verwunschenes Paradies 
.... das glaub ich gern, dass sich die Tierwelt hier wohl fühlt. 
Zitat von KataFux am 24. April 2022, 20:08 UhrSieht echt traumhaft schön aus. Ein kleines verwunschenes Paradies
Danke für Deine lieben Worte, das braucht man manchmal... ein bißchen Anerkennung und Wertschätzung von Leuten, die genauso ticken wie man selbst, sind Balsam für die Seele. Es wurde wieder einmal aufgezeigt, wie isoliert die Naturschutzgebiete voneinander liegen und wie wichtig Naturgärten und begrünte Balkone als Trittsteine dazwischen sind, damit ein Genaustausch stattfinden kann. Würden doch nur vieeel mehr Menschen dies erkennen und ihre Gärten, Terrassen, Garagendächer und Balkone danach ausrichten... *seufz* Denn das Artensterben ist im Vergleich mit der Klimakrise die schlimmere Krise, auch wenn alles miteinander verknüpft ist.
Morgen ist wohl "Tag des Baumes" - also läßt uns Bäume pflanzen, verschenken oder spenden... 
Eben schaute ich in meinen Vorgarten raus, es ist alles regenfrisch und glänzt so schön... und da staunte ich doch gleich sehr. Meine Aprikose Goldrich hat tatsächlich zum allerersten Mal Früchte ausgebildet!! Im Internet wird sie meistens als selbststeril bezeichnet, ganz selten als teilweise selbstfruchtbar. Weil ich es genau wissen wollte und bei einem Online-Kongreß einen Aprikosenspezialisten aus Österreich erleben durfte, schrieb ich diesen vor einigen Wochen mal an. Er bestätigte, daß die Goldrich zum Teil selbstbefruchtend ist und nannte mir auch gleich passende Befruchtersorten, die den Ertrag steigern. (Für diese ist aber kein Platz mehr in meinem Vorgarten und hier hat meines Wissens auch niemand in der Nachbarschaft eine weitere Aprikose.)
Ja, und nun, nach ca. sechs Jahren und einem hervorragenden Schnitt durch meinen Mann, der ihr einmal eine schöne lichte Krone verpaßte, trägt sie ihre ersten Aprikosen. Ich zähle vom Fenster aus 16 Stück, aber es dürften noch mehr sein. Hoffentlich reift zumindest eine aus zum Probieren... 
Vieles braucht einfach seine Zeit, ein Gärtner muß Geduld haben... 
Gerade war ich draußen und hörte und sah: unsere Salweiden-Stare füttern Junge...
Ob die Kirschbaum-Stare überhaupt noch da sind, weiß ich im Moment leider nicht. Neulich sah ich sogar einmal eine Kohlmeise in den Starenkasten schlüpfen. Vielleicht ist den Staren was passiert.
Meine Zahnwurz blüht, die Immerblühende Mandelweide hat die allerersten Kätzchen, der Alant sprießt und die Knotige Braunwurz schiebt sich an mehreren Stellen kräftig aus dem Boden.
Nun steht meine Vogelbeere in Vollblüte, sie ist sehr in die Höhe geschossen, hat wirklich viele Blüten und stinkt ganz gewaltig... macht aber nix, die ersten Rosenkäfer sind schon auf den Blüten, meistens zu zweit und Huckepack.. die nächste Generation wird gezeugt...
Und die brütenden Kohl- und Blaumeisen vom Nordbalkon, die beobachte ich zur Zeit so gerne. Mir geht das Herz auf, denn sie fliegen nur kurz ums Eck entweder in den Vorgarten in den Zierapfel oder die Aprikose oder hinten in den Garten in die Blutpflaume, suchen ganz kurz ein paar Zweigspitzen ab... und schon haben sie ein zartes Räupchen gefunden, mit dem sie schnurstracks zurück zu ihren Kinderchen fliegen.
Sie brauchen keine weiten Strecken zu fliegen und vergeuden keine Zeit für eine lange Suche. Die Jungen müssen nicht lange aufs nächste Häppchen warten. Unser Garten ist wie ein Selbstbedienungsladen direkt vor der Tür. Da stehen die Chancen doch gut, daß alle Jungen durchkommen und ganz schnell groß und kräftig werden. Vielleicht wird ja sogar eine Zweitbrut folgen.
Die Starenkinder in der Salweide scheinen schon ziemlich groß zu sein - das Geschrei beim Füttern ist wirklich bemerkenswert laut.....
Mehrere Hörnchen rasen durch den Garten oder bunkern ihre Karottenstückchen im Kirschbaum, wo es dann in der Astgabel auf einmal Orangefarben leuchtet. Im Teich tragen die Teichmolchmännchen ihren hochzeitsprächtigen Rückenkamm, Wespen nagen Holz am Balkongeländer oder einer Bank, die vielen Hummeln summen und brummen. Es tut so gut, überall das Leben zu spüren.
Seht selbst: sie ist mindestens 1,20 m lang und hielt sich eine Dreiviertelstunde im Teich auf, wir konnten sie aus nächster Nähe beobachten, fotografieren, mein Mann hat auch ein Video gemacht.
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