Quelle: Mr. Stampfer
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Trees schattiger Waldgarten mit Teich
Freut mich sehr, Mörtelbienchen, daß ich inspirieren durfte... 
Also, die Gesamtfläche unseres Daches beträgt 32 qm, das Begrünte müßten so um die 24 qm sein, geht ja noch was weg für die Umrandung. Kies ist ja das Gängige, was man dafür nimmt, aber wir sind eindeutig in dieser Situation für Basaltschotter.
Ich vergaß, daß auch noch ein sehr interessierter Nachbar meinen Männern zwei oder drei Stündchen geholfen hat beim Verlegen und Basaltschippen. Das war alles relativ easy, zum Glück war es bedeckt an dem Tag, sonst hätten sie sehr schwitzen müssen.
Im Herbst starten wir einen kleinen Versuch und säen drei Stauden dazu, die sehr genügsam sind. Ob ihnen der geringe Aufbau ausreicht und ob tatsächlich irgendwas keimt, wird sich zeigen (Heidenelke, Rundblättrige Glockenblume, Sonnenröschen).
Heute bin ich sehr traurig... Ich fand ein totes Junghörnchen unterhalb meiner Vogelfutterstellen.
Im Moment sind wieder sämtliche Nachbarskatzen, deren eigene Gärten meist totlangweilig für sie sind, bei uns unterwegs und lauern allem auf, was da fleucht und kreucht... die Viecher lernen auch nix dazu, man kann sie tausendmal verjagt haben mit Geschrei, Geklatsche und Hinterherwerfen von faulen Äpfeln, sie kommen immer wieder.
Jetzt werden mich alle Katzenliebhaber hassen, aber ich bin echt gefrustet. Ob es sich um Nils handelt oder ein Fremdhörnchen, kann ich nicht sagen. Svenni habe ich gleich ausgeschlossen, dessen Fell ist nicht so rot. Den habe ich nachher hinten im Garten auch gesehen, als er Nüsse holte.
Ich wünsche diese Freigängerkatzen zum Mond und hege übele Gedanken.... und jetzt komme mir bitte keiner mit dem unsinnigen Satz, "das ist Natur"... nein, ist es nicht, Hauskatzen gehören nicht in unser Ökosystem. Ich stecke viel Liebe, Sachkunde, Geld und Zeit in den Schutz der Wildtiere in meinem Garten und dann kommen die Biester vorbei, deren Näpfe daheim prall gefüllt sind mit dem besten Futter. Und die anscheinend Tag und Nacht ins Freie dürfen und auch nicht müde gespielt werden vor dem Freigang.
Jetzt muß ich morgen den Insekten ihre Nahrung wegnehmen und die Büsche so radikal beschneiden, daß sich kein Biest mehr darunter verstecken kann. Ich finde es schrecklich, daß ich meinen Garten verändern muß und tote Wildtiere akzeptieren muß, während die Katzenhalter gar nichts tun müssen und auch gar nicht wollen... 
Und bitte keine Diskussion darüber, was für wunderbare Tiere die Katzen doch sind, das kann ich heute gar nicht gebrauchen. Einen Hund läßt man auch nicht frei herumlaufen und findet es nicht schlimm, wenn er Kaninchen oder Rehkitze reißt.
Oh nein, wie traurig, das tut mir in der Seele weh nach all deinen liebevollen Eichhörnchenberichten.
Aber glaubst du wirklich, dass das Beschneiden den gewünschten Erfolg bringt? Wobei ich dich verstehe - wenn man sich so machtlos ausgeliefert fühlt und keine Handhabe hat, möchte man wenigstens irgendwas unternehmen...
Liebe Andrea, auch Ich gehöre zu denen, die mit viel Spaß und Bewunderung Deine Berichte über die Hörnchen verfolgt haben und deshalb tut mir das, was Du schreibst, in der Seele leid und ich kann Dir nachfühlen, wie traurig und erbost Du bist.
Du weißt, ich habe selbst zwei Katzen und will jetzt dieses Thema nicht unnötig anheizen. Ein kleiner Tipp vielleicht, sie ein wenig fernzuhalten, bzw. Dein Grundstück für sie ein wenig "unattraktiver" zu machen. Das Du was nach Ihnen wirfst (nun, das würde ich persönlich nie machen - es könnte sie auch ernsthaft verletzten) bringt, glaube ich, nicht allzu viel. Der Teich zeigte offenbar auch nicht die erwünschte Wirkung, aber dennoch ist Wasser meiner Meinung nach, immer noch das beste Mittel. Den Teich kann die Katze meiden, weil sie da ohnehin nicht freiwillig reingeht. Sie läuft einfach drumherum. Aber vielleicht kannst Du ja mal Folgendes probieren: Ihr habt doch sicher einen Gartenschlauch. Stell den möglichst stärksten Strahl ein und verpass den unerwünschten Besuchern kräftige Duschen. Das hab ich mal erfolgreich mit einem Kater praktiziert, der meinen Snesi so tyrannisiert hat, dass der sich vor Angst kaum noch raus raute. (Übrigens hat mein Senior, der er mittlerweile ist, in seinem ganzen Katzenleben keine einzige Maus gefangen, geschweige denn einen Vogel - aber das nur nebenbei 
) Jedenfalls brauchte es ca. drei, vier kräftige Duschen und der Terror-Kater machte dann (fast immer) einen großen Bogen um mein Grundstück. Viel Glück! 
Ach ja, noch wirkungsvoller wäre es natürlich, wenn er Dich bei der Wasserdusche gar nicht sieht. Es macht nämlich noch einen großen Unterschied, ob er Dich mit dem Wasser verbindet: Vorsicht Andrea. Vorsicht Wasser! Ha, sie ist nicht da, da kann ich ja mal einen Besuch abstatten.... oder: Ich gehe auf das Grundstück und habe (warum auch immer) einen nassen Pelz. 
Da gehe ich dann lieber gar nicht mehr hin.....
