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tree12 am 11. Mai 2021, 22:59 Uhr
Heute war der Garten wieder einmal Lehrmeister für mich. Ich wollte eigentlich bloß raus ins (endlich!!) regnerische Wetter, um das Vogelfutter nachzufüllen und um nach den Einsaaten zu sehen. Und nach dem doofen Maulwurf, der im Moment schrecklich wütet.
Ich fand als erstes ein einzelnes himmelblaues Vogelei in der Wiese, mit einem toten Küken drin. Unterm Kirschbaumstarenkasten fand ich ein weiteres zerstörtes Ei mit einem toten Küken sowie einen unbefederten toten Jungvogel, ca. 4 cm groß. Meine Recherchen später ergaben, daß es sich tatsächlich um Stareneier handelt. Und daß vermutlich ein Star selbst Eier und Jungvogel zu Boden befördert hatte. Die Männchen sind oft nicht treu und verbandeln sich mit mehreren Weibchen, was zu Spannungen führen kann. Die Weibchen ihrerseits werfen oft Eier der anderen Starenfrau aus deren Nest und legen die genaue Anzahl der nun fehlenden Eier selber ins Gelege der Nebenbuhlerin. Soll halt nicht auffallen... Ok, traurig, aber durchaus normal.
Dann ging es weiter mit meiner "Pfütze", wo die kleine Brücke drüberliegt. Es ist keine Pfütze, wie Malefiz sie hat, die ist spontan entstanden, um die gerettete Brücke der Nachbarin in Szene zu setzen. Da passen knapp zwei Gießkannen mit Wasser rein und ich spüle öfter durch, damit sie nicht zu stinken anfängt. Es landen Vogelfutterreste drin und manchmal auch Vogelkot, es ist also kein funktionierendes Ökosystem.
Heute fiel mir aber so ein Wurm auf und ich dachte erst, ein Regenwurm wäre reingefallen und wollte ihn retten. Der sah ganz anders aus, war vorne dick und das hintere Ende war dünn und lang und fadenförmig. Und alleine war er auch nicht, er hat gaaanz viele Kameraden. Es handelt sich wohl um Schlammröhrenwürmer. Wieder was gelernt. Sie fressen Dreck und Pflanzenreste im Wasser, halten sich also gerne dort auf, wo es nicht sauber und für sie nährstoffreich ist. Sogar so eine Brühe ist in der Natur für etwas gut... man sieht, daß jede kleinste neue Einheit im Garten Lebensraum für irgendwas sein kann.
Und gegen 22 Uhr durfte ich lernen, daß Füchse sehr schlau und wendig sind und Männchen machen, auf Mäuerchen klettern und hochspringen, um Fettfutter zu ergattern. Ich hatte das auf der Wildtierkamera beobachtet und wollte das Fettfutter eigentlich noch schnell vor dem Fuchszugriff retten, es war aber schon zu spät. Die Kamera hat es leider nicht aufgezeichnet, weil die Szene in ihrem Randbereich passierte...
Heute war der Garten wieder einmal Lehrmeister für mich. Ich wollte eigentlich bloß raus ins (endlich!!) regnerische Wetter, um das Vogelfutter nachzufüllen und um nach den Einsaaten zu sehen. Und nach dem doofen Maulwurf, der im Moment schrecklich wütet.
Ich fand als erstes ein einzelnes himmelblaues Vogelei in der Wiese, mit einem toten Küken drin. Unterm Kirschbaumstarenkasten fand ich ein weiteres zerstörtes Ei mit einem toten Küken sowie einen unbefederten toten Jungvogel, ca. 4 cm groß. Meine Recherchen später ergaben, daß es sich tatsächlich um Stareneier handelt. Und daß vermutlich ein Star selbst Eier und Jungvogel zu Boden befördert hatte. Die Männchen sind oft nicht treu und verbandeln sich mit mehreren Weibchen, was zu Spannungen führen kann. Die Weibchen ihrerseits werfen oft Eier der anderen Starenfrau aus deren Nest und legen die genaue Anzahl der nun fehlenden Eier selber ins Gelege der Nebenbuhlerin. Soll halt nicht auffallen... Ok, traurig, aber durchaus normal.
Dann ging es weiter mit meiner "Pfütze", wo die kleine Brücke drüberliegt. Es ist keine Pfütze, wie Malefiz sie hat, die ist spontan entstanden, um die gerettete Brücke der Nachbarin in Szene zu setzen. Da passen knapp zwei Gießkannen mit Wasser rein und ich spüle öfter durch, damit sie nicht zu stinken anfängt. Es landen Vogelfutterreste drin und manchmal auch Vogelkot, es ist also kein funktionierendes Ökosystem.
Heute fiel mir aber so ein Wurm auf und ich dachte erst, ein Regenwurm wäre reingefallen und wollte ihn retten. Der sah ganz anders aus, war vorne dick und das hintere Ende war dünn und lang und fadenförmig. Und alleine war er auch nicht, er hat gaaanz viele Kameraden. Es handelt sich wohl um Schlammröhrenwürmer. Wieder was gelernt. Sie fressen Dreck und Pflanzenreste im Wasser, halten sich also gerne dort auf, wo es nicht sauber und für sie nährstoffreich ist. Sogar so eine Brühe ist in der Natur für etwas gut... man sieht, daß jede kleinste neue Einheit im Garten Lebensraum für irgendwas sein kann.
Und gegen 22 Uhr durfte ich lernen, daß Füchse sehr schlau und wendig sind und Männchen machen, auf Mäuerchen klettern und hochspringen, um Fettfutter zu ergattern. Ich hatte das auf der Wildtierkamera beobachtet und wollte das Fettfutter eigentlich noch schnell vor dem Fuchszugriff retten, es war aber schon zu spät. Die Kamera hat es leider nicht aufgezeichnet, weil die Szene in ihrem Randbereich passierte...
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