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Dorothee am 3. September 2021, 19:25 Uhr
Ich bin unendlich traurig.
Polly ist heute morgen gestorben.
Ich hatte sie am Mittwochabend aufgenommen. Sie lief seit 4 Abenden wieder auf der Terrasse rum. In der ersten Nacht hat sie gefressen, aber ich hatte schon einmal auf der Terrasse beobachtet, dass sie zwar Appetit, aber dann doch zögerlich gefressen hat. Und das kenne ich von Polly nicht. Sie hat immer gerne gefressen. In der Kotprobe von gestern hatte ich einige Capillarien (Haarwurmeier) gefunden und abends mit Flubenol begonnen.
Leider war gestern mein langer Arbeitstag und ich war erst um Sieben zu Hause. Sie hat sich dann auch sofort auf das Fressen (a/d) gestürzt und später gab es Nachschlag und Rührei.
Heute Morgen ging es ihr sehr schlecht. Sie war wackelig auf den Beinen, hat sich immer in eine Richtung gedreht, als ob sie sich im Nest einigeln wollte. Der Kot war dünn und hell. Innerhalb von 20 Minuten hatte sich ihr Zustand rapide verschlechtert. Ich hatte in der Zwischenzeit Vit. B 12 und Ringerlaktat vorbereitet. Sie war sehr schlapp, zeigte aber noch leichte Abwehrreaktionen, fauchte aber nicht mehr. Die ganze Zeit über hatte sie runde Knopfaugen, am linken war im Augenwinkel etwas blutiger Schleim.
Dann musste ich dringen los zur Arbeit und ich wusste, dass ich sie nicht mehr lebend wieder sehen werde.
Ich rief dann um 8°° meinen Mann an und er sagte mir, dass sie gestorben sei.
Auch in der Kotprobe von heute Morgen habe ich bis auf ein paar Capillarien nichts gefunden. Ich werde jetzt beide Proben einschicken und auch auf Bakterien untersuchen lassen.
Jetzt habe ich sie im Garten begraben und ein Stück Eibenstamm auf ihr Grab gestellt, daneben wächst der Waldgeisbart, Nachtviole und ein junges Zwetschgenbäumchen.
Ständig schießen mir die Tränen in die Augen. Ich denke immer an die 2 Jahre, die sie bei "uns" gelebt hat. Ihren ersten Winterschlaf 19/20 im Außengehege, die Freude, dass sie nach der Auswilderung in der Nähe blieb, die Sorge, als es ihr vor einem Jahr so schlecht ging. Besonders gefreut hat es mich, dass sie den letzten Winter so gut überstanden hat und im Frühjahr wieder auftauchte. Traurig, dass sie ihre Babys verloren hat und dann, dass sie nach längerer Abwesenheit wieder zu uns zurück kam.
Leider konnte ich ihr diesmal nicht helfen.
Ich bin unendlich traurig.
Polly ist heute morgen gestorben.
Ich hatte sie am Mittwochabend aufgenommen. Sie lief seit 4 Abenden wieder auf der Terrasse rum. In der ersten Nacht hat sie gefressen, aber ich hatte schon einmal auf der Terrasse beobachtet, dass sie zwar Appetit, aber dann doch zögerlich gefressen hat. Und das kenne ich von Polly nicht. Sie hat immer gerne gefressen. In der Kotprobe von gestern hatte ich einige Capillarien (Haarwurmeier) gefunden und abends mit Flubenol begonnen.
Leider war gestern mein langer Arbeitstag und ich war erst um Sieben zu Hause. Sie hat sich dann auch sofort auf das Fressen (a/d) gestürzt und später gab es Nachschlag und Rührei.
Heute Morgen ging es ihr sehr schlecht. Sie war wackelig auf den Beinen, hat sich immer in eine Richtung gedreht, als ob sie sich im Nest einigeln wollte. Der Kot war dünn und hell. Innerhalb von 20 Minuten hatte sich ihr Zustand rapide verschlechtert. Ich hatte in der Zwischenzeit Vit. B 12 und Ringerlaktat vorbereitet. Sie war sehr schlapp, zeigte aber noch leichte Abwehrreaktionen, fauchte aber nicht mehr. Die ganze Zeit über hatte sie runde Knopfaugen, am linken war im Augenwinkel etwas blutiger Schleim.
Dann musste ich dringen los zur Arbeit und ich wusste, dass ich sie nicht mehr lebend wieder sehen werde.
Ich rief dann um 8°° meinen Mann an und er sagte mir, dass sie gestorben sei.
Auch in der Kotprobe von heute Morgen habe ich bis auf ein paar Capillarien nichts gefunden. Ich werde jetzt beide Proben einschicken und auch auf Bakterien untersuchen lassen.
Jetzt habe ich sie im Garten begraben und ein Stück Eibenstamm auf ihr Grab gestellt, daneben wächst der Waldgeisbart, Nachtviole und ein junges Zwetschgenbäumchen.
Ständig schießen mir die Tränen in die Augen. Ich denke immer an die 2 Jahre, die sie bei "uns" gelebt hat. Ihren ersten Winterschlaf 19/20 im Außengehege, die Freude, dass sie nach der Auswilderung in der Nähe blieb, die Sorge, als es ihr vor einem Jahr so schlecht ging. Besonders gefreut hat es mich, dass sie den letzten Winter so gut überstanden hat und im Frühjahr wieder auftauchte. Traurig, dass sie ihre Babys verloren hat und dann, dass sie nach längerer Abwesenheit wieder zu uns zurück kam.
Leider konnte ich ihr diesmal nicht helfen.
Und wärend die Welt ruft ... Du kannst nicht alle retten!
Flüstert die Hoffnung ... Und wenn es nur einer ist... Versuch' es!
Sylvia Raßloff
Beide Daumen und die beiden großen Zehen gleich dazu. 
