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Wird die Ertragszone wieder wichtiger denn je ?

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Zitat von tree12 am 4. November 2021, 9:26 Uhr

Und der Hinweis "sollte nicht in die freie Natur gepflanzt werden", liest sich wie ein schlechter Scherz.... wir können schlecht verhindern, daß Vögel, Ameisen und Kleinsäuger Samen und andere Teile von invasiven Pflanzen verbreiten.

hab ich gar nicht gefunden auf der Seite den Hinweis, scheinbar etwas versteckt - was ja auch nicht so toll ist.

Und - ja, extrem  schlechter Scherz. Wenn eine Pflanze invasiv ist findet sie auch aus der größten Großstadt raus. Und zudem hat sie auch in der größten Großstadt auch nix zu suchen.

Die Ertragszone wird wichtiger wird denn je. Oder bzw. sollte wieder so wichtig sein wie sie vor ein paar Jahrzehnten noch war.

Dieser komplette Wahnsinn, dass das was vor unserer Haustür wachsen kann - und was vor ein paar Jahrzehnten noch absolut selbstverständlich war - mit einem irrsinnigen Energieaufwand durch die ganze Welt gefahren wird oder sehr unökologisch mit Gift und schlechtem Dünger in anfälligen Monokulturen angebaut wird...

...dass das nicht das Zukunftsmodell ist ist absolut klar!

Jeder noch so kleinste Petersilienstengel, der nicht 100km gefahren ist sondern auf der Terrasse im Balkonkasten gewachsen ist ein Gewinn.

Es einen Unterschied zwischen 100% Selbstversorgung mit Sklavendasein für sein Gemüse und die Verwertung desselben - und einfach dem, was jeder individuell leisten kann.

Und genau dafür gibt es ja das Forum hier:

Zu lernen wie ich Gemüseanbau so einfach und so effektiv wie möglich machen kann.

Ich muss auch seehr haushalten mit meiner Zeit für den Garten. Ich habe eine Arbeit und eine Haussanierungsbaustelle. Garten muss nebenher. Aber es klappt, dass wir von Mai bis Dezember nichts und ab Januar ein bißchen dazukaufen müssen.

 

Simbienchen, tree12 und 5 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
Simbienchentree12TillivillaLineGreenGsaelzbaerAmarilleOostfreesen Jung

Wow, Respekt, Anja! :-) Wir decken bisher nur ein bisschen was von unserem Bedarf selbst. Aber ich schließe nicht aus, dass wir da mit den Jahren noch mehr reinwachsen und den Anteil erhöhen. Ich hab das mit dem eigenen Anbau halt familiär nur gaaanz peripher mitbekommen und mir fehlt da tatsächlich irgendwie der praktische Bezug, den manche andere schon von jung auf mitbekommen haben. Theoretisch angelesenes Wissen alleine umzusetzen finde ich in der Ertragszone deutlich schwieriger als in anderen Bereichen. :-/ Aber vielleicht kniee ich mich irgendwann doch mal so richtig rein mit allem Drum und Dran, und dann starten wir anbautechnisch so richtig durch. :mrgreen: Wenn ich an die Zukunft denke, wäre mir schon wohler, wenn ich etwas mehr Plan von Selbstversorgung hätte...

Simbienchen, Mü und 2 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
SimbienchenGsaelzbaerAmarille

Ich finde auch, dass es sich sehr gelohnt hat, sich mit dem Gemüse- und Obstanbau auseinanderzusetzen und es ist immer noch ein Lernprozess. Das hätte ich mir gern früher gewünscht, das schon in der Schule gelernt zu haben, in einem Schulgarten, damit wäre es mir bestimmt einfacher gefallen...

Ich hoffe, das wird irgendwann wieder mehr an Bedeutung gewinnen und Teil des Lehrplans in den Schulen. Das wäre so immens wichtig.....

Aber so sind wir alle Autodidakten und können uns hier nur gegenseitig helfen, indem wir unser Wissen miteinander teilen.

Auch das Verarbeiten von Überschüssen und die Haltbarmachung unserer gesunden Gaben aus dem eigenen Garten zu erlernen, finde ich immens interessant.

Wir können in unseren Gärten nur eine Zusatzversorgung anstreben, eine 100%ige Selbstversorgung ist schwierig zu bewerkstelligen...

Aber alles was aus unserem eigenen Garten kommt, ist ein Beitrag zur gesunden Ernährung und trägt zur Schonung unserer Umwelt bei....

 

Malefiz, Tillivilla und 3 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
MalefizTillivillaKirstenDorotheeGsaelzbaer
" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "

jeder noch so kleinste Petersilienstengel, der nicht 100km gefahren ist sondern auf der Terrasse im Balkonkasten gewachsen ist ein Gewinn.

 

Und der Duft entschädigt, wie lecker es schnuppert, wenn man sein selbst gehegtes, gepflegtes verarbeiten kann.

Wir es wieder lernen müssen, was uns an Wissen verloren ging, von der Mitte des letzten Jahrhunderts bis jetzt.

 

 

Simbienchen, LineGreen und 2 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
SimbienchenLineGreenDorotheeGsaelzbaer
Zitat von tree12 am 2. November 2021, 16:56 Uhr

Ich hänge den gerade entdeckten Link mal hier an den Thread dran.... Es gibt ja viele User hier, denen der Gemüsegarten/die Selbstversorgung eine echte Herzensangelegenheit ist. Die Seite scheint ganz neu und orientiert sich am Permakultur- und Agroforstgedanken... sehr spannend, was es alles an eßbaren Pflanzen gibt. (Einige wenige Pflanzen  gelten jedoch als invasiv und diese setzt der erfahrene Hortusianer nicht oder nur mit großem Bedacht ein, wie die Kartofffelrose... ich gLaube eh, da gibt es andere und heimische Rosenarten mit tollen Hagebutten.... die Ölweide gilt ebenfalls als invasiv... und ein paar mehr.)

http://www.ackerbaum.de

Viel Spaß beim Stöbern und Entdecken...

Habe Ackerbaum angeschrieben und um die Entfernung von vier invasiven Pflanzen aus dem Sortiment gebeten, der Kartoffelrose (hier schreiben sie selbst, die Rose sollte nicht in freier Natur ausgepflanzt werden), der Robinie, des Schmetterlingsflieders und des Essigbaumes.

Es gäbe natürlich noch einige mehr, z. B. gilt auch die Gewöhnliche Mahonie als invasiv (die habe ich allerdings in freier Natur noch nie entdeckt). Hier bei uns sprießen derzeit überall die Essigbäume in die Höhe, begünstigt vom vielen Niederschlag, die drängen sich in jede Gehwegsritze.

Ich bin nun gespannt, was das Team von Ackerbaum antworten wird.

Simbienchen, LineGreen und 2 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
SimbienchenLineGreenGsaelzbaerAmarille

Für mich ist meine Ertragszone wichtig, wo könnte ich, Mitte November, für ein paar Cent (Samen) solchen Salat bekommen, angemacht mit einer Vinegrette aus eigenem Meerrettich und Brennesselsamen. Ernte heute: 3 versch. Pflücksalate, Ackersalat, Kapuzinerkresse, Spinat, Winterkresse, Vogelmiere, Fenchelgrün.

Hochgeladene Dateien:
  • Novembersalat.JPG
  • Novembersalat1.JPG
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Simbienchentree12TillivillaDorotheeGsaelzbaer
Wer die Saat hat, hat das Sagen
Zitat von Amarille am 21. November 2021, 16:22 Uhr

Für mich ist meine Ertragszone wichtig, wo könnte ich, Mitte November, für ein paar Cent (Samen) solchen Salat bekommen, angemacht mit einer Vinegrette aus eigenem Meerrettich und Brennesselsamen. Ernte heute: 3 versch. Pflücksalate, Ackersalat, Kapuzinerkresse, Spinat, Winterkresse, Vogelmiere, Fenchelgrün.

Der sieht ja Bombe aus....

Amarille hat auf diesen Beitrag reagiert.
Amarille
" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "

Ganz genau, dafür ist sie da die Ertragszone!

Sowas hole ich seit Wochen aus meinem garten. Wie genial ist das!!!!

Gestern gabs kartoffeln mit Rote Bete Stängel und Grün angedünstet mit Estragon und heute die eingekochte Tomatensauce und morgen die gekochte Rote Bete als Salat mit Schafkäse und Petersilie und Walnüssen und morgen vielleicht den Grünkohl? oder soll ich vor den kalten Tagen lieber den letzten Brokkoli mit den Möhrchen und den getrockneten Parasolen als Risotto machen? oder den ersten Rosenkohl schlachten? Oder nochmal von dem leckeren Zuckerhut nen Salat machen mit den letzten Kräutern und Äpfeln?

Oder einen der Hokaiodos schlachten mit Rosmarin im Ofen und Kräuterquark?

Das ist ja schon fast Streß die viele Auswahl die man noch hat Ende November....

Simbienchen, Dorothee und 2 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
SimbienchenDorotheeGsaelzbaerAmarille
Zitat von am 21. November 2021, 17:14 Uhr

Ganz genau, dafür ist sie da die Ertragszone!

Sowas hole ich seit Wochen aus meinem garten. Wie genial ist das!!!!

Gestern gabs kartoffeln mit Rote Bete Stängel und Grün angedünstet mit Estragon und heute die eingekochte Tomatensauce und morgen die gekochte Rote Bete als Salat mit Schafkäse und Petersilie und Walnüssen und morgen vielleicht den Grünkohl? oder soll ich vor den kalten Tagen lieber den letzten Brokkoli mit den Möhrchen und den getrockneten Parasolen als Risotto machen? oder den ersten Rosenkohl schlachten? Oder nochmal von dem leckeren Zuckerhut nen Salat machen mit den letzten Kräutern und Äpfeln?

Oder einen der Hokaiodos schlachten mit Rosmarin im Ofen und Kräuterquark?

Das ist ja schon fast Streß die viele Auswahl die man noch hat Ende November....

eins ist sicher, von so einem Stress kriegste keinen Burn out

Simbienchen, tree12 und Gsaelzbaer haben auf diesen Beitrag reagiert.
Simbienchentree12Gsaelzbaer
Wer die Saat hat, hat das Sagen
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