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Wird die Ertragszone wieder wichtiger denn je ?
Zitat von Gsaelzbaer am 6. Juni 2020, 13:55 UhrAuch das nennt sich "Ertrag"
Eierernte satt für Eierlikör, braucht man schliesslich fürs Eis :-p
Auch das nennt sich "Ertrag"
Eierernte satt für Eierlikör, braucht man schliesslich fürs Eis :-p
Hochgeladene Dateien:Zitat von Simbienchen am 6. Juni 2020, 16:27 UhrZitat von Gsaelzbaer am 6. Juni 2020, 13:55 UhrAuch das nennt sich "Ertrag"
Eierernte satt für Eierlikör, braucht man schliesslich fürs Eis :-p
Sehe ich auch so....
Hast du eigene Hühner ?
Zitat von Gsaelzbaer am 6. Juni 2020, 13:55 UhrAuch das nennt sich "Ertrag"
Eierernte satt für Eierlikör, braucht man schliesslich fürs Eis :-p
Sehe ich auch so....
Hast du eigene Hühner ?
Zitat von Simbienchen am 15. Februar 2021, 13:49 UhrIch hole das Thema noch mal hoch...
Interessiert mich doch, was ihr dazu sagt.
Hat Corona eure Denkweise dazu verändert ?
Ich hole das Thema noch mal hoch...
Interessiert mich doch, was ihr dazu sagt.
Hat Corona eure Denkweise dazu verändert ?
Zitat von tree12 am 15. Februar 2021, 14:18 UhrWir werden nichts ändern. Das Gemüsebeet pflegt mein Mann, der aber auch viel anderes zu tun hat und noch diverse Hobbys pflegt. Wichtig sind für uns immer die Tomaten und die Chilis und der Pflücksalat. Sollte mein Mann sein Gemüsebeet eines Tages nicht mehr bewirtschaften wollen, stehe ich sofort parat und führe das Beet einem anderen Zweck zu....
Ich möchte durch den Garten gehen, um hier mal ein paar Erbsen, da mal ein paar Himbeeren oder Kirschen naschen zu können. Ein Großteil des Obstes bleibt für die Tiere und Insekten. Wichtig für mich persönlich sind meine Aroniabeeren, die ich ernte und einfriere fürs Müsli.
Keinesfalls will ich Streß haben und tagelang irgendwelches Gemüse oder Obst verwerten müssen. Meine Tante hat tagelang viel, viel Arbeit, wenn alles reif ist, dann sind Truhen, Kühlschränke und Kammern voll mit der Ernte. Es ist aber keiner mehr in der Nähe, dem sie auch mal was mitgeben kann. So essen sie - erst lustvoll, später fast verzweifelt - ihre Berge an Lebensmitteln alleine auf. Das möchte ich so für uns auf keinen Fall.
Ich liebe es, in den Garten gehen zu können und eine Kleinigkeit dort zu holen, die man gerade braucht, einen Zweig Rosmarin, einen Apfel, ein paar Beeren. Aber ich will nicht das Gefühl haben, alles verwerten zu MÜSSEN. Außerdem ist der Garten auch dafür gedacht, viele Tiere zu ernähren, wir teilen gerne alles.
Wir werden nichts ändern. Das Gemüsebeet pflegt mein Mann, der aber auch viel anderes zu tun hat und noch diverse Hobbys pflegt. Wichtig sind für uns immer die Tomaten und die Chilis und der Pflücksalat. Sollte mein Mann sein Gemüsebeet eines Tages nicht mehr bewirtschaften wollen, stehe ich sofort parat und führe das Beet einem anderen Zweck zu....
Ich möchte durch den Garten gehen, um hier mal ein paar Erbsen, da mal ein paar Himbeeren oder Kirschen naschen zu können. Ein Großteil des Obstes bleibt für die Tiere und Insekten. Wichtig für mich persönlich sind meine Aroniabeeren, die ich ernte und einfriere fürs Müsli.
Keinesfalls will ich Streß haben und tagelang irgendwelches Gemüse oder Obst verwerten müssen. Meine Tante hat tagelang viel, viel Arbeit, wenn alles reif ist, dann sind Truhen, Kühlschränke und Kammern voll mit der Ernte. Es ist aber keiner mehr in der Nähe, dem sie auch mal was mitgeben kann. So essen sie - erst lustvoll, später fast verzweifelt - ihre Berge an Lebensmitteln alleine auf. Das möchte ich so für uns auf keinen Fall.
Ich liebe es, in den Garten gehen zu können und eine Kleinigkeit dort zu holen, die man gerade braucht, einen Zweig Rosmarin, einen Apfel, ein paar Beeren. Aber ich will nicht das Gefühl haben, alles verwerten zu MÜSSEN. Außerdem ist der Garten auch dafür gedacht, viele Tiere zu ernähren, wir teilen gerne alles.
Zitat von Amarille am 15. Februar 2021, 20:12 UhrIch liebe meine Gemüse-/Selbstversorgergärten, ich liebe es mein Gemüse und Obst zu ernten und haltbar zu machen und das seit vielen Jahren. Seit zwei Jahren versuche ich mich in Permakultur und arbeite ausschließlich mit alten und/oder samenfesten Gemüsesorten, die erste Kultur steht schon ausgesät auf der Fensterbank. Gemüsebrühe, Tees, Marmeladen, Pestos, Kräuter-/salz, Hustensaft, Tinkturen, Salben und Liköre werden gleich mitgemacht. Nahrungsergänzungsmittel oder Arzneien für Erkältungen kaufe ich schon lange nicht mehr.
Mir geht mein Herz auf wenn ich meine Vorratsregale auffüllen kann. Vielleicht war ich in meinem früheren Leben mal ein Eichhörnchen
Ich liebe meine Gemüse-/Selbstversorgergärten, ich liebe es mein Gemüse und Obst zu ernten und haltbar zu machen und das seit vielen Jahren. Seit zwei Jahren versuche ich mich in Permakultur und arbeite ausschließlich mit alten und/oder samenfesten Gemüsesorten, die erste Kultur steht schon ausgesät auf der Fensterbank. Gemüsebrühe, Tees, Marmeladen, Pestos, Kräuter-/salz, Hustensaft, Tinkturen, Salben und Liköre werden gleich mitgemacht. Nahrungsergänzungsmittel oder Arzneien für Erkältungen kaufe ich schon lange nicht mehr.
Mir geht mein Herz auf wenn ich meine Vorratsregale auffüllen kann. Vielleicht war ich in meinem früheren Leben mal ein Eichhörnchen
Zitat von Martin am 15. Februar 2021, 20:12 UhrIch stehe immer noch hinter Beitrag 5 in diesem Strang. Allerdings etwas demütiger. Im letzten Jahr war ich doch etwas angeschlagener, als ich am 1. April ahnte, weshalb ich dann im Herbst auch über drei Monate krank geschrieben war. Begonnen hatte es aber schon im April, weshalb ich nur wenige Beete angebaut habe und weshalb auch die extra bestellten Saatkartoffeln im Keller vermodert sind. Kartoffelanbau fiel aus, ebenso vieles andere.
Nichts desto trotz ist der Gemüseanbau in der Ertragszone für mich sehr wichtig und wird es auch bleiben, weshalb ich meine Tomaten letztes Jahr auch humpelnd und mit Krücken gegossen und versorgt habe. Ich habe es von klein auf von meiner Mutter gelernt, daß man Gemüse säen, pflanzen, gießen und ernten muss, um etwas gutes und gesundes essen zu können. Meine Mutter ist Jahrgang 23 und bis zur Vertreibung auf einem Bauernhof in Südmähren groß geworden. Diese bäuerliche Prägung mit damals noch viel Selbstversorgung hat sie an mich weitergegeben und auch wenn ich jetzt aus zeitlichen und immer öfter gesundheitlichen Gründen immer weniger tun kann, ist der Drang zum eigenen Anbau und eigenen Ernte ungebrochen.
Ich hätte meiner Mutter letztes Jahr gern ein oder zwei Tomaten auf ihren Balkon im Pflegeheim gestellt, damit sie was zu betüddeln hat, aber dank Corona kam ich in der passenden Zeit dort nicht rein. Dieses Jahr sieht es etwas anders aus. Meine Mutter hatte symptomfrei Corona, ich darf nach Schnelltest rein und ab Mai werden dort Tomaten auf dem Balkon wachsen.
Nein, Corona hat mein Denken zur Ertragszone nicht verändert. Möglichst viel im Rahmen des Bedarfs und der Möglichkeiten selber anzubauen ist für mich nach wie vor wichtig. Und wenn die zu versorgenden Familienmitglieder weniger werden, werden die Beete in der Ertragszone reduziert, aber nicht die Ertragszone als solche. Dann wächst statt Kohl eben mal Gründüngung auf einem Beet. Oder ganz einfach Wildwuchs (früher Unkraut genannt...).
Ich stehe immer noch hinter Beitrag 5 in diesem Strang. Allerdings etwas demütiger. Im letzten Jahr war ich doch etwas angeschlagener, als ich am 1. April ahnte, weshalb ich dann im Herbst auch über drei Monate krank geschrieben war. Begonnen hatte es aber schon im April, weshalb ich nur wenige Beete angebaut habe und weshalb auch die extra bestellten Saatkartoffeln im Keller vermodert sind. Kartoffelanbau fiel aus, ebenso vieles andere.
Nichts desto trotz ist der Gemüseanbau in der Ertragszone für mich sehr wichtig und wird es auch bleiben, weshalb ich meine Tomaten letztes Jahr auch humpelnd und mit Krücken gegossen und versorgt habe. Ich habe es von klein auf von meiner Mutter gelernt, daß man Gemüse säen, pflanzen, gießen und ernten muss, um etwas gutes und gesundes essen zu können. Meine Mutter ist Jahrgang 23 und bis zur Vertreibung auf einem Bauernhof in Südmähren groß geworden. Diese bäuerliche Prägung mit damals noch viel Selbstversorgung hat sie an mich weitergegeben und auch wenn ich jetzt aus zeitlichen und immer öfter gesundheitlichen Gründen immer weniger tun kann, ist der Drang zum eigenen Anbau und eigenen Ernte ungebrochen.
Ich hätte meiner Mutter letztes Jahr gern ein oder zwei Tomaten auf ihren Balkon im Pflegeheim gestellt, damit sie was zu betüddeln hat, aber dank Corona kam ich in der passenden Zeit dort nicht rein. Dieses Jahr sieht es etwas anders aus. Meine Mutter hatte symptomfrei Corona, ich darf nach Schnelltest rein und ab Mai werden dort Tomaten auf dem Balkon wachsen.
Nein, Corona hat mein Denken zur Ertragszone nicht verändert. Möglichst viel im Rahmen des Bedarfs und der Möglichkeiten selber anzubauen ist für mich nach wie vor wichtig. Und wenn die zu versorgenden Familienmitglieder weniger werden, werden die Beete in der Ertragszone reduziert, aber nicht die Ertragszone als solche. Dann wächst statt Kohl eben mal Gründüngung auf einem Beet. Oder ganz einfach Wildwuchs (früher Unkraut genannt...).
Zitat von tree12 am 2. November 2021, 16:56 UhrIch hänge den gerade entdeckten Link mal hier an den Thread dran.... Es gibt ja viele User hier, denen der Gemüsegarten/die Selbstversorgung eine echte Herzensangelegenheit ist. Die Seite scheint ganz neu und orientiert sich am Permakultur- und Agroforstgedanken... sehr spannend, was es alles an eßbaren Pflanzen gibt. (Einige wenige Pflanzen gelten jedoch als invasiv und diese setzt der erfahrene Hortusianer nicht oder nur mit großem Bedacht ein, wie die Kartofffelrose... ich glaube eh, da gibt es andere und heimische Rosenarten mit tollen Hagebutten.... die Ölweide gilt ebenfalls als invasiv... und ein paar mehr.)
www.ackerbaum.de
Viel Spaß beim Stöbern und Entdecken...
Ich hänge den gerade entdeckten Link mal hier an den Thread dran.... Es gibt ja viele User hier, denen der Gemüsegarten/die Selbstversorgung eine echte Herzensangelegenheit ist. Die Seite scheint ganz neu und orientiert sich am Permakultur- und Agroforstgedanken... sehr spannend, was es alles an eßbaren Pflanzen gibt. (Einige wenige Pflanzen gelten jedoch als invasiv und diese setzt der erfahrene Hortusianer nicht oder nur mit großem Bedacht ein, wie die Kartofffelrose... ich glaube eh, da gibt es andere und heimische Rosenarten mit tollen Hagebutten.... die Ölweide gilt ebenfalls als invasiv... und ein paar mehr.)
Viel Spaß beim Stöbern und Entdecken...
Zitat von Mü am 4. November 2021, 7:44 UhrZitat von tree12 am 2. November 2021, 16:56 Uhrwww.ackerbaum.de
Viel Spaß beim Stöbern und Entdecken...
das ist ja ne tolle Seite. Vor allem das ausdauernde Gemüse!! Davon wird einiges in mein Großstaudenbeet einziehen. Perfekt!
Zitat von tree12 am 2. November 2021, 16:56 UhrViel Spaß beim Stöbern und Entdecken...
das ist ja ne tolle Seite. Vor allem das ausdauernde Gemüse!! Davon wird einiges in mein Großstaudenbeet einziehen. Perfekt!
Zitat von tree12 am 4. November 2021, 9:26 UhrFreut mich, daß ich inspirieren durfte... Ich glaube, ich schreibe denen mal wegen des Schmetterlingsflieders und ein paar anderer Pflanzen. Manche haben das vielleicht gar nicht so auf dem Schirm, wie invasiv die Pflanzen sind. Und der Hinweis "sollte nicht in die freie Natur gepflanzt werden", liest sich wie ein schlechter Scherz.... wir können schlecht verhindern, daß Vögel, Ameisen und Kleinsäuger Samen und andere Teile von invasiven Pflanzen verbreiten.
Freut mich, daß ich inspirieren durfte... Ich glaube, ich schreibe denen mal wegen des Schmetterlingsflieders und ein paar anderer Pflanzen. Manche haben das vielleicht gar nicht so auf dem Schirm, wie invasiv die Pflanzen sind. Und der Hinweis "sollte nicht in die freie Natur gepflanzt werden", liest sich wie ein schlechter Scherz.... wir können schlecht verhindern, daß Vögel, Ameisen und Kleinsäuger Samen und andere Teile von invasiven Pflanzen verbreiten.