Forum

Quelle: Mr. Stampfer

Hallo zusammen,

Ihr befindet Euch hier im alten Forum. Dies bleibt als Archiv weiterhin bestehen. Ein Login und schreiben ist jedoch nicht mehr möglich. Wir haben mit unserem neuen Forum ein tolles neues Zuhause für uns geschaffen. 

Euer Hortus-Netzwerk-Team

 

Forum-Navigation
Du musst dich anmelden um Beiträge und Themen zu erstellen.

Wie viel Sonne braucht man?

VorherigeSeite 2 von 4Nächste

Zumindest finde ich deinen Garten vor dem Umbau schon mal freundlicher als den des Steinwüsten Besitzers neben dir.

Und jede entsorgte Thuja und Forsythia ist der richtige Weg! Ich persönlich habe auch noch "altlasten " im Garten die erst nach und nach verschwinden können ?‍♂️. Das ist eben manchmal so. Weiter machen ???

Kai und Kirsten haben auf diesen Beitrag reagiert.
KaiKirsten
Zitat von Sandra am 15. Januar 2021, 12:08 Uhr

Und so siehts im Moment aus. Der vordere Teil des Gartens wird langsam. Wie gesagt, die lange Seite will ich dieses Jahr in Angriff nehmen und hinterm Haus gibts auch noch ein altes Eck, dass bis auf zwei Sträucher noch nicht viel Änderung erfahren.

Der Carport kam 2019 und das Staudenbeet mit Rosenbogen 2020 dazu. Die sind noch ziemlich kahl. An der Perogla werden zwei MiniKiwis wachsen. Die haben tatsächlich letztes Jahr auch schon 5 Früchte getragen. Da war ich sehr stolz. Die Befruchtung scheint also zu klappen.

Mal schauen ob dieses Mal alle 5 Bilder angehängt werden.

Hallo Sandra, schön!

Auch von mir noch ein herzliches Willkommen. Hier bist Du genau richtig

Darf ich Dir ein paar Fragen stellen? Mich interessiert sehr, welche Blume so schön vor der Weigelie blüht. (2. Foto) Die kann ich nicht ganz erkennen. Schönes Farbspiel zur Akelei!

Auf dem letzten Bild blüht etwas rotes. Was ist das?

LG

Kai

 

Hochgeladene Dateien:
  • 5C2636D0-04E2-4D9A-9012-C8B2C7AFE63B.jpeg

Hallo Kai,

Klar darfst du Fragen stellen. Mal schauen ob ich sie beantworten kann.

Puh, da fotografiert man den ganzen Garten und dann hat man genau davon natürlich wieder kein Foto gemacht. Aber das müsste eigentlich die Bergamott (Monarda didyma 'Early Grey') sein. Daneben ist noch eine Mazedonische Witwenblume, die eine ähnliche Farbe hat. Aber ich glaub die war nicht so hoch und es gab nicht so viele Blüten auf einmal, dass sie von so weit weg so leuchten hätte können. Ich muss zugeben auf einheimische Pflanzen hab ich bei dem Staudenbeet nicht geachtet. Aber immerhin Bienenfreundlich. Es wurde auch letztes Jahr alles angeflogen. Es ist schön zu sehen, wenn jedes Jahr mehr Insekten in den Garten kommen.

Lg Sandra

Kai hat auf diesen Beitrag reagiert.
Kai

So, ich glaub der Plan für die Fläche steht halbwegs. Da der Zaun zum Nachbarn eine Mauer wird, will ich Spalierobst an die Grenze pflanzen. Die 50cm benötigten Abstand (im Bild dunkel schraffiert) von der Grenze würde ich mit einer Steinreihe oder zwei abtrennen, damit man hier das anfallende Laub parken kann. Vielleicht würden hier einjährige Ackerblumen wachsen? Die leicht schraffierte Fläche soll Blumenwiese werden. Zwischen der Blumenwiese soll ein Magerbeet mit Kalkschotter entstehen.

Als Material stehen schon mal die alten Pflaster- und Kieselsteine zur Verfügung. Die sollen als Umrandung und Drainageschicht im Magerbeet dienen. Je nachdem ob ichs wirklich so groß wie auf dem Bild mache, reicht das als Drainage oder nicht. Mal sehen. Ich weiß noch nicht, ob ich lieber ein großes Magerbeet oder lieber 2-3 kleinere anlegen soll. Hmm. So viele Möglichkeiten ?

Was ich noch nicht so recht weiß, was ich um den Brunnen und die blauen Wassertonnen machen soll. Evtl. auch 10cm abgraben und mit Hackschnitzel auffüllen? Oder die Blumenwiese bis zur Hütte säen und den Zugang zum Brunnen über Trittplatten machen? Ob das nervt, wenn man ständig durch die Wiese muss, um zum Wasser zu gelangen?

Habt ihr vielleicht Ideen für höhere Stauden oder ähnliches, um den Haselnussstrauch vor dem Brunnen zu ersetzen? Ich denke der macht mir über die Jahre zu viel Laub, das ja nicht liegen bleiben darf. Den würde ich lieber woanders im Garten unterbringen. Lieber hätte ich hier eine andere Pflanze, die die Tonnen etwas kaschiert.

Hochgeladene Dateien:
  • DSC_1315.JPG

Staudenmäßig liebe ich ja den grossen Wiesenknopf, Topinambur wird sehr hoch.....zur Gestaltung, mach dich nicht verrückt, oft enstehen die besten Ideen beim tun selbst und die lange Planung ist dahin Auch der Weg ist das Ziel.

Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. (Victor Hugo)

Topinambur kann aber auch extrem invasiv den Garten übernehmen, da würde ne Wurzelsperre Sinn machen

Zitat von Malefiz am 23. Januar 2021, 9:44 Uhr

Topinambur kann aber auch extrem invasiv den Garten übernehmen, da würde ne Wurzelsperre Sinn machen

Ui, das wusste ich nicht......

Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. (Victor Hugo)

Topinambur gilt als invasiv und sollte eigentlich nicht gepflanzt werden.... ich kann aus eigener Erfahrung sagen, daß man ihn kaum wieder los wird, sogar in einem ganz kleinen Beet mit zwei Seiten ummauert, wo man mehrmals mit der Grabegabel durchgegangen ist, um kleinste Wurzelstückchen zu suchen. Die letzten Reste davon wachsen sogar durch eine dichte Decke Beinwell hindurch! In meinen Augen ist das Dreckszeug. Ich hatte mal eine Knolle vom Nachbarn geschenkt bekommen (auch in dessen Garten ist die Pflanze ausgemerzt worden....)

Malefiz hat auf diesen Beitrag reagiert.
Malefiz

Hallo Sandra

Weißt du denn schon, wie hoch die Mauer des Nachbarn werden soll ? Sie wird je nach Höhe auch dein Microklima / Schatten/ Sonne im Garten beeinflussen.

Ich konnte auf deiner Skizze leider keine Himmelsrichtungen erkennen, somit weiß ich mit der Mauer und deren Bepflanzung jetzt nicht richtig umzugehen.

Je nach Schatten durch die Mauer würde ich dir raten, deine Blumen auszusuchen.

Die Feige wird sich wohlfühlen an der Mauer, da das Mauerwerk nachts die Wärme abgibt und das mögen Feigen sehr gerne. Du hast die Feige gegenüber deiner Ertragszone geplant/ oder schon gepflanzt?

Feigen werden recht groß und breit, somit könnte sie deine Ertragszone unter Umständen deutlich beschatten.

Wenn du dir noch nicht sicher bist, ob du ein großes oder zwei kleinere Magerbeete anlegen möchtest, dann überlege dir vorab, wie deine Wege mit Schubkarre und Arbeitsgeräten gut zum Brunnen und Gartenhaus zu bewerkstelligen sind. Manchmal wirkt ein Weg zwischen den Beeten als zusätzliches Strukturelement und bringt durch seine z.B. geschlängelte Form einen wunderbaren optischen Reiz.

Gemähte Rasenwege durch eine Blumenwiese sind auch sehr schön und gewährleisten, dass der Rest der Blumenwiese unbetreten bleiben. Gerade auf den Flächen, die ungestört sind, können sich viele Insekten zurückziehen.

https://hortus-netzwerk.de/forum/topic/wege-im-garten-gestalten/

 

Um dir höhere Stauden für deine Brunnenecke zu empfehlen, brauchen wir auch Angaben dazu, ob es sich um eine sonnige , schattige oder halbschattige Ecke handelt...

Hackschnitzel unter die Regentonnen? Warum nicht ? Dann hast du dort keinen Schlamm/ Matsch , Wasser versickert besser und Käfer mögen Hackschnitzel auch gerne...

Gsaelzbaer hat auf diesen Beitrag reagiert.
Gsaelzbaer
" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "
Zitat von Gsaelzbaer am 23. Januar 2021, 9:56 Uhr
Zitat von Malefiz am 23. Januar 2021, 9:44 Uhr

Topinambur kann aber auch extrem invasiv den Garten übernehmen, da würde ne Wurzelsperre Sinn machen

Ui, das wusste ich nicht......

Ich denke, da spielen viele Faktoren eine Rolle. Wir hatten vor vielen Jahren Topinambur im Garten, der zwar die eine oder andere Wurzelknolle anderswo hinwachsen ließ, als er sollte, aber nie invasiv war. Mein Vater hat irgendwann vor vielleicht zwanzig Jahren mal ein paar Knollen an den Bahndamm gepflanzt, wo sie sich bis heute zwar halten, aber mit nur wenigen Trieben pro Jahr regelrecht kümmern. Der Topi im Garten hat mich dann mal gestört und ich hab ihn innerhalb von zwei Jahren ausgerottet, indem ich die Knollen ausgebuddelt hab und die Triebe übersehener Restknollen einfach rausgezogen hab. Jahre später, vor etwa vier Jahren wollte ich wieder Topinambur im Garten haben und pflanzte an zwei unterschiedlichen Stellen zwei Sorten. Die vermehrten sich auch fröhlich, den ersten Winter überstand eine Sorte fast gar nicht, weil Wühlmäuse Hunger hatten. Die verbliebenen Restknollen bzw. ihre Triebe hab ich dann einfach entfernt, weil sie keinen geschlossenen Bestand mehr bilden konnten. Und die andere Sorte musste im nächsten Winter großteils dran glauben, so daß ich jetzt keinen Topi mehr im Garten hab.

Unter meinen Bedingungen würde ich eine Wurzelsperre für absolut unnötig halten und wer Probleme mit Mäusen, bzw. Wühlmäusen hat, braucht es eher nicht zu versuchen. Da ich aber hartnäckig bin, will ich mir wieder Topi in den Garten holen.

Man sollte Topinambur nicht einfach verteufeln, sondern differenziert betrachten. Im einen Garten mag er invasiv sein, unter anderen Bedingungen aber kümmert er oder lässt sich sehr gut im Zaum halten.

Und: In meiner Kindheit gab es am Fluss dichte Topinambur-Bestände, die bei der teilweisen Begradigung, bzw. Verlegung des Flusses weichen mussten. Aber auch da wo der Fluss ursprünglich blieb, sind die Topis verschwunden. Zumindest bei uns sind die Topis absolut nicht invasiv oder zumindest konkurrenzfähig.

 

Gsaelzbaer hat auf diesen Beitrag reagiert.
Gsaelzbaer
VorherigeSeite 2 von 4Nächste

Kommentare sind geschlossen.