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Wassermanagement in der Ertragszone

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Ich würde auch dieses Thema gerne nochmal neu hochholen, gerade weil der Klimawandel und dessen Folgen in aller Munde ist.

Regenwasser sammeln, speichern und nutzen wird in der Zukunft immer wichtiger, denn das Trinkwasser wird immer knapper. Trinkwasser ist ein wertvolles Gut und sollte nicht verschwendet werden. Es zur Bewässerung der Grasflächen und zum weiteren Gießen zu nehmen sollte im Garten vermieden werden, wenn man die Möglichkeit hat, sich Sammelstellen einzurichten.

Wer von euch hat zudem schon einen Eimer in der Küche stehen und gibt Gemüseabwaschwasser (und alles andere ohne Seifen und Spülmittel) in den Garten? Ich habe einen und da kommen jeden Tag ein paar Liter zusammen, was ich voller Freude zurückführen kann.

Erzählt und zeigt uns doch bitte weiter, was ihr in der Zwischenzeit umgesetzt habt und wie euer Wassermanagement im Großen und Kleinen aussieht....

Gsaelzbaer hat auf diesen Beitrag reagiert.
Gsaelzbaer
" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "

Ich habe im Garten 3 Regenfässer mit insgesamt 650 Litern zur Verfügung. Wenn das nicht reicht, tut es vor allem dann nicht, wenn man wie ich innerhalb 2,3 Jahren sehr viel gepflanzt hat. Vor allem Sträucher....da vergieße ich schon pro Strauch 20-30 Liter gezielt an die Wurzel, einmal richtig, dafür weniger oft.

Denn Rest beziege ich komplett aus meinem Brunnen. Der gibt keine Massen her, aber so alle 1,5 - 2h kann ich 150 Liter saugen. Da bin ich mega froh darüber ihn zu haben. Er ist aus Altbestand mit Bestandsrecht, Neubohrungen sind ja verboten.....

 

Dorothee und Amarille haben auf diesen Beitrag reagiert.
DorotheeAmarille
Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. (Victor Hugo)

Beweisfotos @gsaelzbaer ?

" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "

Ich hab 3 Regentonnen am Haus, 2 kleinere am Gewächshaus und 1 1000l Fass angeschlossen an der Regenrinne. In der Küche wird Gemüse und Co. in einer Schüssel gewaschen. So kam ich bisher, im Hausgarten, gut über den Sommer. In meinem Feldgarten hab ich 1000l, der Container wird mit Brunnenwasser von der Kläranlage gefüllt. Da des immer sehr umständlich ist mit 1 leeren Container Wasser zu holen und das dann in den Gartencontainer umzupumpen hält sich auch der Verbrauch sehr in Grenzen. Letztes Jahr brauchte ich 3000l, die Tomaten und Konsorten haben das gut überlebt, einzig der Kohl hat die Trockenheit übel genommen. Aber lieber verzichte ich auf nen Kohlkopf als das ich für den unendlich viel Wasser verbrauchen würde. Wenigstens so lange er der Selbstversorgung dient und die Familie froh ist über keinen Kohl essen zu müssen. Aber das Wasser wertvoll ist und nicht selbstverständlich haben, nach meiner Erfahrung, die meisten noch nicht begriffen. Mein Gatte ist einer davon, aber wir arbeiten an dem Thema täglich. Meine Mieter haben einen pro Kopf Verbrauch da krieg ich Bluthochdruck und das obwohl wir hier im Landkreis die höchsten Wasserpreise haben.

Simbienchen, Kirsten und 2 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
SimbienchenKirstenDorotheeGsaelzbaer
Wer die Saat hat, hat das Sagen
Zitat von Simbienchen am 27. Juni 2021, 11:03 Uhr

Beweisfotos @gsaelzbaer ?

Wie Madame wünschen:

 

 

 

Hochgeladene Dateien:
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Simbienchen, Kai und Dorothee haben auf diesen Beitrag reagiert.
SimbienchenKaiDorothee
Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. (Victor Hugo)

Wir sammeln das Regenwasser in mehreren Tonnen. Wenn alle voll sind, haben wir 1500 l. Alles was nicht mehr in die Tonnen passt darf über Rohrleitungen mal hier mal da in den Garten laufen.

Leider reicht die Menge häufig nicht. (Die Kapazitäten sollen noch aufgestockt werden.) Wir gießen zwar nur das Gemüse und Beerenobst-Notfälle vor der Ernte, aber ab und zu müssen wir dann doch den Außenzähler bemühen. Einen Brunnen dürfen wir hier leider nicht bohren. Der zusätzliche Außenwasserverbrauch liegt bei 3 -5 m3 für 70 qm Gemüse + Tomaten und Zucchini, wenn die Regenpausen im Sommer zu lang sind. Wir haben Sandboden mit wenig Lehm, zwar komplett gemulcht, aber bei mehr als 7 Tagen ohne Regen...

Im Winter und wenn sonst im Jahr sehr viel Regenwasser anfällt, nutzen wir es auch für die Toilettenspülung und bisher bei der alten Maschine auch zum Waschen. Bei der neuen WaMa muss ich erst noch herausfinden, wie ich es am besten einfüllen kann.

Ansonsten wasche ich das Gemüse immer mit Regenwasser. Bei Rohverzehr spüle ich es dann nochmal kurz mit Leitungswasser ab.

Alles was an Wasser (ohne chem. Zusätze) im Haus anfällt (Duschvorlauf, Kochwasser, Gemüsewaschwasser) wandert anschließend in den Garten bzw. auf den provisorischen Kompost.

Simbienchen, tree12 und 5 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
Simbienchentree12KirstenDorotheeGsaelzbaerKataFuxAmarille

Zwar geht es nicht um unseren Garten, sondern um den Garten eines Mannes, der mehr Wasser im Garten brauchte... er hat noch zusätzlich riesige Wasserfässer gekauft, die immerhin in unserem Auto transportiert wurden. Gestern bekam ich die Meldung, daß nun insgesamt 2500 l Regenwasser gesammelt werden konnten, alle Fässer sind randvoll... Der Mann geht in Rente und hat sich nun dem Gemüseanbau verschrieben und auch fleißig Blumen und Büsche gepflanzt (bestimmt nicht alles passend für die Insektenwelt)...  Aber ich habe mich einfach gefreut, das zu hören - soviel Wasser, das davor bewahrt wurde, sinnlos in der Kanalisation zu verschwinden...:-)

Tillivilla und Dorothee haben auf diesen Beitrag reagiert.
TillivillaDorothee

Wir haben die ehemalige Vierstufenkläranlage im Boden als Zisterne umfunktioniert. Ungefähr 5000 Liter Regenwasser, plus Regentonnen (ca. 450 Liter) dazu kann ein Entwässerungsgraben angezapft werden. So schnell sollten wir nicht trockenfallen. In diesem Jahr mussten wir aber kaum gießen.

tree12, Dorothee und Gsaelzbaer haben auf diesen Beitrag reagiert.
tree12DorotheeGsaelzbaer
Jedes Mal, wenn ich aus meiner Haustür gehe, grüßen mich meine Moose und lösen ein Lächeln in meinem Herzen aus.

Betreff Zinkwanne und Schnakenlarven

ich habe eine Zinkwanne in die ich aus den Wassertanks das Wasser reinlaufen lasse, um es dann mit der Gießkanne schöpfen zu können.

Ansonsten habe ich das 2 anderen Stellen auch, da sind es die schönen schwarzen Speißkübel vom Baumarkt.

In den Baumarktkübeln sind nach kurzer Zeit die Schnakenlarven drin und ich muss das Wasser wegschütten bzw. vergießen.

ABER nicht in der Zinkwanne. Da kann wochenlang das Wasser drin stehen und es zeigt sich nicht eine Schnakenlarve.

Bzgl. der Schnakenlarven ist das ja gut für mich, die keine Schnaken haben will.

Komma aber: ähm, ist das dann auch gutes Wasser für mein Gemüse? Was macht die Zinkwanne mit dem Wasser dass die Schnakenlarven dort nicht gedeihen?

Ist das bei euch auch so? Hat wer auch ne Zinkwanne??

 

Manche Leute raten ab davon, aus Zinkwannen Miniteiche zu machen, weil zuviel Zink giftig sein soll. Deine Beobachtungen würden das ja untermauern.

Andere wiederum sagen, Zinkwannen kann man bedenkenlos verwenden.

Also, ich weiß es nicht, würde mir aber keinen Miniteich daraus bauen wollen. Vielleicht ist es nicht gut, da sein Gießwasser reinlaufen zu lassen....??

Du meinst aber sicherlich keine Schnaken, sondern Stechmücken.

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