Hallo zusammen,
Ihr befindet Euch hier im alten Forum. Dies bleibt als Archiv weiterhin bestehen. Ein Login und schreiben ist jedoch nicht mehr möglich. Wir haben mit unserem neuen Forum ein tolles Zuhause für Euch geschaffen.
Euer Hortus-Netzwerk-Team
zum neuen Forum – https://hortus-netzwerk.de/hortusforum/
Wassermanagement in der Ertragszone
Zitat von Melissa am 23. September 2019, 22:56 UhrIch habe in letzter Zeit mit einer kleinen Selbstbewässerungs-Anlage geliebäugelt. Damit kann man ja viel zielgerichteter bewässern, was ja auch Wasser spart. Wenn ich direkt zb Tomaten oder Paprika wässer, gebe ich schon mal 5l pro Pflanze. Aber wenn die Erde ausgetrocknet ist läuft ja viel daneben bzw. die Erde muss erst mal aufnahmefähig sein. Im Topf läufts dann direkt durch = totale Wasserverschwendung.
Zurück zur Anlage. Bei einem Bio-Hof/ Pflanzenanbieter haben die z.b. eine kleine Komplettanlage welche nur durch den Druck einer erhöht stehenden Regentonne arbeitet. Kostet dann aber um die 130€. Alternativ gibts vom Marktführer für Gartenbewässerung z.b. ein kleines Set mit Tropfdüsen und 15m Schlauch für erschwingbare 20-25€ allerdings muss dafür eine Pumpe eingesetzt werden welche wieder Strom benötigt. Es werden dort auch Düsen angeboten wo die Tropfmenge pro Düse eingestellt werden kann. Für nächstes Jahr werde ich mir sowas mal für den Nutzgarten holen.
Hat jemand vlt schon Erfahrung damit gemacht? Lässt sich damit wohl gut wasser sparen?
Ich habe in letzter Zeit mit einer kleinen Selbstbewässerungs-Anlage geliebäugelt. Damit kann man ja viel zielgerichteter bewässern, was ja auch Wasser spart. Wenn ich direkt zb Tomaten oder Paprika wässer, gebe ich schon mal 5l pro Pflanze. Aber wenn die Erde ausgetrocknet ist läuft ja viel daneben bzw. die Erde muss erst mal aufnahmefähig sein. Im Topf läufts dann direkt durch = totale Wasserverschwendung.
Zurück zur Anlage. Bei einem Bio-Hof/ Pflanzenanbieter haben die z.b. eine kleine Komplettanlage welche nur durch den Druck einer erhöht stehenden Regentonne arbeitet. Kostet dann aber um die 130€. Alternativ gibts vom Marktführer für Gartenbewässerung z.b. ein kleines Set mit Tropfdüsen und 15m Schlauch für erschwingbare 20-25€ allerdings muss dafür eine Pumpe eingesetzt werden welche wieder Strom benötigt. Es werden dort auch Düsen angeboten wo die Tropfmenge pro Düse eingestellt werden kann. Für nächstes Jahr werde ich mir sowas mal für den Nutzgarten holen.
Hat jemand vlt schon Erfahrung damit gemacht? Lässt sich damit wohl gut wasser sparen?
Zitat von Malefiz am 24. September 2019, 6:46 UhrGestern lief eine neue Gartensendung auf NDR, ich schau mir sowas gern an, weil es gibt viele Tipps, die man hortus technisch aufnehmen kann. Bei der Wässerung von Tomaten hatte er leere Tontöpfe direkt dazu eingebuddelt um das Wasser direkter an die Wurzeln zu bekommen, statt oberirdisch zu wässern.
Das werde ich im nächsten Jahr versuchen.
Gestern lief eine neue Gartensendung auf NDR, ich schau mir sowas gern an, weil es gibt viele Tipps, die man hortus technisch aufnehmen kann. Bei der Wässerung von Tomaten hatte er leere Tontöpfe direkt dazu eingebuddelt um das Wasser direkter an die Wurzeln zu bekommen, statt oberirdisch zu wässern.
Das werde ich im nächsten Jahr versuchen.
Zitat von Robert am 24. September 2019, 8:15 Uhr@mel2 mit den Tropf-/Perlschläuchen hab ich auch schon geliebäugelt und hab mich da mal etwas schlau gelesen. Die meisten haben nach kürzester Zeit extreme Probleme mit den Dingern da sie recht schnell verstopfen.
@mel2 mit den Tropf-/Perlschläuchen hab ich auch schon geliebäugelt und hab mich da mal etwas schlau gelesen. Die meisten haben nach kürzester Zeit extreme Probleme mit den Dingern da sie recht schnell verstopfen.
Zitat von Malefiz am 24. September 2019, 8:20 UhrSchaut euch um nach Bewässerungskugeln, gibt's auch aus Ton, für Weinflaschen zum Beispiel
Schaut euch um nach Bewässerungskugeln, gibt's auch aus Ton, für Weinflaschen zum Beispiel
Zitat von Gartenphilosophin am 24. September 2019, 10:10 UhrDas mit den eingegrabenen Tontöpfen etc. reicht für Tomaten meist nur kurze Zeit.
Sie entwickeln einen starken Wasserbedarf, wenn es so trocken ist.Ich habe sie jahrelang in großen Kübeln in Erde versenkt Dadurch trocknen sie nicht stark aus und man kann sehr gezielt giessen und hat einen Giessrand.
Im Hochbeet letztes Jahr habe ich schnöde den Schlauch reingehalten.
Stumpfes Giessen, denn es war zu heiss für Tröpfchen auf mullerigem Sand.
Tröpfchenbewässerung geht in lehmigem Boden wahrscheinlich besser als hier im Heidesand.
Das mit den eingegrabenen Tontöpfen etc. reicht für Tomaten meist nur kurze Zeit.
Sie entwickeln einen starken Wasserbedarf, wenn es so trocken ist.
Ich habe sie jahrelang in großen Kübeln in Erde versenkt Dadurch trocknen sie nicht stark aus und man kann sehr gezielt giessen und hat einen Giessrand.
Im Hochbeet letztes Jahr habe ich schnöde den Schlauch reingehalten.
Stumpfes Giessen, denn es war zu heiss für Tröpfchen auf mullerigem Sand.
Tröpfchenbewässerung geht in lehmigem Boden wahrscheinlich besser als hier im Heidesand.
Zitat von Melissa am 24. September 2019, 12:05 Uhr@polarwelt mit Marktführer meinte ich Gardena. Die haben angeblich im Tröpfchenschlauch und in den Düsen wohl auch eine Art Selbstreinigung. Außerdem haben die auch noch irgendwie Vorfilter. Das hört sich ja so an als ob das Problem nicht unbekannt wäre und die versucht haben das zu lösen. Hatten die Leute auch mit der Marke Probleme?
Wenn das Problem mit verstopften Düsen echt so verbreitet ist dann werde ich mich dazu auch nochmal schlau machen. Danke dir für den Hinweis!
@polarwelt mit Marktführer meinte ich Gardena. Die haben angeblich im Tröpfchenschlauch und in den Düsen wohl auch eine Art Selbstreinigung. Außerdem haben die auch noch irgendwie Vorfilter. Das hört sich ja so an als ob das Problem nicht unbekannt wäre und die versucht haben das zu lösen. Hatten die Leute auch mit der Marke Probleme?
Wenn das Problem mit verstopften Düsen echt so verbreitet ist dann werde ich mich dazu auch nochmal schlau machen. Danke dir für den Hinweis!
Zitat von Robert am 24. September 2019, 12:18 Uhr@mel2 da gibt es auch noch viele andere Hersteller die Qualitativ gleichwertig sind. Wenn Du nach den Systemen suchst, und dir Zeit nimmst die Rezensionen durchzulesen, siehst du ganz schnell, dass die Leute am Anfang sehr begeistert sind und spätestens nach nem Jahr die Probleme los geheh. Also ich würde auf die Tropfschläuche verzichten, von Gardena z.B. gibts auch ein System mit normalem Schlauch und so auslassstellen, wo du halt dann punktuelle Bewässerung hast, die scheinen besser zu sein.
@mel2 da gibt es auch noch viele andere Hersteller die Qualitativ gleichwertig sind. Wenn Du nach den Systemen suchst, und dir Zeit nimmst die Rezensionen durchzulesen, siehst du ganz schnell, dass die Leute am Anfang sehr begeistert sind und spätestens nach nem Jahr die Probleme los geheh. Also ich würde auf die Tropfschläuche verzichten, von Gardena z.B. gibts auch ein System mit normalem Schlauch und so auslassstellen, wo du halt dann punktuelle Bewässerung hast, die scheinen besser zu sein.
Zitat von Melissa am 24. September 2019, 13:29 Uhr@polarwelt Klasse danke!
Ja genau dass mit diesen einzelnen Auslassstellen meinte ich auch. Die kann man zur Not auch austauschen und einzeln reinigen. Bei den Tropfschläuchen wäre der ganze Schlauch dann betroffen den man austauschen muss. Der fällt dann wohl raus...
@polarwelt Klasse danke!
Ja genau dass mit diesen einzelnen Auslassstellen meinte ich auch. Die kann man zur Not auch austauschen und einzeln reinigen. Bei den Tropfschläuchen wäre der ganze Schlauch dann betroffen den man austauschen muss. Der fällt dann wohl raus...
Zitat von Kai am 24. September 2019, 19:34 UhrDetailschritt 1- Hortus Megabombus - Weinfass als kleine Wassertonne...
Habe derzeit ja nicht viel Zeit, konnte aber gerade noch schnell eines der beiden Weinfässer "enthaupten". Aufgabenstellung zu Schritt 1 des kleinen Projektes: Der Deckel muss entfernt werden, gewaltfrei, da er nach Anschluss an die Regenrinne ja wieder verwendet werden soll. Drei Stahlringe musste ich entfernen, bis ich den Deckel vorsichtig entfernen konnte. Der kleine Riss im Deckel (am Rand) ist schon geleimt und trocknet gerade. Ringe wieder dran, Bretter etwas mit dem Gummihammer zurecht geklopft, fertig. Dann noch das Fass innen säubern.
Detailschritt 1- Hortus Megabombus - Weinfass als kleine Wassertonne...
Habe derzeit ja nicht viel Zeit, konnte aber gerade noch schnell eines der beiden Weinfässer "enthaupten". Aufgabenstellung zu Schritt 1 des kleinen Projektes: Der Deckel muss entfernt werden, gewaltfrei, da er nach Anschluss an die Regenrinne ja wieder verwendet werden soll. Drei Stahlringe musste ich entfernen, bis ich den Deckel vorsichtig entfernen konnte. Der kleine Riss im Deckel (am Rand) ist schon geleimt und trocknet gerade. Ringe wieder dran, Bretter etwas mit dem Gummihammer zurecht geklopft, fertig. Dann noch das Fass innen säubern.
Hochgeladene Dateien:Zitat von Malefiz am 25. September 2019, 4:01 UhrSchönes Projekt und dein Fass wirkt dicht, meine beiden Fässer wurden farblich verschandelt und haben seit Jahren keinen flüssigen Inhalt mehr gesehen, ich müsste sie wohl erstmal ein Jahr irgendwo versenken, das sie Feuchtigkeit aufnehmen um wieder dicht zu werden
Schönes Projekt und dein Fass wirkt dicht, meine beiden Fässer wurden farblich verschandelt und haben seit Jahren keinen flüssigen Inhalt mehr gesehen, ich müsste sie wohl erstmal ein Jahr irgendwo versenken, das sie Feuchtigkeit aufnehmen um wieder dicht zu werden