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Quelle: Mr. Stampfer

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Vogelbeobachtungen im eigenen Hortus

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Die Erlenzeisige sind meist Wintergäste aus Skandinavien, diese Saison habe ich auch reichlich von ihnen an den Futterstellen. Letzten Winter dagegen waren keine da. Es gibt wohl in meiner Nähe nur ein Pärchen, das ganzjährig da ist und gelegentlich auch im Sommer an die Futterstellen kommt.

Zu meiner großen Freude sieht es so aus, als würden diese Saison nicht nur ein, sondern zwei Starenpaare im Garten brüten. Der Starenkasten im Kirschbaum ist schon seit Wochen besetzt, seit ein paar Tagen kann ich auch Aktivitäten am Salweidenstarenkasten beobachten. Da waren sonst immer Meisen drin.

Im Moment wimmelt es vor Vogelleben im Garten, es ist so schön! Das Rabenkrähenpaar, das immer nur im Frühling im Garten ist, äußert vorsichtig agiert und sonst immer nur am Boden gefressen hat, traut sich neuerdings ins Futterhaus. Einer der beiden flattert hoch auf die Sitzstange, guckt sich um, springt auf den Rand der Bodenplatte und futtert los.

Die Mittelspechte sind zu zweit unterwegs - ganz selten nur kriege ich beide gleichzeitig zu Gesicht. Die Buntspechte treten als Paar oder im Trupp auf, manchmal sind es bis zu fünf Tiere. Die scheuen Elstern kommen nur ab und zu und auch die Eichelhäher, die aber schon lange gar nicht mehr scheu sind, sondern sich wie zu Hause fühlen im Garten.

Des weiteren kommen viele Stieglitze, endlich wieder ein Grünfinkenpaar, Dompfaffen, Baumläufer, Kleiber, eine scheckige Amsel, Heckenbraunellen, Rotkehlchen, Sumpfmeisen, Schwanzmeisen.  Die Spatzen tragen ganz viel Nistmaterial ein. Daß wir ihnen ein zweites Reihenhaus aufgehängt haben, scheint sie nicht zu stören, im Gegenteil. Zwar wird das mittlere Abteil in der Regel nicht zum Brüten genutzt, aber im Wechsel wird darin geschlafen oder sich auch mal ausgeruht.

Ein Holznistkasten am Balkongeländer wurde kürzlich ausgetauscht gegen den Schwegler-Dreilochkasten, da fand am nächsten Tag schon Eintrag von Nistmaterial durch Blaumeisen statt. Die Blaumeisen, die vor dem Haus ins Schwalbennest eingezogen sind, sehe ich auch bei Aktivitäten. In andere Kästen sind mindestens drei Kohlmeisenpaare eingezogen.

Dafür, daß das Grundstück ja nun nicht riesig ist, nisten wirklich sehr viele Vogelpaare bei uns. Die Mühe lohnt sich... :-)

Axel, Kirsten und 3 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
AxelKirstenDorotheeGsaelzbaerAmarille

Das kann ich nur genau so bestätigen, hier wird auch gevögelt auf Teufel komm raus. Herrlich wenns da fliegt, macht und tut

tree12 hat auf diesen Beitrag reagiert.
tree12
Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. (Victor Hugo)

Gassirunde, heute ein Stieglitz gesehen, am Feld. Hier in der Strasse gibts so was ja nicht

Stieglitze waren in der Vergangenheit nie an meiner Futterstation. Seit ein paar Monaten sind sie Stammgäste. Erlenzeisige habe ich auch erst dieses Jahr gesehen, ein Dompfaffmännchen taucht seit ein paar Tagen auf, auch wenn ich seit Jahren keinen mehr hier gesehen hab. Vorgestern war eine Schwanzmeise zu Besuch.

Ich mach es jetzt so, daß ich mir aufschreibe, welche Vogelart ich gesehen habe und wo, mit einem entsprechenden Vermerk hinter der Art: F für Futterstation, H für Hortus und U für Umgebung mit einem Radius von 1 km um den Hortus rum. An der Futterstation sind dann die üblichen Verdächtigen plus Überraschungsgäste, im Hortus dann auch Sommergäste wie Hausrotschwanz oder Bachstelze, die hier auch nisten, aber nie an der Futterstation auftauchen oder Rauchschwalben und Rotmilan die nur über den Hortus fliegen. Und für die Umgebung kommen dann auch Eisvogel und Wasseramsel, Stockente und Gänsesäger in Frage, die am Fluss in 200 m Entfernung heimisch sind. Damit kann ich hier eine ziemliche Vielfalt dokumentieren. Silberreiher z.B. hatte ich noch nie an der Futterstation, im Hortus oder am Fluss gesehen, aber dafür auf Nachbars Acker. Sie sind also da und gehören zu den Vogelbeobachtungen und dokumentieren, was für eine Vielfalt an Vögeln hier von mir gesichtet wird. Hochinteressant, auch wenn ich jetzt mit der Brille aufs Fernglas verzichte, mit dem ich vor 45 Jahren entfernteren und kleineren Vögeln nachgespürt habe, wie z.B. Wintergoldhähnchen...

Malefiz, Simbienchen und 2 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
MalefizSimbienchenEvyDorothee

Coole Sache Martin!

So gesehen habe ich hier auch eine echt große Artenvielfalt, das freut und beruhigt mich jedesmal, auch wenns eben nur ein Gast war. Aber da ist es noch, egal wer.

Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. (Victor Hugo)

Wir haben erstmalig ein Ringeltaubenpaar in der Zypresse neben der Terrasse.... natürlich sind es Wildvögel, aber so richtig freuen kann ich mich trotzdem nicht. Die nisten neuerdings überall ringsherum. Sogar Birgit Schattling schrieb beim Kongreß, daß auf einem ihrer beiden Balkone jetzt Ringeltauben brüten. Sie müssen sich in den Dürresommern explosionsartig vermehrt haben...

Sen Türkçe konuşmayı biliyor musun?

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tree12 und Dorothee haben auf diesen Beitrag reagiert.
tree12Dorothee
Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. (Victor Hugo)
Zitat von tree12 am 27. April 2021, 22:16 Uhr

Wir haben erstmalig ein Ringeltaubenpaar in der Zypresse neben der Terrasse.... natürlich sind es Wildvögel, aber so richtig freuen kann ich mich trotzdem nicht. Die nisten neuerdings überall ringsherum. Sogar Birgit Schattling schrieb beim Kongreß, daß auf einem ihrer beiden Balkone jetzt Ringeltauben brüten. Sie müssen sich in den Dürresommern explosionsartig vermehrt haben...

Wenn du magst, Andrea - schau doch mal ->
Bester Freund - größter Feind: Mensch und Taube - 3sat-Mediathek

Nicht vergessen: dieses Wochenende ist wieder Vogelzählung unter Schirmherrschaft des NABU, "Stunde der Gartenvögel"! Bitte zählt alle mit.

So, meine Vögel im Garten sind gemeldet. Wegen der großen Starenschar mußte ich eine Erklärung abliefern, daß die Meldung kein Versehen war und wie ich auf diese große Anzahl komme....:-)  Im Moment habe ich hier den reinsten Starenkindergarten, es wuselt, schnarrt, flötet, krächzt und schreit überall.

Meine beiden Starenpaare haben sich jetzt wieder gepaart. Und von nah und fern kommen andere Starenfamilien an den Tagen mit schlechtem Wetter in den Garten, sitzen in den Bäumen, versorgen sich  mit Fettfutter und Rosinen und baden im Teich.

Evy, Kirsten und Stefanie haben auf diesen Beitrag reagiert.
EvyKirstenStefanie
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