
Quelle: Mr. Stampfer
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Unwetter- Katastrophe in Deutschland
Zitat von Platterbsen-Mörtelbiene am 18. Juli 2021, 11:54 UhrZitat von tree12 am 18. Juli 2021, 10:34 UhrLaschet und die Bürgermeisterin von Erftstadt witzeln und schäkern im Hintergrund zusammen mit anderen, während Steinmeier seine Rede im Katastrophengebiet hält... Allerdings stand irgendwo, auch Steinmeier selbst hätte im Vorfeld gewitzelt.
Noch immer sterben Menschen, werden vermißt, haben alles verloren. Und die Politiker albern herum, während sie mitten drin stehen im Chaos und im Leid. Wie abgebrüht und innerlich tot muß man sein...
Immerhin ist die Solidariät riesig, Hilfstrupps reisen sogar aus Norddeutschland an mit Booten und schwerem Gerät.
Gleichzeitig sinkt die Impfbereitschaft und die Inzidenzen in Bezug auf Corona ziehen überall deutlich an. Die Menschheit kriegt es gerade von allen Seiten.
Wie steht so schön auf dem kleinen Wahlplakat unseres Lokalpolitikers zu lesen: "Klimaschutz mit uns wirksam und bezahlbar"....?? Komisch, daß man im Vorfeld eigentlich keinen Cent locker machen möchte für den Klimaschutz, aber jetzt Millionen und Millarden locker macht - machen muß - für den Wiederaufbau der Infrastruktur.
Wir alle wissen nicht, wo und wann die nächsten Unwetter aufziehen werden, weil der Jetstream - menschenverursacht - sein natürliches Bewegungsmuster verloren hat. Normalerweise rechnet man eher im Frühjahr ("Schneeschmelze") oder im Herbst mit Überflutungen. Aber im Moment haben wir Hochsommer und Urlaubszeit. Wir müssen also in Zukunft immer und überall mit Katastrophen rechnen.
Ich fühle mich wie in einem schlechten Traum und verfolge ständig die Lage über die Medien. Eine Bekannte hat einen Verwandten in den Fluten verloren.
Die Welle der Solidarität und Hilfsbereitschaft ist schier überwältigend, zum Teil arbeiten Mannschaften auf eigene Faust, weil die Mobilfunknetze noch immer nicht funktionieren und keiner etwas koordinieren kann.
Ja, das ist alles ein echter Albtraum für die Menschen. Und dieses Gefühl von Hilf- und Machtlosigkeit wird sich ebenso wie die Trümmer und Verluste in ihr Gedächtnis einbrennen. Von den vielen Toten ganz zu schweigen. Jede Menge persönlicher Tragödien.
Und es geht weiter ... ähnliche Bilder nun aus Oberbayern.
Zu Corona: Jetzt bieten sie den Impfstoff hier an wie Sauerbier und die Deltawelle trifft gerade mit voller Breitseite auf ein nahezu ungeimpftes Afrika (u. a.).
Manchmal macht sich so ein wenig Hoffnungslosigkeit breit angesichts dieser Bilder. Aber der darf man einfach keinen Raum geben. Wie heißt es: Hope is frail, but hard to kill. Und ohne kommen wir keinen Meter weiter. Aber auch ich bin fassungslos. Da möchte man nur weinen.
Zitat von tree12 am 18. Juli 2021, 10:34 UhrLaschet und die Bürgermeisterin von Erftstadt witzeln und schäkern im Hintergrund zusammen mit anderen, während Steinmeier seine Rede im Katastrophengebiet hält... Allerdings stand irgendwo, auch Steinmeier selbst hätte im Vorfeld gewitzelt.
Noch immer sterben Menschen, werden vermißt, haben alles verloren. Und die Politiker albern herum, während sie mitten drin stehen im Chaos und im Leid. Wie abgebrüht und innerlich tot muß man sein...
Immerhin ist die Solidariät riesig, Hilfstrupps reisen sogar aus Norddeutschland an mit Booten und schwerem Gerät.
Gleichzeitig sinkt die Impfbereitschaft und die Inzidenzen in Bezug auf Corona ziehen überall deutlich an. Die Menschheit kriegt es gerade von allen Seiten.
Wie steht so schön auf dem kleinen Wahlplakat unseres Lokalpolitikers zu lesen: "Klimaschutz mit uns wirksam und bezahlbar"....?? Komisch, daß man im Vorfeld eigentlich keinen Cent locker machen möchte für den Klimaschutz, aber jetzt Millionen und Millarden locker macht - machen muß - für den Wiederaufbau der Infrastruktur.
Wir alle wissen nicht, wo und wann die nächsten Unwetter aufziehen werden, weil der Jetstream - menschenverursacht - sein natürliches Bewegungsmuster verloren hat. Normalerweise rechnet man eher im Frühjahr ("Schneeschmelze") oder im Herbst mit Überflutungen. Aber im Moment haben wir Hochsommer und Urlaubszeit. Wir müssen also in Zukunft immer und überall mit Katastrophen rechnen.
Ich fühle mich wie in einem schlechten Traum und verfolge ständig die Lage über die Medien. Eine Bekannte hat einen Verwandten in den Fluten verloren.
Die Welle der Solidarität und Hilfsbereitschaft ist schier überwältigend, zum Teil arbeiten Mannschaften auf eigene Faust, weil die Mobilfunknetze noch immer nicht funktionieren und keiner etwas koordinieren kann.
Ja, das ist alles ein echter Albtraum für die Menschen. Und dieses Gefühl von Hilf- und Machtlosigkeit wird sich ebenso wie die Trümmer und Verluste in ihr Gedächtnis einbrennen. Von den vielen Toten ganz zu schweigen. Jede Menge persönlicher Tragödien.
Und es geht weiter ... ähnliche Bilder nun aus Oberbayern.
Zu Corona: Jetzt bieten sie den Impfstoff hier an wie Sauerbier und die Deltawelle trifft gerade mit voller Breitseite auf ein nahezu ungeimpftes Afrika (u. a.).
Manchmal macht sich so ein wenig Hoffnungslosigkeit breit angesichts dieser Bilder. Aber der darf man einfach keinen Raum geben. Wie heißt es: Hope is frail, but hard to kill. Und ohne kommen wir keinen Meter weiter. Aber auch ich bin fassungslos. Da möchte man nur weinen.
Zitat von KataFux am 18. Juli 2021, 15:09 UhrIch kann mich dem hier Gesagten nur anschließen und möchte nicht sinnlos wiederholen. Es macht traurig und wütend. Man ist entsetzt und fühlt sich hilflos. Die Betroffenen dort, tun einem unsagbar leid. Da kommt mir wieder das Schreckensszenario ins Gedächtnis, die wir vor nicht allzu langer Zeit hier in Sachsen hatten. Die Bilder von den Auswirkungen des sogenannten "Jahrhunderthochwassers" in Grimma. Den Begriff "Jahrhunderthochwasser" wird man wohl nicht mehr allzu oft gebrauchen. Er hat sich erschreckenderweise mittlerweile schon längst überholt und selbst ad absurdum geführt......
Ich kann mich dem hier Gesagten nur anschließen und möchte nicht sinnlos wiederholen. Es macht traurig und wütend. Man ist entsetzt und fühlt sich hilflos. Die Betroffenen dort, tun einem unsagbar leid. Da kommt mir wieder das Schreckensszenario ins Gedächtnis, die wir vor nicht allzu langer Zeit hier in Sachsen hatten. Die Bilder von den Auswirkungen des sogenannten "Jahrhunderthochwassers" in Grimma. Den Begriff "Jahrhunderthochwasser" wird man wohl nicht mehr allzu oft gebrauchen. Er hat sich erschreckenderweise mittlerweile schon längst überholt und selbst ad absurdum geführt......
Zitat von Dorothee am 18. Juli 2021, 19:06 UhrEs ist so grausam, was hier mit den Menschen passiert.
Trotzdem wage ich hier an dieser Stelle auch die Tiere zu erwähnen. Neben den ganzen sogenannten Nutztieren, Pferden und Haustieren, sind wahrscheinlich auch zahlreiche Wiltiere uns Leben gekommen.
Konkret musste ich natürlich an die Igel denken, die von den Fluten mitgerissen wurden.
Auf der Facebook Seite 'Wildvogel Rettung' von Kirstin Zoller, gab es den Beitrag zu den jetzt hilflosen Wasservögeln, die durch auslaufendes Öl massiv bedroht sind. Hier wird auch beschrieben, wie schwierig die Säuberung des Gefieders ist und wirklich nur in Profihände gehört.
Alles so Traurig.
Und jetzt kommt es auch schon zu Plünderungen ...
Es ist so grausam, was hier mit den Menschen passiert.
Trotzdem wage ich hier an dieser Stelle auch die Tiere zu erwähnen. Neben den ganzen sogenannten Nutztieren, Pferden und Haustieren, sind wahrscheinlich auch zahlreiche Wiltiere uns Leben gekommen.
Konkret musste ich natürlich an die Igel denken, die von den Fluten mitgerissen wurden.
Auf der Facebook Seite 'Wildvogel Rettung' von Kirstin Zoller, gab es den Beitrag zu den jetzt hilflosen Wasservögeln, die durch auslaufendes Öl massiv bedroht sind. Hier wird auch beschrieben, wie schwierig die Säuberung des Gefieders ist und wirklich nur in Profihände gehört.
Alles so Traurig.
Und jetzt kommt es auch schon zu Plünderungen ...
Zitat von tree12 am 18. Juli 2021, 19:22 UhrIch habe auch schon an all die Wildtiere gedacht, Doro.... Igel, Mäuse, Füchse, alle möglichen großen und kleinen Tiere und Insekten konnten nicht mehr fliehen. Sicher sind auch Naturschutzprojekte wie Streuobstwiesen und dergleichen zerstört. So wie auch historische Bauten... Es ist ein Drama.
Noch immer bergen sie tote Personen und suchen Vermißte.
Wenn das Wasser weg ist, werden ja wieder neue Umweltkatastrophen sichtbar werden... alles, was da ausgelaufen ist, vom Heizöl bis zu Fäkalien und vieles mehr. Und wenn alles wieder aufgebaut wird, werden auch Materialien wie Holz und Zement und Sand verstärkt gebraucht. Was wiederum die Natur belastet.
Das ist ein ganz schlimmer Kreislauf. Wir werden also - auch ungewollt - fleißig weiter am eigenen Grab schaufeln.
Ich habe auch schon an all die Wildtiere gedacht, Doro.... Igel, Mäuse, Füchse, alle möglichen großen und kleinen Tiere und Insekten konnten nicht mehr fliehen. Sicher sind auch Naturschutzprojekte wie Streuobstwiesen und dergleichen zerstört. So wie auch historische Bauten... Es ist ein Drama.
Noch immer bergen sie tote Personen und suchen Vermißte.
Wenn das Wasser weg ist, werden ja wieder neue Umweltkatastrophen sichtbar werden... alles, was da ausgelaufen ist, vom Heizöl bis zu Fäkalien und vieles mehr. Und wenn alles wieder aufgebaut wird, werden auch Materialien wie Holz und Zement und Sand verstärkt gebraucht. Was wiederum die Natur belastet.
Das ist ein ganz schlimmer Kreislauf. Wir werden also - auch ungewollt - fleißig weiter am eigenen Grab schaufeln.
Zitat von tree12 am 28. Juli 2021, 10:49 UhrSchaut Euch mal in der Mediathek die Sendung mit Markus Lanz von gestern, also vom 27.07.21 an...als letzter Gast spricht Peter Wohlleben. Er erklärt eindringlich, warum wir die Wälder schützen müssen und wie wichtig sie noch werden zur Wasserspeicherung. Die konventionelle Forstwirtschaft macht ja so weiter wie bisher... tote Fichten abholzen und mit schwerem Gerät abtransportieren (am Boden solcher Kahlschläge wurden bis zu 60 Grad gemessen!!).
Sein eigenes Wohnhaus ist nur ca. 7 km vom Örtchen Schuld entfernt, das ja völlig verwüstet wurde von der Flut.
Mit staatlichen Geldern, also unseren Geldern, werden weiterhin Plantagen aus Kiefern und Fichten gefördert. Die Bäumchen sitzen in Plastikhüllen (Mikroplastik von morgen) und die Hälfte davon wird eh gleich vertrocknen.
Peter Wohlleben zeichnet ein düsteres Bild, nämlich, daß wir die Hälfte unserer Wälder verlieren werden, wenn wir so weitermachen. Er ist dafür, auf den Flächen der vertrockneten Flächen einfach "nichts" zu machen und auf die Kräfte der Natur zu vertrauen... das beste Beispiel dafür, wie gut das funktioniert ist der Nationalpark Bayerischer Wald.
Er benutzte auch das Wort "demütig"... tja, das vermisse ich ja grundsätzlich bei all den Politikern und Förstern....
Es gibt einen Waldgipfel und viele Politiker hielten es trotz Einladung nicht für nötig, sich dort zu äußern, sie sagen nicht einmal ab.
Schaut Euch mal in der Mediathek die Sendung mit Markus Lanz von gestern, also vom 27.07.21 an...als letzter Gast spricht Peter Wohlleben. Er erklärt eindringlich, warum wir die Wälder schützen müssen und wie wichtig sie noch werden zur Wasserspeicherung. Die konventionelle Forstwirtschaft macht ja so weiter wie bisher... tote Fichten abholzen und mit schwerem Gerät abtransportieren (am Boden solcher Kahlschläge wurden bis zu 60 Grad gemessen!!).
Sein eigenes Wohnhaus ist nur ca. 7 km vom Örtchen Schuld entfernt, das ja völlig verwüstet wurde von der Flut.
Mit staatlichen Geldern, also unseren Geldern, werden weiterhin Plantagen aus Kiefern und Fichten gefördert. Die Bäumchen sitzen in Plastikhüllen (Mikroplastik von morgen) und die Hälfte davon wird eh gleich vertrocknen.
Peter Wohlleben zeichnet ein düsteres Bild, nämlich, daß wir die Hälfte unserer Wälder verlieren werden, wenn wir so weitermachen. Er ist dafür, auf den Flächen der vertrockneten Flächen einfach "nichts" zu machen und auf die Kräfte der Natur zu vertrauen... das beste Beispiel dafür, wie gut das funktioniert ist der Nationalpark Bayerischer Wald.
Er benutzte auch das Wort "demütig"... tja, das vermisse ich ja grundsätzlich bei all den Politikern und Förstern.... Es gibt einen Waldgipfel und viele Politiker hielten es trotz Einladung nicht für nötig, sich dort zu äußern, sie sagen nicht einmal ab.
Zitat von Frauke am 28. Juli 2021, 11:14 UhrBin ja selbst aus der Eifel - unser Ort hier hat großes Glück gehabt und ist glimpflich davon gekommen . Die Ortschaften neben uns sind „ abgesoffen“. Es sind Heizungstanks geborsten … etc .. Die Kyll hat die hiesige Bahnstrecke platt gemacht . Das Gleisbett wurde weg gerissen . Da waren unvorstellbare Kräfte am walten. Man kann es sich nicht vorstellen . Während der Katastrophe waren wir einige Tage ohne Strom und Telefon Netz / Internet .Viel Zeit um sich Gedanken zu machen . Es war heilsam und für mich persönlich eine Bereicherung . ( Selbstverständlich nicht die schreckliche Katastrophe als solches !!) . Ich glaube dass die Erde sich schüttelt . Sie wehrt sich .. die Quittung für unser gieriges selbstsüchtiges Verhalten . Wie dankbar war ich am Wochenende als ich eine Blattschneiderbiene am Randes des Sandbeets entdecken durfte ! Sie hat ein kleines Blatt in einen schmalen Holzschlitz gezwängt .( Das Beet ist mit Stämmen eingefasst ). Noch 3 Anflüge durfte ich genießen … hab mir da zwei Tränchen weg gedrückt .. da war abseits des Unglückes plötzlich soviel Leben . Nur ein Schritt durch die Terrassen Tür in den Lebensraum Garten …
Bin ja selbst aus der Eifel - unser Ort hier hat großes Glück gehabt und ist glimpflich davon gekommen . Die Ortschaften neben uns sind „ abgesoffen“. Es sind Heizungstanks geborsten … etc .. Die Kyll hat die hiesige Bahnstrecke platt gemacht . Das Gleisbett wurde weg gerissen . Da waren unvorstellbare Kräfte am walten. Man kann es sich nicht vorstellen . Während der Katastrophe waren wir einige Tage ohne Strom und Telefon Netz / Internet .Viel Zeit um sich Gedanken zu machen . Es war heilsam und für mich persönlich eine Bereicherung . ( Selbstverständlich nicht die schreckliche Katastrophe als solches !!) . Ich glaube dass die Erde sich schüttelt . Sie wehrt sich .. die Quittung für unser gieriges selbstsüchtiges Verhalten . Wie dankbar war ich am Wochenende als ich eine Blattschneiderbiene am Randes des Sandbeets entdecken durfte ! Sie hat ein kleines Blatt in einen schmalen Holzschlitz gezwängt .( Das Beet ist mit Stämmen eingefasst ). Noch 3 Anflüge durfte ich genießen … hab mir da zwei Tränchen weg gedrückt .. da war abseits des Unglückes plötzlich soviel Leben . Nur ein Schritt durch die Terrassen Tür in den Lebensraum Garten …
Zitat von tree12 am 28. Juli 2021, 12:25 UhrFrauke, das hast Du alles sehr anschaulich und treffend beschrieben... Ihr als direkt Betroffene (einige Tage ohne Strom, Telefon und Internet sind wir in Deutschland ja nicht gewöhnt!!), werdet lange dran denken und achtsam durchs Leben gehen. Andere werden leider ganz schnell vergessen.... besonders unsere Entscheidungsträger.
Das mit der Blattschneiderbiene hat Dir gezeigt, wie schnell die Natur sich erholt, wenn man ihr Raum gibt. Raum und Zeit. Aber das genau meint der raffgierige und schnelllebige Mensch ja niemals zu haben....
![]()
Vielleicht kannst Du ja Leute bei Dir im Ort weiter sensibilisieren und ihnen zeigen, wie man es richtig macht mit der Achtsamkeit, dem Artenschutz, dem Boden, der Entsiegelung etc.
Frauke, das hast Du alles sehr anschaulich und treffend beschrieben... Ihr als direkt Betroffene (einige Tage ohne Strom, Telefon und Internet sind wir in Deutschland ja nicht gewöhnt!!), werdet lange dran denken und achtsam durchs Leben gehen. Andere werden leider ganz schnell vergessen.... besonders unsere Entscheidungsträger.
Das mit der Blattschneiderbiene hat Dir gezeigt, wie schnell die Natur sich erholt, wenn man ihr Raum gibt. Raum und Zeit. Aber das genau meint der raffgierige und schnelllebige Mensch ja niemals zu haben....
Vielleicht kannst Du ja Leute bei Dir im Ort weiter sensibilisieren und ihnen zeigen, wie man es richtig macht mit der Achtsamkeit, dem Artenschutz, dem Boden, der Entsiegelung etc.
Zitat von Frauke am 28. Juli 2021, 12:50 UhrEs gibt hier im Ort weitere Gärten die naturnah oder sogar naturbelassen sind. Wir wirken hier erst seit 1,5 Jahren und haben das Grundstück schon extrem umgestaltet . Hier war vorher ne Rennbahn für den Aufsitzmäher den wir sogar mit Haus und Land erworben haben . ( War Teil der Verkaufsmasse ) . Der wurde sofort verkauft und ich hab noch im November etliche Bäume gepflanzt 😉🌳 und viele Totholz Hecken angelegt … Alles ist inzwischen lebendig und bunt. Es gefällt nicht jedem . Aber es kommt generell sehr gut an . Und so kann man ja zeigen wie ein Garten auch aussehen kann . Ich hab hier trotzdem eine Hecke aus Kartoffelrosen vom Vorbesitzer - Und diese wird bleiben , einfach weil sie uralt ist und Lebensraum bietet . Und das entstehende Loch in der Pufferzone wäre unangenehm und unnötig . So möchten wir weiterhin primär einheimisches pflanzen und die Altbestände so belassen . Denke die einheimischen Pflanzen haben hier die Überhand 😉. Es wäre auch doof hier jeder „Eifel Oma“ ihre heiss geliebte Geranie , Kartoffelrose … Buchsbaum Skulptur madig zu machen - mit dem erhobenen Zeigefinger verschreckt man Menschen eher .
Da ist der Mittelweg wohl besser . Alternativen aufzeigen….Ein Kopfsteinpflaster darf lebendig sein . Essigreiniger ist blöd .. wenn hier das Fingerkraut im Pflaster blüht und der Mauerpfeffer … dann bleibt so mancher stehen und freut sich sogar . Auch wenn man eigentlich ein ganz sauberes Pflaster will 😉😉 und gewohnt ist !
Es gibt hier im Ort weitere Gärten die naturnah oder sogar naturbelassen sind. Wir wirken hier erst seit 1,5 Jahren und haben das Grundstück schon extrem umgestaltet . Hier war vorher ne Rennbahn für den Aufsitzmäher den wir sogar mit Haus und Land erworben haben . ( War Teil der Verkaufsmasse ) . Der wurde sofort verkauft und ich hab noch im November etliche Bäume gepflanzt 😉🌳 und viele Totholz Hecken angelegt … Alles ist inzwischen lebendig und bunt. Es gefällt nicht jedem . Aber es kommt generell sehr gut an . Und so kann man ja zeigen wie ein Garten auch aussehen kann . Ich hab hier trotzdem eine Hecke aus Kartoffelrosen vom Vorbesitzer - Und diese wird bleiben , einfach weil sie uralt ist und Lebensraum bietet . Und das entstehende Loch in der Pufferzone wäre unangenehm und unnötig . So möchten wir weiterhin primär einheimisches pflanzen und die Altbestände so belassen . Denke die einheimischen Pflanzen haben hier die Überhand 😉. Es wäre auch doof hier jeder „Eifel Oma“ ihre heiss geliebte Geranie , Kartoffelrose … Buchsbaum Skulptur madig zu machen - mit dem erhobenen Zeigefinger verschreckt man Menschen eher .
Da ist der Mittelweg wohl besser . Alternativen aufzeigen….Ein Kopfsteinpflaster darf lebendig sein . Essigreiniger ist blöd .. wenn hier das Fingerkraut im Pflaster blüht und der Mauerpfeffer … dann bleibt so mancher stehen und freut sich sogar . Auch wenn man eigentlich ein ganz sauberes Pflaster will 😉😉 und gewohnt ist !
Zitat von tree12 am 28. Juli 2021, 13:28 UhrFrauke, Du kannst auch bei Dir in der Gegend bewußt Schutzflächen erwerben oder verschenken über Wohllebens Waldakademie. Ich wollte nur mal drauf hinweisen, falls Du sie noch nicht kennst. Ich habe schon Urkunden über Eifeler Schutzwaldflächen verschenkt, auch zusammen mit dem jeweils passenden Buch von Peter Wohlleben. Und alles kam immer sehr gut an (zur Taufe eines Kindes, zu einer Goldenen Hochzeit und zu Weihnachten).
Frauke, Du kannst auch bei Dir in der Gegend bewußt Schutzflächen erwerben oder verschenken über Wohllebens Waldakademie. Ich wollte nur mal drauf hinweisen, falls Du sie noch nicht kennst. Ich habe schon Urkunden über Eifeler Schutzwaldflächen verschenkt, auch zusammen mit dem jeweils passenden Buch von Peter Wohlleben. Und alles kam immer sehr gut an (zur Taufe eines Kindes, zu einer Goldenen Hochzeit und zu Weihnachten).
Zitat von Dorfgärtner am 28. Juli 2021, 14:40 UhrZitat von tree12 am 28. Juli 2021, 12:25 UhrAndere werden leider ganz schnell vergessen.... besonders unsere Entscheidungsträger.
Wie soll Herr Laschet etwas vergessen, das er (trotz allem) gar nicht erst gelernt hat?
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Zitat von tree12 am 28. Juli 2021, 12:25 UhrAndere werden leider ganz schnell vergessen.... besonders unsere Entscheidungsträger.
Wie soll Herr Laschet etwas vergessen, das er (trotz allem) gar nicht erst gelernt hat?