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Silvesternacht - der Horror für Wildtiere

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Annika, ich verstehe allerdings nicht, warum erst seit kurzem Spendengelder gesammelt wurden, wenn das Affenhaus doch bereits seit 45 Jahren existiert..?? Warum wurde nicht bereits vor 25 oder 30 Jahren ein Außengehege gebaut? Der Platz scheint ja vorhanden zu sein.

Außerdem habe ich irgendwo gelesen, daß sich der Zoo teilweise in kommunaler Hand befindet. Also hat die Kommune auf Kosten der Tiere jahrzehntelang gespart....?? Gut, das wundert einen nicht wirklich, die sparen ja generell an allem, außer an Prestigeobjekten oder wo fleißig Lobbyarbeit geleistet wurde.

Jemand hat berichtet, die drei Frauen bekämen jetzt Morddrohungen. Auch das ist wieder unfaßbar, wo steuert unsere Gesellschaft nur hin... Wenn ich das alles höre und lese, gibt es für mich persönlich nur ein Fazit: Noch mehr Gutes in diesem Jahrzehnt, die Augen offenhalten, Hilfe anbieten, den Garten noch tierfreundlicher gestalten, noch mehr Aufklärungsarbeit leisten, noch plastikfreier leben, noch mehr Geld für den Artenschutz spenden, noch weniger Fleisch essen, noch mehr Bio und regional kaufen. Jawohl, jetzt erst recht den Bösen, Aggressiven und Ignoranten die Stirn zeigen.

Martin und Kirstin Zoller haben auf diesen Beitrag reagiert.
MartinKirstin Zoller

https://www.ardmediathek.de/ndr/player/Y3JpZDovL25kci5kZS9kYWZmMmUzMS1kYTUyLTRmYmUtYmNlOC1mZTEwODFkYzAxNjI/

Keine Brandschutzmelder, nicht mal vorgeschrieben, Tiere haben trotzdem, das sie vor dem Aussterben sind - nicht den Wert, der ihnen zusteht

Kirstin Zoller hat auf diesen Beitrag reagiert.
Kirstin Zoller

@andreamast Ja, das Haus existiert so lange und es hätte schon früher was gemacht werden können. Und rückblickend hätte was getan werden MÜSSEN. Aber hinterher ist man leider immer schlauer und vor 25-30 Jahren waren Zoos noch ganz anders strukturiert.

Das ist genau die Zeit, wo ich als Kindergarten-Kind gerne im hannoveraner Zoo war. Da gab es viele Tiere zu sehen, aber überwiegend in Käfigen, die im Vergleich zu heute auch noch langweilig bis gar nicht ausgestattet waren. Kein Vergleich zu heute.

Mitte / Ende meiner Schulzeit wurde nach und nach umgebaut und die Umbauten laufen bis heute. Einfach weil es Millionensummen sind, die da investiert werden müssen, um etwas anständiges zu erschaffen. Das geht nicht immer alles von heute auf morgen.

Ich kenne den Krefelder Zoo nicht. Aber hat sich da in den letzten 25-30 Jahren gar nichts verändert oder ist es "nur" bei den Affen noch so? Sprich: Sind sie dort einfach noch nicht fertig gewesen mit der Mammutaufgabe einen ganzen Zoo umzubauen?

Das ist echt furchtbar, was dort mit den Affen geschehen ist.
Ich finde aber auch immer furchtbar, wenn bei solchen Ereignissen ein Aufschrei der Empörung durch die Gesellschaft geht. In einer Intensität, die eigentlich nur den Schluss zulässt, dass alle Empörten in ihrem Leben nie Fehler machen oder gemacht haben.
Morddrohungen gegen die drei Frauen.... Geht's noch? Die haben sich sogar freiwillig gestellt und sie haben das mit den Brand fahrlässig getan, aber nicht mit Absicht. Sie haben einen Fehler gemacht.

Dein Fazit daraus ist super! Das sind die Wege, die jetzt gegangen werden müssen. Nur empören und mit dem Finger auf andere zeigen bringt rein gar nichts...

tree12 hat auf diesen Beitrag reagiert.
tree12
Dieser Planet hat das Potenzial ein Paradies zu sein!

@annika
ja, stimmt. m.W: ist das aufgrund des öffentlichen Drucks wegen der Berichterstattungen über die Menschenaffenhaltung dort in den letzten Jahrzehnten angegangen worden.
Normalerweise sollte es aber so sein, wenn es einem um das Wohl des Tieres geht, dass man erst die adäquaten Unterbringungsmöglichkeiten schafft, bevor man das Tier anschafft und über Jahre die Bestände dieser Tierart auch noch stetig erweitert.
Wer das andersherum macht, bei dem zweifel ich an seiner grundsätzlichen Kompetenz bzgl. einer tiergerechten Haltung und Versorgung und seiner Zielsetzung, das Tierwohl an oberste Stelle zu setzen.

Was mich allerdings total erschüttert hat - das betrifft jetzt nicht Krefeld allein, sondern Zoos allgemein - und mir bis dato überhaupt nicht bekannt war, ist ein WELT Bericht von 2014, auf den ich gestern erst aufmerksam wurde, wo über eine Studie bei Zootieren berichtet wurde.

Da sich die Tiere und ihre Bedürfnisse und Verhaltensweisen seitdem nicht geändert haben werden, wird vermutlich auch heute noch eine Haltung in Gefangenschaft ohne diese Hilfsmittel nicht möglich sein.

Und unter dem Aspekt sehe ich dann die Haltung betroffener Tierarten - egal wo und egal aus welchem Grund - tatsächlich mehr als kritisch.

Sag niemals "nie", denn es gibt nichts, was es nicht gibt.....

@andreamast :) das mit dem Birnbaum finde ich eine super Idee!!!
Und ich stimme DIr mit den anderen AUsführungen auch vollkommen zu :)

Das mit den Morddrohungen habe ich auch gestern in den Nachrichten gehört.

Furchtbar!

Ich wette, die Frauen machen sich so schon die bittersten Vorwürfe und werden ihres Lebens nicht mehr froh.

Die Wut richtet sich da eindeutig gegen die Falschen.

Zu kritisieren sind da m.E. diejenigen, die das Zeug illegal und ohne entsprechende Aufklärung und deutliche Kennzeichnung der Gefahren und Rechtslage hier überhaupt erwerbbar gemacht haben und die Behörden, die ihren AUfgaben nicht nachgekommen sind, zu verhindern, dass hier verbotene Produkte frei verkauft werden.

 

Annika und Malefiz haben auf diesen Beitrag reagiert.
AnnikaMalefiz
Sag niemals "nie", denn es gibt nichts, was es nicht gibt.....

Das mit den Zootieren und den vielen Medikamenten ist ja krass... das wußte ich bisher auch nicht.

Der Verkauf dieser blöden Himmelslaternen ist leider erlaubt, nur die Anwendung nicht. Ein einziges Bundesland hat sie auch gar nicht verboten, kam neulich in den Nachrichten. Hoffentlich findet zumindest da ein Umdenken der Verantwortlichen statt!!

Und liebe Kirstin, falls Du mir eine große, große Freude machen möchtest - mir geht das Thema von den aussterbenden Birnbäumen schon wochenlang im Kopf herum - dann setz einen Birnbaum bei Dir oder auch ein paar Wildbirnen oder alles zusammen. Ich habe leider gar keinen Platz mehr, habe mir in meiner Not ein Säulenbirnchen in den Vorgarten gesetzt (neue Nachbarn schräg gegenüber haben kürzlich einen Birnbaum mit zwei Sorten gepflanzt, weswegen es theoretisch zu einer Bestäubung kommen könnte, auch wenn ein Fruchtertrag nicht mein Ziel ist.)

Malefiz und Kirstin Zoller haben auf diesen Beitrag reagiert.
MalefizKirstin Zoller

@andreamast
mich hat das auch völlig vom "Hocker gerissen" mit den Medikamenten.

Dass die Himmelslaternen in einem Bundesland erlaubt sind, hatte ich auch gehört.
Wurde aber von der Polizei mittlerweile widerrufen - sie sind angeblich bundesweit verboten - das hatte man bei der Polizei wohl auch nicht richtig gewusst.

Bzgl. der Birnen kann ich Dich vermutlich sehr erfreuen :)

Ich ahbe damals in die Obstwiese auch eine Speckbirne und eine Williams Christ mit gepflanzt (beides Hochstämmer)

Außerdem steht noch am Rande des Trailplatzes und am Reitplatz je eine Birne - allerdings weiss ich bei beiden nicht, was es für welche sind.
Irgendwelche Baumschulzuchten schätze ich - die hatte ich mal geschenkt bekommen statt Schnittblumen, weil ich immer sage, daß ich keine Schnittblumen haben will.

Ich finde es immer so bedrückend, Blumen in der Vase stehen zu haben, denen ich dann beim langsamen Sterben zusehen kann, weil man ihnen "die WUrzel" abgeschnitten hat, nur um sie in eine Vase zu befördern......

 

 

Sag niemals "nie", denn es gibt nichts, was es nicht gibt.....

Schön, daß Du schon Kulturbirnen hast, beneidenswert!! Meine kleine Säulenbirne ist stolze 30 cm hoch....:-) Könnte aber schon die ersten Blüten hervorbringen. Ich muß mich wenigstens ein bißchen als Birnbaumbesitzer fühlen... ;-)

Vielleicht magst Du trotzdem mal überlegen wegen ein paar Wildbirnen? Die sind preiswert, man muß also kein Vermögen ausgeben.

Schnittblumen mag ich auch nicht, auch wegen der eingesetzten Chemie nicht (bei gekauften). Ich stelle mir höchstens mal was in die Vase, was im Garten abgeknickt war oder einfach sowieso weichen muß. Es ist wirklich nicht schön, Pflanzen beim langsamen Sterben zuzusehen.

Kirstin Zoller hat auf diesen Beitrag reagiert.
Kirstin Zoller

Mache ich gerne :)
Kann sogar sein, dass schon längst welche im Knick stehen :)
Zumindest sind in den Knick eine Menge Wildobstgehölze mit rein gegangen als "Verbisspflanzen" zum Schutz der anderen - weil ich einen WIldzaun abgelehnt hatte.

Ich kenne mich mit Birnen so gar nicht aus - magst Du mir sagen, welche ich pflanzen soll und woher ich sie beziehe?

Sag niemals "nie", denn es gibt nichts, was es nicht gibt.....

Die Wildbirnen sind wohl in der Regel bedornt und wachsen normalerweise wie Wildäpfel oder Vogelkirschen am Waldrand. Da sie nicht besonders konkurrenzstark sind, nehmen sie auch mit extremeren Standorten vorlieb, eher trocken oder auch eher feucht (nicht dauernaß). Sie bilden eine starke Pfahlwurzel aus, verankern sich gut im Boden. Sie heißen ja auch "Holzbirne", weil die Früchte so hart und holzig sind. Tiere fressen sie aber gerne, wenn sie Frost abgekriegt haben.

Als Forstpflanzen (wahrscheinlich sehr klein) kriegt man sie schon für wenige Euro, ich nehme an, daß die wurzelnackt sind. Aber auch z. B. bei der Baumschule Horstmann kriegt man welche, die bei Abnahme mehrere Bäume immer preiswerter das Stück werden.

Ich nehme aber an, daß Du die auch bei einer Baumschule in Deiner Nähe bestellen und abholen kannst. Meinen Faulbaum habe ich vor drei Jahren auch über unsere örtliche Baumschule bestellt, war eine wurzelnackte Forstpflanze von 1,50 m und hat 8 Euro gekostet.

Die Wildbirnen sind auch für mich Neuland, ich habe im Internet alles nachgelesen, was ich gefunden habe. Natürlich konnte ich nicht anders und habe meiner Horstmann-Bestellung eine Wildbirne hinzugefügt, obwohl die ein Leben im großen Topf bei mir führen muß. Doch ab und zu werden ja im Garten Plätze wieder frei und etwas kann vom Topf in die Erde wandern... Neulich habe ich den Steckling einer Immerblühenden Mandelweide ausgepflanzt, mein Mann war nicht so begeistert, hat Angst, daß sein Gemüsebeet zu sehr beschattet wird.

Ich freu mich gerade sehr, daß Du da Interesse hast!! Mein Birnenprojekt fängt an, Früchte zu tragen, könnte man sagen.... :-)

 

Kirstin Zoller hat auf diesen Beitrag reagiert.
Kirstin Zoller
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