
Quelle: Mr. Stampfer
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Pufferzone in Kübeln
Zitat von Gsaelzbaer am 23. Mai 2021, 11:20 UhrZitat von tree12 am 23. Mai 2021, 10:46 UhrDu hast recht, Magnus, eigentlich gehört das alles nicht in Kübel. Aber Du hast es auch gut mit Deinem großen Platzangebot. Wer sich in ein Gehölz arg verliebt und es unbedingt haben möchte, aber keine freie Stelle mehr hat, kann dann erstmal nur auf einen Kübel ausweichen. Irgendwann ergibt es sich vielleicht sogar, daß im Garten Platz dafür frei wird.
Die Zaunrübe eignet sich übrigens auch nicht wirklich für die Kübelhaltung! Mein Sämling an der Terrasse schiebt Ranken durch die Mittelmeerzypresse von mehr als 6 m!! Die Zaunrübe in der passenden Erde ist ungestüm und absolut starkwüchsig.
Schneiden kann man immer, finde ich.
Klar, ich verstehe die Sicht eines jeden der den Platz nicht hat durchaus, ich würde es trotzdem nicht machen.
Zitat von tree12 am 23. Mai 2021, 10:46 UhrDu hast recht, Magnus, eigentlich gehört das alles nicht in Kübel. Aber Du hast es auch gut mit Deinem großen Platzangebot. Wer sich in ein Gehölz arg verliebt und es unbedingt haben möchte, aber keine freie Stelle mehr hat, kann dann erstmal nur auf einen Kübel ausweichen. Irgendwann ergibt es sich vielleicht sogar, daß im Garten Platz dafür frei wird.
Die Zaunrübe eignet sich übrigens auch nicht wirklich für die Kübelhaltung! Mein Sämling an der Terrasse schiebt Ranken durch die Mittelmeerzypresse von mehr als 6 m!! Die Zaunrübe in der passenden Erde ist ungestüm und absolut starkwüchsig.
Schneiden kann man immer, finde ich.
Klar, ich verstehe die Sicht eines jeden der den Platz nicht hat durchaus, ich würde es trotzdem nicht machen.
Zitat von Mü am 23. Mai 2021, 21:59 UhrWie wärs mit Pyrus salicifolia 'pendula'?
Verträgt sehr gut trocken und Frost.
Wie schon erwähnt würde ich auch lieber ein paar echt große Kübel mit sehr gutem Substrat verwenden. Das ist echt das wichtigste!
Lehmboden gemischt mit Kompost und Dachsubstrat ist 1A. Für 2m hohe Sträucher würde ich die Kübel 60x60x60cm groß wählen. (Sollen ja auch bei Wind nicht umfallen)
Hainbuchen machen das auch gut mit und Felsenbirnen.
Wie wärs mit Pyrus salicifolia 'pendula'?
Verträgt sehr gut trocken und Frost.
Wie schon erwähnt würde ich auch lieber ein paar echt große Kübel mit sehr gutem Substrat verwenden. Das ist echt das wichtigste!
Lehmboden gemischt mit Kompost und Dachsubstrat ist 1A. Für 2m hohe Sträucher würde ich die Kübel 60x60x60cm groß wählen. (Sollen ja auch bei Wind nicht umfallen)
Hainbuchen machen das auch gut mit und Felsenbirnen.
Zitat von Malefiz am 24. Mai 2021, 7:32 UhrZitat von Robert am 22. Mai 2021, 15:11 UhrHallöchen zusammen,
ich greif mal diese zwar schon ältere aber treffende Thema nochmal auf. Meine Terrasse grenzt auf einer Seite direkt an den Hof. Ich würde dort gerne ein paar größere Mörtelkübel hinstellen und diese mit einheimischen Sträuchern bepflanzen.
Diese sollten sehr strapazierfähig sein, volle Sonne abkönnen und nicht zu viel Pflege benötigen, also eher 1x die Woche gießen und nicht 2x am Tag wie Nachbars Exotenzeug
. Größe wäre mit bis zu 2 Metern perfekt. Das Ganze soll als Schattenspender und Sichtschutz dienen, darf also gerne zügiger wachsen und dementsprechend schnittverträglich sein. Achja und da man da ständig entlangläuft nicht unbedingt dornenbewehrt.
Gibt es da so eine eierlegende Wollmilchsau die da passen würde?
Danke schon einmal für Eure Tipps.
Gruß Robert
Nimm doch Topinambur, wird locker 2m hoch, blüht schön, kann man zur Not auch essen und ist genügsam. Gibt viele verschiedene Sorten und Arten oder Schilf )Phragmites australis(, das wächst auch, ohne das deine Kübel Löcher haben müssen, kann auch an die 2m werden und im Herbst, bei Rückschnitt kannst du die Hülsen für Wildbienen nutzen.
Es gibt auch noch andere Sonnenblumen, die locker über 2m erreichen, Helianthus - Stauden-Sonnenblume (gaissmayer.de)
Zitat von Robert am 22. Mai 2021, 15:11 UhrHallöchen zusammen,
ich greif mal diese zwar schon ältere aber treffende Thema nochmal auf. Meine Terrasse grenzt auf einer Seite direkt an den Hof. Ich würde dort gerne ein paar größere Mörtelkübel hinstellen und diese mit einheimischen Sträuchern bepflanzen.
Diese sollten sehr strapazierfähig sein, volle Sonne abkönnen und nicht zu viel Pflege benötigen, also eher 1x die Woche gießen und nicht 2x am Tag wie Nachbars Exotenzeug
. Größe wäre mit bis zu 2 Metern perfekt. Das Ganze soll als Schattenspender und Sichtschutz dienen, darf also gerne zügiger wachsen und dementsprechend schnittverträglich sein. Achja und da man da ständig entlangläuft nicht unbedingt dornenbewehrt.
Gibt es da so eine eierlegende Wollmilchsau die da passen würde?
Danke schon einmal für Eure Tipps.
Gruß Robert
Nimm doch Topinambur, wird locker 2m hoch, blüht schön, kann man zur Not auch essen und ist genügsam. Gibt viele verschiedene Sorten und Arten oder Schilf )Phragmites australis(, das wächst auch, ohne das deine Kübel Löcher haben müssen, kann auch an die 2m werden und im Herbst, bei Rückschnitt kannst du die Hülsen für Wildbienen nutzen.
Es gibt auch noch andere Sonnenblumen, die locker über 2m erreichen, Helianthus - Stauden-Sonnenblume (gaissmayer.de)
Zitat von tree12 am 24. Mai 2021, 10:26 UhrTopinambur gilt als invasiv. Außerdem kriegt man das Zeug fast nicht mehr los, wenn es einmal im Garten war... aus eigener Erfahrung weiß ich, daß es sogar aus einer ganz dichten Beinwellmatte wieder empor wächst. wo kein Licht zum Boden dringt. Und das, nachdem man vor Einsetzen des Beinwells das kleine Stückchen Erde mehrfach gründlichst nach Wurzelresten abgesucht hat... die Knolle war mal ein Geschenk eines Nachbarn gewesen. Der hat inzwischen selber keinen Topinambur mehr im Garten, hat auch gemerkt, was das für eine hartnäckige Pest sein kann.
Auf den anderthalb Quadratmetern habe ich also mehrere Jahre gebraucht, um die Pflanze vollständig los zu werden.
Topinambur gilt als invasiv. Außerdem kriegt man das Zeug fast nicht mehr los, wenn es einmal im Garten war... aus eigener Erfahrung weiß ich, daß es sogar aus einer ganz dichten Beinwellmatte wieder empor wächst. wo kein Licht zum Boden dringt. Und das, nachdem man vor Einsetzen des Beinwells das kleine Stückchen Erde mehrfach gründlichst nach Wurzelresten abgesucht hat... die Knolle war mal ein Geschenk eines Nachbarn gewesen. Der hat inzwischen selber keinen Topinambur mehr im Garten, hat auch gemerkt, was das für eine hartnäckige Pest sein kann.
Auf den anderthalb Quadratmetern habe ich also mehrere Jahre gebraucht, um die Pflanze vollständig los zu werden.
Zitat von Dorfgärtner am 24. Mai 2021, 12:12 UhrIst aber auch sehr lecker und gesund!
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Und beim BfN werden die Auswirkungen von verwildertem Topinambur als gering eingestuft. Zumal es nicht mal alle Sorten schaffen zu blühen, bevor der erste Frost kommt.
Ist aber auch sehr lecker und gesund!
Und beim BfN werden die Auswirkungen von verwildertem Topinambur als gering eingestuft. Zumal es nicht mal alle Sorten schaffen zu blühen, bevor der erste Frost kommt.
Zitat von Simbienchen am 24. Mai 2021, 19:06 UhrZitat von tree12 am 24. Mai 2021, 10:26 UhrTopinambur gilt als invasiv. Außerdem kriegt man das Zeug fast nicht mehr los, wenn es einmal im Garten war... aus eigener Erfahrung weiß ich, daß es sogar aus einer ganz dichten Beinwellmatte wieder empor wächst. wo kein Licht zum Boden dringt. Und das, nachdem man vor Einsetzen des Beinwells das kleine Stückchen Erde mehrfach gründlichst nach Wurzelresten abgesucht hat... die Knolle war mal ein Geschenk eines Nachbarn gewesen. Der hat inzwischen selber keinen Topinambur mehr im Garten, hat auch gemerkt, was das für eine hartnäckige Pest sein kann.
Auf den anderthalb Quadratmetern habe ich also mehrere Jahre gebraucht, um die Pflanze vollständig los zu werden.
Topinambur in Kübeln ist dann doch in Schach gehalten.
Ich finde die Idee sogar super !
Seit Jahren versuche ich Topinambur bei mir anzusiedeln - vergeblich - , die Wühlmäuse lieben ihn.
Die Staudensonnenblume dagegen werde ich nicht mehr los. Nur ein kleines Fitzelchen Wurzel in der Erde und sie breitet sich wieder aus. Die würde ich auch nur in Kübeln mit Wurzelsperre halten.
Zitat von tree12 am 24. Mai 2021, 10:26 UhrTopinambur gilt als invasiv. Außerdem kriegt man das Zeug fast nicht mehr los, wenn es einmal im Garten war... aus eigener Erfahrung weiß ich, daß es sogar aus einer ganz dichten Beinwellmatte wieder empor wächst. wo kein Licht zum Boden dringt. Und das, nachdem man vor Einsetzen des Beinwells das kleine Stückchen Erde mehrfach gründlichst nach Wurzelresten abgesucht hat... die Knolle war mal ein Geschenk eines Nachbarn gewesen. Der hat inzwischen selber keinen Topinambur mehr im Garten, hat auch gemerkt, was das für eine hartnäckige Pest sein kann.
Auf den anderthalb Quadratmetern habe ich also mehrere Jahre gebraucht, um die Pflanze vollständig los zu werden.
Topinambur in Kübeln ist dann doch in Schach gehalten.
Ich finde die Idee sogar super !
Seit Jahren versuche ich Topinambur bei mir anzusiedeln - vergeblich - , die Wühlmäuse lieben ihn.
Die Staudensonnenblume dagegen werde ich nicht mehr los. Nur ein kleines Fitzelchen Wurzel in der Erde und sie breitet sich wieder aus. Die würde ich auch nur in Kübeln mit Wurzelsperre halten.
Zitat von Martin am 24. Mai 2021, 19:51 UhrTopinambur wuchs vor Jahrzehnten in Massen bei uns am Fluss - bis zu dessen Verlegung wegen Schnellstraßenbau. Wir hatten ihn mehrmals im Garten. Zweimal hab ich ihn problemlos binnen zweier Jahre ausgerottet, indem ich junge Triebe immer rausgezogen hab. Vor wenigen Jahren wollte ich zwei Sorten in der Ertragszone ansiedeln. Den ersten Winter überlebte die eine Sorte aus Mäusegründen nicht, im zweiten Winter hat es die andere Sorte erwischt.
Vor zig Jahren hat mein Vater mal welchen am Bahndamm gepflanzt. Der steht da heute noch und kümmert jährlich mit wenigen Trieben vor sich hin. Ebenso kümmert Topi zwischen Feldweg und Flussufer seit Jahren. Ich denke, da kommt es auf den Boden an. Trocken und verdichtet mag er gar nicht, bei feucht und humos wächst er besser, aber das mögen auch die Mäuse. Das "invasiv" habe ich in den letzten Jahrzehnten jedenfalls nicht bemerkt.
Topinambur wuchs vor Jahrzehnten in Massen bei uns am Fluss - bis zu dessen Verlegung wegen Schnellstraßenbau. Wir hatten ihn mehrmals im Garten. Zweimal hab ich ihn problemlos binnen zweier Jahre ausgerottet, indem ich junge Triebe immer rausgezogen hab. Vor wenigen Jahren wollte ich zwei Sorten in der Ertragszone ansiedeln. Den ersten Winter überlebte die eine Sorte aus Mäusegründen nicht, im zweiten Winter hat es die andere Sorte erwischt.
Vor zig Jahren hat mein Vater mal welchen am Bahndamm gepflanzt. Der steht da heute noch und kümmert jährlich mit wenigen Trieben vor sich hin. Ebenso kümmert Topi zwischen Feldweg und Flussufer seit Jahren. Ich denke, da kommt es auf den Boden an. Trocken und verdichtet mag er gar nicht, bei feucht und humos wächst er besser, aber das mögen auch die Mäuse. Das "invasiv" habe ich in den letzten Jahrzehnten jedenfalls nicht bemerkt.
Zitat von Malefiz am 25. Mai 2021, 6:15 UhrZitat von tree12 am 24. Mai 2021, 10:26 UhrTopinambur gilt als invasiv. Außerdem kriegt man das Zeug fast nicht mehr los, wenn es einmal im Garten war... aus eigener Erfahrung weiß ich, daß es sogar aus einer ganz dichten Beinwellmatte wieder empor wächst. wo kein Licht zum Boden dringt. Und das, nachdem man vor Einsetzen des Beinwells das kleine Stückchen Erde mehrfach gründlichst nach Wurzelresten abgesucht hat... die Knolle war mal ein Geschenk eines Nachbarn gewesen. Der hat inzwischen selber keinen Topinambur mehr im Garten, hat auch gemerkt, was das für eine hartnäckige Pest sein kann.
Auf den anderthalb Quadratmetern habe ich also mehrere Jahre gebraucht, um die Pflanze vollständig los zu werden.
Im Kübel????
Wo ist Topinambur im Kübel invasiv?
Zitat von tree12 am 24. Mai 2021, 10:26 UhrTopinambur gilt als invasiv. Außerdem kriegt man das Zeug fast nicht mehr los, wenn es einmal im Garten war... aus eigener Erfahrung weiß ich, daß es sogar aus einer ganz dichten Beinwellmatte wieder empor wächst. wo kein Licht zum Boden dringt. Und das, nachdem man vor Einsetzen des Beinwells das kleine Stückchen Erde mehrfach gründlichst nach Wurzelresten abgesucht hat... die Knolle war mal ein Geschenk eines Nachbarn gewesen. Der hat inzwischen selber keinen Topinambur mehr im Garten, hat auch gemerkt, was das für eine hartnäckige Pest sein kann.
Auf den anderthalb Quadratmetern habe ich also mehrere Jahre gebraucht, um die Pflanze vollständig los zu werden.
Im Kübel????
Wo ist Topinambur im Kübel invasiv?
Zitat von Robert am 25. Mai 2021, 7:54 UhrVielen lieben Dank für die zahlreichen Tipps, da ich aber eher was dauerhaftes anstrebe um früh im Jahr schon nen gewissen Sicht- und Windschutz zu haben, werd ich es glaub mal mit der Hainbuche probieren. Mehr als in die Hose gehen kann es nicht
Vielen lieben Dank für die zahlreichen Tipps, da ich aber eher was dauerhaftes anstrebe um früh im Jahr schon nen gewissen Sicht- und Windschutz zu haben, werd ich es glaub mal mit der Hainbuche probieren. Mehr als in die Hose gehen kann es nicht
Zitat von tree12 am 25. Mai 2021, 8:29 Uhr@erebus
Pflanzen, die über Jahre im Kübel bleiben sollen, aber ein so dominantes Verhalten zeigen und wo ein Mini-Stückchen Knolle ausreicht, um sich im Boden zu verankern und loszuwachsen, werden nicht auf Dauer nur im Kübel bleiben.
Tiere graben vielleicht mal aus dem Topf aus, beim Ernten oder Umtopfen der Pflanzen verliert man eine kleine Knolle und schon hat man den Topinambur im Garten. Oder sie wachsen ganz einfach unten zum Abzugsloch hinaus.
@erebus
Pflanzen, die über Jahre im Kübel bleiben sollen, aber ein so dominantes Verhalten zeigen und wo ein Mini-Stückchen Knolle ausreicht, um sich im Boden zu verankern und loszuwachsen, werden nicht auf Dauer nur im Kübel bleiben.
Tiere graben vielleicht mal aus dem Topf aus, beim Ernten oder Umtopfen der Pflanzen verliert man eine kleine Knolle und schon hat man den Topinambur im Garten. Oder sie wachsen ganz einfach unten zum Abzugsloch hinaus.