
Quelle: Mr. Stampfer
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Obstbäume
Zitat von Malefiz am 25. September 2019, 3:59 UhrZitat von GmiasObstTierla am 24. September 2019, 23:26 UhrBaya Marisa ist lecker, die hat mein Obstbauer des Vertrauens auch. Die sind genauso rotfleischig wie meine Redlove Circe / Odysso im Garten, die Textur beim Reinbeißen ist bei Baya Marisa knackiger und näher an den üblichen Äpfeln als die Redloves.
Kann aber bis zu 7 Jahren dauern, bis sie fruchten - ist ja schon mein dritter Versuch, den Apfel in den Garten zu locken. Sein Bestäuber hingegen liefert schon fleissig. Und die Größe vom Birnbaum war ja geschätzt, da BayOZ für Hausgärten vermehrt, können diese nicht all zu hoch werden.
Ich hoffe doch, das diese Bäumchen mit bald, in ein, zwei Jahren, beglücken werden.
Zitat von GmiasObstTierla am 24. September 2019, 23:26 UhrBaya Marisa ist lecker, die hat mein Obstbauer des Vertrauens auch. Die sind genauso rotfleischig wie meine Redlove Circe / Odysso im Garten, die Textur beim Reinbeißen ist bei Baya Marisa knackiger und näher an den üblichen Äpfeln als die Redloves.
Kann aber bis zu 7 Jahren dauern, bis sie fruchten - ist ja schon mein dritter Versuch, den Apfel in den Garten zu locken. Sein Bestäuber hingegen liefert schon fleissig. Und die Größe vom Birnbaum war ja geschätzt, da BayOZ für Hausgärten vermehrt, können diese nicht all zu hoch werden. Ich hoffe doch, das diese Bäumchen mit bald, in ein, zwei Jahren, beglücken werden.
Zitat von GmiasObstTierla am 25. September 2019, 8:39 UhrIch habe als Spalier und Ersatz für niedrige Hecken bei mir im Garten 9 Apfelbäumchen auf M9 und alle haben nach 2-3 Jahren die ersten Äpfel getragen. Bei mir ist aber fetter Tonboden, da geben die auch richtig Gas. Auf sandigeren Böden sind sie aber deutlich langsamer, da nutzt der Erwerbsanbau auch stärkere Unterlagen, die tiefer wurzeln (bis zu M111) - oder es wird künstlich bewässert. Und der Erwerbsanbau möchte ungern über 3m Höhe kommen, weil dann die Ernte zu zeitintensiv / zu teuer wird.
Ich habe als Spalier und Ersatz für niedrige Hecken bei mir im Garten 9 Apfelbäumchen auf M9 und alle haben nach 2-3 Jahren die ersten Äpfel getragen. Bei mir ist aber fetter Tonboden, da geben die auch richtig Gas. Auf sandigeren Böden sind sie aber deutlich langsamer, da nutzt der Erwerbsanbau auch stärkere Unterlagen, die tiefer wurzeln (bis zu M111) - oder es wird künstlich bewässert. Und der Erwerbsanbau möchte ungern über 3m Höhe kommen, weil dann die Ernte zu zeitintensiv / zu teuer wird.
Zitat von tree12 am 23. Oktober 2019, 9:23 UhrIch hänge mich mal hier dran, wenn ich darf..
Im Herbst überkommt mich jedesmal das große Verlangen, Obstbäume und Sträucher zu setzen. Leider ist der Garten schon voll, ich mußte bereits Gehölze, die ich unbedingt haben wollte (wie z. B. die heimische Traubenkirsche) in große Kübel setzen, auch wenn mir das immer irgendwie leid tut. Ist ja fast wie Käfighaltung für solch wunderbare Bäume/Großsträucher.
Eigentlich hätte ich auch noch seeehr gerne einen Birnbaum. Davon bräuchte man ja auch immer gleich zwei wegen der Bestäubung. Als Trostpflaster für meine Seele und als kleines gutes Werk für den Artenschutz habe ich eine Spende an eine Organisation hier meiner Nähe gemacht, damit auf einer Streuobstwiese zwei alte Birnensorten gepflanzt werden. Wir haben sogar eine Wanderkarte zugeschickt bekommen, weil man in der Gegend auch kleine Touren machen kann, die unter 10 km liegen.
Vielleicht motiviere ich ja auch den einen anderen User hier, ebenfalls für eine alte Obstbaumsorte zu spenden. Welche Sorten genau ausgesucht werden in meinem Fall, werde ich später noch erfahren. Ich freue mich schon so, auch wenn die Bäume nicht in meinem Garten stehen und ich sie selber nicht in die Erde bringe....
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Ich hänge mich mal hier dran, wenn ich darf..
Im Herbst überkommt mich jedesmal das große Verlangen, Obstbäume und Sträucher zu setzen. Leider ist der Garten schon voll, ich mußte bereits Gehölze, die ich unbedingt haben wollte (wie z. B. die heimische Traubenkirsche) in große Kübel setzen, auch wenn mir das immer irgendwie leid tut. Ist ja fast wie Käfighaltung für solch wunderbare Bäume/Großsträucher.
Eigentlich hätte ich auch noch seeehr gerne einen Birnbaum. Davon bräuchte man ja auch immer gleich zwei wegen der Bestäubung. Als Trostpflaster für meine Seele und als kleines gutes Werk für den Artenschutz habe ich eine Spende an eine Organisation hier meiner Nähe gemacht, damit auf einer Streuobstwiese zwei alte Birnensorten gepflanzt werden. Wir haben sogar eine Wanderkarte zugeschickt bekommen, weil man in der Gegend auch kleine Touren machen kann, die unter 10 km liegen.
Vielleicht motiviere ich ja auch den einen anderen User hier, ebenfalls für eine alte Obstbaumsorte zu spenden. Welche Sorten genau ausgesucht werden in meinem Fall, werde ich später noch erfahren. Ich freue mich schon so, auch wenn die Bäume nicht in meinem Garten stehen und ich sie selber nicht in die Erde bringe....
Zitat von Malefiz am 23. Oktober 2019, 9:32 UhrAlte Sorte Birnbaum "Schweizerhose"
… vor über 300 Jahren in der Schweiz gefunden. Die mittelgrossen Früchten haben gelbe, grüne und rote Längsstreifen. Daher der Name Schweizerhose, angelehnt an die Uniformhose der Schweizer Garde im Vatikan. Die Früchte sind süss und saftig und können ab September geerntet werden. Kühl gelagert halten sie bis in den November. Eine der ungewöhnlichsten Birnensorten und schon optisch ganz was besonderes. Vom Standort eher weniger anspruchsvoll, auch Höhenlagen bis 600 Metern sind noch gut geeignet. Die Früchte sind sehr windfest und können daher gut am Baum ausreifen. Der Baum wird etwa 450 cm hoch und so 200 cm breit.
Als Bestäuber nutze ich die Holzbirne, die genau auf der Gartengrenze wächst
Alte Sorte Birnbaum "Schweizerhose"
… vor über 300 Jahren in der Schweiz gefunden. Die mittelgrossen Früchten haben gelbe, grüne und rote Längsstreifen. Daher der Name Schweizerhose, angelehnt an die Uniformhose der Schweizer Garde im Vatikan. Die Früchte sind süss und saftig und können ab September geerntet werden. Kühl gelagert halten sie bis in den November. Eine der ungewöhnlichsten Birnensorten und schon optisch ganz was besonderes. Vom Standort eher weniger anspruchsvoll, auch Höhenlagen bis 600 Metern sind noch gut geeignet. Die Früchte sind sehr windfest und können daher gut am Baum ausreifen. Der Baum wird etwa 450 cm hoch und so 200 cm breit.
Als Bestäuber nutze ich die Holzbirne, die genau auf der Gartengrenze wächst
Zitat von Michaela am 23. Oktober 2019, 18:16 UhrNächstes Jahr muss ich auch unbedingt mal da hin. Momentan teste ich deren Allergiker Äpfel leider nicht mit gutem Ergebnis bisher. Bin auch auf die allergisch.
Nächstes Jahr muss ich auch unbedingt mal da hin. Momentan teste ich deren Allergiker Äpfel leider nicht mit gutem Ergebnis bisher. Bin auch auf die allergisch.
Zitat von GmiasObstTierla am 23. Oktober 2019, 22:18 UhrFür alle, die noch nackte Wände haben am Haus, vor allem auf Süd / Ost / Westseite: Pflanzt einen Obstbaum an die Wand! Da ist sehr oft noch Platz für ein wenig Artenvielfalt und leckeres Obst.
Mein Aprikosenspalier ist Mitte April eine Bienenweide und es wird so laut gesummt und gebrummt, dass man das schon von Weitem hört. Und das Obst erst...
Für Leute mit großen Hausgiebeln eine Hochstammbirne - das war früher ein Statussymbol und Beweis, dass der Hausbesitzer Bildung + grünen Daumen hat. Aber auch ein kleiner Spindelbaum geht immer, da reicht ein Stuhl für die Ernte und er ist recht pflegeleicht. Auch an "normal großen" Häusern ist da immer Platz dafür.
Musste da jetzt ein Plädoyer loswerden. Erst wenn die Wände voll sind, lasse ich Obstbaumspinner das Argument "hab keinen Platz" durchgehen
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Das Bestäuberproblem kann man auch mit einem speziell veredelten Zweisortenbaum lösen. Speziell bei Hochstämmen bietet sich das an, dann hat man auch nicht zentnerweise Obst auf einmal - einfach frühe und späte Sorten zusammen auf einen Baum veredeln (lassen). In den Museumsdörfern bei uns in den Landkreisen gibt es Apfelausstellungen, wo man auch verkosten kann. Dann ist die Sortenauswahl einfacher, auch mit Kindern ein toller Spaß.
Für alle, die noch nackte Wände haben am Haus, vor allem auf Süd / Ost / Westseite: Pflanzt einen Obstbaum an die Wand! Da ist sehr oft noch Platz für ein wenig Artenvielfalt und leckeres Obst.
Mein Aprikosenspalier ist Mitte April eine Bienenweide und es wird so laut gesummt und gebrummt, dass man das schon von Weitem hört. Und das Obst erst...
Für Leute mit großen Hausgiebeln eine Hochstammbirne - das war früher ein Statussymbol und Beweis, dass der Hausbesitzer Bildung + grünen Daumen hat. Aber auch ein kleiner Spindelbaum geht immer, da reicht ein Stuhl für die Ernte und er ist recht pflegeleicht. Auch an "normal großen" Häusern ist da immer Platz dafür.
Musste da jetzt ein Plädoyer loswerden. Erst wenn die Wände voll sind, lasse ich Obstbaumspinner das Argument "hab keinen Platz" durchgehen
Das Bestäuberproblem kann man auch mit einem speziell veredelten Zweisortenbaum lösen. Speziell bei Hochstämmen bietet sich das an, dann hat man auch nicht zentnerweise Obst auf einmal - einfach frühe und späte Sorten zusammen auf einen Baum veredeln (lassen). In den Museumsdörfern bei uns in den Landkreisen gibt es Apfelausstellungen, wo man auch verkosten kann. Dann ist die Sortenauswahl einfacher, auch mit Kindern ein toller Spaß.
Zitat von GmiasObstTierla am 23. Oktober 2019, 22:25 UhrEinen hab ich noch: Mich stören bei den Streuobstwiesen-Pflanzaktionen immer die Schaupflanzungen, bei denen danach die Bäume nicht mehr gepflegt und geschnitten werden (hoffentlich bei euch nicht der Fall). Teilweise ein Zuständigkeitsproblem, meist gibt es zu wenige die richtig schneiden können. Dagegen hilft der Lehrgang "Fachwart für Obst und Gartenbau", den die Landkreise bei uns im tiefen Süden von BaWü anbieten. Hab ich auch gemacht, kann ich nur empfehlen. Kostet erstaunlich wenig, man muss aber schon gut Zeit mitbringen. Aber es macht immensen Spaß und die Erfolgsquote bei eigenen Ideen steigt, wenn das dann auch Hand und Fuß hat. Auch für diejenigen, die da nebengewerblich einsteigen möchten immer lohnenswert!
Einen hab ich noch: Mich stören bei den Streuobstwiesen-Pflanzaktionen immer die Schaupflanzungen, bei denen danach die Bäume nicht mehr gepflegt und geschnitten werden (hoffentlich bei euch nicht der Fall). Teilweise ein Zuständigkeitsproblem, meist gibt es zu wenige die richtig schneiden können. Dagegen hilft der Lehrgang "Fachwart für Obst und Gartenbau", den die Landkreise bei uns im tiefen Süden von BaWü anbieten. Hab ich auch gemacht, kann ich nur empfehlen. Kostet erstaunlich wenig, man muss aber schon gut Zeit mitbringen. Aber es macht immensen Spaß und die Erfolgsquote bei eigenen Ideen steigt, wenn das dann auch Hand und Fuß hat. Auch für diejenigen, die da nebengewerblich einsteigen möchten immer lohnenswert!
Zitat von Malefiz am 24. Oktober 2019, 5:24 UhrDie Birne, hab ich auch bei einem Besuch von https://www.glentleiten.de/ kennen gelernt. Die hatte da auch Obstbaumtage, so viele tolle Obstsorten und unterschiedliche Varianten, war echt ein Erlebnis.
Die Birne, hab ich auch bei einem Besuch von https://www.glentleiten.de/ kennen gelernt. Die hatte da auch Obstbaumtage, so viele tolle Obstsorten und unterschiedliche Varianten, war echt ein Erlebnis.
Zitat von Simbienchen am 24. Oktober 2019, 6:32 UhrZitat von Malefiz am 23. Oktober 2019, 9:32 UhrAlte Sorte Birnbaum "Schweizerhose"
… vor über 300 Jahren in der Schweiz gefunden. Die mittelgrossen Früchten haben gelbe, grüne und rote Längsstreifen. Daher der Name Schweizerhose, angelehnt an die Uniformhose der Schweizer Garde im Vatikan. Die Früchte sind süss und saftig und können ab September geerntet werden. Kühl gelagert halten sie bis in den November. Eine der ungewöhnlichsten Birnensorten und schon optisch ganz was besonderes. Vom Standort eher weniger anspruchsvoll, auch Höhenlagen bis 600 Metern sind noch gut geeignet. Die Früchte sind sehr windfest und können daher gut am Baum ausreifen. Der Baum wird etwa 450 cm hoch und so 200 cm breit.
Als Bestäuber nutze ich die Holzbirne, die genau auf der Gartengrenze wächstWow, die sieht ja fantastisch aus
Zitat von Malefiz am 23. Oktober 2019, 9:32 UhrAlte Sorte Birnbaum "Schweizerhose"
… vor über 300 Jahren in der Schweiz gefunden. Die mittelgrossen Früchten haben gelbe, grüne und rote Längsstreifen. Daher der Name Schweizerhose, angelehnt an die Uniformhose der Schweizer Garde im Vatikan. Die Früchte sind süss und saftig und können ab September geerntet werden. Kühl gelagert halten sie bis in den November. Eine der ungewöhnlichsten Birnensorten und schon optisch ganz was besonderes. Vom Standort eher weniger anspruchsvoll, auch Höhenlagen bis 600 Metern sind noch gut geeignet. Die Früchte sind sehr windfest und können daher gut am Baum ausreifen. Der Baum wird etwa 450 cm hoch und so 200 cm breit.
Als Bestäuber nutze ich die Holzbirne, die genau auf der Gartengrenze wächst
Wow, die sieht ja fantastisch aus