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Quelle: Mr. Stampfer

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Noch nen Schrebergarten...

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hier noch einige Impressionen aus diesem Jahr, vor dem großen Hagelschlag. Danach wollte ich erst mal keine Fotos machen 

mein Goldregen (gefundener Sämling) blühte endlich nach 5 Jahren.

dieses Jahr brütete der Zaunkönig im Euonimus.

angeblich ist diese Schubkarre 200 Jahre alt.--Scheunenfund--

spätsommerliches Stillleben im September

@ malefiz  Mittlerweile sind die Schrebergärten nicht mehr ganz so schlimm. Es gibt zwar einen Fall in München, wo der Vorstand einen ähnlichen Garten mit ziemlich idiotischen Argumenten verbieten lasen wollte aber ein Blick ins aktuelle "Manifest", nämlich naturnah etc. in Verbindung mit unser aller Unterstützung hat der das schnell aufgegeben...

überall in den Anlagen werden Blumenwiesen angelegt (ich weiß, nicht das, was wir wollen, aber immerhin--unsere wird anders ) und sie geben sich alle meist sehr viel Mühe. Es gibt aber trotzdem immer noch Unverbesserliche und daher noch viel zu tun.

...hallo Christiane, freut mich, einen Hortus so nah zu haben...da komm ich noch mal drauf zurück.

Und der Gruß geht natürlich nach Wermelskirchen zurück...

 

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tree12, Evy und 2 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
tree12EvyStefanieNK

hätt ich das gewusst, im Juni heuer, dann wäre ich vorbeigeflitzt. Ich liebe es, Hortis zu besuchen

Wow, ich hätte nie gedacht, dass solch eine Wandlung in einem Schrebergarten möglich ist....!!!

Fantastisch, welch Arbeit du dort geleistet hast .... hoffentlich erlebt der Schrebergarten auch allgemein diese Möglichkeit, dass sich dieses enge Korsett an Vorschriften lockert und das naturnahe Gärtnern Einzug findet.

Deine Bilder anzusehen, ist ein Augenschmaus...!

 

 

 

" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "

@simbienchen   vielen Dank   mittlerweile bin ich mit dem Garten recht zufrieden. Manko ist und bleibt aber die Wildwiese, die einerseits wohl nicht lange genug sonnig liegt und sich daraufhin nicht in die Richtung  entwickelt, wie ich es gerne hätte. Hauptbestandteil ist im Mai, Juni der Wiesenpippau, schön und ökologisch wertvoll aber eben auch sehr dominant. In seinem "Unterholz" stehen Bibernelle, Günsel, Ehrenpreis, verschiedene Kleearten und noch so einiges aber wenn ich mal so richtig wilde Schönheiten säe oder pflanze, dann halten die sich vielleicht ein Jahr....Dieses Jahr habe ich verschiedene Flockenblumen gesetzt, mal sehen, wie die sich machen. Klar ist, da braucht es entsprechende Bodengegebenheiten, die ich auch in den einzelnen Teilbereichen biete, aber irgendwie          ach ja, die Mäuschen geben natürlich auch ihr Bestes....

 

wie gesagt, die Vorschriften in den Anlagen sind zwar 100 Jahre alt, werden aber wirklich nur noch von Betonköpfen durchgeboxt.

Simbienchen hat auf diesen Beitrag reagiert.
Simbienchen

Eine Wiese braucht bis zu 5 Jahre, das sie sich entwickelt, passend zum Standort und sonstigen Umständen.
Wenn dir Natternkopf lieber wäre, sag Bescheid

ja, das weiß ich ja... aber neben meiner (unser Aller ?) Ungeduld ärgert es mich halt, dass andere von mir angelegte Wiesen oder Wildblumenecken teilweise besser funktionieren als meine eigene. Ich sag mir dann immer: Mensch, draußen laufen doch auch Wühlmäuse rum oder die stärkere Pflanze verdrängt die Schwächere und trotzdem klappt es; aber was ich schon für Geld für Wildblumenzwiebeln oder so richtig seltene Wildstauden ausgegeben habe....

Wie gesagt, die Wiese ist jetzt im fünften Jahr und is ja ganz in Ordnung, es fehlt da nur der Kick. Habe jetzt vom Moselurlaub aus einem Gewürzgarten jede Menge Saatgut mitgebracht. Das wird im Frühjahr verarbeitet, aber wetten, dass die ebenfalls im Frühjahr von mir angelegte Wiese in der Anlage dann doch besser wird ?!

Übrigens, den Natternkopf hatte ich dieses Jahr richtig üppig, da müssen sich vor ein paar Jahren ein paar Samenkörner verirrt haben, nur nicht auf die Wiese. ach ja und die totgeglaubte Ochsenzunge war auch wieder da...

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Simbienchen und Kai haben auf diesen Beitrag reagiert.
SimbienchenKai

@erebus      hätt ich das gewusst, im Juni heuer, dann wäre ich vorbeigeflitzt. Ich liebe es, Hortis zu besuchen

jederzeit gerne, vorher kurz Bescheid geben und fertig 

Angeregt von Kai´s toller Hortus-Vorstellung möchte ich versuchen,euch die Entwicklung meines Gartens auch mal in kleinen Schritten darzustellen.

Angefangen hat es 2013; ich wollte nicht nur für Freunde und Bekannte Gärten oder Teile von Gärten anlegen, ich wollte endlich selbst einen Garten haben. Aber eigentlich wollte ich auch nie einen Schrebergarten haben; dabei ging es in erster Linie um die Vereinsmeierei...naja, mittlerweile bin ich selbst Vereinsmeier, habe aber einige sehr gute neue Freunde gefunden und der Vereinskram ist ein anderes Thema.

Der Garten war klassisch und auch klassisch falsch bepflanzt. Es gab viele Nadelgehölze, die alle vom Vorpächter gerodet werden mussten (Nadelgehölze dürfen in Kleingärten nicht gepflanzt werden) und ansonsten recht öde und gradlinig. Ich begann dann, die Wegeplatten alle aufzunehmen und einen neuen Wegeverlauf zu zeichnen.

  links alter Weg, rechts schon die neue Trasse

  alte Beeteinfassungen und gerodete Forsythien

 

  der schöne Prunus rotundifolia war mir sofort ein Dorn im Auge

An neuen Pflanzen gab es in diesem Jahr noch nicht all zuviel, eine Schlehe, die immer schön blüht aber noch keine Frucht gebracht hat   und ein paar Stauden wie den Guten Heinrich. Was schon vorhanden war und ich im Laufe der Jahre vermehrt habe , waren viele Akeleien...die liebe ich ja wirklich.

  typischer Kleingärtner-Mist der 70er und 80er Jahre, die Alten waren ja alle sooo ordentlich

   selbst die schwedisch-rote Farbe (Wunsch meiner Frau) gab Anlass zu Beschwerden aber mittlerweile haben wir 5 Lauben in dieser Farbe im Verein 

   noch nicht fertig mit dem Weg, gab es eine erste Katastrophe. Die "Köttelbecke" trat nach einem Starkregen über die Ufer und erreichte sämtliche Gärten in unserem Weg. Wir hatten zum Glück nur 2-3 Stunden was davon, während die unteren Gärten wochenlang knietief im Wasser lagen. Ach ja, Köttelbecke heißen bei uns im Pott alle kleineren Bäche und Kanälchen.

  Meine Frau ist Floristin und hatte einen alten Stuhl mit Moos umwickelt. Die Sitzfläche hatte ich mit Sedum und Pfennigkraut bepflanzt, ein HotSpot, von dem ich damals noch nichts wusste. Im Hintergrund sieht man einen Teil der vorbereiteten Wildwiese, mit Sand abgemagert und schon eingesät. Das Ergebnis sieht man dann im folgenden Jahr (2014)...

 

Simbienchen, Primulaveris und 2 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
SimbienchenPrimulaverisEvyStefanie

Ich finde es toll, wenn man sieht, woher er kam, der zukünftige Garten und  wohin er führt, der Weg zum Traumgarten. Was mir auch in Markus´s Buch auffiel. Seine Erdfrüchte waren viel größer, als die man kaufen kann, weniger belastet und laut Markus sehr schmackhaft.

Wenn wir "Kleinen" den "Großen" zeigen können, es geht auch ohne Chemie und Gift. Danke für deinen tollen Schreberhort

Was für eine schöne Hortusvorstellung

Als gebürtige Gelsenkirchnerin freut es mich immer besonders Berichte und Fotos aus der alten Heimat - dem Pott- zu sehen !

Was ich nie für möglich gehalten habe ist, dass die Emscher erfolgreich renaturiert wird , glaube 2020 soll das abgeschlossen sein.

Ist jetzt nicht dein Thema hier in deiner Hortusvorstellung, aber was ich damit sagen möchte ist, dass die Menschen im Pott echt etwas bewegen. Was mir hier auf dem Land oftmals an Aktionismus fehlt.

Ich freu mich wahnsinnig darüber, dass du dort im Schrebergartendenken eine Wandlung vollbringen konntest!

Weiter so !

" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "

Hallo Oliver,

ganz toll. Ich höre immer, dass in den Kleingartenkolonien gar nicht möglich ist, Naturgartenkonzepte umzusetzen. Warum hält sich diese Aussage so? Du beweist es ja, dass viel mehr möglich ist.

Ich finde Akeleien auch sehr schön. Und dankbar. Sie wachsen ja fast überall. Ich freue mich schon auf die neuen von Yorela, die sie für mich in das Päckchen gelegt hatte.

Die Karre gefällt mir auch sehr gut. Das ist ein schönes Element. Was hast Du in dem Weidenkorb gepflanzt? Ich freu mich auf weitere Inspirationen von Dir.

Gruß

Kai

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