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Nisthilfen für Wildbienen
Zitat von Kai am 16. September 2020, 21:51 UhrWir haben derzeit ebenfalls viele kleine Solitärbienen, die die kleinen Löcher nun intensiv füllen. Sogar in den Tonspiralen.
Wir haben derzeit ebenfalls viele kleine Solitärbienen, die die kleinen Löcher nun intensiv füllen. Sogar in den Tonspiralen.
Zitat von tree12 am 13. Dezember 2020, 21:09 UhrKonservendosen als Hülle für die Niströhrchen werden aber schon wieder als sehr kritisch betrachtet wegen Aufheizung und auch Kondenswasseransammlung.
Lieber etwas Atmungsaktives wählen wie einen Holzrahmen.
Konservendosen als Hülle für die Niströhrchen werden aber schon wieder als sehr kritisch betrachtet wegen Aufheizung und auch Kondenswasseransammlung.
Lieber etwas Atmungsaktives wählen wie einen Holzrahmen.
Zitat von Mü am 17. Januar 2021, 9:40 Uhrein Freund von mir hat mir ganz stolz Fotos geschickt von seiner neuen Nisthilfe: Alles Rundhölzer mit Löchern an der Stirnseite.
hab ich natürlich geantwortet 'mach weg, bau was gescheites'
So, und jetzt schickt er mir diesen link vom Nabu https://www.nabu-ravensburg.de/downloads/bauanleitungen/ (der erste für Insektenhotels) mit der frage was an seinem denn jetzt so anders wäre.
So, und jetzt? was meint ihr dazu??
ein Freund von mir hat mir ganz stolz Fotos geschickt von seiner neuen Nisthilfe: Alles Rundhölzer mit Löchern an der Stirnseite.
hab ich natürlich geantwortet 'mach weg, bau was gescheites'
So, und jetzt schickt er mir diesen link vom Nabu https://www.nabu-ravensburg.de/downloads/bauanleitungen/ (der erste für Insektenhotels) mit der frage was an seinem denn jetzt so anders wäre.
So, und jetzt? was meint ihr dazu??
Zitat von tree12 am 17. Januar 2021, 10:49 UhrEin Grund, warum ich mit dem NABU nicht warm werde: die erzählen sooo viel Mist!!!! Es mag tolle Einzelpersonen geben, tolle Regionalgruppen, aber insgesamt ist der NABU ein Verein für nette Rentner, die mit ihren Enkelchen "irgendwas" basteln möchten... Oder mal die süßen Meisen im Garten beobachten wollen. Oder mal ein bißchen Klatschmohn im Beet aussäen...
Der Link zu den Nisthilfen für Wildbienen ist völlig daneben. Die Sache mit den Konservendosen scheint "nett", ist aber ungünstig und nicht zu empfehlen. Ich schrieb ja bereits, daß Aufheizung und Kondenswasserbildung schädlich sind für die Bienenbrut und diese zum Absterben bringen können.
Warum sollte man Niströhren mit etwas abdichten wollen?? Warum soll man hauptsächlich Löcher mit 6 mm Durchmesser bohren? Weil sich dann nur Mauerbienen einfinden werden und man als Laie schnell "Erfolge" sehen kann. Es sind aber Löcher mit anderen Durchmesser eigentlich viel wichtiger!
In Stirnholz kann man bohren, das haben wir auch gemacht für die Nisthilfen hinten im Garten, dazu muß das Hartholz (keine Birke, wie im Link!!!) aber sehr gut abgelagert sein. Nicht mal dann ist man vor Rißbildung ganz sicher.
Auf die Schnelle habe ich auch nichts gelesen, daß man die gesamte Bohrerlänge ausnutzen soll, daß man den Bohrstaub rausklopfen und die Ränder eventuell nochmal glätten soll.... :-((
Bitte, bitte, nur auf Seiten von echten Experten wie Westrich, David, Fockenberg nachlesen, wie man Nisthilfen baut... NABU oder BUND taugen hier absolut nicht, sie bieten nur unnütze Bastelarbeiten an. Und niemals Konservendosen verwenden, auch wenn die Zweitnutzung der leeren Dosen verlockend scheint.
Wer Fragen hat, kann sich jederzeit gerne an mich wenden, ich gebe mein gesammeltes Wissen an jeden Interessenten weiter.
Ein Grund, warum ich mit dem NABU nicht warm werde: die erzählen sooo viel Mist!!!! Es mag tolle Einzelpersonen geben, tolle Regionalgruppen, aber insgesamt ist der NABU ein Verein für nette Rentner, die mit ihren Enkelchen "irgendwas" basteln möchten... Oder mal die süßen Meisen im Garten beobachten wollen. Oder mal ein bißchen Klatschmohn im Beet aussäen...
Der Link zu den Nisthilfen für Wildbienen ist völlig daneben. Die Sache mit den Konservendosen scheint "nett", ist aber ungünstig und nicht zu empfehlen. Ich schrieb ja bereits, daß Aufheizung und Kondenswasserbildung schädlich sind für die Bienenbrut und diese zum Absterben bringen können.
Warum sollte man Niströhren mit etwas abdichten wollen?? Warum soll man hauptsächlich Löcher mit 6 mm Durchmesser bohren? Weil sich dann nur Mauerbienen einfinden werden und man als Laie schnell "Erfolge" sehen kann. Es sind aber Löcher mit anderen Durchmesser eigentlich viel wichtiger!
In Stirnholz kann man bohren, das haben wir auch gemacht für die Nisthilfen hinten im Garten, dazu muß das Hartholz (keine Birke, wie im Link!!!) aber sehr gut abgelagert sein. Nicht mal dann ist man vor Rißbildung ganz sicher.
Auf die Schnelle habe ich auch nichts gelesen, daß man die gesamte Bohrerlänge ausnutzen soll, daß man den Bohrstaub rausklopfen und die Ränder eventuell nochmal glätten soll.... :-((
Bitte, bitte, nur auf Seiten von echten Experten wie Westrich, David, Fockenberg nachlesen, wie man Nisthilfen baut... NABU oder BUND taugen hier absolut nicht, sie bieten nur unnütze Bastelarbeiten an. Und niemals Konservendosen verwenden, auch wenn die Zweitnutzung der leeren Dosen verlockend scheint.
Wer Fragen hat, kann sich jederzeit gerne an mich wenden, ich gebe mein gesammeltes Wissen an jeden Interessenten weiter.
Zitat von tree12 am 17. Januar 2021, 11:28 Uhr@kais
Hallo, Kai, ich weiß, ich mache mich unbeliebt, aber ich bitte Dich, drüber nachzudenken, Deinen Beitrag mit den gezeigten Konservendosen zu löschen, um nicht andere User zu ähnlichen Basteleien zu animieren.
@kais
Hallo, Kai, ich weiß, ich mache mich unbeliebt, aber ich bitte Dich, drüber nachzudenken, Deinen Beitrag mit den gezeigten Konservendosen zu löschen, um nicht andere User zu ähnlichen Basteleien zu animieren.
Zitat von Gsaelzbaer am 17. Januar 2021, 14:35 Uhr....ist ja blöd....ich hab das nämlich auch so gemacht
Da ich aber eh umhängen muss, Standort suboptimal, werde ich das anders lösen. Du hast nämlich recht, vor Kondenswasser sind die Büchsen nicht sicher.....
....ist ja blöd....ich hab das nämlich auch so gemacht
Da ich aber eh umhängen muss, Standort suboptimal, werde ich das anders lösen. Du hast nämlich recht, vor Kondenswasser sind die Büchsen nicht sicher.....
Zitat von tree12 am 17. Januar 2021, 15:27 UhrDanke, Magnus! Bei der Standortwahl ist die Morgensonne ganz, ganz wichtig, jedoch sollte während der Mittagshitze Beschattung da sein. Es sind ja keine Wüstenbienen und Wüstenwespen, die bei uns fliegen und unsere Sommer mit 36 bis 40 Grad werden immer anstrengender.
Regenschutz ist unabdingbar. Die oberen Reihen der Nisthilfen sollten nicht durch zu weit vorgezogene Dächer beschattet werden, sonst werden sie nicht besiedelt (eventuell durchsichtiges Dach bauen). Die Nisthilfen müssen hoch genug hängen, um mit Spritzwasser bei Regen nicht in Mitleidenschaft gezogen zu werden.
Sie müssen fest installiert sein und dürfen nicht im Wind baumeln und müssen frei anfliegbar sein (keine hohen Pflanzen, die direkt davor wachsen oder hineinranken).
Auch Gitter können den Anflug stören, deswegen sollte man überlegen, Gittertüren mit Scharnieren zu bauen, die man erst schließt, wenn der Großteil der Nisthilfen belegt ist (ist natürlich nicht überall möglich).
Und lieber mehrere kleinere Nisthilfen im Garten verteilen, um der Parasitierung vorzubeugen, als eine einzige riesige Nisthilfe zu installieren.
Wildbienennisthilfen und Nisthilfen/Verstecke für andere Insektenarten immer nur getrennt anlegen. Jede Insektenart hat eigene Bedürfnisse und viele Insekten stehen auch auf Bienenlarven als Nahrung.
Ich schreibe diese grundsätzlichen Tipps immer wieder, da bereits hier in den meisten Fällen etwas falsch gemacht wird.
Für alle neuen User, die mitlesen: Laßt bitte die Finger von den sogenannten "Insektenhotels", die für kleines Geld im Supermarkt oder Baumarkt oder im Gartencenter angeboten werden.. sie taugen nicht die Bohne und sind nichts weiter als Ressourcenverschwendung. Kauft für das eingesparte Geld lieber eine gute Pollenpflanze und setzt diese in die Nähe der Nisthilfe.
Danke, Magnus! Bei der Standortwahl ist die Morgensonne ganz, ganz wichtig, jedoch sollte während der Mittagshitze Beschattung da sein. Es sind ja keine Wüstenbienen und Wüstenwespen, die bei uns fliegen und unsere Sommer mit 36 bis 40 Grad werden immer anstrengender.
Regenschutz ist unabdingbar. Die oberen Reihen der Nisthilfen sollten nicht durch zu weit vorgezogene Dächer beschattet werden, sonst werden sie nicht besiedelt (eventuell durchsichtiges Dach bauen). Die Nisthilfen müssen hoch genug hängen, um mit Spritzwasser bei Regen nicht in Mitleidenschaft gezogen zu werden.
Sie müssen fest installiert sein und dürfen nicht im Wind baumeln und müssen frei anfliegbar sein (keine hohen Pflanzen, die direkt davor wachsen oder hineinranken).
Auch Gitter können den Anflug stören, deswegen sollte man überlegen, Gittertüren mit Scharnieren zu bauen, die man erst schließt, wenn der Großteil der Nisthilfen belegt ist (ist natürlich nicht überall möglich).
Und lieber mehrere kleinere Nisthilfen im Garten verteilen, um der Parasitierung vorzubeugen, als eine einzige riesige Nisthilfe zu installieren.
Wildbienennisthilfen und Nisthilfen/Verstecke für andere Insektenarten immer nur getrennt anlegen. Jede Insektenart hat eigene Bedürfnisse und viele Insekten stehen auch auf Bienenlarven als Nahrung.
Ich schreibe diese grundsätzlichen Tipps immer wieder, da bereits hier in den meisten Fällen etwas falsch gemacht wird.
Für alle neuen User, die mitlesen: Laßt bitte die Finger von den sogenannten "Insektenhotels", die für kleines Geld im Supermarkt oder Baumarkt oder im Gartencenter angeboten werden.. sie taugen nicht die Bohne und sind nichts weiter als Ressourcenverschwendung. Kauft für das eingesparte Geld lieber eine gute Pollenpflanze und setzt diese in die Nähe der Nisthilfe.
Zitat von Simbienchen am 17. Januar 2021, 15:52 UhrSuper geschrieben, Andrea
Sehe ich auch so, lieben Dank !
Super geschrieben, Andrea
Sehe ich auch so, lieben Dank !
Zitat von Dorothee am 18. Januar 2021, 13:33 UhrIch hatte vor 1 Jahr auch den Fehler gemacht und 2 Konservendosen zum Bau von Nisthilfen genommen.
Jetzt habe ich aus einer Weinkiste eine neue gebaut und den Inhalt einer Konservendose vorsichtig umgebettet. Da die Bambusröhrchen aus der 2. Konservendose zu lang sind, muss ich noch eine 2. aus Holz neu bauen, damit habe ich aber schon angefangen.
Frage: sollte man die offenen Röhrchen (Pappe oder Bambus) hinten unbedingt verschließen oder reicht die Rückwand der Kiste.
Wenn verschließen, welches Material kann man dafür nehmen? Im letzten Jahr hatte ich bei den Konservendosen Bastel-Ton genommen.
Da die Fächer der neuen Nisthilfe noch so leer sind, werde ich jetzt erstmal neue Röhrchen bestellen
Ich hatte vor 1 Jahr auch den Fehler gemacht und 2 Konservendosen zum Bau von Nisthilfen genommen.
Jetzt habe ich aus einer Weinkiste eine neue gebaut und den Inhalt einer Konservendose vorsichtig umgebettet. Da die Bambusröhrchen aus der 2. Konservendose zu lang sind, muss ich noch eine 2. aus Holz neu bauen, damit habe ich aber schon angefangen.
Frage: sollte man die offenen Röhrchen (Pappe oder Bambus) hinten unbedingt verschließen oder reicht die Rückwand der Kiste.
Wenn verschließen, welches Material kann man dafür nehmen? Im letzten Jahr hatte ich bei den Konservendosen Bastel-Ton genommen.
Da die Fächer der neuen Nisthilfe noch so leer sind, werde ich jetzt erstmal neue Röhrchen bestellen
Hochgeladene Dateien:Zitat von Dorothee am 18. Januar 2021, 13:39 UhrNoch eine Frage an die Nisthilfenexperten
Wenn ich eine NH im Garten aufstellen möchte und sie auch dem Regen ausgesetzt ist, welches Holz nehme ich dann? Siebdruckplatten?
Ich würde sie natürlich so aufstellen, dass die offene Seite von der Wetterseite abgewandt ist und als Regenschutz von oben habe ich schon eine durchsichtige Acrylglasplatte.
Noch eine Frage an die Nisthilfenexperten
Wenn ich eine NH im Garten aufstellen möchte und sie auch dem Regen ausgesetzt ist, welches Holz nehme ich dann? Siebdruckplatten?
Ich würde sie natürlich so aufstellen, dass die offene Seite von der Wetterseite abgewandt ist und als Regenschutz von oben habe ich schon eine durchsichtige Acrylglasplatte.