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Kurze Pflanzenfragen

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Ich habe vor einigen Wochen ein paar ausgewachsene Küchenzwiebeln bei meiner Oma abgestaubt, in eine Schale gepflanzt und auf die Terrasse gestellt. Welches Substrat ich genommen habe, weiß ich gar nicht mehr :? - ich glaube, Aushub aus einem Pflanzloch, also normale Gartenerde. Gegossen habe ich nur anfangs, aber es hat ja in letzter Zeit auch oft geregnet bei uns. Die Zwiebelpflanzen sind eigentlich gut gewachsen und tragen schon Knospen.

Simbienchen, tree12 und Dorothee haben auf diesen Beitrag reagiert.
Simbienchentree12Dorothee

Hallo,

hat jemand Ideen für etwa kniehohe "Dichtmacher"-Pflanzen für den Halbschatten? Also sowas wie Beinwell oder Nesselkönig, die Flächen einnehmen und durch ihren Wuchs auch relativ beikrautfrei halten. Geranium bitte auch nicht, davon haben wir genug ;-)

»Wer der Gartenleidenschaft verfiel, ist noch nie geheilt worden. Er fühlt sich immer tiefer in sie verstrickt.« – Karl Foerster

Brennnessel oder Giersch 

Klebriger Salbei vielleicht? Oder wird der zu hoch? Jedenfalls ist er ziemlich ausbreitungsfreudig, ich habe schon Sämlinge verschenkt. Das Höhenwachstum von meinem hält sich in Grenzen, denn wenn im Sommer der Wein am Zaun belaubt ist, hat es der Klebrige Salbei ziemlich schattig.

Da wächst auch, sehr viel niedriger, das Porzellanblümchen, das braucht aber schon mehr Licht als der Salbei. Wenn es blüht, wie aktuell, sieht es himmlisch aus.

Falls es dort humos und eher waldig ist, ginge auch als niedriger Bodendecker die Haselwurz. Die ist halt langsam.

Zitat von Dorfgärtner am 2. Juni 2021, 19:28 Uhr

Hallo,

hat jemand Ideen für etwa kniehohe "Dichtmacher"-Pflanzen für den Halbschatten? Also sowas wie Beinwell oder Nesselkönig, die Flächen einnehmen und durch ihren Wuchs auch relativ beikrautfrei halten. Geranium bitte auch nicht, davon haben wir genug ;-)

Baldrian, Knoblauchsrauke, Wald- Glockenblume, Waldakelei, Waldwitwenblume, gefleckte Taubnessel, Fingerhut, Christrosen...

Dorfgärtner hat auf diesen Beitrag reagiert.
Dorfgärtner
" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "
Zitat von Kirsten am 2. Juni 2021, 20:41 Uhr

Brennnessel oder Giersch 

Dann doch lieber noch mehr Geranium

Zitat von tree12 am 2. Juni 2021, 20:44 Uhr

Klebriger Salbei vielleicht? Oder wird der zu hoch? Jedenfalls ist er ziemlich ausbreitungsfreudig, ich habe schon Sämlinge verschenkt. Das Höhenwachstum von meinem hält sich in Grenzen, denn wenn im Sommer der Wein am Zaun belaubt ist, hat es der Klebrige Salbei ziemlich schattig.

Da wächst auch, sehr viel niedriger, das Porzellanblümchen, das braucht aber schon mehr Licht als der Salbei. Wenn es blüht, wie aktuell, sieht es himmlisch aus.

Falls es dort humos und eher waldig ist, ginge auch als niedriger Bodendecker die Haselwurz. Die ist halt langsam.

Der Klebrige Salbei klingt gar nicht schlecht, aber wie feuchtigkeitsbedürftig ist der? Bei Wiki wird der in feuchten Schluchten verortet, aber da haben wir leider gerade kein Platz mehr
Der Standort wäre nördlich von und unter einer Walnuß (wer jetzt denkt "Moment, ich hab mal gelesen: unter Walnüssen wächst nichts! – Hab ich auch gelesen, stimmt aber nicht ). Wenn es nicht regnet, ist es da nicht besonders feucht, bestenfalls "normal", eher etwas trockener...

Kirsten hat auf diesen Beitrag reagiert.
Kirsten
»Wer der Gartenleidenschaft verfiel, ist noch nie geheilt worden. Er fühlt sich immer tiefer in sie verstrickt.« – Karl Foerster

Der Klebrige Salbei steht bei mir im ganz normalen Lehmboden, im Beet zwischen Zaun und Blutpflaume. Wasser kriegt er nicht viel ab, ich gieße da auch im Hochsommer nur ausnahmsweise mal. Er verbreitet sich natürlich besser, wenn es etwas feuchter ist. Aber da mein Beet nicht so groß ist, finde ich es nicht schlimm, daß er ein klein wenig gebremst wird. Im ersten Jahr war er noch ganz zahm, dann fing er langsam an mit der Ausbreitung. Dominant ist er auf jeden Fall, aber da ich immer mal wieder einen Sämling verschenke, ist es bis jetzt optimal.

Ich habe die Mutterpflanze mal von Frank bekommen, kannte den Salbei vorher gar nicht. Ist ein absoluter Gewinn für den Garten.

Der Gelbe Lerchensporn würde auch für Deinen Standort passen, aber den hast Du sicher an anderen Stellen schon. Und Rainfarn? Halbschattig verträgt er auch.

Oder wenn es weiß sein soll, ginge auch die Sommeraster. Steht bei mir absolut trocken und ziemlich schattig. Hat etwas gedauert, aber die letzten Jahre breitet sie sich ganz langsam aus, sehr zäh, sehr robust.

 

Dorfgärtner hat auf diesen Beitrag reagiert.
Dorfgärtner

Ich bin auch schon ganz gespannt, ich habe drei am Käferkeller im eher schattigen Bereich gepflanzt, letzten Herbst. Ich berichte...

Zitat von tree12 am 2. Juni 2021, 22:53 Uhr

Der Klebrige Salbei steht bei mir im ganz normalen Lehmboden, im Beet zwischen Zaun und Blutpflaume. Wasser kriegt er nicht viel ab, ich gieße da auch im Hochsommer nur ausnahmsweise mal. Er verbreitet sich natürlich besser, wenn es etwas feuchter ist. Aber da mein Beet nicht so groß ist, finde ich es nicht schlimm, daß er ein klein wenig gebremst wird. Im ersten Jahr war er noch ganz zahm, dann fing er langsam an mit der Ausbreitung. Dominant ist er auf jeden Fall, aber da ich immer mal wieder einen Sämling verschenke, ist es bis jetzt optimal.

Ich habe die Mutterpflanze mal von Frank bekommen, kannte den Salbei vorher gar nicht. Ist ein absoluter Gewinn für den Garten.

Der Gelbe Lerchensporn würde auch für Deinen Standort passen, aber den hast Du sicher an anderen Stellen schon. Und Rainfarn? Halbschattig verträgt er auch.

Oder wenn es weiß sein soll, ginge auch die Sommeraster. Steht bei mir absolut trocken und ziemlich schattig. Hat etwas gedauert, aber die letzten Jahre breitet sie sich ganz langsam aus, sehr zäh, sehr robust.

 

Hmm, ja das klingt eigentlich gut! Ich denke, den werde ich dann ausprobieren :-)

tree12 hat auf diesen Beitrag reagiert.
tree12
»Wer der Gartenleidenschaft verfiel, ist noch nie geheilt worden. Er fühlt sich immer tiefer in sie verstrickt.« – Karl Foerster
Zitat von Dorfgärtner am 2. Juni 2021, 23:22 Uhr
Zitat von tree12 am 2. Juni 2021, 22:53 Uhr

Der Klebrige Salbei steht bei mir im ganz normalen Lehmboden, im Beet zwischen Zaun und Blutpflaume. Wasser kriegt er nicht viel ab, ich gieße da auch im Hochsommer nur ausnahmsweise mal. Er verbreitet sich natürlich besser, wenn es etwas feuchter ist. Aber da mein Beet nicht so groß ist, finde ich es nicht schlimm, daß er ein klein wenig gebremst wird. Im ersten Jahr war er noch ganz zahm, dann fing er langsam an mit der Ausbreitung. Dominant ist er auf jeden Fall, aber da ich immer mal wieder einen Sämling verschenke, ist es bis jetzt optimal.

Ich habe die Mutterpflanze mal von Frank bekommen, kannte den Salbei vorher gar nicht. Ist ein absoluter Gewinn für den Garten.

Der Gelbe Lerchensporn würde auch für Deinen Standort passen, aber den hast Du sicher an anderen Stellen schon. Und Rainfarn? Halbschattig verträgt er auch.

Oder wenn es weiß sein soll, ginge auch die Sommeraster. Steht bei mir absolut trocken und ziemlich schattig. Hat etwas gedauert, aber die letzten Jahre breitet sie sich ganz langsam aus, sehr zäh, sehr robust.

 

Hmm, ja das klingt eigentlich gut! Ich denke, den werde ich dann ausprobieren :-)

Mach ich grade auch. Ich bin gespannt was die Schattenpflanzen im Halbschatten so treiben :-)

Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. (Victor Hugo)
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