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Kurze Pflanzenfragen

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Zitat von Primulaveris am 15. Mai 2022, 9:37 Uhr
Zitat von Kai am 14. Mai 2022, 6:52 Uhr

Sorry, bei Gräsern kenne ich mich nicht aus. Sicherlich ist unser Gedanke auch nicht richtig, aber wir versuchen in unserem kleinen Hortus eher Gräser zu vermeiden.

Auf dem "Trip" war ich auch . Aber Gräser sind für so viele Insekten so wichtig! Als Futterpflanzen, als Überwinterungsplätze für viele Schmetterlingspuppen, als Verstecke, Baumaterial usw. Aber klar, die üblichen fünf aus den Spielrasen entwichenen Sorten sind etwas langweilig...

Das sehe ich auch so – obwohl ich ja von einem rasenfreien Garten träume, aber völlig grasfrei ist auch nicht optimal. Vor ein paar Wochen habe ich Schaf-Schwingel gepflanzt, da bin jetzt schon begeistert: es wächst (laut Literatur) horstig, hat schöne haarig-feine Blätter und bietet 24 Schmetterlingsraupen Futter an. ("Laut Lit." erwähne ich, weil ich auch die Erdsegge als "horstig wachsend" gekauft habe, aber die wächst hier flächig. Beim Schaf-Schwingel gibts aber viele Bilder online, die horstiges Wachstum belegen.) Kalk-Blaugras und Pfeifengras hab ich auch mal gepflanzt und finde sie auch sehr schön.

tree12 und Primulaveris haben auf diesen Beitrag reagiert.
tree12Primulaveris
»Wer der Gartenleidenschaft verfiel, ist noch nie geheilt worden. Er fühlt sich immer tiefer in sie verstrickt.« – Karl Foerster

Heureca! (hätte der Lateiner gesagt)

Ich durchwühlte eure Vorschläge und fand: den Hasenklee - also kein Gras, im Spätsommer beige, Püschel als Blüte. Mein Steckbrief war wohl etwas dürftig, niederländisch "Hasenpootje" statt - schwänzchen.

Gestern hörte ich in einer Naturdoku, deren Link hier im Thread "Interessantes im TV" hinterlegt ist, dass es den Schmetterlingsarten, die ihre Raupen auf Gras legen, am bescheidensten geht. An meinem frisch angelegten Brennnesselbeet nutze ich höhere Gräser als Wegbegrenzung, damit man ungepiekst passieren kann. Ich nenne es das Schmetterlingsraupenrondell.

Bei mir soll das Gewächs niedrig Fugen begrünen und sich dabei farblich in den Naturstein einfügen. Für meine Schwiegereltern ist ein Naturgarten eine nervliche Zerreißprobe: Sie haben Hemmungen, auf (Pflaster)Blumen zu treten. Das macht man nicht. Oder töten sie, wenn sie in Fugen wachsen. Das ist ja unordentlich. Mich erinnert es an schöne Sommerferien bei meinem Stiefopa in Neustrelitz.

Ich danke euch. Allein war ich schon ein paar Stunden erfolglos im Internet unterwegs gewesen.

Dorothee hat auf diesen Beitrag reagiert.
Dorothee
Zitat von Primulaveris am 15. Mai 2022, 10:07 Uhr

Frage: Was erntet man eigentlich bei Zistrosen für Tee - Blüte, Blätter, Stängel, alles?

"Für die Ernte sind nicht so sehr die Blüten, sondern die grünen Triebe und jungen Blätter interessant, denn sie harzen besonders stark und genau in diesem Harz liegt die besondere Kraft der Heilpflanze." aus: https://gesundwege.com/die-zistrose-eine-starke-barriere-gegen-viren-bakterien-und-pilze/

Könntest du mal ihren Standort bei dir beschreiben? Ich möchte auch welche, weiß aber noch nicht genau, wohin bzw. wie ich den Platz/ Boden aufbereiten soll.

Primulaveris und Astrid haben auf diesen Beitrag reagiert.
PrimulaverisAstrid

Danke :-) .

Ich habe die Zistrose im Topf, weil ich ihr unseren Winter nicht zutraue. Ich habe, ehrlich gesagt, mehr oder weniger meinen schweren, dichten Lehm aus dem Garten genommen, gemischt mit etwas Sand und Schotter. Und das ist NICHT das perfekte Substrat . Ich denke, sie würde es durchlässiger mögen, wie Rosmarin vermutlich. Volle Sonne, hält Trockenheit aus (im Topf natürlich in Maßen).

Zitat von Primulaveris am 15. Mai 2022, 12:50 Uhr

Danke :-) .

Ich habe die Zistrose im Topf, weil ich ihr unseren Winter nicht zutraue. Ich habe, ehrlich gesagt, mehr oder weniger meinen schweren, dichten Lehm aus dem Garten genommen, gemischt mit etwas Sand und Schotter. Und das ist NICHT das perfekte Substrat . Ich denke, sie würde es durchlässiger mögen, wie Rosmarin vermutlich. Volle Sonne, hält Trockenheit aus (im Topf natürlich in Maßen).

Dann weiß ich, was ich mache: Schotter mit Sand. Ich muss nur noch meine Schwiegereltern instruieren, sie nicht zu tode zu gießen, weil sie wegen der Krepppapierblüten denken, sie würde welken.

Primulaveris hat auf diesen Beitrag reagiert.
Primulaveris

Bei mir wächst die Ziestrose im Garten und hat auch schon den vorletzten kalten Winter (hier minus 12 Grad) gut überstanden mit etwas Tannengrün außenrum. Allerdings nicht viel weil die Pflanze schon recht groß ist.

Hier steht sie im Gartenboden der recht sandig ist

(Sorry, schlechtes Foto - aber sie blüht halt nur mittags...)

Hochgeladene Dateien:
  • SAM_2272.JPG
Primulaveris und Dorothee haben auf diesen Beitrag reagiert.
PrimulaverisDorothee

Im Herbst 2020 habe ich jeweils 5 Moschusmalven und Wiesensalbei ins Beet gepflanzt.

Letztes Jahr hat die Malve schön geblüht, der Salbei ist über 3 Blätter nicht hinaus gekommen, u.a. Schneckenfraß.

Dieses Jahr ist von den 5 Malven keine gekommen, es stehen nur noch die trocknet Wurzelstöcke da.

Vom Salbei gibt es nur noch 2, mit ganz wenigen Blättern.

Der Boden ist normaler Gartenboden, eher lehmig. Sonne ist genug da. Nass genug war es auch.

Jetzt überlege ich, ob ich an diesen Stellen einen neuen Versuch starten oder doch zu einer anderen Pflanzenauswahl greifen soll.

Was meint ihr? Habt ihr mit Malven und Wiesensalbei ähnliche Erfahrungen gemacht?

 

Und wärend die Welt ruft ... Du kannst nicht alle retten! Flüstert die Hoffnung ... Und wenn es nur einer ist... Versuch' es! Sylvia Raßloff

Malven sind bei mir unkaputtbar, samen sich auch stark aus. Salbei keine Chance ist nur Schneckenfutter.

Jedes Mal, wenn ich aus meiner Haustür gehe, grüßen mich meine Moose und lösen ein Lächeln in meinem Herzen aus.

@tidofelder

Hast du nicht auch einen eher schweren Boden? Ich denke, den habe ich hier auch 🤔

Und wärend die Welt ruft ... Du kannst nicht alle retten! Flüstert die Hoffnung ... Und wenn es nur einer ist... Versuch' es! Sylvia Raßloff

Die Malven wachsen mehr im Bereich der Ertragszone. Dort ist der Boden trockner und humoser.

Dorothee hat auf diesen Beitrag reagiert.
Dorothee
Jedes Mal, wenn ich aus meiner Haustür gehe, grüßen mich meine Moose und lösen ein Lächeln in meinem Herzen aus.
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