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invasive Neophyten
Zitat von Gsaelzbaer am 31. Juli 2022, 8:31 UhrFitzchen, wir verstehen uns
Fitzchen, wir verstehen uns
Zitat von Malefiz am 31. Juli 2022, 8:48 UhrZitat von Gsaelzbaer am 31. Juli 2022, 8:31 UhrFitzchen, wir verstehen uns
Du bist mein Lieblingsbärchen.
Und bei "unseren" neuen Sommern, sind mir Mitteleuropäer näher als China. Wir pflanzen mit aller Selbstverständlichkeit Lavendel zu Rosen, übersehen dabei aber zum Einen, Rosen lieben satten Boden, Lavendel so gar nicht und zum Anderen, ist Lavendel auch ein Mitteleuropäer.
Wir werden es noch erleben, das ganze Landschaften an der Trockenheit sterben, warum also nicht dem entgegen wirken, mit Pflanzen, die das vertragen. Wenn meine heißgeliebte Buche das nicht abkann, aber der Maulbeerbaum, dann pflanze ich eben den - und der kleine Vorteil, beim essen seiner Früchte muss ich nicht auf die Mengen achten, die ich esse.
SF kann ich nicht essen, Mönchspfeffer kann ich die Samen als Pfefferersatz nutzen, die Blüten als Tee.
Zitat von Gsaelzbaer am 31. Juli 2022, 8:31 UhrFitzchen, wir verstehen uns
Du bist mein Lieblingsbärchen.
Und bei "unseren" neuen Sommern, sind mir Mitteleuropäer näher als China. Wir pflanzen mit aller Selbstverständlichkeit Lavendel zu Rosen, übersehen dabei aber zum Einen, Rosen lieben satten Boden, Lavendel so gar nicht und zum Anderen, ist Lavendel auch ein Mitteleuropäer.
Wir werden es noch erleben, das ganze Landschaften an der Trockenheit sterben, warum also nicht dem entgegen wirken, mit Pflanzen, die das vertragen. Wenn meine heißgeliebte Buche das nicht abkann, aber der Maulbeerbaum, dann pflanze ich eben den - und der kleine Vorteil, beim essen seiner Früchte muss ich nicht auf die Mengen achten, die ich esse.
SF kann ich nicht essen, Mönchspfeffer kann ich die Samen als Pfefferersatz nutzen, die Blüten als Tee.
Zitat von Georg am 31. Juli 2022, 22:12 UhrEin großer Teil meiner Pufferzone ist auch Ertragszone, natürlich ist da auch noch eine Maulbeere, auch ne Aronia ist da.
Wir werden sicher mit dem Hortus-Konzept im Garten das ein oder andere länger bewahren können, als es draußen in der Natur existieren kann. Aber irgendwann wird das bei diesem rasantem Klimawandel auch uns treffen, dass wir Arten nicht mehr halten können.
Ein großer Teil meiner Pufferzone ist auch Ertragszone, natürlich ist da auch noch eine Maulbeere, auch ne Aronia ist da.
Wir werden sicher mit dem Hortus-Konzept im Garten das ein oder andere länger bewahren können, als es draußen in der Natur existieren kann. Aber irgendwann wird das bei diesem rasantem Klimawandel auch uns treffen, dass wir Arten nicht mehr halten können.
Zitat von Yorela am 1. August 2022, 9:10 UhrIch denke, dass das Bewahren der Einheimischen momentan wichtiger denn je ist, man neue, klimataugliche Pflanzen aber durchaus in kleinen Mengen z.B. vorerst in der Ertragszone nicht unterschätzen sollte. Das Klima hat sich schon immer verändert und Flora und Fauna haben sich entsprechend angepasst. Würde dieser "hausgemachte" Klimawandel nicht so rasant schnell ablaufen, wäre das Problem deutlichst geringer.
Aber ich denke, es ist wichtig, der Natur die Zeit für die Umstellung zu ermöglichen, so gut wir können. Einige Vogelarten haben anscheinend angfangen die bundesweit befallenen Nadelbäume zu "ernten, an meiner Kapuzinerkresse in der Ertragszone tummeln sich dieses Jahr nicht nur die üblichen Generalisten, sondern vereinzelt sehe ich sehr kleine schwarze Wildbienen, die dort anfliegen.
Nicht jede nichtheimische Pflanze ist geeignet, die bei uns entstehenden Lücken zu schließen. Vielleicht gehört ja zu den (zukünftigen) Aufgaben eines Hortusianers auch, herauszufinden, welche heimischen Pflanzen sich anpassen können und welche Nichtheimischen sich sinnvoll in das Konzept einfügen lassen.
Ich denke, dass das Bewahren der Einheimischen momentan wichtiger denn je ist, man neue, klimataugliche Pflanzen aber durchaus in kleinen Mengen z.B. vorerst in der Ertragszone nicht unterschätzen sollte. Das Klima hat sich schon immer verändert und Flora und Fauna haben sich entsprechend angepasst. Würde dieser "hausgemachte" Klimawandel nicht so rasant schnell ablaufen, wäre das Problem deutlichst geringer.
Aber ich denke, es ist wichtig, der Natur die Zeit für die Umstellung zu ermöglichen, so gut wir können. Einige Vogelarten haben anscheinend angfangen die bundesweit befallenen Nadelbäume zu "ernten, an meiner Kapuzinerkresse in der Ertragszone tummeln sich dieses Jahr nicht nur die üblichen Generalisten, sondern vereinzelt sehe ich sehr kleine schwarze Wildbienen, die dort anfliegen.
Nicht jede nichtheimische Pflanze ist geeignet, die bei uns entstehenden Lücken zu schließen. Vielleicht gehört ja zu den (zukünftigen) Aufgaben eines Hortusianers auch, herauszufinden, welche heimischen Pflanzen sich anpassen können und welche Nichtheimischen sich sinnvoll in das Konzept einfügen lassen.
Zitat von Mü am 1. August 2022, 20:00 UhrIch will da nochmal den Blasenbaum Koelreuteria paniculatea zur Diskussion stellen.
Wird ja sehr beworben als klimatauglicher Kleinbaum und Insektenweide im Sommer.
Seit ich ihn bei mir gepflanzt habe fange ich an an anderen Standorten zu sehen wie er sich aussät. Man sieht ja nur was man kennt...
Das könnte auch der invasive Neophyt von morgen sein.
Ich will da nochmal den Blasenbaum Koelreuteria paniculatea zur Diskussion stellen.
Wird ja sehr beworben als klimatauglicher Kleinbaum und Insektenweide im Sommer.
Seit ich ihn bei mir gepflanzt habe fange ich an an anderen Standorten zu sehen wie er sich aussät. Man sieht ja nur was man kennt...
Das könnte auch der invasive Neophyt von morgen sein.
Zitat von Oostfreesen Jung am 1. August 2022, 21:22 UhrMoin,
das wäre nicht der einzige Kandidat der mit steigenden Temperaturen auf Wanderschaft geht. Solange nicht heimische Arten verkauft werden, ist potentiell damit zu rechnen das die ein oder andere auf Wanderschaft geht.
Moin,
das wäre nicht der einzige Kandidat der mit steigenden Temperaturen auf Wanderschaft geht. Solange nicht heimische Arten verkauft werden, ist potentiell damit zu rechnen das die ein oder andere auf Wanderschaft geht.
Zitat von Oostfreesen Jung am 1. August 2022, 21:26 UhrAls Beispiel die Liste für Sachsen-Anhalt. Gilt wohl auch für andere Bundesländer.
Als Beispiel die Liste für Sachsen-Anhalt. Gilt wohl auch für andere Bundesländer.
Zitat von Malefiz am 2. August 2022, 7:55 UhrWie schön, es wäre, wenn wir nicht nur Listen führten - sondern auch aktiv werden würden, als Land. Wenn man Baumärkten verbieten würde, solch Müll zu verkaufen, oder GaLaBauern es nahe bringen, das viele schicke Pflanzen nicht gut sondern sogar extrem schädlich sind, aber da werden ich wohl warten müssen, zum Jahre 3025
Wie schön, es wäre, wenn wir nicht nur Listen führten - sondern auch aktiv werden würden, als Land. Wenn man Baumärkten verbieten würde, solch Müll zu verkaufen, oder GaLaBauern es nahe bringen, das viele schicke Pflanzen nicht gut sondern sogar extrem schädlich sind, aber da werden ich wohl warten müssen, zum Jahre 3025
Zitat von Bounty am 2. August 2022, 8:16 UhrHellweg bewirbt den "CO2-Klimabaum": https://www.hellweg.de/bio-co2-klimabaum-kiri-baum-topf-oe-15-cm/357054 . Das ist eine Kreuzung aus zwei Blauglockenbäumen. Laut Wikipedia haben Paulownien auch das Zeug dazu, zu Problembäumen zu werden.
Hellweg bewirbt den "CO2-Klimabaum": https://www.hellweg.de/bio-co2-klimabaum-kiri-baum-topf-oe-15-cm/357054 . Das ist eine Kreuzung aus zwei Blauglockenbäumen. Laut Wikipedia haben Paulownien auch das Zeug dazu, zu Problembäumen zu werden.
Zitat von tree12 am 2. August 2022, 9:33 UhrZitat von Bounty am 2. August 2022, 8:16 UhrHellweg bewirbt den "CO2-Klimabaum": https://www.hellweg.de/bio-co2-klimabaum-kiri-baum-topf-oe-15-cm/357054 . Das ist eine Kreuzung aus zwei Blauglockenbäumen. Laut Wikipedia haben Paulownien auch das Zeug dazu, zu Problembäumen zu werden.
Die gelten doch jetzt schon als ziemlich invasiv, soweit ich weiß. Einen anderen Vorteil haben sie jedoch, wegen ihres raschen Wachstums und brauchbaren Holzes werden sie auch bei uns in Plantagen angebaut. Besser solches Holz hier erzeugen, als die letzten Urwälder in Osteuropa roden.... Insektennahrung liefern sie auch und wenn sie blühen, sehen sie toll aus. Wenn sie nicht invasiv wären, wäre eigentlich alles gut....
Zitat von Bounty am 2. August 2022, 8:16 UhrHellweg bewirbt den "CO2-Klimabaum": https://www.hellweg.de/bio-co2-klimabaum-kiri-baum-topf-oe-15-cm/357054 . Das ist eine Kreuzung aus zwei Blauglockenbäumen. Laut Wikipedia haben Paulownien auch das Zeug dazu, zu Problembäumen zu werden.
Die gelten doch jetzt schon als ziemlich invasiv, soweit ich weiß. Einen anderen Vorteil haben sie jedoch, wegen ihres raschen Wachstums und brauchbaren Holzes werden sie auch bei uns in Plantagen angebaut. Besser solches Holz hier erzeugen, als die letzten Urwälder in Osteuropa roden.... Insektennahrung liefern sie auch und wenn sie blühen, sehen sie toll aus. Wenn sie nicht invasiv wären, wäre eigentlich alles gut....