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Hortus Mühlweg
Zitat von Astrid am 26. Februar 2022, 11:57 Uhr... und samen überall aus.
Mein Vater wehrte sich gegen den Essigbaum. Er war damals der totale Modetrend. Heute stehen zwei davon im Vorgarten, den wir übernommen haben.
Er hat wunderschönes Laub im Herbst aber überwuchert mir die ganzen einheimischen Sachen.
Wisst ihr wie er auf groben Rückschnitt reagiert? Ich möchte den echt nicht ausbuddeln.
... und samen überall aus.
Mein Vater wehrte sich gegen den Essigbaum. Er war damals der totale Modetrend. Heute stehen zwei davon im Vorgarten, den wir übernommen haben.
Er hat wunderschönes Laub im Herbst aber überwuchert mir die ganzen einheimischen Sachen.
Wisst ihr wie er auf groben Rückschnitt reagiert? Ich möchte den echt nicht ausbuddeln.
Zitat von tree12 am 26. Februar 2022, 15:04 UhrAuf Rückschnitt oder Absägen reagiert er mit massiver Ausläuferbildung.... Ringeln und langsam absterben lassen oder großflächig mit Wurzel ausgraben, eine andere Chance hat man nicht. Ich durfte einmal 60 Schößlinge aus der Wiese ziehen, die mir ein junger abgesägter Essigbaum bescherte. Das ging gut, weil die Fläche überschaubar war. Anderswo hat man Probleme.
Auf Rückschnitt oder Absägen reagiert er mit massiver Ausläuferbildung.... Ringeln und langsam absterben lassen oder großflächig mit Wurzel ausgraben, eine andere Chance hat man nicht. Ich durfte einmal 60 Schößlinge aus der Wiese ziehen, die mir ein junger abgesägter Essigbaum bescherte. Das ging gut, weil die Fläche überschaubar war. Anderswo hat man Probleme.
Zitat von Mü am 26. Februar 2022, 17:24 UhrGenau wie Andrea es beschreibt: Ausbuddeln oder ringeln. Einfach absägen ist sinnfrei.
Ich hoffe wirklich, dass ich meinen jetzt noch rückstandslos ausgraben kann.
Das Wochenendprojekt habe ich verschoben weil ich Stauden wie Thymian, Salbei, Zitronenverbene ausgraben muss. Ich glaube das ist bei den Bodentemperaturen nicht der beste Plan. Ich verschiebs nochmal um zwei Wochen.
Aber immerhin schon abgeladen...
Genau wie Andrea es beschreibt: Ausbuddeln oder ringeln. Einfach absägen ist sinnfrei.
Ich hoffe wirklich, dass ich meinen jetzt noch rückstandslos ausgraben kann.
Das Wochenendprojekt habe ich verschoben weil ich Stauden wie Thymian, Salbei, Zitronenverbene ausgraben muss. Ich glaube das ist bei den Bodentemperaturen nicht der beste Plan. Ich verschiebs nochmal um zwei Wochen.
Aber immerhin schon abgeladen...
Zitat von Gsaelzbaer am 27. Februar 2022, 7:58 UhrHarter Bursche, harte Maßnahmen.
Falls Zufahrt möglich, Schlepper mit Seilwinde und das Ding rausziehen, jetzt ist es noch feucht genug dass das klappen könnte.
Harter Bursche, harte Maßnahmen.
Falls Zufahrt möglich, Schlepper mit Seilwinde und das Ding rausziehen, jetzt ist es noch feucht genug dass das klappen könnte.
Zitat von Mü am 27. Februar 2022, 8:17 Uhrich buddel lieber von Hand. Dann kann ich besser jeder einzelnen Wurzel bis zum Ende nachjagen. Von Hand muss ich eh unter der Trockemauer graben - die ersten Ausläufer kommen schon unten auf der Wiese raus
ich buddel lieber von Hand. Dann kann ich besser jeder einzelnen Wurzel bis zum Ende nachjagen. Von Hand muss ich eh unter der Trockemauer graben - die ersten Ausläufer kommen schon unten auf der Wiese raus
Zitat von Astrid am 27. Februar 2022, 8:44 UhrZitat von tree12 am 26. Februar 2022, 15:04 UhrAuf Rückschnitt oder Absägen reagiert er mit massiver Ausläuferbildung.... Ringeln und langsam absterben lassen oder großflächig mit Wurzel ausgraben, eine andere Chance hat man nicht. Ich durfte einmal 60 Schößlinge aus der Wiese ziehen, die mir ein junger abgesägter Essigbaum bescherte. Das ging gut, weil die Fläche überschaubar war. Anderswo hat man Probleme.
Danke Dir. Gut zu wissen. Da hätte ich mir beinah etwas angetan. Was bedeutet Ringeln? Ringförmig den Stamm einkerben oder mit Draht einschnüren? Phhhh... Was mir dann alles einfällt. Aber das ist ein Stück mit einheimischen Orchideen, wo sich die Samen und Ausläufer von zwei Essigbäumen ausbreiten.
Zitat von tree12 am 26. Februar 2022, 15:04 UhrAuf Rückschnitt oder Absägen reagiert er mit massiver Ausläuferbildung.... Ringeln und langsam absterben lassen oder großflächig mit Wurzel ausgraben, eine andere Chance hat man nicht. Ich durfte einmal 60 Schößlinge aus der Wiese ziehen, die mir ein junger abgesägter Essigbaum bescherte. Das ging gut, weil die Fläche überschaubar war. Anderswo hat man Probleme.
Danke Dir. Gut zu wissen. Da hätte ich mir beinah etwas angetan. Was bedeutet Ringeln? Ringförmig den Stamm einkerben oder mit Draht einschnüren? Phhhh... Was mir dann alles einfällt. Aber das ist ein Stück mit einheimischen Orchideen, wo sich die Samen und Ausläufer von zwei Essigbäumen ausbreiten.
Zitat von Malefiz am 28. Februar 2022, 2:18 UhrWiki sagt dazu:
Von Ringelung (Ringeln) spricht man, wenn ein mehrere Zentimeter breiter Streifen der Rinde am unteren Teil des Stammes eines Baumes oder Strauches ringförmig entfernt wird. Hierbei wird der Saftstrom unterbrochen, das heißt der Transport der Assimilate zu den Wurzeln gestoppt. In der Folge stirbt der Baum in der Regel ab, insbesondere wenn die Rinde samt Kambium entfernt wurde und somit das Schließen der Wunde deutlich erschwert wird. Das Absterben eines Baumes kann sich manchmal über ein bis drei Jahre hinziehen, da die Versorgung der Krone mit Wasser und Mineralien weiter ungestört über das unverletzte, tiefer liegende Xylem erfolgt. Erst wenn die Wurzel aufgrund der fehlenden Assimilate abzusterben beginnt, treten die Notfruchtung oder das Absterben der ganzen Pflanze ein. Nach dem Schälen mit einem speziellen Messer werden Reste des Kambiums mit einer Drahtbürste entfernt.
Wiki sagt dazu:
Von Ringelung (Ringeln) spricht man, wenn ein mehrere Zentimeter breiter Streifen der Rinde am unteren Teil des Stammes eines Baumes oder Strauches ringförmig entfernt wird. Hierbei wird der Saftstrom unterbrochen, das heißt der Transport der Assimilate zu den Wurzeln gestoppt. In der Folge stirbt der Baum in der Regel ab, insbesondere wenn die Rinde samt Kambium entfernt wurde und somit das Schließen der Wunde deutlich erschwert wird. Das Absterben eines Baumes kann sich manchmal über ein bis drei Jahre hinziehen, da die Versorgung der Krone mit Wasser und Mineralien weiter ungestört über das unverletzte, tiefer liegende Xylem erfolgt. Erst wenn die Wurzel aufgrund der fehlenden Assimilate abzusterben beginnt, treten die Notfruchtung oder das Absterben der ganzen Pflanze ein. Nach dem Schälen mit einem speziellen Messer werden Reste des Kambiums mit einer Drahtbürste entfernt.
Zitat von Mü am 27. März 2022, 19:14 Uhrwenn wer ne Idee braucht für Höchststrafe: Essigbaum aus Bauschutt ausgraben!
Ich habe nachgelesen wie man Essigbaum vermehrt: 1cm dicke Wurzel in 5cm Stücken.
Ok, also alles was dicker als 0,5cm muss raus.
Angefangen gestern abend mit den Stauden ausgraben und heute morgen seit 7 uhr bis vor ner halben Stunde und jetzt bin ich platt und schwer demoralisiert. Das Biest (so nenne ich ihn mittlerweile schweren Herzens nachdem ich mich x-mal entschuldigt habe bei ihm dass ich ihn ausbuddele) wächst unter der Mauer durch und schon in die Wiese rein.
Ich hoffe die Mauer bleibt so stehen trotz der vieler Untergrabungen. Und ich hoffe all meine schönen Stauden überleben das Disaster.
wenn wer ne Idee braucht für Höchststrafe: Essigbaum aus Bauschutt ausgraben!
Ich habe nachgelesen wie man Essigbaum vermehrt: 1cm dicke Wurzel in 5cm Stücken.
Ok, also alles was dicker als 0,5cm muss raus.
Angefangen gestern abend mit den Stauden ausgraben und heute morgen seit 7 uhr bis vor ner halben Stunde und jetzt bin ich platt und schwer demoralisiert. Das Biest (so nenne ich ihn mittlerweile schweren Herzens nachdem ich mich x-mal entschuldigt habe bei ihm dass ich ihn ausbuddele) wächst unter der Mauer durch und schon in die Wiese rein.
Ich hoffe die Mauer bleibt so stehen trotz der vieler Untergrabungen. Und ich hoffe all meine schönen Stauden überleben das Disaster.
Zitat von Mü am 27. März 2022, 19:35 UhrDas ist quasi das nebenher-Projekt im Garten zu den 2 eigentlichen:
Das schon letztes Jahr geplante Eidechesenbiotop ist schon ein großes Stück weiter.
Grasnarbe ist abgeschält aber noch nicht weg die 5 m·³, seufz, noch so ne Strafarbeit. Leider mit sehr hohem Queckenanteil so dass ich sie nicht verwenden will für anderes. Und schon mal ein Loch da fürs überwintern.
Zutaten sind auch schon da:
dazu habe ich noch meine alten Dachziegeln von der Scheune für das Überwinterungsloch und tolles Magerwiesensaatgut was nach einem Jahr hoffentlich noch keimfähig ist.
Zaun und Zaunpfähle (gefundenes Eichen und Robinienholz auf Kompostplatz) sind auch schon da um das ganze katzensicher zu machen.
Am Freitag/Samstag so hoffentlich kein Dauerregen wie angesagt wollen wir eine Aktion machen, da kommen noch 2 Freundinnen zum mitmachen.
Das ist quasi das nebenher-Projekt im Garten zu den 2 eigentlichen:
Das schon letztes Jahr geplante Eidechesenbiotop ist schon ein großes Stück weiter.
Grasnarbe ist abgeschält aber noch nicht weg die 5 m·³, seufz, noch so ne Strafarbeit. Leider mit sehr hohem Queckenanteil so dass ich sie nicht verwenden will für anderes. Und schon mal ein Loch da fürs überwintern.
Zutaten sind auch schon da:
dazu habe ich noch meine alten Dachziegeln von der Scheune für das Überwinterungsloch und tolles Magerwiesensaatgut was nach einem Jahr hoffentlich noch keimfähig ist.
Zaun und Zaunpfähle (gefundenes Eichen und Robinienholz auf Kompostplatz) sind auch schon da um das ganze katzensicher zu machen.
Am Freitag/Samstag so hoffentlich kein Dauerregen wie angesagt wollen wir eine Aktion machen, da kommen noch 2 Freundinnen zum mitmachen.
Zitat von Mü am 27. März 2022, 19:47 UhrUnd nicht zuletzt gibts auch noch einen Zugewinn für meine Ertragszone.
Eine zusätzliche bzw. auch Ersatzfläche für all die Gemüseflächen die mal hier und da und dort auch sind. Sollen jetzt gesammelt auf einer Stelle sein. Queckenverseuchte Grasnarbe weg (ächz) und ich habe eine Quelle gefunden für Lößlehm. Da kann mir ein Bauer aus dem Nachbardorf mal 2-3m³ rüberfahren! Wie ich mich da freue!
Kraß war natürlich die Grasnarbe weg und all die Regenwürmer verjagen. Und wie extrem die Fläche austrocknet bei der Witterung ohne Mulchund Vegetation! Das arme Bodenleben! Ich werde mich sehr beeilen das wieder gut zumachen! Auf dem Foto ist erst die Hälfte der Fläche abgeschält.
Und nicht zuletzt gibts auch noch einen Zugewinn für meine Ertragszone.
Eine zusätzliche bzw. auch Ersatzfläche für all die Gemüseflächen die mal hier und da und dort auch sind. Sollen jetzt gesammelt auf einer Stelle sein. Queckenverseuchte Grasnarbe weg (ächz) und ich habe eine Quelle gefunden für Lößlehm. Da kann mir ein Bauer aus dem Nachbardorf mal 2-3m³ rüberfahren! Wie ich mich da freue!
Kraß war natürlich die Grasnarbe weg und all die Regenwürmer verjagen. Und wie extrem die Fläche austrocknet bei der Witterung ohne Mulchund Vegetation! Das arme Bodenleben! Ich werde mich sehr beeilen das wieder gut zumachen! Auf dem Foto ist erst die Hälfte der Fläche abgeschält.