
Quelle: Mr. Stampfer
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Hortus Erinaceus europaeus - Garten der Igel
Zitat von tree12 am 3. Oktober 2020, 18:40 UhrLiebe Simone, Du hast vollkommen recht, mein Gewissen meldet sich schon die ganze Zeit, aber ich verbringe eh schon immer soviel Stunden am PC, daß ich es immer wieder aufgeschoben habe... Das Schild ist fertig, ich habe Fotos gemacht, bin sehr glücklich und werde mich bald um alles kümmern...
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Liebe Simone, Du hast vollkommen recht, mein Gewissen meldet sich schon die ganze Zeit, aber ich verbringe eh schon immer soviel Stunden am PC, daß ich es immer wieder aufgeschoben habe... Das Schild ist fertig, ich habe Fotos gemacht, bin sehr glücklich und werde mich bald um alles kümmern...
Zitat von Dorothee am 4. Oktober 2020, 22:31 UhrHallo Andrea, @andreamast,
ich hatte mal gelesen, dass ihr einen Hackschnitzelweg habt. Andere hier im Forum haben damit auch Beete gemulcht. Ich wollte auch einige Bereiche im Garten damit gestalten. Man bekommt allerdings überwiegend Holzhackschnitzel aus Fichten- oder anderem Nadelholz. Wird dadurch nicht der Boden versauern?
Wie ist deine / eure Erfahrung damit und vielleicht wisst ihr auch, wo man sie preisgünstig kaufen kann.
Hallo Andrea, @andreamast,
ich hatte mal gelesen, dass ihr einen Hackschnitzelweg habt. Andere hier im Forum haben damit auch Beete gemulcht. Ich wollte auch einige Bereiche im Garten damit gestalten. Man bekommt allerdings überwiegend Holzhackschnitzel aus Fichten- oder anderem Nadelholz. Wird dadurch nicht der Boden versauern?
Wie ist deine / eure Erfahrung damit und vielleicht wisst ihr auch, wo man sie preisgünstig kaufen kann.
Zitat von tree12 am 5. Oktober 2020, 8:01 UhrHackschnitzel zu bekommen, scheint nicht so einfach. Rindenmulch dagegen bekommt man vielerorts. Nachbarn haben aus einem Sägewerk groben Rindenmulch geliefert bekommen, da sie keinen Lieferanten für Hackschnitzel gefunden haben. Das sieht auch sehr gut aus, aber prinzipiell werden ja in der Baumrinde Schadstoffe eingelagert....
Wir haben die Eingrenzung vom Weg (Grauwacke-Pflastersteine) und die Treppe von der Terrasse in den Garten (ebenfalls heimische Grauwacke) von einem Fachbetrieb machen lassen. Der Inhaber der Firma war total begeistert von meinem Wunsch nach einem Hackschnitzelweg - kannte er so noch gar nicht und bedauerte es, kurz vorher in seinem Privatgarten einen Kiesweg angelegt zu haben.
Der Weg wurde ausgeschachtet (nicht tief), die Randsteine gesetzt und danach die Hackschnitzel (10 cm hoch) eingefüllt, also auf den nackten Lehmboden. An einer Stelle wurde eine Drainage vorher verlegt. Das Holz ist also gemischt und kann nicht identifiziert werden, es scheint aber auch sehr viel Laubbaumholz dabei zu sein.
Würde ich es nochmal machen lassen, würde ich höhere Randsteine wählen, damit die Schnitzel nicht so schnell drüberfliegen. Die Amseln und Dachse wühlen auch ganz gerne darin herum. Ob da nun etwas "sauer" wird, ist mir egal, es ist ja ein Weg und außer Pilzen darf da eh nix wachsen...;-)
Der Fachbetrieb hat ein großes Hackschnitzellager auf seinem Gelände - da kommt all das Schnittgut aus den Kundengärten rein (eigentlich betreiben sie wohl eine Heizung damit).
Nächstes Jahr brauchen wir Nachschub, um den Weg neu zu befüllen, mal gucken, wo wir die Schnitzel dann herbekommen. Zur Not muß der Fachbetrieb was liefern.
Hackschnitzel zu bekommen, scheint nicht so einfach. Rindenmulch dagegen bekommt man vielerorts. Nachbarn haben aus einem Sägewerk groben Rindenmulch geliefert bekommen, da sie keinen Lieferanten für Hackschnitzel gefunden haben. Das sieht auch sehr gut aus, aber prinzipiell werden ja in der Baumrinde Schadstoffe eingelagert....
Wir haben die Eingrenzung vom Weg (Grauwacke-Pflastersteine) und die Treppe von der Terrasse in den Garten (ebenfalls heimische Grauwacke) von einem Fachbetrieb machen lassen. Der Inhaber der Firma war total begeistert von meinem Wunsch nach einem Hackschnitzelweg - kannte er so noch gar nicht und bedauerte es, kurz vorher in seinem Privatgarten einen Kiesweg angelegt zu haben.
Der Weg wurde ausgeschachtet (nicht tief), die Randsteine gesetzt und danach die Hackschnitzel (10 cm hoch) eingefüllt, also auf den nackten Lehmboden. An einer Stelle wurde eine Drainage vorher verlegt. Das Holz ist also gemischt und kann nicht identifiziert werden, es scheint aber auch sehr viel Laubbaumholz dabei zu sein.
Würde ich es nochmal machen lassen, würde ich höhere Randsteine wählen, damit die Schnitzel nicht so schnell drüberfliegen. Die Amseln und Dachse wühlen auch ganz gerne darin herum. Ob da nun etwas "sauer" wird, ist mir egal, es ist ja ein Weg und außer Pilzen darf da eh nix wachsen...;-)
Der Fachbetrieb hat ein großes Hackschnitzellager auf seinem Gelände - da kommt all das Schnittgut aus den Kundengärten rein (eigentlich betreiben sie wohl eine Heizung damit).
Nächstes Jahr brauchen wir Nachschub, um den Weg neu zu befüllen, mal gucken, wo wir die Schnitzel dann herbekommen. Zur Not muß der Fachbetrieb was liefern.
Zitat von Dorothee am 6. Oktober 2020, 19:47 UhrHallo Frank, @ommertalhof,
meinst du, ich könnte in das Garagenbeet noch Zwiebelblumen setzen? Ich habe an den roten Kugellauch, Perlhyazinthen und Krokusse gedacht. Wenn die eigentlichen Pflanzen dann wachsen, überdecken sie das welkende Laub der Zwiebelblumen.
Bis auf die Zwiebeln und noch ein paar Trittsteine ist es dann auch erstmal fertig. Durch den ständigen Regen muss ich immer wieder Pausen machen. Allerdings komme ich so wenigstens in den Boden
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Hallo Frank, @ommertalhof,
meinst du, ich könnte in das Garagenbeet noch Zwiebelblumen setzen? Ich habe an den roten Kugellauch, Perlhyazinthen und Krokusse gedacht. Wenn die eigentlichen Pflanzen dann wachsen, überdecken sie das welkende Laub der Zwiebelblumen.
Bis auf die Zwiebeln und noch ein paar Trittsteine ist es dann auch erstmal fertig. Durch den ständigen Regen muss ich immer wieder Pausen machen. Allerdings komme ich so wenigstens in den Boden
Zitat von Martin am 7. Oktober 2020, 10:43 UhrIch bin zwar nicht Frank, aber Zwiebelblumen kann man bis zum Frost pflanzen, also durchaus bis zum Dezember. Die kriegen dann immer noch eine genügend lange Kühlphase ab.
Ich bin zwar nicht Frank, aber Zwiebelblumen kann man bis zum Frost pflanzen, also durchaus bis zum Dezember. Die kriegen dann immer noch eine genügend lange Kühlphase ab.
Zitat von Frank Schroeder am 7. Oktober 2020, 11:08 UhrHi Doro , ich nutze Zwiebelpflanzen für die ganz frühen Insekten. Deshalb nehme ich immer Blühendes von Februar-März. Das sind zB. Chionodoxa luciliae , Corydalis solida , Pushkinia scilloides , Elfencrokus und Scilla biflora. Im April/Mai blüht soviel anderes , da braucht man nicht zwingend zusätzlich irgendwelche Zwiebelpflanzen.
LG Frank
Hi Doro , ich nutze Zwiebelpflanzen für die ganz frühen Insekten. Deshalb nehme ich immer Blühendes von Februar-März. Das sind zB. Chionodoxa luciliae , Corydalis solida , Pushkinia scilloides , Elfencrokus und Scilla biflora. Im April/Mai blüht soviel anderes , da braucht man nicht zwingend zusätzlich irgendwelche Zwiebelpflanzen.
LG Frank
Zitat von Dorothee am 13. Oktober 2020, 20:29 UhrIch bin jetzt 2 Wochen mit der Gartenneugestaltung beschäftigt. Ist echt Knochenarbeit. Ich falle um 20°° auf der Couch in den Schlaf.
Kirschlorbeer, Hortensien, Forsythia, Flieder, Korkenzieher Weide sind draußen (vom Gärtner).
Trockenmauer steht (vom Gärtner) und ist bepflanzt.
Großes Staudenbeet mit Zwergpflaume, Zwerg-Apfelbeere und Weigelie (Altbestand) ist bepflanzt (Pflanzen und Plan von Frank).
Ertragszone im Vorgarten ist mit Obststräuchern entstanden: Himbeere, Johannisbeere, Stachelbeere, Brombeere. Dazu noch eine Zierjohannisbeere, die auf Dauer die Mülltonnen verdecken soll. Diese Ertragszone ist auch gleichzeitig Teil der Pufferzone.
In ein weiteres Beet im Vorgarten ist eine Berberitze und eine Zierquitte eingezogen.
Im gesamten Vorgartenbereich zahlreiche Zwiebeln gesteckt: Elfen-Krokusse, Blausternchen, Narzissen zum verwildern, Weinberg-Tulpen, Winterlinge, roter Kugellauch und 3 verschiedene Zierlaucharten. Dazu noch zahlreiche Traubenhyazinthen vom Frühjahr.
Die Hängende Kätzchenweide, die ich bisher im Kübel stehen hatte, ist an ihren endgültigen Ort, in ein neu angelegtes, bzw. erweitertes Beet im Vorgarten gezogen.
Verändert habe ich noch noch die stehende Zedernbaumwurzel. Die habe ich jetzt schräg auf Steine gelegt. Sieht etwas natürlicher aus.
Was noch zu tun ist: Samen der Kaltkeimer aussähen (ich hoffe es ist noch nicht zu spät), einen Platz für eine kleine Tothokzhecke / -lager einrichten, noch ein paar Töpfe mit Zwiebeln bestücken, bei den Nachbarn Laub organisieren, um die Beete abzudecken. Alles schaffe ich nicht bis zum Wochenende, da geht es erst mal für 1 Woche in Urlaub, neue Kräfte sammeln.
Leider sieht der Garten jetzt, da die ganzen Sträucher raus sind, sehr kahl aus, muss noch als ein-, bzw. wachsen. Bilder zeige ich erst etwas später, da müsst ihr euch noch etwas gedulden
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Ich bin jetzt 2 Wochen mit der Gartenneugestaltung beschäftigt. Ist echt Knochenarbeit. Ich falle um 20°° auf der Couch in den Schlaf.
Kirschlorbeer, Hortensien, Forsythia, Flieder, Korkenzieher Weide sind draußen (vom Gärtner).
Trockenmauer steht (vom Gärtner) und ist bepflanzt.
Großes Staudenbeet mit Zwergpflaume, Zwerg-Apfelbeere und Weigelie (Altbestand) ist bepflanzt (Pflanzen und Plan von Frank).
Ertragszone im Vorgarten ist mit Obststräuchern entstanden: Himbeere, Johannisbeere, Stachelbeere, Brombeere. Dazu noch eine Zierjohannisbeere, die auf Dauer die Mülltonnen verdecken soll. Diese Ertragszone ist auch gleichzeitig Teil der Pufferzone.
In ein weiteres Beet im Vorgarten ist eine Berberitze und eine Zierquitte eingezogen.
Im gesamten Vorgartenbereich zahlreiche Zwiebeln gesteckt: Elfen-Krokusse, Blausternchen, Narzissen zum verwildern, Weinberg-Tulpen, Winterlinge, roter Kugellauch und 3 verschiedene Zierlaucharten. Dazu noch zahlreiche Traubenhyazinthen vom Frühjahr.
Die Hängende Kätzchenweide, die ich bisher im Kübel stehen hatte, ist an ihren endgültigen Ort, in ein neu angelegtes, bzw. erweitertes Beet im Vorgarten gezogen.
Verändert habe ich noch noch die stehende Zedernbaumwurzel. Die habe ich jetzt schräg auf Steine gelegt. Sieht etwas natürlicher aus.
Was noch zu tun ist: Samen der Kaltkeimer aussähen (ich hoffe es ist noch nicht zu spät), einen Platz für eine kleine Tothokzhecke / -lager einrichten, noch ein paar Töpfe mit Zwiebeln bestücken, bei den Nachbarn Laub organisieren, um die Beete abzudecken. Alles schaffe ich nicht bis zum Wochenende, da geht es erst mal für 1 Woche in Urlaub, neue Kräfte sammeln.
Leider sieht der Garten jetzt, da die ganzen Sträucher raus sind, sehr kahl aus, muss noch als ein-, bzw. wachsen. Bilder zeige ich erst etwas später, da müsst ihr euch noch etwas gedulden
Zitat von tree12 am 13. Oktober 2020, 22:08 UhrDoro, das klingt alles total spannend und erfreulich.... Allein schon diese schönen Worte " Kirschlorbeer und Forsythia raus..." - da geht einem ja gleich das Herz auf. Toll! Du wirst das Frühjahr dann sicher kaum erwarten können...
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Laub habe ich auch gestern spontan von den Nachbarn organisiert, immerhin zwei große Eimer. Die Tochter des Hauses war gerade am Fegen und war nicht unglücklich darüber, daß ich das Laub haben wollte...
Nun ruhen die schönen Blätter bei mir im Vorgarten unter den Sträuchern und es war heute schon ein Rotkehlchen gucken. Außerdem sah ich zum allerersten Mal, daß ein Rotkehlchen die lila "Liebesperlen" vom Strauch pickt. Zuerst waren nur die Amsel an den Beeren interessiert, letztes Jahren kamen die Mönchsgrasmücken dazu und heuer das Rotkehlchen.
Doro, das klingt alles total spannend und erfreulich.... Allein schon diese schönen Worte " Kirschlorbeer und Forsythia raus..." - da geht einem ja gleich das Herz auf. Toll! Du wirst das Frühjahr dann sicher kaum erwarten können...
Laub habe ich auch gestern spontan von den Nachbarn organisiert, immerhin zwei große Eimer. Die Tochter des Hauses war gerade am Fegen und war nicht unglücklich darüber, daß ich das Laub haben wollte... Nun ruhen die schönen Blätter bei mir im Vorgarten unter den Sträuchern und es war heute schon ein Rotkehlchen gucken. Außerdem sah ich zum allerersten Mal, daß ein Rotkehlchen die lila "Liebesperlen" vom Strauch pickt. Zuerst waren nur die Amsel an den Beeren interessiert, letztes Jahren kamen die Mönchsgrasmücken dazu und heuer das Rotkehlchen.
Zitat von Dorothee am 22. Oktober 2020, 17:01 UhrHallo Frank, @ommertalhof, meinst du ich kann das Garagenbeet mit Laub mulchen oder würde das zu viele Nährstoffe bei den ausgewählten Pflanzen einbringen? Ich wollte den Boden vor Austrocknung und später vor Kälte schützen. Es gibt zahlreiche Regenwürmer, bis zu 20-25 cm lang, in allen Beeten, quer durch den ganzen Garten. Generell kann ich mittlerweile unseren Gartenboden ganz gut einschätzen: hoher Lehmanteil mit Ton, wenn er im Sommer trocken ist, ist er hart wie Beton. Deswegen freuen mich die Regenwürmer besonders, lockern und belüften etwas den schweren Boden.
Hallo Frank, @ommertalhof, meinst du ich kann das Garagenbeet mit Laub mulchen oder würde das zu viele Nährstoffe bei den ausgewählten Pflanzen einbringen? Ich wollte den Boden vor Austrocknung und später vor Kälte schützen. Es gibt zahlreiche Regenwürmer, bis zu 20-25 cm lang, in allen Beeten, quer durch den ganzen Garten. Generell kann ich mittlerweile unseren Gartenboden ganz gut einschätzen: hoher Lehmanteil mit Ton, wenn er im Sommer trocken ist, ist er hart wie Beton. Deswegen freuen mich die Regenwürmer besonders, lockern und belüften etwas den schweren Boden.
Zitat von Frank Schroeder am 23. Oktober 2020, 17:57 UhrHi Doro , fast alle Stauden , die du von mir hast sind Rohboden liebend. Also die mögen alle keinen Laubmulch. Den verteilst du besser unter Sträuchern oder machst grosse Laubhaufen.
Hi Doro , fast alle Stauden , die du von mir hast sind Rohboden liebend. Also die mögen alle keinen Laubmulch. Den verteilst du besser unter Sträuchern oder machst grosse Laubhaufen.