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Hortus aequilibrii

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(Übernahme des Beitrags vom 30. September 2018 aus dem alten Forum)

Sonntag-Mittag - kleine Pause von der Garten-Arbeit. Familie ist im Freizeitpark und ich genieße das ungestörte werkeln. Nach drei Stunden brauch ich jetzt aber mal 'ne Pause. Alle geplanten Natur-/Tiermodule sind jetzt soweit es geht fertig (für den Rest brauch ich die Kettensäge und das gibt sonntags "Haue" von den Nachbarn ).

Hier also meine neuesten "Machwerke":

Erst mal der Vorgarten, aus Platz- und Ästhetik-Gründen ist hier alles etwas kleiner und schmaler. Den schmalen Spalt zwischen Hecke und Zaun habe ich für Reisig, Totholz und einen kleinen Steinhaufen genutzt. Eins von zwei Tigerschnegel-Quartieren ist auf dem vierten Bild zu sehen, die Anleitung zum Bau findet sich im Portal unter der Rubrik "Selber machen".

Morschholz und Reisig fanden hinter der Zierkirsche einen Platz und mein uralter morscher Stamm wurde neu in Szene gesetzt. Reisig und Wurzelreste dienen als Niveau-Ausgleich, damit Laub und Erde nicht auf die Straße rieseln und ein hässlicher Streukasten wird jetzt halb von einer großen toten Wurzel verdeckt (soll mit Laub und noch anfallendem Grünschnitt ganz verschwinden).

(Übernahme des Beitrags vom 30. September 2018 aus dem alten Forum)

Nun noch die Längsseite (Nordseite) im Hauptgarten. Hier habe ich bisher einen noch nicht fertigen Käferkeller (hier brauch ich die Kettensäge um dicke Äste und Stämme passend zuzuschneiden, bevor ich weiterschichten kann) und meine zweite Steinpyramide. Die großen alten Forsythien-Wurzeln liegen jetzt ganz nah an den Haselnussbäumen, da kann ich eh nichts mehr pflanzen (sehen auf dem Bild viel kleiner aus, als sie tatsächlich sind )

Am Ende des Haupgartens ist ein Stück, dass ab dem Mittag sonnig ist. Dort ist jetzt ein Erdhaufen und stehendes Totholz. Für den Erdhaufen hab ich lehmige Erdklumpen auseinandergebrochen, aufgehäufelt und immer wieder verdichtet. Das Totholz ist einer von drei Teilstämmen, die ich im Mai bei Aufräumarbeiten gefunden hatte.

So, nun hatte ich genug Pause, jetzt schnell was essen und dann kommen die Blumenzwiebeln in die Erde. Morgen noch mit den Schredderresten mulchen, dann habe ich für's erste alles geschafft.

(Übernahme des Beitrags vom 06. Dezember 2018 aus dem alten Forum)

Er ist wieder da !!!  

Nach 8 Jahren ist er bzw. einer seiner Art endlich zurück. Natürlich war er immer irgendwo in der Nähe, hatte aber keinen Grund mehr, in die Gärten zu kommen. Damals war er regelmäßig zu Gast, dann aber veränderten sich die Gärten in der Umgebung - sie wurden ordentlicher und eintöniger... ja, ich muss gestehen, auch unser eigener.  Manchmal hörte man ihn noch aus dem angrenzenden Waldgebiet.
Nun sind drei Gärten in der direkten und einer in der indirekten Nachbarschaft nicht mehr ganz so aufgeräumt, bei uns herrscht das absolute Chaos, weil alles im Umbruch ist. Von Ordnung nicht die geringste Spur. 
Heute morgen kam meine Mutter dann total aufgeregt nach oben und berichtete, dass wieder ein Buntspecht in unserem Garten ist. Kastanie und Haselnuss wurden auf's Genaueste abgeklopft, der ganze Hortus inspiziert, die ganze Erkundung hat mehr als eine halbe Stunde gedauert. Danach flog er wieder in Richtung Wald. Ich hoffe, er kommt jetzt regelmäßig vorbei und bringt seinen "Bruder" mit, denn damals verschwand zur gleichen Zeit der Grünspecht.

Ich werde die Tage mal meinen vier Nachbarn davon berichten, die auch - noch ein wenig zaghaft - anfangen, etwas zu verändern. Ist vielleicht eine gute Motivation für das neue Jahr.

(Übernahme des Beitrags vom 09. Januar 2019 aus dem alten Forum)

Hier mal ein Einblick in die Pläne für den Hortus auquilibrium 2019, so wie sie sich im Moment darstellen:

Im Frühling wird das gesamte Haus gedämmt, also muss an allen Hauswänden zwischen 1,50 und 3,00 m tief ausgeschachtet werden (der Unterschied entsteht durch die Hanglage des Hauses). Für die Ausschachtungen müssen Teile der Terasse und des Fußweges im Vorgarten entfernt werden. Da das eh hässliche Waschbetonplatten sind, tragen wir gleich alles komplett ab. Die alten Waschbetonplatten werden - wo auch immer  - für spätere Verwendung gestapelt.

Das Chaos vergrößern wir noch ein wenig, indem der schon vorhandene Bagger auch noch den gesamten Vorgarten umgräbt/abträgt (ohne die letztes Jahr neu entstandenen Mager- und Pufferzonen natürlich).

Sobald mein Mann das Haus (mit fachkundiger Hilfe) gedämmt und die Firma wieder alles wieder zugeschüttet ist, geht es dann im Hortus richtig los:

Vorgarten:
- Neuer Fußweg von Garage über Eingang zum Kellereingang.
- An die Hauswand kommen zwei Ertragszonen für Tomaten und Kräutertöpfe.
- Verlegung der Mülltonnenecke. Zur Bodenbefestigung dienen dann die ersten der vielen alten Waschbetonplatten.
- Eine neue Magerzone (Sandarium und Sandtrockenwiese).
- Zwei neue Fettzonen (Fettwiese und gezielte höhere Fett-Stauden).
- Vorbereitung des Areals für eine kleine Sumpf-/Wasserzone im Schatten (ob ich da noch mehr schaffe, weiß ich nicht).
- Einbettung des Mülltonnen-Bereichs in eine kleine Waldzone mit Waldstauden und evtl. Halbgehölzen.

Hauptgarten:
- Neue Terasse verlegen
- Fünf neue Magerzonen (von sonnig bis schattig alles dabei)
- Zwei kleine neue Fettzonen (feucht, halbschattig)
- Vorbereitung einer kleinen Sumpf-/Wasserzone in eine der Fettzonen
- Vorbereitung einer kleinen Sumpf-/Wasserzone in eine der Magerzonen
- Drei neue Ertragszonen
- Eine zweigeteilte Fettwiesenzone direkt am Kaninchenstall als festes Außengehege für die "Hoppler"

Das neue Außengeheges würde direkt an meine Hochbeete angrenzen. Das wäre sozusagen "All inclusive" für die vielen Schnecken, die wir hier haben. Daher bauen wir im Herbst nach der Sommerernte schon mal mind. zwei der vier Beete ab (sind zum Glück "nur" lose Steine, nichts Festverbautes). Diese bauen wir dann auf der großen Wiese weiter unten neu und wenn wir schnell genug sind, schaffen wir vllt. sogar noch eine Herbstaussaat.

Ein wenig Magenschmerzen hab ich schon wegen der vielen Arbeit, die da auf uns zukommt, aber ich freu mich auch schon darauf, endlich anfangen zu können. Hoffentlich spielt das Wetter dieses Jahr mit, damit wir gut vorwärts kommen und die ganze "Plackerei" auch Spaß macht. Bis es soweit ist, werden wir den Winter mit dem Bau des ein oder anderen Nistkasten und dem Gießen von Betonschildern verbringen, die letzten Kaltkeimer aussäen und nächsten Monat geht es ja dann schon allmählich mit der Vorkultur von Gemüse und Kräutern los.

... und für 2020 sieht die Liste ähnlich "spannend" aus  .

(Übernahme des Beitrags vom 23. Januar 2019 aus dem alten Forum)

Winter im Hortus aequilibrium:
Der Westen ist ja bekanntlich nicht als reiche Schneeregion bekannt, aber Januar/Februar stehen die Chancen auf ein wenig Weiß auch hier nicht schlecht. Und das der Winter bei weitem nicht für alle eine Ruhezeit ist - ganz im Gegenteil - kann man gut beobachten. Obwohl der Hortus noch ganz am Anfang steht, kann man die Veränderungen überall beobachten: Das Leben - und mit ihm der Kampf ums Überleben - bahnt sich seinen Weg zurück.

Das Futter wird inzwischen sehr gut angenommen. Neben selbstgemachten Knödeln und selbstgemischter Körnermischung habe ich die Knödelmasse auch in größere Tonuntersetzer gegossen. Diese Untersetzer stehen katzensicher auf erhöhten Plattformen und dem Kaninchenstalldach und wurden von den Bodenfressern sofort am zweiten Tag nach dem Aufstellen angenommen. Der efeuberankte Maschendrahtzaun ist nicht nur begehrter Ort für die Nahrungssuche, sondern anscheinend auch gemütlich und mit ein bisschen Fantasie könnte man meinen, dass Vögel und Katzen sich bei Spaziergänge treffen. Auch Vögel mögen im wahrsten Sinne des Wortes "Abfahrtsläufe" - das vorletzte Bild zeigt den Gewächshaus-Dach-Steilhang für geübte Sportler. Last but not least noch ein schöner Winter-Sonnenuntergang als Abschluss.

Yorela so schön bei dir.

Simbienchen hat auf diesen Beitrag reagiert.
Simbienchen

Frühling im Hortus aequilibrium :-)

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Soweit ist es bei mir noch nicht.

Nachdem mein aktueller Komposthaufen am Überlaufen war, musste ich wohl oder übel mal alles in Ordnung bringen:

Nach langem sieben und umschichten ist nun wieder alles so, wie es sein sollte: Ein Komposter mit den Resten des fertigen Komposts, soweit er nicht auf den Ertragsbeeten gelandet ist. Der zweite mit halbverrottetem Material, der dann im Herbst soweit reif sein sollte. Und der dritte, der nun wieder mit "Abfällen" gefüllt wird.

Ich bin froh, dass ich das noch Ende Februar erledigt habe, denn soviel Regen, wie die letzten Wochen hier runtergekommen ist, wäre die Arbeit jetzt dreimal so schwer gewesen.

 

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Manche Pflanzen sind einfach nicht kleinzukriegen

Hab heute den letzten Spinat und Winterportulak geerntet - Sind trotz des teilweise recht starken Frostes und den sinnflutartigen Regenfällen mit Sturm der letzten Tage hier, wie neu :

 

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