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Hortus aequilibrii

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(Übernahme des Beitrags vom 29. April 2018 aus dem alten Forum)

Es hat sich wieder ein wenig was getan im Hortus aequilibrium:

Die oberen zwei Reihen der Pflanzsteine sind jetzt soweit mit Kräutern befüllt, wie es geplant war.

Auch meine Waldzone ist fast fertig, es fehlt nur noch der untere Teil mit zwei Igelhäusern, die noch gebaut werden müssen und die Baumschule muss mir noch ein paar bestellte Pflanzen liefern. Die Vorher-Nachher-Bilder sprechen für sich.

Integriert wurden drei Module. Ganz rechts ein großer Tontopf mit grober Pinienrinde, in der Mitte ein sehr morscher Baumstumpf und links ein weiterer Tontopf mit den Fichtenzapfen der Bäume. Um die Töpfe herum habe ich morsches Holz und abgefallene Rindenstücke gestapelt.

Die alten Stämme habe ich inzwischen auch mit Löchern versehen und den Ersten wettergeschützt aufgestellt.

Und ! ... *Trommelwirbel* Ich hab jetzt auch eine Steinpyramide !  ... Na gut, nicht ganz. Die Steine haben mal wieder nicht gereicht, aber ich bekomm bald noch welche nach. Guter Bruchstein aus der Eifel. Und da ich jetzt stolzer Besitzer von 10 Strangfalzziegeln bin, hab ich gleich zwei mit eingebaut. Ob allerdings jemand einzieht, wenn ständig unsere Pünktchen draufsitzt, weiß ich noch nicht. 

(Übernahme des Beitrags vom 08. Mai 2018 aus dem alten Forum)

Extra für unsere Gartenphilosophin! Die Pfingstrose blüht. Ok, sie ist "so garnicht Hortus", aber trotzdem wahnsinnig schöööön. Und da greift mein Gedanke vom Gleichgewicht: Eine exotische Pflanze wird von vielen heimischen aussgeglichen und die Generalisten mögen sie.

 

(Übernahme des Beitrags vom 10. Mai 2018 aus dem alten Forum)

Neues aus meinem Hortus:

Endlich sind meine Pflanzen angekommen. In meiner Waldzone stehen jetzt drei Kurzspornige Akeleien (Aquilegia vulgaris), ein Wald-Frauenfarn (Athyrium filix-femina), ein Rippenfarn (Blechnum spicant), drei Frühlings-Platterbsen (Lathyrus vernus) und ein Wald-Geißblatt 'Serotina' (Lonicera periclymenum 'Serotina'). "Nebenbei" auch mal was für den Menschen: Unser letzter Pavillon wurde bei einem Unwetter im Herbst total zerstört, nun haben wir einen Neuen.

Hab wieder Steine bekommen und nun ist die erste Pyramide endlich fertig und die Sache mit meinen ersten Mulchwürsten hat auch einigermaßen geklappt. Und dann war da noch das neue Igelhaus, die schützende Pflanzen drumherum fehlen aber noch.

 

(Übernahme des Beitrags vom 12. Mai 2018 aus dem alten Forum)

Der Mai zum genießen: Großer Wollschweber, blühende Kastanie, "Flugsaurier" , Akeleien, blühender Schnittlauch und unsere Hornisse, die ich endlich mal vor die Linse bekommen habe.

 

(Übernahme des Beitrags vom 23. Mai 2018 aus dem alten Forum)

Nachdem nun keine Gefahr mehr durch die Eisheiligen besteht, haben die meisten Pflanzen jetzt das Gewächshaus verlassen. Das erste Bild zeigt das Beet meines Sohnes mit Knoblauch und Gurken, sowie einem übriggebliebenem Kohlrabi, das zweite das Beet meiner Tochter mit Kohlrabi, Zwiebeln und Möhren

Und dann waren da noch die unzähligen Tomatenpflanzen. Dieses Jahr ist fast jeder Same aufgegangen. Neben der geplanten Aussaat kam überraschend noch ein Päckchen mit alten Sorten hier an ... und die sind auch alle was geworden. 
Eigentlich ein Grund zur Freude, da ich mich aber schwer tue, mich von gut entwickelten, selbstgezogenen Pflänzchen zu trennen, platzte das Gewächshaus mit 52 Tomatenpflanzen aus allen Nähten. 12 konnte ich familienintern noch abgeben, die anderen 31 sind jetzt um das halbe Haus verteilt. Überall, wo es regengeschützt und nicht den ganzen Tag vollsonnig ist, stehen die "Grünlinge" nun rum. 

Nun ist erstmal ein wenig Regenpause hier angesagt und ich freu mich schon auf das WE und meinen Besuch im Hortus Insectorium. Ich hoffe, ich komme mit vielen neuen Ideen und Erkenntnissen zurück, Speicherkarten auf Handy und Foto sind jedenfalls schon freigeräumt.

(Übernahme des Beitrags vom 03. Juli 2018 aus dem alten Forum)

Momentan hab ich leider wenig Zeit, da ich jetzt "so nebenbei" auch noch meine Küche renoviere, aber einen kleinen Einblick schick ich mal zu euch. Die Vergesellschaftung der neuen Kaninchendame für unseren Frodo gut gelungen, nachdem sein Bruder leider verstorben ist. Die Krabbenspinne mit ihrem Baby war genauso faszinierend wie die Raupe eines Zimtbären (Phragmatobia fuliginosa), die ich in meinem Basilikum gefunden habe.

Schnecken sind bei uns ein großes Problem, das sich hoffentlich mit der Umstellung des Garten zu einem Hortus in der Zukunft "entschärft". Die Achateule (Phlogophora meticulosa) ist wunderschön genauso wie die Schmetterlinge des Jakobskrautbären (Thyria jacobaeae).

Vielleicht hätte mein Sohn sich um seine Gurken kümmern sollen? Die sind jetzt irgendwie überall Am Mauerpfeffer herrscht reges Treiben und nachdem meine Mama ihr Beet total heruntergewirtschaftet hatte, war dieses Jahr eine Gründüngung fällig, die interessante Gäste anzog, u.a. eine Hainschwebfliege (Ein großes DANKE an CHX für die Identifikation).

 

(Übernahme des Beitrags vom 08. September 2018 aus dem alten Forum)

So, jetzt ist endlich mal ein wenig Zeit, hier ein Update zu starten.

Die Dürreschäden waren enorm. Die Wiese war das reinste Heu, das Beet meiner Mama trockenes Gestrüpp und von viele meiner Kräuter haben auch gelitten. Überlebt haben hauptsächlich die Pflanzen, die meine Mutter während unseres Urlaubs regelmäßig gegossen hat (z.B. die Tomaten). Durch die Trockenheit und das Gießen ist die Tomatenernte sehr gut ausgefallen.

Völlig unbeeindruckt von der Trockenheit blüht es im Magerbeet munter vor sich hin, u.a. die gelbe Gold-Aster (Galatella linosyris oder Aster linosyris):

Und dann hatte ich richtig Glück, als ich eine Hornisse fotografiert habe. Um die Wespen davon abzuhalten, mich in der Küche zu nerven, stelle ich ab und zu etwas Fallobst aus dem Hortus auf die Küchen-Fensterbank. Funktioniert super. Das, was die Wespen von einem Apfel übrig lassen, ist nur die Schale und ein paar wenige Krümel, die an Paniermehl erinnern. Auf einmal brummte es extrem tief und ich hechtete zum Fotoapparat. Hab einfach draufgehalten und später ganz schön gestaunt. Die Hornisse hat sich blitzschnell eine Wespe geschnappt - Guten Appetit!

 

Am 08.09.2018 habe ich den Hortus aequilibrium offiziell im Hortus Netzwerk eintragen lassen.

(Übernahme des Beitrags vom 15. September 2018 aus dem alten Forum)

Ein Jahr Hortus aequilibrium (August 2017 - August 2018) - was hat sich schon verändert?

Wo vorher Kirschlorbeer und Buchsbaum wuchsen steht nun eine niedrige Hecke aus Fingerstrauch, Liguster, Brautspiere und verschiedenen Heckenkirschen. Leider hab ich da kein Vorher-Bild 

Trister Fettwiesen-Acker weicht der ersten Hotspot-Zone

Aus einem schlecht begehbaren Dschungel in Hanglage wurden vier gut zu bearbeitende Hochbeete

Eine zugemüllte Ecke unter Tannen ist zur Waldzone geworden

Die ersten Quartiere für Tiere sind entstanden und die ersten Module sind auch fertig (u.a. ein Sumpfkübel)

Die ein oder andere einheimische Pflanze hat ihren Weg hierher gefunden, viele Tiere haben vorbeigeschaut, Totholz, und "Abfälle" wie Grünschnitt oder alte Wurzeln wurden sinnvoll verwertet und nicht mehr abtransportiert. Etliche Kleinigkeiten wie Insekten-Tränken oder ein neuer Komposthaufen kann ich ohne größeren Zeitaufwand garnicht dokumentieren.

Fazit: Ich bin zufrieden, hätte aber gerne noch mehr bewegt. Aber gut Ding will Weile haben und etliche Projekte erwarten mich in meinem zweiten Hortus-Jahr.

(Übernahme des Beitrags vom 27. September 2018 aus dem alten Forum)

Ich hab mal wieder Neuigkeiten  :
Der Großteil meiner neuen Pufferzone ist geschafft. Die alte Forsythien-Hecke ist endlich weg, eine 44jahre alte Rotnuss war leider nicht mehr zu retten und wurde gleich mit entfernt. Der für uns weltbeste Nachbar hat mit dem Bagger alles innerhalb von 2 Stunden ausgegraben, den Grundstücksrand auf einer Länge von ca. 50 Metern 50-60 cm tief ausgehoben und das Erdreich wieder locker an seinem Ursprungsort aufgehäufelt.
Ein paar Tage später sind dann die Gehölze geliefert worden:

Rosa glauca - Blaue Hechtrose
Ligustrum ovalifolium - Ovalblättriger Liguster
Cornus mas - Kornelkirsche
Prunus spinosa - Schlehdorn
Sambucus nigra - Schwarzer Holunder
Rhamnus frangula - Faulbaum
Euonymus europaeus - Gewöhnliches Pfaffenhütchen
Viburnum lantana - Wolliger Schneeball
Amelanchier ovalis - Einheimische Felsenbirne
Staphylea pinnata - Pimpernuss
Hippophae rhamnoides Pollmix - Männlicher Sanddorn
Hippophae rhamnoides Leikora - weiblicher Sanddorn

Daphne mezereum - Seidelbast wird im Oktober noch nachgeliefert.

Durch das Auflockern des Bodens war es ein Kinderspiel, alles einzupflanzen. Dann kam "Bestes Nachbar von Welt" nochmal mit seinem Profi-Schredder um die Ecke und in 20 Minuten war alles kurz und klein gehäckselt. Ich mit meinem "Haushaltsschredder" hätte dafür wahrscheinlich einen ganzen Tag gebraucht. Vorher hatte ich den ganzen "Abfall" noch sortiert und einiges an Wurzeln, Ästen und Reisig für Zäune und Totholzhaufen in Sicherheit gebracht  . Ein Teil der Schreddermasse ist gleich als Mulchschicht für die neuen Pflanzen nützlich gewesen.

 

Ich habe die großen Gehölze recht weit auseinander gepflanzt, damit ich später keine Schwierigkeiten bekomme. Neues dazusetzen und unterpflanzen ist leichter als irgendwas großes zu versetzen. Folgenden Platz hab ich für das entsprechende Gehölz eingeplant:

3 Pflanzen pro Meter: Liguster, Rosa Glauca
1,0m: Seidelbast
2,0m: Pimpernuss
2,5m: Felsenbirne, Wolliger Schneeball, Sanddorn
3,0m: Pfaffenhütchen, Holunder, Schlehe
3,5m :Faulbaum
4,0m: Kornelkirsche

Momentan erscheint mir das irre weit auseinander, aber wie gesagt, will ich erstmal abwarten, wie sich das alles entwickelt. Lieber zu weit, als zu eng, zwischenpflanzen geht immer.

Heute habe ich damit angefangen, in meiner schon vorhandenen und auch in der neuen Pufferzone Module zu integrieren. Danach setz ich noch die vielen Zwiebeln ein, die ich hier schon liegen habe und mulche das gesamte Areal mit dem restlichen Geschredderten und dem Laub, das Kastanie und Ginko irgendwann abwerfen.
Bilder von den Modulen folgen demnächst, wenn die Module fertig sind.

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