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Quelle: Mr. Stampfer

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Hortus aequilibrii

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(Übernahme des Beitrags vom 22. März 2018 aus dem alten Forum)

... das soll es zumindest mal werden: Ein Garten im Gleichgewicht im Bergischen Land.
Wir sind eine normale, aber durchaus sensibilisierte Familie, die auf Natur, respektvollen Umgang und ungequälte Tiere steht. Der Hortus ist mein "Baby", mein Mann packt immer mit an, wenn ich Hilfe brauche und meine Kinder bringen sich gerne ein, wenn sie nicht gerade unter "Pubertätsfieber" leiden.

Mein Ziel ist es, gute 750 qm pures Chaos so zu "bändigen", dass etwas wertvolles und lebendiges daraus entsteht. Dabei ist es Fluch und Segen zugleich, dass es auf unserem Grundstück durchaus Elemente gibt, deren Erhalt Sinn macht. Einerseits freue ich mich natürlich, dass es keine komplette Gartenwüste ist, aber einfach "plattmachen" und neugestalten wäre hier einfacher. Die recht ordentliche Hanglage des Hauptgartens macht es nicht leichter.
Neben den drei üblichen Zonen wird mein Hortus auch ein kleines Fettwiesen-Areal beinhalten, viele andere Module kommen täglich in Gedanken dazu und werden z.T. auch wieder verworfen.

Ein Tagebuch führe ich auch, bis auf Bilder der schrecklichen Kirschlorbeerhecke, die wir entfernt haben, nachdem wir sie erfolglos auf Bewohner durchsucht haben, ist und wird weiterhin alles dokumentiert (hab zu spät daran gedacht). Irgendwann erstelle ich sicher eine Inet-Seite, vorerst hat aber die weitere Planung Vorrang.

Es ist schön, hier unter Gleichgesinnten zu sein, denn was Gärten und Vorgärten betrifft, ist unsere sonst sehr nette Nachbarschaft ziemlich "gruselig"

LG
Yorela

Brunnladesch (Natascha) hat auf diesen Beitrag reagiert.
Brunnladesch (Natascha)

(Übernahme des Beitrags vom 22. März 2018 aus dem alten Forum)

Noch bin ich weit entfernt von einem Hortus, aber ich habe auch erst September 2017 begonnen.
Aequilibrium bedeutet Gleichgewicht und das ist auch das Ziel: Groß und klein, dunkel und hell, mager und ein wenig auch fett, wild und fast ein wenig ordentlich, Tier und Mensch, nass und trocken, und und und ...
Das Grundstück umfasst gute 900 qm, das Haus in L-Form (ca. 150 m²) trennt Vor- und Hauptgarten. Die recht ordentliche Hanglage des Hauptgartens wurde durch das Anlegen von zwei Terassenstufen entschärft. Zu Fuß benötigt man 30 Sekunden um in ein großes Waldgebiet (Mischwald) zu gelangen.
Im Garten selbst herrscht das absolute Chaos mit den üblichen Komponenten, die man überall findet: Forsythien, große Fettwiesenflächen, Rhododendren...
Einfach mit dem Bagger einebnen geht aber auch nicht, denn nicht alles ist schlecht: Erhaltenswert ist auf jeden Fall der Bestand an alten, aber sehr gesunden Bäumen. In drei schmalen, eng gepflanzten Fichten sind letztes Jahr so einige Vögel geboren worden, Kastanie, Ginko, Haselnuss und Eberesche sind gern besuchte Futter- und Rückzugsorte. Nur eine riesige kanadische Fichte haben wir entfernt.
Weiterhin gibt es noch einen Weiden- und mehrere Beerensträucher, die sehr unglücklich stehen, aber erst entfernt werden, wenn die Stecklingsvermehrung erfolgreich war.

Hier ein kleiner Einblick in das "Gruselkabinett" (September 2017):

Malefiz hat auf diesen Beitrag reagiert.
Malefiz

(Übernahme des Beitrags vom 22. März 2018 aus dem alten Forum)

Zuerst haben wir im Vorgarten eine schreckliche, hohe Kirschlorbeerhecke erfolglos nach Bewohnern abgesucht und dann komplett entfernt. Gepflanzt haben wir stattdessen eine halbhohe, gemischte Hecke aus Liguster, Hunds- und Weinrosen, Fingersträuchern und Brautspiere. Im Oktober kamen dann verschiedene Herbstzwiebeln dazu (Winterlinge, Elfenkrokusse, Scilla, Märzenbecher...).
Weiterhin ist ein Teil der verwilderten Fettwiese einem Magerbeet gewichen, lediglich mit Sand und Steinen gefüllt. Dort sieht man jetzt die im Herbst eingebrachten bot. Krokusse, Felsen- und Dichternarzissen und Wildtulpen. Eine selbst zusammengestellte Blumensamen-Mischung wird später im Jahr Nahrung für die vielen Insekten liefern, die in unserer Nachbarschaft leider nur wenig Angebot haben.

Sobald es hier jetzt mal aufhört zu schneien, wird die Steinumrandung noch um mind. eine Lage erhöht, danach geht es im Hauptgarten weiter, wo vier Hochbeete auf den zwei Terassenstufen entstehen sollen. Wenn alles klappt, ist das dann der Startschuss für eine Mini-4-Felder-Wirtschaft.

(Übernahme des Beitrags vom 30. März 2018 aus dem alten Forum)

Kurzurlaub vorbei und dann bei endlich mal gutem Wetter ab in den Hortus! Hab heute mehr geschafft, als erwartet. Als erstes habe ich das Beet unserer Oma in Angriff genommen. Sie hatte recht viele Kastanienblätter eingearbeitet, einige Jahre Starkzehrer angepflanzt und nun ist "tote Hose". Ich hab jetzt erstmal alle meine Kalk- und Kaffebestände (aus gesammelten Eierschalen bzw. der Kaffeemaschine) auf dem Beet verteilt. Dieses Jahr ist Gemüsepause und ich säe ihr Lupine, Phacelia, Luzerne und eine alte Gründüngungs-Mischung vom letzten Jahr. Zum Herbst dann noch eine großzügige Mulchschicht und dann hoffe ich, dass unsere Oma nächstes Jahr wieder glücklich wird. 

Dann hab ich endlich das erste Hochbeet gebaut, beim zweiten sind mir nach knapp der Hälfte die Steine ausgegangen (morgen kommt aber Nachschub).

Das Beet hat eine Breite von 140 cm, dahinter schließt sich ein schmaler Weg an, dann folgt Hochbeet II. Die Pflanzsteine, die den Weg momentan noch nach oben und unten begrenzen, werden demnächst entfernt.

Der Knoblauch (ganz vorn im 1. Bild) hat die Bauarbeiten unbeschadet überstanden. Einige aufgescheuchte Kleintiere wie Asseln, Spinnen, Würmer und andere Insekten sind sofort nach der Fertigstellung des ersten Mauerteils erneut "eingezogen". Hat Spaß gemacht, den Tierchen zuzusehen, wie sie zwischen den Ritzen verschwunden sind. Morgen mach ich dann weiter, es fehlen ja noch 2 1/2 Hochbeet-Begrenzungen und das "Innenleben" der Beete.

Ei, wie schön ! Du bist schon hier ...

" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "

(Übernahme des Beitrags vom 07. April 2018 aus dem alten Forum)

Puh, ich habe vorerst die Hochbeete fertig. 
Bin fix und alle, aber glücklich, es geschafft zu haben. Gerade auf der unteren Terassenstufe war alles voller Ranken, Pflanzen mit Pfalwurzeln und schrecklich hartnäckigem Grünzug. Dann das ganze Schleppen der Steine und Erde - keine Ahnung, wieviele Tonnen ich in den letzten Tagen bewegt habe, hab ja jeden Stein mind. 3x irgendwo umgeladen, bzw. abgeladen oder hingetragen. Die Umrandung ist zwar noch nicht ganz fertig, aber zum Glück hab ich jetzt keine Steine mehr. Nach der Sommerernte füll ich nochmal Erde nach und bis dahin hab ich dann auch die Mauer auf der richtigen Höhe.

Schon lustig: Hände, Knie, Kreuz, Arme - alles tut weh und doch bin ich sowas von zufrieden 

Heute nachmittag wird es ruhiger, aussäen, etwas Kaminholz stapeln, ein paar Nisthilfen bauen, vllt. noch Gewächshaus aufräumen ... mal sehen, hauptsache nichts anstrengendes 

(Übernahme des Beitrags vom 10. April 2018 aus dem alten Forum)

Im Baumarkt war ein Terakotta-Weinregal billig zu haben, weil eine Ecke etwas abgeschlagen ist. Eine Schale und zwei Sedum-Pflänzchen waren auch schnell gefunden. Da ich ja herumrätsel, was für eine Pflanze schon in meinem Garten ist, hab ich je eine S. acre und eine S. sexangulare gekauft, um einen Vergleich zu haben. Scheint wirklich das zweite zu sein. Bambus lag noch auf der Terasse und das Ergebnis finde ich ganz gut gelungen. Das Ganze steht auf der überdachten Hauseingangs-Treppe, daher brauche ich keine Abdeckung. Nun überleg ich, ob ich mir noch ein zweites Regal für die andere Seite hole, ich glaub 7,50 EUR war der reguläre Preis. :? Heute soll es hier regnen, aber danach schau ich mal, was ich in die anderen Röhren integrieren kann.

 

Einen vertrockneten Bärlauch durfte ich auch noch "für lau" mitnehmen, hab ihm erstmal auf die Schnelle einen größeren Topf und vor allem Wasser gegeben. Heute morgen sieht er prächtig aus, würden die im Baumarkt jetzt glatt für 4 EUR aufwärts verkaufen.

 

Zitat von Simbienchen am 21. Februar 2019, 11:11 Uhr

Ei, wie schön ! Du bist schon hier ...

Ja, "Bienchen", ich bin hier und versuche, der Lage Herr (Frau) zu werden.

(Übernahme des Beitrags vom 17. April 2018 aus dem alten Forum)

"Kleines" Update zwischendurch:
Hab endlich den Plastik-Schnellkomposter durch einen traditionellen ausgetauscht - sieht viel besser aus und ich kam mit dem anderen auch irgendwie nicht so gut zurecht.

Dann war die obere Pflanzstein-Reihe dran: Alles entweder vermoost, mit Gras oder Löwenzahn durchsetzt oder voll mit toten bzw. verholzten Pflanzenteilen. Jetzt hab ich fünf "fette" Pflanzsteine für Schnittlauch, Kerbel, Ehrenpreis, Estragon und Ruccola und 10 "magere" für Majoran, Oregano, Kamille, Dill, Ysop, Ananas-Salbei, Salbei, Rosmarin, Zitronenthymian und Thymian (gefüllt mit einem Gemisch aus magerer Erde und Sand). Einige Kräuter sind frisch ausgesät, andere gekaufte Bioware. Die fehlenden Kräuter kommen im Laufe der Woche.

Heute mach ich mich an die zweite Reihe und wenn ich dann noch Lust hab, geht's im Waldmodul weiter.

(Übernahme des Beitrags vom 19. April 2018 aus dem alten Forum)

Vor 10 Tagen gebaut, gestern per Zufall einen neuen "Hausbesetzer" gesehen:

Und gestern hat mein Mann dann noch ein riesiges (und ich meine wirklich riesig!) Nest in unseren Nadelbäumen gefunden. Scheint vom letzten Jahr zu sein und ich tippe auf Elstern, dieses Jahr scheinen sich aber Spatzen? oder zumindest Spatzen sehr ähnlich sehende kleine Vögel im unteren Bereich des Nestes eine Art "Einlieger-Wohnung" gebaut zu haben.

 

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