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Quelle: Mr. Stampfer

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Ein Stadtgarten

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Theoretisch müsste/könnte/sollte/würde man gerne mehrfach am Tag durch den Garten wandeln. Aber das klappt nicht immer.

Das Wetter jetzt die Tage ist für Ende Mai ziemlich untypisch, hat eher was von April: recht kühl, ziemlich windig, immer wieder kurze Schauer. Aber beschweren wir uns mal nicht: heiß wird es vermutlich noch früh genug.

Das erste Geißblatt blüht.

Pinselkäfer

Ich finde Acanthus toll (auch wenn er nicht heimisch ist). Daher gab es für ihn ein eigenes Beet, damit er besser zur Geltung kommt. Noch sind die Pflanzen klein, aber wenigstens zeigen sich endlich die ersten Blütenansätze.

Unsere Ackerbohnen sind recht klein, wurden von mir ziemlich spät gesetzt, sind gut mit Blattläusen besetzt, blühen aber wenigstens. Bin gespannt, wie sie sich entwickeln.

Die Nelke hatte ich eigentlich als Heidenelke gekauft. Sieht nur überhaupt nicht nach Heidenelke aus, oder?? Letztes Jahr zeigten sich noch keine Blüten, so dass ich das erst dieses Jahr wirklich sehen kann.

Die Wildblumenwiesen-Saatmischung ist heute in bzw. eher auf die Erde gewandert. Ich hoffe ja, dass etwas wächst und die Vögel nicht vorher schon dran sind. V.a. unsere Krähen sind gnadenlos.

Wenn man auf dumme Ideen kommt, so ein bisschen vor sich hin spinnt (nein, keine Selbstgespräche ), kommt dann bei uns so was raus: 2 Beete (noch im Aufbau) am Gewächshaus, in die später (Wild)Salate u.ä. ziehen sollen. Bisher liebäugle ich mit Spitzwegerich, Sauerampfer und Tellerkraut. Falls noch jemand Ideen hat (vormittags sonnig, nachmittags teils sonnig), gerne her damit.

 

 

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PrimulaverisTillivilla

Könnte die Nelke eine Feder-Nelke sein?

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Bounty
Und wärend die Welt ruft ... Du kannst nicht alle retten! Flüstert die Hoffnung ... Und wenn es nur einer ist... Versuch' es! Sylvia Raßloff

Ich könnte noch den "Guten Heinrich" empfehlen, der ist auch mehrjährig.

Bounty hat auf diesen Beitrag reagiert.
Bounty
»Wer der Gartenleidenschaft verfiel, ist noch nie geheilt worden. Er fühlt sich immer tiefer in sie verstrickt.« – Karl Foerster
Zitat von Dorothee am 29. Mai 2022, 21:33 Uhr

Könnte die Nelke eine Feder-Nelke sein?

Danke, du bestätigst leider irgendwie meine Befürchtung. Ich meine, sie sieht toll aus. Duftet lieblich nach Vanille (klar, als Nelke), sieht aber irgendwie gefüllt aus und bestellt (eigentlich bei einem Shop, bei dem ich hoffte, dass sie wissen, was sie tun) war etwas anderes. Ich werde sie nicht rausreißen, dafür ist sie zu schön und hat sich im Laufe des Jahres gut etabliert. Vielleicht verirrt sich ja doch noch ein Insekt ran.

Zitat von Dorfgärtner am 30. Mai 2022, 11:30 Uhr

Ich könnte noch den "Guten Heinrich" empfehlen, der ist auch mehrjährig.

Da hätte ich sogar Saatgut. Ist der lecker?

Die beiden Beete am Gewächshaus sind fertig. Klein und fein. Das Holz wurde nur gesägt, geflämmt und geölt. Mir gefällt die Optik. Übergangsweise habe ich Radieschen, Kopf- und Pflücksalat, Thymian, Basilikum, Zuckererbsen und Pak Choi ausgesät. Mal schauen, was kommt.

Dafür können wir die Zwiebeln in einem anderen Hochbeet abschreiben. Da war jetzt 2x der Fuchs drin und hat das ganze Beet durchgewühlt, vermutlich auf der Suche nach Nashornkäfern und deren Engerlingen.

Die ersten Blasenstrauchblüten haben sich zu Blasen verwandelt. Und jetzt haben wir auch endlich die Holzbiene dran gesehen. Die hat uns wirklich zappeln lassen.

Wir haben hier im Eingangsbereich 2 Tonziegel, die irgendwann mal in einer Insektenunterkunft integriert werden sollen, stehen. Und ein Bündel getrocknete Brombeerstängel. Beide Nisthilfen sind mittlerweile von Insekten angenommen worden, werden also in der nächsten Zeit nicht umquartiert werden können.

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das sieht ja mittlerweile schwer schick aus bei dir!!

Ganz spannend finde ich ja dein Wildsalatbeet.

Das ist bei mir auch in Planung.

Rukola (in Sorten) könnte da noch drin sein.

Guter Heinrich/Melde kann ich empfehlen. Ist lecker zum so essen und als Gemüse.

Astrid hat auf diesen Beitrag reagiert.
Astrid

Unser Inkabeet wächst deutlich. Mais und Bohnen mussten noch mal nachgesteckt werden, haben aber die Krähen überlebt und sich mittlerweile zu kräftigen Pflanzen entwickelt. Allerdings habe ich nicht mit der Ausbreitungsfreudigkeit der Kapuzinerkresse gerechnet. War doof von mir, denn die rankenden Sorten kannte ich. Nur die niedrigen waren mir neu. Tja, die ist niedrig, und zieht ihre Ranken quer durchs Beet. Sieht aber toll aus.

Auch die Kohlpflanzen wachsen. Hier bin ich allerdings noch skeptisch, ob das wirklich was wird. Wobei: ein Kohlrabi sieht wirklich schon schön essbereit aus.

Die Stockrose im Beet wollte dort gerne wachsen und wir haben sie gelassen. Ist eine Selbstaussaat und sieht deutlich (!!) größer und kräftiger aus als alle anderen Exemplare. Da ich ohnehin Blumen im Gemüsebeet wollte, durfte sie natürlich bleiben.

Die Johannisbeeren reifen. Bei den Roten sieht man derzeit toll den Farbverlauf.

Mein Mann hatte sich im Herbst eine Ramblerrose gewünscht. Diese hat den Winter überstanden und zeigt jetzt schön saftig grüne Blätter und kleine rosafarbene Blüten.

Ansonsten blühen hier gerade der Gilbweiderich, die letzten Glockenblumen und andere Schönheiten.

Durch unseren Hortusbesuch gestern und das lange Gespräch mit einer Wildbienenexpertin haben wir jetzt auch eine plausible Erklärung dafür, weshalb unser Sandbeet nicht bewohnt ist und wissen, was wir zukünftig anders machen müssen, um die Chancen auf eine Besiedelung zu erhöhen. Da wir ohnehin geplant haben, das Thema Nisthilfen anzugehen, werden wir diese Tipps mit umsetzen. Vielleicht können wir dann schon nächstes Jahr mit ersten Erfolgen rechnen.

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Was ist "falsch" an Eurem Sandarium? Zumindest aus dem Foto wirkt es einigermaßen groß und gut besonnt. Vielleicht ein wenig zu plan, zu wenig Totholz oder einzelne Steine, damit auch beschattete Plätze entstehen?

Oder ist Eure Sandzusammensetzung nicht optimal?

Zitat von tree12 am 19. Juni 2022, 17:06 Uhr

Oder ist Eure Sandzusammensetzung nicht optimal?

Das ist das Problem. Als Substrat dient Sand, der beim Nachbarn bei dessen Hausneubau aus einigen Metern Tiefe herausgeholt wurde. Im feuchten Zustand sieht das wirklich toll aus, man kann schön Löcher bohren, alles schick. Trocknet das Substrat aber aus, verhärtet sich einerseits die Oberfläche (wie eine dünne Kruste), untendrunter rieselt es aber sofort. Die Sandkörner sind alle recht fein und es fehlt groberes Substrat. Dort halten keine Gänge und Röhren. Das kann sich bei mehr Bewuchs und besserer Durchwurzelung zwar ändern, aber bis der Zustand erreicht ist, dauert es noch ewig.

Uns wurde geraten, bei einer Neuanlage Sand mit normaler Erde (und ggf. Lehm) zu mischen und das dann auch schichtweise festzustampfen. Auch eine Art Hügel (ggf. mit abgestützer Rückwand) wurde uns vorgeschlagen. Die Fläche, die wir dann bieten können, ist zwar deutlich kleiner (das Sandbeet misst 4x2 m), aber es heißt ja nicht, dass es nicht an anderer Stelle im Garten noch ein zweites Sandarium geben wird, sollte sich das genutzte Substrat eignen. Dass "Sand" als Grundlage für Gänge geeignet ist, haben wir bei einem Spaziergang letzte Woche erst wieder gesehen. Auf dem Weg war es "trocken-locker-rieselig" und knapp daneben lagen die Nistgänge diverser Bienen bzw. Wespen.

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Simbienchentree12TillivillaDorotheeKataFux

Toll sieht das alles aus! Danke auch für die Erläuterungen zum Sandbeet, sehr interessant. Bei uns finde ich Nistlöcher übrigens auch im ganz normalen Gartenboden an unbewachsenen Stellen (da reicht oft sogar weniger als handtellergroß, kommt mir vor), aber das sind dann wahrscheinlich wieder andere Arten als die, die ein Sandbeet besiedeln!? Außerdem ist es natürlich auch in Sachen Rücksichtnahme einfacher, wenn die Tierchen an einer dafür vorgesehenen Stelle nisten als "irgendwo". :lol:

Zur Kapuzinerkresse - die ist ja glaub ich zwischen dem Gemüse kein Nachteil, oder? Beschattet den Boden und wird zum Teil sogar als Gründüngung/Unterpflanzung empfohlen, also kann das so schlecht nicht sein, wie sie sich bei dir ausbreitet. :-) Und ich habe zwar meine Mischkulturscheibe gerade nicht zur Hand, aber ad hoc glaube ich auch nicht, dass es irgendeine Ertragspflanze gibt, für die Kapuzinerkresse ausdrücklich als "schlechter" Pflanzpartner gilt. :good:

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