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Ein paar Fragen an die erfahrenen Topfgärtner

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Zitat von tree12 am 28. Juli 2020, 14:40 Uhr

Tillivilla, mit der Planung, das ist doch nicht so schwierig, wenn Du z. B. das nachbaust, was Dir im Wildpflanzen-Topfbuch gut gefällt. So zum Einstieg. Deine eigenen Erfahrungen kommen ja dann im Laufe der Zeit.

Ja, vielleicht sollte ich mir wirklich einfach ein paar "Rezepte" raussuchen und ohne viel Nachdenken nachbauen ... weil, kaum will ich eine Änderung vornehmen oder eine Pflanze austauschen, komme ich vom 100. ins 1000. und verzettel mich vollends ...

Ich habe verschiedene Pflanzen in Töpfen so zu sagen zwischen geparkt. Sie wandern im Herbst an ihren endgültigen Standort. Eine der Pflanzen ist die Bergminze. Zahlreiche winzige Blühten und von morgens bis abends voller Bienen und Hummeln. Die kann schon einen recht großen Topf gebrauchen

Und wärend die Welt ruft ... Du kannst nicht alle retten! Flüstert die Hoffnung ... Und wenn es nur einer ist... Versuch' es! Sylvia Raßloff

Die hab ich auch! Stimmt, neben Natternkopf und blühendem Faulbaum im Augenblick DER Magnet in meinem Garten!

Zitat von Tillivilla am 28. Juli 2020, 16:47 Uhr
Zitat von tree12 am 28. Juli 2020, 14:40 Uhr

Tillivilla, mit der Planung, das ist doch nicht so schwierig, wenn Du z. B. das nachbaust, was Dir im Wildpflanzen-Topfbuch gut gefällt. So zum Einstieg. Deine eigenen Erfahrungen kommen ja dann im Laufe der Zeit.

Ja, vielleicht sollte ich mir wirklich einfach ein paar "Rezepte" raussuchen und ohne viel Nachdenken nachbauen ... weil, kaum will ich eine Änderung vornehmen oder eine Pflanze austauschen, komme ich vom 100. ins 1000. und verzettel mich vollends ...

Ja, das mit dem Verzetteln, sich nicht entscheiden können, doch alles haben wollen und sich dann wieder gegen einzelne Kandidaten entscheiden - das kennen wir alle. Drum such Dir doch einfach Kombinationen aus dem Buch heraus, die für Deinen Standort passen und Dir gut gefallen. Und die baust Du fürs erste ganz genau nach, ohne auf andere Pflanzen auszuweichen. Erleg Dir also selber eine Begrenzung auf.... :-)

Und im nächsten Jahr schaust Du, wie es geworden ist, ob Du doch andere Wünsche hast, ob Pflanzen nicht überlebt haben usw und erschaffst Dir nach und nach Deine ganz eigene Topfparade.

? Amen! ?

Die Pflanzzeit ist ja bei Töpfen nicht so wichtig, oder? Also könnte ich das heuer im Herbst noch angehen, sofern ich bis dahin alles beisammen habe, und müsste nicht unbedingt aufs Frühjahr warten, oder?

Ich weiß ja nicht, woher Du Deine Wildstauden beziehst, mußt halt gucken, ob es bei den Versendern noch alles gibt, was Dir so vorschwebt... Strickler z. B. versendet den ganzen August nicht. Wenn Du was sehr Spezielles haben möchtest, mußt Du unter Umständen aufs Frühjahr warten. Oder es kann Dir privat jemand aushelfen mit Sämlingen.

Generell hätte ich keine Bedenken, robuste Wildstauden im Herbst in die Töpfe zu setzen.

Würde die Pflanzen bei Praskac und Wilde Blumen bestellen - Praskac liefert ab August wieder quasi alles, Wilde Blumen ab Mitte September. Manches ist aber aus.

Zitat von Tillivilla am 28. Juli 2020, 19:19 Uhr

? Amen! ?

Die Pflanzzeit ist ja bei Töpfen nicht so wichtig, oder? Also könnte ich das heuer im Herbst noch angehen, sofern ich bis dahin alles beisammen habe, und müsste nicht unbedingt aufs Frühjahr warten, oder?

Ich sehe das genauso...Habe letztes Jahr im Herbst über 30 Steinguttöpfe bepflanzt...Die meisten mit heimischen Stauden. Sind alle angegangen...

Tillivilla hat auf diesen Beitrag reagiert.
Tillivilla
Zitat von Lars am 28. Juli 2020, 9:04 Uhr

 

Das Dachgartensubstrat hat ein paar Nachteile:

  • es ist deutlich schwerer (ergo wenig bandscheibenfreundlich) als Universalerde
  • durch die feinen Bestandteile verschlämmt das Substrat mit der Zeit und wird dann an der Oberfläche "steinhart"
  • es bietet vielen Pflanzen zu wenig Nährstoffe, d.h. viele Pflanzen wachsen im Dachgartensubstrat deutlich schlechter als in der Universalerde

 

Ich hab Dachgartensubstrat mit Komposit auf Tonbasis aufgetrieben und das bleibt schön locker. Man muss sich natürlich überlegen, was man pflanzt und dementsprechend den Nährstoffgehalt auswählen. Für Sukkulenten ist es okay.

Ich hatte allerdings auch schon torffreie Kübelerde von unserem Komposthof und ja, das wird oben steinhart. - Man muss also gucken, was man vor sich hat.

Perlit oder Tondingens (vgl Seramis) untermischen, kann helfen. Je nach Standort, Regenmenge etc kann das auch echt wichtig sein. Zu klein dürfen die Töpfe übrigens auch nicht sein. Mein Topfgarten guckt ja nach Südwesten und ist direkt vor der Haustüre. Er bekommt recht viel Sonne ab und in den kleinen Töpfen (kleiner 10cm) ist mir inzwischen ausnahmslos alles kaputt gegangen, da verbrannt und vertrocknet. Da kam ich mit dem Gießen nicht mehr nach.

Sei selbst der Wandel, nicht das Rädchen

Huhu,

Hier meine zwei Nasstöpfe, noch gut gefüllt, bevor wir im Juli weg gefahren sind. Meistens sind sie nicht so voll.

In dem größeren mit dem Ast baden die Zaunkönige total gerne, selbst im Schlamm. Das sieht so goldig aus!

Hochgeladene Dateien:
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