Quelle: Mr. Stampfer
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Ein Hortus für Igel in der Entstehung
Am Donnerstag waren Peter Druschba und ich mal wieder in Wiesenfelden und haben noch ein paar Waldpflanzen gesetzt und ein paar Samen von Kaltkeimern ausgebracht.
Im Wald haben wir auch noch einen Igelunterschlupf ( Bild 1) aus Ästen und Laub gebaut und direkt daneben gleich noch eine Kinderstube ( Bild 2) ) für Käfer und Co aus Holzspänen, Ästen und Laub angelegt.
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Mittlerweile gestaltet sich diese Igel- Oase und wird hoffentlich schon im kommenden Jahr einigen aufgepäppelten Igeln eine neue Heimat werden.
Wir hoffen, dass wir mit den vielen Naturmodulen und die Totholzmodulen jede Menge Käfern, Ohrenkneifern, Tausendfüßlern und Raupen Unterschlupf bieten können und somit auch das Nahrungsangebot für die wildlebenden Igel verbessern können. Ziel soll ja sein, die Lebensbedingungen in diesem Naturschutzgebiet der Freigänger derart zu verbessern, dass sie nicht genötigt werden, diesen Wald zu verlassen. Dort soll sich eine stabile Igelpopulation aufbauen.
Insgesamt wurden bis jetzt, Ende Oktober 2020, sechszehn Naturmodule gebaut.
Einige neue Wildpflanzen wurden am Waldrand und im Wald angepflanzt. Wir hoffen, dass sie gut anwachsen und sich selbst auch schön weiter verbreiten.
Wir ( Peter und ich ) sind mächtig stolz auf uns, denn das war viel Arbeit...
Hier noch ein paar Fotos von den neuen anderen Totholzmodulen
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In sehr vielen von den Holzbalken sind schon tolle Fraßgänge vorhanden, so dass sie auch für die Wildbienen nützlich sind.
Ebenso wurden auch hier beim Bau der Module wieder darauf geachtet, dass innerhalb der Naturmodule viel Platz für Unterschlupfe geschaffen werden .
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Zitat von Dorothee am 25. Oktober 2020, 18:21 UhrIhr könnt wirklich stolz auf euch sein. Da habt ihr (und auch weiterhin) was tolles auf die Beine gestellt. Aber hattet ihr aus der Region keine Helfer? Wäre doch auch ein gutes, lehrreiches Projekt für Schulen. Oder hat Corona alles ausgebremst?
Nicht so wirklich...
Peter hatte einmal noch tatkräftige Mithilfe eines jungen Mannes, der sich auf die Aufrufe hin, bei ihm gemeldet hatte. Darüber war ich sehr dankbar, denn die beiden haben dann die schweren Dinger gestemmt!
Die Resonanz zur Mithilfe war nicht so groß! Wir hatten uns mehr erhofft...
Und ja, wir hatten auch an Schulklassen gedacht, haben das aber noch nicht in Angriff genommen. Der logistische Aufwand war uns oft zu groß. Zumal wir uns oft spontan auf den Weg nach Wiesenfelden gemacht hatten....
Ich hoffe, das wird im nächsten Jahr besser und wir finden mehr zuverlässige Helfer.
Peter Druschba und ich haben die letzten zwei Tage nochmal wieder genutzt , um Käferkeller und Käferkinderstuben in Wiesenfelden zu erschaffen. Demnächst soll es sehr kalt werden, evtl Schneefall und wir haben damit für dieses Jahr dort unsere letzten Arbeiten erledigt. Nächstes Jahr geht es dann mit neuem Schwung und Kraft weiter, wenn wir gesund bleiben und nicht von Corona dahingerafft werden 
Peter hatte noch gespaltenes Holz übrig, welches er extra für unsere Vorhaben besorgt hatte und ich habe bei einen sehr netten Drechsler , namens Aeneas ( toller Name) , die Drechselspäne von Buchen-, Linden- und Weidenholz besorgen können.
Wir haben dann für den Käferkeller ein ca. 50x50x50 cm breites und tiefes Loch ausgehoben, die Späne hineingegeben, weißfaule Äste und gespaltene Holzstücke aufgeschichtet und dem Ganzen dann die Form eines Lagerfeuers gegeben. Den Erdaushub haben wir wieder seitlich angehäuft und noch zwei kleine Königskerzen davor gepflanzt.
Wenn das nicht mal eine schöne Käferkinderstube geworden ist... !
Peter hatte für den Käferkeller noch ein kleines Hölzchen beschriftet, damit Besucher auch wissen, was es damit auf sich hat. (Bild 1)
Damit auch klar wird, warum wir dort immer herumwuseln, massig Materialien anschleppen und Anwohner/ Spaziergänger sich nicht wundern, hat Peter ein schönes Schild in Naturtönen angefertigt. Das erklärt dann jedem Lesenden was dort entsteht und wer bei diesem tollen Projekt mitgewirkt hat....
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Auch im Wald haben wir noch einen weiteren Igelunterschlupf unter viel Laub versteckt...
Er ist kaum zu erkennen, wenn man es nicht weiß.
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Ebenso ist eine weitere Käferkinderstube oberirdisch aus viel Drechselspänen in einer Aufhäufung von Totholz im Wald entstanden.
Peter hat auch noch ganz viel Eichhörnchen- Futter in Form von verschiedenen Nüssen an verschiedenen Stellen verteilt.
Für Wasserstellen hat er auch gesorgt und an verschiedenen Stellen flache Wassertränken aufgestellt.
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