Hallo zusammen,
Ihr befindet Euch hier im alten Forum. Dies bleibt als Archiv weiterhin bestehen. Ein Login und schreiben ist jedoch nicht mehr möglich. Wir haben mit unserem neuen Forum ein tolles Zuhause für Euch geschaffen.
Euer Hortus-Netzwerk-Team
zum neuen Forum – https://hortus-netzwerk.de/hortusforum/
Diskussion: Der Zaunwahnsinn, eine Deutsche Unsitte?!
Zitat von Martin am 26. August 2019, 20:59 UhrIch hab als Abgrenzung zur Eisenbahn fast auf voller Länge den Maschendrahtzaun, den die damalige Deutsche Bundesbahn nach der Schließung des Bahnübergangs installierte. Etwa acht Meter Länge daneben waren zur Bahn immer offen, die ich jetzt schließen möchte. Ich habe Bodenhülsen und Pfähle darauf installiert und überlege derzeit, ob ich da nen Staketenzaun anbringen soll oder anderes Material.
Auf der anderen Seite war das Grundstück zum Feldweg hin immer offen ohne Zaun, was ich auch erst mal beibehalten will. Allerdings ist der Gemüsegartenbereich von einem dünneren Maschendrahtzaun umgrenzt, dessen Pfähle teilweise morsch sind, so daß ich mittelfristig die komplette Ertragszone neu umzäunen will. Tendenziell würde ich da nen Staketenzaun kaufen, bei einer abgemessenen Gesamtlänge von 66 Metern käme aber auch eine billigere Möglichkeit in Frage, z.B. Palettenrecycling. Ich muss da mal in der Firma recherchieren, was da an Einwegpaletten anfällt und weggeworfen wird.... Evtl. kombiniere ich auch verschiedene Versionen bei Teilstücken des Zauns, nur auf der Feldwegseite will ich den Zaun einheitlich haben.
Ich hab als Abgrenzung zur Eisenbahn fast auf voller Länge den Maschendrahtzaun, den die damalige Deutsche Bundesbahn nach der Schließung des Bahnübergangs installierte. Etwa acht Meter Länge daneben waren zur Bahn immer offen, die ich jetzt schließen möchte. Ich habe Bodenhülsen und Pfähle darauf installiert und überlege derzeit, ob ich da nen Staketenzaun anbringen soll oder anderes Material.
Auf der anderen Seite war das Grundstück zum Feldweg hin immer offen ohne Zaun, was ich auch erst mal beibehalten will. Allerdings ist der Gemüsegartenbereich von einem dünneren Maschendrahtzaun umgrenzt, dessen Pfähle teilweise morsch sind, so daß ich mittelfristig die komplette Ertragszone neu umzäunen will. Tendenziell würde ich da nen Staketenzaun kaufen, bei einer abgemessenen Gesamtlänge von 66 Metern käme aber auch eine billigere Möglichkeit in Frage, z.B. Palettenrecycling. Ich muss da mal in der Firma recherchieren, was da an Einwegpaletten anfällt und weggeworfen wird.... Evtl. kombiniere ich auch verschiedene Versionen bei Teilstücken des Zauns, nur auf der Feldwegseite will ich den Zaun einheitlich haben.
Zitat von Gartenphilosophin am 31. August 2019, 19:36 UhrBei uns sind nur die Hühner und Pferde eingezäunt. Alles andere ist mit einer Naturhecke umfriedet.
Passt...
Bei uns sind nur die Hühner und Pferde eingezäunt. Alles andere ist mit einer Naturhecke umfriedet.
Passt...
Zitat von Yorela am 5. September 2019, 17:12 UhrDer größte Teil unseres Vorgartens wird von einem einfachen, gekauften Holzzaun umrandet und ich mag ihn
Nord-, West- und Südseite sind mit Maschendrahtzaun versehen. DAS ist so ziemlich der letzte Zaun, den ich setzen würde - ich finde die Dinger furchtbar. Er stand schon, als wir das Haus gekauft haben und es gab zwei Gründe, warum er immer noch da ist. Zum einen ist er an der Nordseite komplett in Ordnung und es wäre eine ganz schöne Verschwendung, ihn einfach wegzuwerfen und zweitens hatten wir damals auch nicht das Geld für einen neuen Zaun - die ganze Kohle ist in das Haus geflossen und wir sprechen hier von (... keine Ahnung...) 50-60 Metern Zaun. Ist ja nicht gerade billig. Ich hab damals ca. 50 Euro in kleine Efeupflanzen investiert und die entlang der Nordseite gepflanzt. Heute ist der Zaun unsichtbar und die "grüne Wand" blüht dieses Jahr das dritte Mal
Der Zaun an West- und Südseite ist mittlerweile ziemlich kaputt und wir planen, ihn nächstes Jahr zu ersetzen. Momentan tendieren wir zum Stahlmattenzaun. Im Westen grenzen wir an unseren superordentlichen, täglich laubpustenden und pflanzlich sehr exotisch orientierten Nachbarn. Durch einen relativ dichten Zaun bleibt mein "Dreck" größtenteils bei mir und seine Exoten bei ihm. Diese hohen blickdichten Wände aus Holz oder gar Metall mögen wir nicht wirklich.
Mit den Nachbarn der Südseite verstehen wir uns gut, allerdings sind sie schon sehr alt und man weiß ja nie, was die Zukunft bringt. Außerdem befindet sich zwischen den beiden Häusern ein schmaler Durchgang. Täglich komen zig Hunde mit ihren Besitzern auf dem Weg zum Wald bei uns vorbei und leider hat nicht jeder seinen Vierbeiner im Griff. Die toben dann öfter mal wild bei uns auf dem Grundstück rum, kacken und jagen die Katzen - kann mit Zaun nur besser werden.
Um Kleintieren trotzdem den Zugang zu unserem Hortus zu ermöglichen, habe ich kleine Zaundurchgänge eingeplant.
Innerhalb des Hortus möchte ich keine Zäune bis auf einen einen Sichtschutz (Flechtzaun) für die Mülleimerecke oder ganz niedrige Beetumrandungen (ca. 20cm hoch). Da möchte ich freie Sicht auf alles
Der größte Teil unseres Vorgartens wird von einem einfachen, gekauften Holzzaun umrandet und ich mag ihn
Nord-, West- und Südseite sind mit Maschendrahtzaun versehen. DAS ist so ziemlich der letzte Zaun, den ich setzen würde - ich finde die Dinger furchtbar. Er stand schon, als wir das Haus gekauft haben und es gab zwei Gründe, warum er immer noch da ist. Zum einen ist er an der Nordseite komplett in Ordnung und es wäre eine ganz schöne Verschwendung, ihn einfach wegzuwerfen und zweitens hatten wir damals auch nicht das Geld für einen neuen Zaun - die ganze Kohle ist in das Haus geflossen und wir sprechen hier von (... keine Ahnung...) 50-60 Metern Zaun. Ist ja nicht gerade billig. Ich hab damals ca. 50 Euro in kleine Efeupflanzen investiert und die entlang der Nordseite gepflanzt. Heute ist der Zaun unsichtbar und die "grüne Wand" blüht dieses Jahr das dritte Mal
Der Zaun an West- und Südseite ist mittlerweile ziemlich kaputt und wir planen, ihn nächstes Jahr zu ersetzen. Momentan tendieren wir zum Stahlmattenzaun. Im Westen grenzen wir an unseren superordentlichen, täglich laubpustenden und pflanzlich sehr exotisch orientierten Nachbarn. Durch einen relativ dichten Zaun bleibt mein "Dreck" größtenteils bei mir und seine Exoten bei ihm. Diese hohen blickdichten Wände aus Holz oder gar Metall mögen wir nicht wirklich.
Mit den Nachbarn der Südseite verstehen wir uns gut, allerdings sind sie schon sehr alt und man weiß ja nie, was die Zukunft bringt. Außerdem befindet sich zwischen den beiden Häusern ein schmaler Durchgang. Täglich komen zig Hunde mit ihren Besitzern auf dem Weg zum Wald bei uns vorbei und leider hat nicht jeder seinen Vierbeiner im Griff. Die toben dann öfter mal wild bei uns auf dem Grundstück rum, kacken und jagen die Katzen - kann mit Zaun nur besser werden.
Um Kleintieren trotzdem den Zugang zu unserem Hortus zu ermöglichen, habe ich kleine Zaundurchgänge eingeplant.
Innerhalb des Hortus möchte ich keine Zäune bis auf einen einen Sichtschutz (Flechtzaun) für die Mülleimerecke oder ganz niedrige Beetumrandungen (ca. 20cm hoch). Da möchte ich freie Sicht auf alles
Zitat von Tillivilla am 5. September 2019, 18:01 UhrDer Holzzaun schaut aber sehr nett aus! ?
Wenn du die neuen Zaunseiten auch bewachsen lassen willst, kann ich Stahlmatten nur empfehlen. Beim Maschendrahtzaun bin ich mir nicht sicher, wie der auf lange Sicht dem Efeu standhält, aber Stahlmatten packen das locker! ?
Der Holzzaun schaut aber sehr nett aus! ?
Wenn du die neuen Zaunseiten auch bewachsen lassen willst, kann ich Stahlmatten nur empfehlen. Beim Maschendrahtzaun bin ich mir nicht sicher, wie der auf lange Sicht dem Efeu standhält, aber Stahlmatten packen das locker! ?
Zitat von Malefiz am 6. September 2019, 6:59 Uhr@yorela
es gibt ne Menge Zaun Variationen, die man Günstig selbst erbauen kann, hat man Zaunpfosten aus Holz, ob nun Fichte (günstig), Kastanie (mittelpreisig) oder Lärche (teuer), kann man Querstreben anbringen und dann von Hasel bis Weide alles einflechten, dieses muss ja nicht den Boden berühren. Sieht urig aus, aber definitiv besser als Maschendraht. Beispiele gibt es zu Hauf im www
Ich hab nur einen Maschendraht, der mir gehört und dieser grenzt zur Bahnlinie, da aber Holzelemente davor sind und ich Schilf an die Lücken gebunden habe, geht's. Maschendraht ist nun leider die billigste Art den Garten zu verschandeln. Meine Eltern hatten bei ihrem Haus Jägerzaun, ein Grusel zum streichen. Mein Bruder hat diesen nun entfernt und durch Lärche (hochkant und nah zusammen) ersetzt.
Ich bevorzuge Dinge, die da kaum Arbeit machen. Einfach Rinde runter (Haltbarkeit erhöht) und gut
@yorela
es gibt ne Menge Zaun Variationen, die man Günstig selbst erbauen kann, hat man Zaunpfosten aus Holz, ob nun Fichte (günstig), Kastanie (mittelpreisig) oder Lärche (teuer), kann man Querstreben anbringen und dann von Hasel bis Weide alles einflechten, dieses muss ja nicht den Boden berühren. Sieht urig aus, aber definitiv besser als Maschendraht. Beispiele gibt es zu Hauf im www
Ich hab nur einen Maschendraht, der mir gehört und dieser grenzt zur Bahnlinie, da aber Holzelemente davor sind und ich Schilf an die Lücken gebunden habe, geht's. Maschendraht ist nun leider die billigste Art den Garten zu verschandeln. Meine Eltern hatten bei ihrem Haus Jägerzaun, ein Grusel zum streichen. Mein Bruder hat diesen nun entfernt und durch Lärche (hochkant und nah zusammen) ersetzt.
Ich bevorzuge Dinge, die da kaum Arbeit machen. Einfach Rinde runter (Haltbarkeit erhöht) und gut
Zitat von Robert am 6. September 2019, 7:33 UhrAaahhh Kopfkino, ich stell mir grad Gisa @erebus vor, wie sie mit dem Spargelschäler die Rinde von den Weidenruten schabt
Aaahhh Kopfkino, ich stell mir grad Gisa @erebus vor, wie sie mit dem Spargelschäler die Rinde von den Weidenruten schabt
Zitat von Malefiz am 6. September 2019, 11:26 UhrBauernhof Museen haben da oft tolle Beispiele für Zäune, siehe
Bauernhof Museen haben da oft tolle Beispiele für Zäune, siehe
Zitat von Christiane König am 10. September 2019, 15:51 UhrDas Thema Zaun ist gerade frisch abgeschlossen bei uns, deshalb zeige ich ihn euch gern. Leider müssen wir einen hohen und langen Zaun haben auf dieser Seite des Grundstücks, denn für eine richtige Pufferzone mit Heckenbepflanzung reicht der Platz nicht. Hinter dem Zaun befindet sich ein stark frequentierter Rad- und Fußweg. Gelegentliche Zaungäste würden uns nicht stören, wären da nicht regelmäßig randalierende Jugendgruppen unterwegs. Kurz und knapp, den alten Zaun haben sie uns eingetreten und deshalb musste etwas Stabileres her. Die günstige und haltbare Lösung hieß für uns Gittermattenzaun, durchflochten mit diesen hässlichen Sichtschutzfolien, weil er von außen sowieso bald wieder angesprüht sein wird. Von der Gartenseite haben wir ihn aber noch verschönert. Dafür haben wir Rindenmatten und Heidekraut genommen. Ich befürchte, die Rindenmatten sind stark behandelt mit was auch immer, aber der Regen leistet hier hoffentlich gute Arbeit. Allerlei Deko - Gegenstände kamen auch noch an den Zaun. Bloß keine Langeweile für´s Auge!
Das erste Foto zeigt den Zaun vorher. Wir hatten eine wunderschöne Clematis, die wir leider komplett runterschneiden mussten für den Zaunbau. Jetzt haben wir die stehengelassenen Triebe mit Seilen am Zaun befestigt ( sieht leider ein bisschen aus wie gekreuzigt ) und hoffen, sie klettert wieder daran hoch. Zumindest hat sie es uns nicht übel genommen und schlägt schon wieder aus. An den Leitern sollen ebenfalls Clematis ranken.
Wenn alles wieder ordentlich begrünt ist, könnte der Zaun tatsächlich ganz schön werden.
Das Thema Zaun ist gerade frisch abgeschlossen bei uns, deshalb zeige ich ihn euch gern. Leider müssen wir einen hohen und langen Zaun haben auf dieser Seite des Grundstücks, denn für eine richtige Pufferzone mit Heckenbepflanzung reicht der Platz nicht. Hinter dem Zaun befindet sich ein stark frequentierter Rad- und Fußweg. Gelegentliche Zaungäste würden uns nicht stören, wären da nicht regelmäßig randalierende Jugendgruppen unterwegs. Kurz und knapp, den alten Zaun haben sie uns eingetreten und deshalb musste etwas Stabileres her. Die günstige und haltbare Lösung hieß für uns Gittermattenzaun, durchflochten mit diesen hässlichen Sichtschutzfolien, weil er von außen sowieso bald wieder angesprüht sein wird. Von der Gartenseite haben wir ihn aber noch verschönert. Dafür haben wir Rindenmatten und Heidekraut genommen. Ich befürchte, die Rindenmatten sind stark behandelt mit was auch immer, aber der Regen leistet hier hoffentlich gute Arbeit. Allerlei Deko - Gegenstände kamen auch noch an den Zaun. Bloß keine Langeweile für´s Auge!
Das erste Foto zeigt den Zaun vorher. Wir hatten eine wunderschöne Clematis, die wir leider komplett runterschneiden mussten für den Zaunbau. Jetzt haben wir die stehengelassenen Triebe mit Seilen am Zaun befestigt ( sieht leider ein bisschen aus wie gekreuzigt ) und hoffen, sie klettert wieder daran hoch. Zumindest hat sie es uns nicht übel genommen und schlägt schon wieder aus. An den Leitern sollen ebenfalls Clematis ranken.
Wenn alles wieder ordentlich begrünt ist, könnte der Zaun tatsächlich ganz schön werden.
Hochgeladene Dateien: