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Diskussion: Der Zaunwahnsinn, eine Deutsche Unsitte?!

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Das stimmt zwar, sehe ich aber zumindest selten. Die meisten scheinen diese Sichtschutzelemente zum Einfädeln zu bevorzugen. Dabei sind die Doppelstabmattenzäune für Kletterpflanzen fast noch besser geeignet als Maschendraht, weil sie stabiler sind.

Wir haben Doppelstabmattenzaun (ohne Sichtschutz, der würde mich deprimieren). Jetzt im dritten Jahr beginnen endlich manche der Pufferzonensträucher eine anständige Größe zu erreichen und hindurchzuwachsen, und die Kletterpflanzen ranken auch immer dichter. Von daher finde ich den ollen Zaun mittlerweile gar nicht mehr so übel, denn bewachsen ist er dezenter (um nicht zu sagen unsichtbarer) als so ziemlich jede andere Zaunart. Als Rückwand für eine Totholzhecke würde er sich auch super eignen.

Das Beranken und Durchwachsen können wir aber nur mit unserem eigenen Zaun machen. Leider wird die längste Seite unseres Gartens vom Doppelstabmattenzaun des Nachbarn begrenzt, der zwar glücklicherweise auch keinen Sichtschutz eingefädelt hat, aber auch keine Hecke gesetzt, und auf der Seite muss ich leider auf Pflanzabstand mit unseren Gehölzen usw. achten. :-/

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MalefizPrimulaverisLineGreenKirstenDorothee

Weil ich es gerade bei der armen Stefanie ungefragt reinkopiert habe - hier passt es eigentlich besser: Im Freilichtmuseum Skansen wird gezeigt, wie die alten Småländischen (oder überhaupt schwedischen) Zäune gemacht werden. Ich glaube, man versteht es ganz gut ohne Schwedisch. Beim Binden mit den dünnen Fichtenruten sagt der freundliche vielsprechende Mann, dass man immer ein bisschen dabei dreht. Ich finde diese Zäune toll, und sie halten recht lange. Aber man braucht ne Menge Land - und ne Menge Material. https://www.youtube.com/watch?v=myRL_jq9AFI

Selber haben wir keinen Zaun, was blöd ist - ich hätte gerne einen, um mich heimeliger zu fühlen und um zu signalisieren: Nein, das ist keine chaotische Brache, und nein, da darf man nicht seinen Hund sch... lassen, nicht seine Zigarettenkippen hinschmeißen und nicht Müll fallen lassen. Nein, nein, nein . Da unser Grundstück sehr langgestreckt ist und wir einen langen Weg mit den Nachbarn teilen, würde uns ein Zaun auf dieser Längsseite selber einsperren. Hier wäre er nur wegen des Hundes praktisch.

Auf der anderen Längsseite haben unsere Nachbarn einen Maschendrahtzaun. Der stört mich nicht, auf unserer Seite wachsen Sträucher davor, ich nehme ihn eigentlich gar nicht wahr.

Auf der einen Schmalseite haben wir eine Stützmauer mit Hecke obendrauf, die andere ist im Bild - ich versuche hier, Haselstangen in die Puffersträucher einzufädeln und so einen Zauneindruck zu schaffen. Zwischen den Baumreihen schichte ich Totholz auf - es ist also so eine Art Totholzhecke mit lebendigen "Pfosten".

Am liebsten würde ich so wohnen, dass ich das Zaun-Notwendigkeits-Gefühl nicht hätte... und dann ein niedriges Mäuerchen aus Steinen um das Grundstück, mit Blumen und Farnen und Brombeeren und pur, je nach Himmelsrichtung .

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