Quelle: Mr. Stampfer
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Der Moosgarten
Das Dickhaar-Spalthütchenmoos (Schistidium crassipilum ) ist ein sehr häufiges Moos, das sehr pionierfreudig ist und an geeigneten Stellen große Poulationen aufbauen kann.
Es besiedelt meist kalkhaltiges Gestein und ist häufig in bebauten Gebieten anzutreffen. In basenarmen Gegenden ausschließlich auf Gebäuden anzutreffen. Es bildet mehr oder weniger halbkugelige Polster die eine olivgrüne bis braunschwarze Farbe haben. Oft in Gesellschaft mit anderen Moosen die ähnliche Ansprüche lieben.
Die Verbreitung umfasst Europa, Kleinasien und Nordamerika.
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Das Schwanenhals-Sternmoos (Mnium hornum) ist ein häufiges Waldmoos. Die kalkmeidene Pflanze besiedelt feucht-schattige Standorte in Wäldern, auf morschen Holz, Baumwurzeln und nährstoffarmen Subtraten.
Seinen Namen hat das Moos von seinen schwanenartig gebogenen Stielen der Sporenkapseln.
Sie ist oft mit anderen Moosarten vergesellschaftet. Die Verbreitung umfasst die gesamte Nordhalbkugel.
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Das Dach-Drehzahnmoos (Syntrichia ruralis) besiedelt sonnige bis halbschattige trocknene bis mäßig frische, basenreiche Standorte. Man findet es oft auf verschiedenen Steinarten, auf Beton, Mauern, Dächern seltener auf Borke. Es ist in den meisten Landschaften weit verbreitet.
Es ist fast weltweit verbreitet.
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Ein epyphytische Lebensweise hat das Verwandte Goldhaarmoos (Ortotrichum affine), es besiedelte überwiegend Laubbäume, aber auch Betonflächen u.ä.
Dieses Moos ist noch relativ weit verbreitet und hatte in der Vergangenheit unter der Luftverschmutzung zu leiden. Inzwischen profitiert es von der Stickstoffbelastung der Luft und ist häufig in der Nähe von verkehrsreichen Strassen und landwirtschaftlichen Flächen anzutreffen.
Es ist auf der gesamten Nordhalbkugel verbreitet.
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Ein sehr häufiges Moos mit leicht erkennbaren Habitus ist das Zypressenschlafmoos (Hypnum cupressiforme). Es wurde im Mittelalter getrocknet und zur Füllung von Kissen und Matrazen verwendet. Heute nicht mehr vorstellbar.
Das Moos besiedelt leicht saure Standorte von feucht bis trocken, von schattig bis sonnig und kann bei hoher Luftfeuchtigkeit auch epiphytisch auf Bäumen wachsen. An geeigneten Standorten besonders in Wäldern bildet es ausgedehnte Moosrasen. Es ist nicht gefährdet, reagiert aber empfindlich auf die verbreitete Praxis der Waldkalkung.
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Das Sicheliges Kleingabelzahnmoos oder Einseitswendiges Kleingabelmoos (Dicranella heteromalla) ist ein kalkmeidenes Pioniermoos lichter bis schattiger leicht feuchter bis trocknener Standorte in Wäldern. Dort wächst es gerne auf lehmigen humusarmen Waldböden. Seltener besiedlt es Totholz oder Borke. Oft ist es mit dem oben genannten Zypressen Schlafmoos vergesellschaftet.
Die Verbreitung umfasst ganz Europa Teile Asiens und Nordamerikas.
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Bin gespannt, wie dir das Buch gefällt 
Eine Moosart die nahezu allgegenwärtig ist bzw. in jedem Garten wohl anzutreffen ist, ist das Rauhe Kurzbüchsenmooses (Brachythecium rutabulum).
Dieses formenreiche Moos bildet unter guten Bedingungen schnell größere Teppiche. Es ist ein pionierfreudiges, konkurenzstarkes nährstoffliebenes Moos. Es besiedelt halbschattige frische bis mäßig feuchte Standorte in Hochstaudenfluren, Wäldern, Wiesen und Ufern. Es ist das häufigste Moos innerhalb von bebauten Flächen und siedelt gerne auf Mauern und ähnlichen.
Es ist fast auf der gesamten Nordhalbkugel beheimat und provitiert von der allgemeinen Eutrophierung der Umwelt und kann gefährdete konkurenzschwache Moose verdrängen.
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Zitat von Michael am 16. Dezember 2021, 21:28 UhrEine Moosart die nahezu allgegenwärtig ist bzw. in jedem Garten wohl anzutreffen ist, ist das Rauhe Kurzbüchsenmooses (Brachythecium rutabulum).
Dieses formenreiche Moos bildet unter guten Bedingungen schnell größere Teppiche. Es ist ein pionierfreudiges, konkurenzstarkes nährstoffliebenes Moos. Es besiedelt halbschattige frische bis mäßig feuchte Standorte in Hochstaudenfluren, Wäldern, Wiesen und Ufern. Es ist das häufigste Moos innerhalb von bebauten Flächen und siedelt gerne auf Mauern und ähnlichen.
Es ist fast auf der gesamten Nordhalbkugel beheimat und provitiert von der allgemeinen Eutrophierung der Umwelt und kann gefährdete konkurenzschwache Moose verdrängen.
Das haben wir definitiv auch flächendeckend im Garten! 
Das Gewelltblättrige Kriechsternmoos (Plagiomnium undulatum) ist ein häufiges und recht auffälliges Moos das lockere Rasen bildet. Die einzelnen Blättchen könne bis 1 cm lang und 3 mm breit sein.
Es besiedelt nährstoffreiche, feucht-schattige Standorte in Wäldern, Gebüsche, feuchte Wiesen sowie morsches Holz und ist ein Dauerfeuchte- und Stickstoffzeiger.
Verbreitet ist es in Europa und Afrika.
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