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Was wir für unsere Eichhörnchen tun können

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Wir kriegen doch tatsächlich übermorgen zwei junge Hörnchen zum Auswildern... ich hatte ja nicht mehr dran geglaubt, schließlich ist schon Herbst. Aber die Dame von der Wildtierstation meinte nach reiflicher Überlegung und dem Studieren der Wettervorhersage, daß die Kleinen es schaffen können. Sie müssen allerdings bei uns noch ein paar Tage im Käfig bleiben, um sich einzugewöhnen und zu lernen, daß es bei uns Unterschlupf, Futter und Wasser gibt.

Sie sind gerade erst drei Monate alt geworden und noch etwas jung. Aber bis zum Frühjahr in der Voliere bleiben zu müssen, ist für ein Wildtier auch nicht die beste Option. Also heißt es für mich morgen nach der Arbeit: Käfig schrubben und Deckchen waschen... :-)

Evy hat auf diesen Beitrag reagiert.
Evy

Ich freu mich für dich :-) .

Und wärend die Welt ruft ... Du kannst nicht alle retten! Flüstert die Hoffnung ... Und wenn es nur einer ist... Versuch' es! Sylvia Raßloff
Zitat von tree12 am 8. Oktober 2020, 23:15 Uhr

Wir kriegen doch tatsächlich übermorgen zwei junge Hörnchen zum Auswildern... ich hatte ja nicht mehr dran geglaubt, schließlich ist schon Herbst. Aber die Dame von der Wildtierstation meinte nach reiflicher Überlegung und dem Studieren der Wettervorhersage, daß die Kleinen es schaffen können. Sie müssen allerdings bei uns noch ein paar Tage im Käfig bleiben, um sich einzugewöhnen und zu lernen, daß es bei uns Unterschlupf, Futter und Wasser gibt.

Sie sind gerade erst drei Monate alt geworden und noch etwas jung. Aber bis zum Frühjahr in der Voliere bleiben zu müssen, ist für ein Wildtier auch nicht die beste Option. Also heißt es für mich morgen nach der Arbeit: Käfig schrubben und Deckchen waschen... :-)

Oh, wie schön

Bitte bitte Fotos von den Kleinen mit uns teilen...

 

 

" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "

Danke fürs Freuen, Doro und Simone... :-)

Ihr mit Euren Igeln habt es da aber "besser": Igel mag wirklich jeder, für die Hörnchen interessiert sich jedoch kaum jemand. Ob das an ihrem Image als "böser Nesträuber" liegt...?? Sogar, wenn sie den halben Tag nichts anderes täten, als Vogeleier und Vogeljunge zu verspeisen, sie wären doch trotzdem nicht "böse"... Ich mag übrigens auch Elstern sehr gerne, auch wenn sie tatsächlich Nester plündern.

Echt ? Meinst du wirklich, dass sich niemand für die Eichhörnchen interessiert ?

Ich weiß nicht....die Leute finden Eichhörnchen doch total niedlich. Die Igel werden durch ihre Nachtaktivität doch kaum wahrgenommen...

Ich glaube insgesamt haben es unsere Wildtiere auf der Beliebtheitsscala schwer, weil sie selten von den Menschen wirklich beobachtet werden. Ebenso wie die Insekten, auch sie werden in ihrer Schönheit nicht wahrgenommen. Der Mensch ist immer noch viel zu sehr von der Natur abgerrückt...

Aber ich glaube schon, dass der Igel im Moment eine größere " Lobby" hat, weil sich viele Menschen darum kümmern, dass es bekannter wird, wie es um den Igel in Deutschland steht.

Mir persönlich sind alle unsere Wildtiere wichtig. Ich erfreue mich auch an den Eichhörnchen , die unseren Garten regelmäßig besuchen ( mittlerweile sprießen überall Walnuss- und Haselnusssämlinge von den versteckten Nüssen aus dem letzten Winter ).

tree12 hat auf diesen Beitrag reagiert.
tree12
" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "

Ich habe eher beobachtet, dass Menschen sehr angetan von Hörnchen sind. Man sieht sie nur selten. Außer in Leipzig, wo man im Stadtpark, der einen herrlichen alten Baumbestand hat, im Herbst viele Menschen sieht, die die Hörnchen mit Nüssen füttern. Die Hörnchen schnappen sich die Nüsse direkt aus der Hand ?

Im ersten Post in diesem Thread steht, dass die Grauhörnchen noch nicht in Deutschland sind. Das ist nicht mehr aktuell, denn bei uns im Ort habe ich vermehrt die grauen gesehen.

An einem Ende der Straße sieht man die roten, am anderen Ende die grauen. Dazwischen ist unser Hortus, der zwar mehrere Wal- und Haselnussbäume hat, aber keine Hörnchen, weil er von Feld umzingelt ist.

Zitat von Evy am 10. Oktober 2020, 6:40 Uhr

Ich habe eher beobachtet, dass Menschen sehr angetan von Hörnchen sind. Man sieht sie nur selten. Außer in Leipzig, wo man im Stadtpark, der einen herrlichen alten Baumbestand hat, im Herbst viele Menschen sieht, die die Hörnchen mit Nüssen füttern. Die Hörnchen schnappen sich die Nüsse direkt aus der Hand ?

Im ersten Post in diesem Thread steht, dass die Grauhörnchen noch nicht in Deutschland sind. Das ist nicht mehr aktuell, denn bei uns im Ort habe ich vermehrt die grauen gesehen.

An einem Ende der Straße sieht man die roten, am anderen Ende die grauen. Dazwischen ist unser Hortus, der zwar mehrere Wal- und Haselnussbäume hat, aber keine Hörnchen, weil er von Feld umzingelt ist.

Nein, da mußt Du Dich täuschen... unsere heimischen Hörnchen sind von der Färbung her sehr vielfältig, von fuchsrot bis pechschwarz ist alles dabei (sie passen sich der vorherrschenden Baumart an, weswegen z. B. die bayerischen Hörnchen oft dunkler sind). Es gibt zum Glück noch keine Grauhörnchen in Deutschland, dazu müssen sie erst noch die Alpen überqueren. Wie lange das noch dauert, ist ungewiß, irgendwann wird es dazu kommen.

Unser Hörnchennachwuchs ist vor zwei Stunden in unseren Käfig eingezogen... sie heißen Emilia und Pepe, sind Geschwister und waren gefunden und zunächst im Tierheim abgegeben worden. Das Männchen ist sehr agil, kann schon Walnüsse knacken. Die kleine Maus wollte erst gar nicht aus ihrem Deckenhaufen in der Transportbox herauskommen, hat sich dann aber doch dazu entschieden, relativ zügig in den Käfig zu wechseln.

Die beiden sind noch sehr aufgeregt und springen mit großen Sätzen im Käfig herum. Für 30 Sekunden saß Pepe auch schon mal auf dem Dach des Schlafhäuschens... er scheint langsam müde zu werden. Sie haben Wasser, Karottenstückchen, eine Walnuß, eine Eßkastanie, Haselnüsse und Sonnenblumenkerne in ihren Schälchen am Boden stehen. Ich lasse sie erst einmal zur Ruhe kommen und werde mich nun dem Kochen eines herbstlichen Eintopfs widmen... Zum Glück hat das Wetter mitgespielt, es ist trocken und die Sonne scheint ein bißchen.

Zitat von tree12 am 10. Oktober 2020, 12:04 Uhr
Zitat von Evy am 10. Oktober 2020, 6:40 Uhr

Ich habe eher beobachtet, dass Menschen sehr angetan von Hörnchen sind. Man sieht sie nur selten. Außer in Leipzig, wo man im Stadtpark, der einen herrlichen alten Baumbestand hat, im Herbst viele Menschen sieht, die die Hörnchen mit Nüssen füttern. Die Hörnchen schnappen sich die Nüsse direkt aus der Hand ?

Im ersten Post in diesem Thread steht, dass die Grauhörnchen noch nicht in Deutschland sind. Das ist nicht mehr aktuell, denn bei uns im Ort habe ich vermehrt die grauen gesehen.

An einem Ende der Straße sieht man die roten, am anderen Ende die grauen. Dazwischen ist unser Hortus, der zwar mehrere Wal- und Haselnussbäume hat, aber keine Hörnchen, weil er von Feld umzingelt ist.

Nein, da mußt Du Dich täuschen... unsere heimischen Hörnchen sind von der Färbung her sehr vielfältig, von fuchsrot bis pechschwarz ist alles dabei (sie passen sich der vorherrschenden Baumart an, weswegen z. B. die bayerischen Hörnchen oft dunkler sind). Es gibt zum Glück noch keine Grauhörnchen in Deutschland, dazu müssen sie erst noch die Alpen überqueren. Wie lange das noch dauert, ist ungewiß, irgendwann wird es dazu kommen.

Das wusste ich nicht, wie interessant! Die vorherrschende Baumart hier ist Eiche und wir sind in Sachen.

Ein besseres Bild als das hier habe ich leider nicht.

Hochgeladene Dateien:
  • 20201010_132026.jpg

Evy, vergrößern läßt sich das Foto ja nicht wirklich, aber alleine von der Silhouette her ist das eindeutig ein heimisches Hörnchen... die amerikanischen sind gedrungener, der Schwanz ist anders.

Natürlich kann überall jede Fellfärbung auftreten, aber in Bayern, wo sie an die Fichtenwälder angepaßt sind, gibt es oft ganz schwarze Hörnchen. Bei uns ist die Buche dominant, da tendiert die Fellfärbung eher ins Helle und Rötliche. So ein richtig schwarzes Teufelchen habe ich bei uns noch nicht gesehen... ;-)

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