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Quelle: Mr. Stampfer

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Irgendwie war ich gedanklich sofort bei Dorfgärtner... Waldwiesen/Lichtungsfeeling... Fingerhüte wollen dort vermutlich nicht, weil sie keinen Kalk mögen - aber die habe ich vor meinem geistigen Auge dort gesehen.

Wenn Du was pflanzt, solltest Du vielleicht mit größerem (humosen) Wurzelballen pflanzen, so daß die Pflanzen ihr Startpaket schon mitbringen. Und in der ersten Zeit schon immer mal gießen. Aussaat dauert dort vielleicht zu lange... wahrscheinlich schlummern die Samen ewig und wenn es mal paßt, weil es genug regnet, keimen sie drei Jahre später oder so.

Knoblauchsrauke, Himbeeren, Pfaffenhütchen, Waldmeister.. alles, was zum sonnigen Waldsaum paßt.

 

Dorfgärtner hat auf diesen Beitrag reagiert.
Dorfgärtner

Dann hatte ich Dich falsch verstanden, Kompost unterheben - schon versucht? Oder willst du es mit Sand versuchen?

Alternativ könntest Du auch in Richtung "verwilderter Bauerngarten" gehen – mit Kugeldisteln, Stockrosen, Astern, Pfingstrosen, Nachtkerzen, Johanniskraut...

Viele "Bauerngarten"-Pflanzen brauchen ja vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit und werden auch hoch genug, um eventuelles Unkraut zu überstehen.

Malefiz hat auf diesen Beitrag reagiert.
Malefiz
»Wer der Gartenleidenschaft verfiel, ist noch nie geheilt worden. Er fühlt sich immer tiefer in sie verstrickt.« – Karl Foerster

Wenn dort das Klima so ist, dass das Wasser und Feuchtigkeit nicht gehalten wird und es insgesamt zu trocken ist, würde ich erstmal das Klima verändern. Du hast das schon ein Stück Benjeshecke angefangen, wenn ich richtig sehe , oder ?

Ich würde mehr kleine Schattenmodule bauen. Z.B. wie in Daniel Jakumeits Mini- Tipp- Broschüre die Dachziegelmauer.

https://hortus-netzwerk.de/mini-tipps/dachschindelmauer/

Solche Module spenden immer einen kleinen Schattenbereich und verhindern, dass die Feuchtigkeit komplett verschwindet. Ich sehe das auch in meiner Ertragszone, die ich mit Dachziegelmauern eingerahmt habe, da wird die Feuchtigkeit besser gehalten.

In den entstehenden Schattenbereichen kannst du dann kleine Schattenbeete anlegen.

Insgesamt würde sich das Klima durch mehr Strukturen verändern, darum finde ich es eigentlich schade, dass du dort keine Pyramide und Co in Betracht ziehst.

Eine Stumpery würde sich dort auch anbieten, auch sie bindet die Feuchtigkeit im Inneren. Meine steht in voller Sonne, und es ist trotzdem feucht unten drunter.

Auch ein Hausbaum wäre eine Möglichkeit. Ein Apfelbaum oder anderer Obstbaum,oder irgendwann Schatten spendet und er wirft wertvolles Laub ab, was den Boden aufwertet.

 

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Malefiz hat auf diesen Beitrag reagiert.
Malefiz
" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "

Ich würde die Fläche erst mal leer räumen. Den vorhanden Mulch auf einen Haufen ergibt ein erhöhtes Beet. Ich bin sicher wenn man den offenen Boden gut umgräbt sieht die Fläche und die Bodenbeschaffenheit auch anderst aus. Und auf diesem Nichts kann mit dem vorhandenen und weggeräumten wieder neu gestaltet werden. Totholz und Steine speichern auch Wasser, Kräuter sehen immer schön aus.In meinen trockensten Ecken wächst der Drachenkopf, die Blauraute, Geranium, Frauenmantel, Katzenminze, Königskerzen, Rosmarin, etc. ,die sind alle nicht empfindlich und stellen nicht viele Ansprüche. Wenn du bei der Bepflanzung bei max. 3 Farben bleibst entsteht ein ruhiges Pflanzbild. Ich könnte mir dort einen schönen Ebereschenbaum vorstellen oder auch ein Hochbeet als Ertragszone. Weinreben bzw. Tafeltrauben (kriegen tiefe Wurzeln) als Sichtschutz?

Hier könntest du dir super Beispiele holen (mit Pflanzliste und Standortansprüchen):

https://shop.naturgarten.org/cat/index/sCategory/16

der Preis pro Heft lohnt sich, da ist vieeel Inhalt drin.

Simbienchen und Primulaveris haben auf diesen Beitrag reagiert.
SimbienchenPrimulaveris
Wer die Saat hat, hat das Sagen

Danke euch für allen Input!

Ich werde niemandem so ganz "folgen", aber trotzdem von allem ein bisschen nehmen :-) .

@simbienchen wie gesagt, ich will dort weder sehr viel Geld, sehr viel Arbeit noch sehr viel Traurigkeit hineinstecken, wenn alles ausgebaggert wird. Ein bisschen habe ich ja versucht, Strukturen zu schaffen mit Totholz und Stein.

Das Problem ist der Boden selber. Auch hier: Großflächige Änderung ist nicht drin. Aber ich werde wohl versuchen, so eine Art Inseln zu schaffen und dort punktuell vielleicht auch etwas den Boden "pimpen". Falls mir noch Sand "zuläuft", bekommen die Sonnenliebhaber dort einen Platz (ich dachte dabei jetzt eher an Tiere, nicht Pflanzen).

Die einfachste "Strukturierung" ist wohl einfach, irgendwo eine Kuhle zu graben und daneben einen Haufen aufzuschütten... vielleicht mache ich auch das...

Jedenfalls ist das Ideensprudeln wieder in Gang gekommen, Danke! :-)

 

Du hast doch Hügel, du kannst dort, wie Markus ähnlich Mondsichelbeete anlegen, mit was auch immer dir zur Verfügung steht und diese dann bepflanzen, was auch immer wächst

Nee, ich hab keine Hügel, ich hab einen Gesamthang. Aber der läuft just dort ziemlich flach aus. Mondsichelbeete wären wieder mit Bauen verbunden - heißt Steine o. ä. heranschleppen, vermutlich gar kaufen (ich hab gerade nicht mal ein Auto), heißt viel Aufwand, heißt weinen beim Rückbau ;-) .

Höchstens gaaanz flache... mal sehen...

Mondsichelbeete kann man aus Holz, aus Stein, aus Dachziegeln ..

Gesamthang ist an sich für solche Varianten die schönste Ausgangsform

Wann soll das denn überhaupt ausgebaggert werden ? Wann steht denn der Rückbau an ?

Also dann würde ich das Ausbaggern doch vorziehen und dann lieber gleich in die Neugestaltung investieren...

Auch eine Übergangslösung birgt Trauer später, wenn dann nützliche Pflanzen eingewachsen sind und Insekten sich niedergelassen haben. Dann lieber direkt einmal richtig jetzt aufräumen und dann der Natur die Chance geben, neu anzufangen und nicht immer stückchenweise ?!?!

Ich will es nur für mich und die Leute, die unseren schlampigen Garten "beschimpfen", wunderschön machen :-) . Also gerne Augenwischerei ;-) !

Ich glaube..."ohne viel Arbeit" ...wird das nicht wie von dir gewünscht...da müsstest du jetzt mal richtig ranklotzen, damit es "wunderschön" wird

tree12 und Gsaelzbaer haben auf diesen Beitrag reagiert.
tree12Gsaelzbaer
" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "
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