
Quelle: Mr. Stampfer
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Zitat von Primulaveris am 27. April 2021, 22:21 UhrIch wünschen mir mal eine Problemzonen-Beratung - Achtung, leider lang:
Auf den Bildern ist der Eingangsbereich zu unserem Grundstück (4 x heute, letztes Bild letzten Sommer von der Straße aus vor dem Haarschnitt
). Bis vor ca. 7 Jahren war diese Fläche (zu) dicht von einem Fichten- und Thujenwäldchen bedeckt. Das Niveau der Straße ist tiefer als das Grundstück, von außen ist dort eine Stützmauer. Die vordersten Fichten standen im Abstand von Zentimetern über der Mauer, sie konnten dort nicht bleiben, auch, wenn unsere Kinder (und Eichhörnchen) uns immer noch böse sind, dass wir den "Wald" zerstört haben.
Die jetzige "Hecke" oberhalb der Stützmauer ist von alleine entstanden - wahrscheinlich, dass manche Pflanzen im Boden geschlummert haben und unter den Fichten keine Chance hatten, ebenso, dass manche vom Nachbargrundstück eingewandert sind. Viel Berberitze (da rotes Laub eher nicht die heimische (?)), Liguster, Wildrosen, doofe Jungfernrebe, noch dooferer Hänge-Cotoneaster usw.
Da auf der Fläche Nadelbäume standen, hat sich über die Jahre eine Waldbodenschicht aufgebaut - aber irgendwie doch nicht so richtig. Der Boden hat einen Mull-Charakter, da auch die Wurzeln zum Großteil im Boden belassen wurden, dann sind natürlich die Nadeln verrottet... ABER: Es ist sehr trocken dort. Ich habe dort also eine vielleicht 10 - 50 cm dicke Schicht trockenen, lockeren, groben, evtl. wohl noch etwas säuerlichen Bodens.
Aussaaten funktionieren dort (bisher) nicht (mal sehen, ob vom immer mal wieder drauf geschmissenen Wärmeliebenden Saum/Schmetterlingssaum im Sommer IRGENDETWAS auftaucht) - man gießt, und der Boden fühlt sich danach trocken an. (Bzw., "man" gießt nicht, weil es weit weg vorm Haus ist). Darunter ist der hiesige Lehm, eher kalkhaltiger Boden. Aber junge Pflänzchen finden keinen Anschluss. Im Herbst habe ich eine Rose bis in den Lehm gesetzt, die sieht wenigstens gut aus, auch eine Clematis, die in die Hecke wachsen soll, lebt.
Über die Jahre nach dem Fällen hat sich der Bewuchs immer wieder geändert, das war interessant, wie jedes jahr ein anderer Aspekt sich breit machte, aber jetzt hätte ich es langsam gerne irgendwie... schön. Letztes Jahr war das Jahr des Taumel-Kälberkropfs und, nicht so toll, der Acker-Kratzdistel. Außerdem ein paar andere Disteln, viiiiieeeeel Brennnessel (davon würde ich auch einen Bereich lassen, weil Schmetterlingskinderstube), viel doofe Brombeere. Der Kälberkropf hat sich ordentlich ausgesamt, obwohl ich ihn vor der Saum-Aussaat ausgerupft habe. Überhaupt treten dort dauernd Pflanzen auf, die ich gar nicht will: Buddleja, ein Essigbaum war plötzlich 5 m hoch usw.
Es stand dort bis vor kurzem noch EIN großer Thujen-Strauch, der jetzt weg ist, dafür das Chaos aber noch wilder.
Es sieht nicht so schön aus (für mich), und es ist auch irgendwie kein sehr nutzbringender Ort. Außer als Katzenklo.
Ich möchte gerne Ideen sammeln, was ich dort gestalten könnte, denn ich stehe etwas auf dem Schlauch! Vor allem: Was für Pflanzen könnten gehen?? (Heidelbeere z. B. versucht - vertrocknet).
So, wer bis hier gelesen hat (Hochachtung und vielen Dank!) - es wird noch blöder:
Ich will dort keine großen Bauarbeiten machen! und auch keine Module wie Eidechsenburg, Sandarium, Begrüßungs-Pyramide etc. verwirklichen (obwohl DAFÜR der Platz ganz gut wäre), weil es sein kann, dass das ganze Gelände nochmal geändert wird, wir die Stützmauer entfernen und in den Hang graben (aus ärgerlichen, aber nicht zu ändernden Gründen). Ich will es nur für mich und die Leute, die unseren schlampigen Garten "beschimpfen", wunderschön machen
. Also gerne Augenwischerei
!
Ich wünschen mir mal eine Problemzonen-Beratung - Achtung, leider lang:
Auf den Bildern ist der Eingangsbereich zu unserem Grundstück (4 x heute, letztes Bild letzten Sommer von der Straße aus vor dem Haarschnitt ). Bis vor ca. 7 Jahren war diese Fläche (zu) dicht von einem Fichten- und Thujenwäldchen bedeckt. Das Niveau der Straße ist tiefer als das Grundstück, von außen ist dort eine Stützmauer. Die vordersten Fichten standen im Abstand von Zentimetern über der Mauer, sie konnten dort nicht bleiben, auch, wenn unsere Kinder (und Eichhörnchen) uns immer noch böse sind, dass wir den "Wald" zerstört haben.
Die jetzige "Hecke" oberhalb der Stützmauer ist von alleine entstanden - wahrscheinlich, dass manche Pflanzen im Boden geschlummert haben und unter den Fichten keine Chance hatten, ebenso, dass manche vom Nachbargrundstück eingewandert sind. Viel Berberitze (da rotes Laub eher nicht die heimische (?)), Liguster, Wildrosen, doofe Jungfernrebe, noch dooferer Hänge-Cotoneaster usw.
Da auf der Fläche Nadelbäume standen, hat sich über die Jahre eine Waldbodenschicht aufgebaut - aber irgendwie doch nicht so richtig. Der Boden hat einen Mull-Charakter, da auch die Wurzeln zum Großteil im Boden belassen wurden, dann sind natürlich die Nadeln verrottet... ABER: Es ist sehr trocken dort. Ich habe dort also eine vielleicht 10 - 50 cm dicke Schicht trockenen, lockeren, groben, evtl. wohl noch etwas säuerlichen Bodens.
Aussaaten funktionieren dort (bisher) nicht (mal sehen, ob vom immer mal wieder drauf geschmissenen Wärmeliebenden Saum/Schmetterlingssaum im Sommer IRGENDETWAS auftaucht) - man gießt, und der Boden fühlt sich danach trocken an. (Bzw., "man" gießt nicht, weil es weit weg vorm Haus ist). Darunter ist der hiesige Lehm, eher kalkhaltiger Boden. Aber junge Pflänzchen finden keinen Anschluss. Im Herbst habe ich eine Rose bis in den Lehm gesetzt, die sieht wenigstens gut aus, auch eine Clematis, die in die Hecke wachsen soll, lebt.
Über die Jahre nach dem Fällen hat sich der Bewuchs immer wieder geändert, das war interessant, wie jedes jahr ein anderer Aspekt sich breit machte, aber jetzt hätte ich es langsam gerne irgendwie... schön. Letztes Jahr war das Jahr des Taumel-Kälberkropfs und, nicht so toll, der Acker-Kratzdistel. Außerdem ein paar andere Disteln, viiiiieeeeel Brennnessel (davon würde ich auch einen Bereich lassen, weil Schmetterlingskinderstube), viel doofe Brombeere. Der Kälberkropf hat sich ordentlich ausgesamt, obwohl ich ihn vor der Saum-Aussaat ausgerupft habe. Überhaupt treten dort dauernd Pflanzen auf, die ich gar nicht will: Buddleja, ein Essigbaum war plötzlich 5 m hoch usw.
Es stand dort bis vor kurzem noch EIN großer Thujen-Strauch, der jetzt weg ist, dafür das Chaos aber noch wilder.
Es sieht nicht so schön aus (für mich), und es ist auch irgendwie kein sehr nutzbringender Ort. Außer als Katzenklo.
Ich möchte gerne Ideen sammeln, was ich dort gestalten könnte, denn ich stehe etwas auf dem Schlauch! Vor allem: Was für Pflanzen könnten gehen?? (Heidelbeere z. B. versucht - vertrocknet).
So, wer bis hier gelesen hat (Hochachtung und vielen Dank!) - es wird noch blöder:
Ich will dort keine großen Bauarbeiten machen! und auch keine Module wie Eidechsenburg, Sandarium, Begrüßungs-Pyramide etc. verwirklichen (obwohl DAFÜR der Platz ganz gut wäre), weil es sein kann, dass das ganze Gelände nochmal geändert wird, wir die Stützmauer entfernen und in den Hang graben (aus ärgerlichen, aber nicht zu ändernden Gründen). Ich will es nur für mich und die Leute, die unseren schlampigen Garten "beschimpfen", wunderschön machen . Also gerne Augenwischerei
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Zitat von Primulaveris am 27. April 2021, 22:25 UhrZitat von Malefiz am 27. April 2021, 22:24 UhrKultur Heidelbeere? oder die einheimische?
3 Heimische, 1 Kultur, 4 Preiselbeeren
Zitat von Malefiz am 27. April 2021, 22:24 UhrKultur Heidelbeere? oder die einheimische?
3 Heimische, 1 Kultur, 4 Preiselbeeren
Zitat von Malefiz am 27. April 2021, 22:28 UhrUnd alles ging ein? Holla die Waldfee.
Ich würde da vielleicht mit Helleborus starten, Weiße und purpurne Taubnessel dazu mogle. Wenn es dir möglich ist, den Boden ein bisschen aufbessern. Und wenn es nur Kompost ist.
Allerdings, da fällt mir gerade auf, wenn du den Boden leichter bearbeitbar bekommen willst - versuche Kartoffeln
Und alles ging ein? Holla die Waldfee.
Ich würde da vielleicht mit Helleborus starten, Weiße und purpurne Taubnessel dazu mogle. Wenn es dir möglich ist, den Boden ein bisschen aufbessern. Und wenn es nur Kompost ist.
Allerdings, da fällt mir gerade auf, wenn du den Boden leichter bearbeitbar bekommen willst - versuche Kartoffeln
Zitat von Primulaveris am 27. April 2021, 22:28 UhrDie "Kultur" lebt noch ein BISSCHEN
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Die "Kultur" lebt noch ein BISSCHEN
Zitat von Dorfgärtner am 27. April 2021, 22:30 UhrAlso grundsätzlich sehe ich da Totholzensembles und eine Wildwiese – also nichts, was man verändern müsste
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Wenn Du "Augenwischerei ohne Bauarbeiten" suchst, würde ich vermutlich zu einer "richtigen" Wildwiese mit Saatgut für einjährige Wiesen raten. Die sehen naturgemäß im Jahr der Ansaat schon schick aus und verdecken alles andere![]()
Also grundsätzlich sehe ich da Totholzensembles und eine Wildwiese – also nichts, was man verändern müsste
Wenn Du "Augenwischerei ohne Bauarbeiten" suchst, würde ich vermutlich zu einer "richtigen" Wildwiese mit Saatgut für einjährige Wiesen raten. Die sehen naturgemäß im Jahr der Ansaat schon schick aus und verdecken alles andere
Zitat von Primulaveris am 27. April 2021, 22:32 UhrZitat von Malefiz am 27. April 2021, 22:28 UhrUnd alles ging ein? Holla die Waldfee.
Ich würde da vielleicht mit Helleborus starten, Weiße und purpurne Taubnessel dazu mogle. Wenn es dir möglich ist, den Boden ein bisschen aufbessern. Und wenn es nur Kompost ist.
Allerdings, da fällt mir gerade auf, wenn du den Boden leichter bearbeitbar bekommen willst - versuche Kartoffeln
Es waren halt auch sehr trockene Jahre. Auch die Fingerhüte, die ich mir sehr idyllisch vor der Totholzhecke vorgestellt hatte, starben.
Echt, Kartoffel in so nem Waldboden? Ich probier´s einfach, warum nicht
.
Lustig, Taubnessen hat auch schon von alleine mal angeklopft. Scheint eine gute Idee.
Zitat von Malefiz am 27. April 2021, 22:28 UhrUnd alles ging ein? Holla die Waldfee.
Ich würde da vielleicht mit Helleborus starten, Weiße und purpurne Taubnessel dazu mogle. Wenn es dir möglich ist, den Boden ein bisschen aufbessern. Und wenn es nur Kompost ist.
Allerdings, da fällt mir gerade auf, wenn du den Boden leichter bearbeitbar bekommen willst - versuche Kartoffeln
Es waren halt auch sehr trockene Jahre. Auch die Fingerhüte, die ich mir sehr idyllisch vor der Totholzhecke vorgestellt hatte, starben.
Echt, Kartoffel in so nem Waldboden? Ich probier´s einfach, warum nicht .
Lustig, Taubnessen hat auch schon von alleine mal angeklopft. Scheint eine gute Idee.
Zitat von Primulaveris am 27. April 2021, 22:35 Uhr@dorfgaertner Aber ich glaube, da müsste ich über längere Zeit täglich gießen. Ich habe da diesen "wärmeliebenden Saum" ausgesät, und irgendwie kommt gar nichts davon. Das Wasser fließt irgendwie einfach durch den Boden durch, schade, dass ich keine Bodenprobe mitgeben kann
.
@dorfgaertner Aber ich glaube, da müsste ich über längere Zeit täglich gießen. Ich habe da diesen "wärmeliebenden Saum" ausgesät, und irgendwie kommt gar nichts davon. Das Wasser fließt irgendwie einfach durch den Boden durch, schade, dass ich keine Bodenprobe mitgeben kann .
Zitat von Malefiz am 27. April 2021, 22:37 UhrKartoffeln lockern den Boden. Und mit viel Glück erntest du nicht nur Früchte, sondern auch lockeren Boden
Kartoffeln lockern den Boden. Und mit viel Glück erntest du nicht nur Früchte, sondern auch lockeren Boden
Zitat von Primulaveris am 27. April 2021, 22:39 UhrZitat von Malefiz am 27. April 2021, 22:37 UhrKartoffeln lockern den Boden. Und mit viel Glück erntest du nicht nur Früchte, sondern auch lockeren Boden
Hm - aber der Boden IST locker. Zu locker und zu grob.
Zitat von Malefiz am 27. April 2021, 22:37 UhrKartoffeln lockern den Boden. Und mit viel Glück erntest du nicht nur Früchte, sondern auch lockeren Boden
Hm - aber der Boden IST locker. Zu locker und zu grob.