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Stauden aus Samen selber ziehen

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Ich hatte auch mal verschiedenfarbige Akeleien. Im nächsten Jahr kamen alle in blass Rosa wieder. :roll:

Und wärend die Welt ruft ... Du kannst nicht alle retten! Flüstert die Hoffnung ... Und wenn es nur einer ist... Versuch' es! Sylvia Raßloff

verschobener Beitrag von Margret

Ich weiß nicht, ob das Thema hierhin passt, aber ich hab dazu mal ne Frage. Bisher schneide ich die Samenstände (z.B. Mutterkraut, Malven, Stockrosen und Kronenlichtnelke,) so "im Körbchen" ab und lasse sie trocknen. Im Frühjahr nehm ich dann die Körbchen und stecke sie, so wie sie sind, irgendwo in die Erde. Ist das falsch? Schüttelt oder knibbelt ihr die Samenstände aus/auf? Oft hab ich sie auch schon im Herbst verteilt, weil ich dachte, die Pflanze macht das doch auch? Bin mir grad sehr unsicher...

verschobener Beitrag von Malefiz

Viele Samen brauchen ja den Kältereiz um keimen zu können

verschobener Beitrag von Melissa

Ich hole die Samen immer raus, weil ich mir denke im Samenstand selbst liegen sie teils sehr nah beianander und es besteht die Gefahr von Feuchtigkeitansammlung und Schimmel. Bezüglich des in den Boden stecken: dann sind ja viele Samen auf einer Stelle und dann werden sich nur wenige starke Keimlinge durchsetzen. Durch zb Regen, der auf die Kapseln fällt, entsteht eine natürliche Verteilung. Andere Pflanzen schleudern, lassen selbst Fallen bei Reife, oder Ameisen verteilen sie. Deswegen bin ich mir beim direkten Abschneiden auch manchmal unsicher ob die Samen dann auch voll ausgereift sind besonders wenn sie danach getrocknet werden. Besser wäre abschneiden und dann direkt ausklopfen. Unreifes bleibt oft drin hängen. Viel Erfolg!

verschobener Beitrag von Margret

Ah danke, ja, das ist sehr einleuchtend, was du schreibst.

verschobener Beitrag von Simbienchen

Margret, es gibt Licht- und Dunkelkeimer, ebenso Warm- und Kaltkeimer.

Um zu verstehen, wann und wie Samen keimen, muss man sich ein bisschen damit auseinandersetzen.

Kaltkeimer brauchen, wie Malefiz oben schon erwähnte, den Kältereiz im Winter. Die Samenhülle braucht Frost und Wasser um aufzuknacken.

Kaltkeimer kann man auch gut im Herbst schon in Töpfen aussäen und dann über den Winter draußen stehen lassen. Nur nicht vergessen, ab und an zu gießen.

Lichtkeimer dürfen nicht zu sehr mit Erde bedeckt werden, sagt der Name schon. Diese Samen sind meist sehr fein und leicht, so dass sie vom Wind weggetragen werden können. Sie liegen auf dem Boden und keimen in Verbindung mit Regen.

Dunkelkeimer, sagt auch der Name schon, mögen es dunkel und müssen in die Erde.

Wenn du das weißt, welche Art Keimer deine Samen sind, weißt du wann und wie du sie aussäen kannst....

verschobener Beitrag von Brunnladesch

Unsere heimischen Wildblumen sind eigentlich alle Licht- und Kaltkeimer. Gerade die einjährigen mögen gar nicht gern in die Erde und man sät sie am besten schon im Herbst auf offenen Boden. Immerhin machen sie das in der freien Natur auch so. Die meisten sind auch so "gebaut", dass der Wind sie dann ausleert und etwas verteilt.

Die einen bilden Kelche, die anderen sind eher wie so ein Salzstreuer gebaut. Letztlich verteilt sie aber alle der Wind ins nähere Umfeld. - Und die Samen mit dem Schirmchen fliegen dann mit dem Wind weiter, wollen aber auch nicht in die Erde, sondern oben drauf. Da sie jetzt fliegen, handelt es sich in der Regel auch um Kaltkeimer und Lichtkeimer.

Und ich finde, das Thema Samen gehört total in das Thema Pflanzen.

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