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Seit gestern ist endlich unsere PV-Anlage auf dem Dach (straßenseitige Dachhälfte und Flachdach zur Gartenseite) in Betrieb! Ich war heilfroh, daß mein Mann vor Ort war, den Elektrikern auf die Finger sehen konnte, oft mit ihnen sprach, ihnen manchmal sogar ihren Job erklärte. Er sprach mit ihnen über Normen, gesetzliche Vorgaben und über eine saubere Herangehensweise... Daß sie mit ihren dreckigen Schuhen rein und raus liefen, zum Auto, auf den Dachboden, in den Keller, ins Erdgeschoß zum Zählerschrank, war noch das kleinere Übel. Ich hatte das Vergnügen, hinterher gründlich fegen, saugen und wischen zu dürfen.

Einmal mußten sie sogar ihren Chef anrufen, der dann auch mit meinem Mann sprach und im Anschluß seinen Leuten einen Schaltplan zuschickte... Sie waren dann auch deutlich länger bei uns vor Ort als ursprünglich anvisiert. Aber am Ende lief die Anlage, sie erwischten noch den letzten Zipfel Tageslicht zum Ausprobieren.

Jetzt warten wir auf das Inbetriebnahme-Protokoll und die Schlußrechnung, bei der das Wegfallen der Umsatzsteuer auf PV-Anlagen sich zu unseren Gunsten auswirken sollte. Danach werden wir die uns bereits zugesagte Fördersumme der Kommune beantragen.

Mein Mann hat ganz fasziniert mit der App herumhantiert und gleich nach Stromfressern im Haushalt gesucht. Wir haben heute, obwohl so gut wie keine Sonne schien, schon ordentlich Strom produziert und waren mit unserem Haushalt drei Stunden autark (da war der Strombedarf gering, weil wir außer Haus waren). Immerhin: ein guter Start... :-)

Malefiz, Dorothee und 2 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
MalefizDorotheeAmarilleOostfreesen Jung

So nach und nach trudeln bei mir die Teile für die Dachmontage ein.

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Gsaelzbaer
Jedes Mal, wenn ich aus meiner Haustür gehe, grüßen mich meine Moose und lösen ein Lächeln in meinem Herzen aus.
Zitat von Oostfreesen Jung am 7. Januar 2023, 23:12 Uhr

So nach und nach trudeln bei mir die Teile für die Dachmontage ein.

Die geliebten Dachhaken. Montierst du selbst?

Ich montiere selber. Das Equipment war schon teuer genug, wenn jetzt noch Handwerkerkosten dazu kämen wäre die Anlage völlig unrentabel für uns.

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Gsaelzbaer
Jedes Mal, wenn ich aus meiner Haustür gehe, grüßen mich meine Moose und lösen ein Lächeln in meinem Herzen aus.
Zitat von tree12 am 7. Januar 2023, 22:43 Uhr

Seit gestern ist endlich unsere PV-Anlage auf dem Dach (straßenseitige Dachhälfte und Flachdach zur Gartenseite) in Betrieb! Ich war heilfroh, daß mein Mann vor Ort war, den Elektrikern auf die Finger sehen konnte, oft mit ihnen sprach, ihnen manchmal sogar ihren Job erklärte. Er sprach mit ihnen über Normen, gesetzliche Vorgaben und über eine saubere Herangehensweise... Daß sie mit ihren dreckigen Schuhen rein und raus liefen, zum Auto, auf den Dachboden, in den Keller, ins Erdgeschoß zum Zählerschrank, war noch das kleinere Übel. Ich hatte das Vergnügen, hinterher gründlich fegen, saugen und wischen zu dürfen.

Einmal mußten sie sogar ihren Chef anrufen, der dann auch mit meinem Mann sprach und im Anschluß seinen Leuten einen Schaltplan zuschickte... Sie waren dann auch deutlich länger bei uns vor Ort als ursprünglich anvisiert. Aber am Ende lief die Anlage, sie erwischten noch den letzten Zipfel Tageslicht zum Ausprobieren.

Jetzt warten wir auf das Inbetriebnahme-Protokoll und die Schlußrechnung, bei der das Wegfallen der Umsatzsteuer auf PV-Anlagen sich zu unseren Gunsten auswirken sollte. Danach werden wir die uns bereits zugesagte Fördersumme der Kommune beantragen.

Mein Mann hat ganz fasziniert mit der App herumhantiert und gleich nach Stromfressern im Haushalt gesucht. Wir haben heute, obwohl so gut wie keine Sonne schien, schon ordentlich Strom produziert und waren mit unserem Haushalt drei Stunden autark (da war der Strombedarf gering, weil wir außer Haus waren). Immerhin: ein guter Start... :-)

Wie gross ist eure Anlage denn? KW/H Peak?

Speichert ihr auch? Speichergröße?

Und! FOOOOOTO`S!!!!

Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. (Victor Hugo)
Zitat von Oostfreesen Jung am 8. Januar 2023, 9:46 Uhr

Ich montiere selber. Das Equipment war schon teuer genug, wenn jetzt noch Handwerkerkosten dazu kämen wäre die Anlage völlig unrentabel für uns.

Auf lange Sicht gerechnet lohnt es sich momentan IMMER, finde ich.

Aaaaaber, klar, die Montage ist wohl einer der teuersten Aspekte.

Ich habe das mit meinem Bruder(Mechatroniker) auch selbst vor, wird sportlich, auf über 18m Höhe.

Wir wollen von innen die Ziegel abdecken und so die Haken etc. montieren, nur, teilweise kommt man da gar nicht ran, da müssen wir uns noch was einfallen lassen..... Der Giebel ist recht frei, die Reihe darunter von innen natürlich durch die Zwischendecke nicht zu erreichen.

Kommende Woche hab ich mal einen Beratungstermin(online), ich bin gespannt!

Es reift so langsam!

Simbienchen, tree12 und 2 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
Simbienchentree12PrimulaverisOostfreesen Jung
Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. (Victor Hugo)

Klar auf lange Sicht rentiert sich das. Aber ich gehöre schon zum älteren Semester.  Da könnte es sein das es sich nicht mehr rentiert.

Just for Fun, Energiewende-Ersttäter. 😁

Simbienchen, tree12 und 2 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
Simbienchentree12PrimulaverisGsaelzbaer
Jedes Mal, wenn ich aus meiner Haustür gehe, grüßen mich meine Moose und lösen ein Lächeln in meinem Herzen aus.
Zitat von Gsaelzbaer am 8. Januar 2023, 11:26 Uhr
Zitat von tree12 am 7. Januar 2023, 22:43 Uhr

Seit gestern ist endlich unsere PV-Anlage auf dem Dach (straßenseitige Dachhälfte und Flachdach zur Gartenseite) in Betrieb! Ich war heilfroh, daß mein Mann vor Ort war, den Elektrikern auf die Finger sehen konnte, oft mit ihnen sprach, ihnen manchmal sogar ihren Job erklärte. Er sprach mit ihnen über Normen, gesetzliche Vorgaben und über eine saubere Herangehensweise... Daß sie mit ihren dreckigen Schuhen rein und raus liefen, zum Auto, auf den Dachboden, in den Keller, ins Erdgeschoß zum Zählerschrank, war noch das kleinere Übel. Ich hatte das Vergnügen, hinterher gründlich fegen, saugen und wischen zu dürfen.

Einmal mußten sie sogar ihren Chef anrufen, der dann auch mit meinem Mann sprach und im Anschluß seinen Leuten einen Schaltplan zuschickte... Sie waren dann auch deutlich länger bei uns vor Ort als ursprünglich anvisiert. Aber am Ende lief die Anlage, sie erwischten noch den letzten Zipfel Tageslicht zum Ausprobieren.

Jetzt warten wir auf das Inbetriebnahme-Protokoll und die Schlußrechnung, bei der das Wegfallen der Umsatzsteuer auf PV-Anlagen sich zu unseren Gunsten auswirken sollte. Danach werden wir die uns bereits zugesagte Fördersumme der Kommune beantragen.

Mein Mann hat ganz fasziniert mit der App herumhantiert und gleich nach Stromfressern im Haushalt gesucht. Wir haben heute, obwohl so gut wie keine Sonne schien, schon ordentlich Strom produziert und waren mit unserem Haushalt drei Stunden autark (da war der Strombedarf gering, weil wir außer Haus waren). Immerhin: ein guter Start... :-)

Wie gross ist eure Anlage denn? KW/H Peak?

Speichert ihr auch? Speichergröße?

Und! FOOOOOTO`S!!!!

Wir haben 8,2 kw/p, mit Speicher... wegen der Größe kann ich gerade nix sagen, muß nachhören. Der Speicher sollte eigentlich in die ehemalige Garage. Da die Dame von der Firma, die vor Ort war, aber nicht zu einer ordentlichen Protokollführung in der Lage war, befindet sich der Speicher nun im Keller. (Das mit dem Vor-Ort-Termin und der Protokollierung hat die Firma inzwischen zum Wohle des Kunden verändert.) Die Brandgefahr durch solche Speicher ist allerdings sehr, sehr gering, das haben wir recherchiert. Außerdem haben wir im ganzen Haus Rauchmelder verteilt, die teilweise auch miteinander vernetzt sind.

Mein Mann verfolgt begeistert die Werte, die die App anzeigt. Es hinkt natürlich zeitlich etwas hinterher mit den Anzeigen, ist aber im Großen und Ganzen ziemlich genau. Die wenige Morgensonne, die sich gegen 10 Uhr gegen die Wolkenberge stemmte, hat uns im Nu immerhin 500 Watt Leistung beschert. Und das nur über die vordere Dachhälfte, und dort waren es hauptsächlich die Module, die auf der Gaube liegen. Kleine Mengen fließen in den Speicher, der sich kontinuierlich auflädt. Es ist schon beeindruckend, was sogar jetzt im Januar, bei fast null Sonneneinstrahlung, bereits produziert wird.

"Im Sommer wird die Post abgehen!" meinte Mann heute am Frühstückstisch. Da werde ich dann vermehrt drauf achten, Spülmaschine und Waschmaschine tagsüber laufen zu lassen, sofern ich daheim bin. Wir hören vermehrt aus dem Bekanntenkreis, es würde sich wirtschaftlich ja nicht lohnen, wenn sich eine Anlage, bezogen auf die Strompreisentwicklung, erst in zehn oder 15 Jahren amortisiert hätte... Komisch, bei einem Neuwagen, der rasant an Wert verliert, geben die Leute locker mal eben viel, viel mehr Geld aus als für eine Anlage. Und da fragt keiner, wann sich die Anschaffung rechnen würde...

Es geht ja auch darum, gemeinsam als Gesellschaft, die Energiewende hinzukriegen. Und wenn viele Dächer, Brücken, Parkplätze mit Modulen bestückt sind und dafür vielleicht weniger Windkraftanlagen in Wälder oder in Meere gesetzt werden müssen, erscheint mir das viel ökologischer und schonender für Tiere und Boden. Unsere Stadt will jetzt wieder mehr in PV investieren, hat neue Fördertöpfe geschaffen. Gefördert werden sollen jetzt auch Modelle, die PV und Ackerbau/Obstanbau miteinander kombinieren.

Fotos muß ich noch machen.. :-)

Simbienchen, Primulaveris und 2 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
SimbienchenPrimulaverisGsaelzbaerOostfreesen Jung

Aus Erfahrung, nachdem unsere PV-Anlage jetzt 20 Jahre in Betrieb ist, es lohnt sich obwohl wir leider unseren eigenen Strom immer noch nicht speichern können und lt. Vertrag mit dem EVU den Strom verkaufen müssen. Geplant und finanziert wurde unsere PV-Anlage auch als zusätzliche Rente. Die Planung von uns stimmt noch, nur leider warten wir jetzt seit 20 Jahren das es Speicher gibt, als Ersatz für den Verkauf. Außerdem wurde in diesen 20 Jahren entschieden das nur Neuanlagen gefördert werden und der Eigenverbrauch oder ein autarker Privatverkauf wird immer noch verhindert. Dieses Jahr hat unsere "alte" Anlage den zweithöchsten Ertrag erwirtschaftet und soll nun in 3 Jahren verschrottet werden. Die Betonung liegt auf derzeit und soll, sicher werden sich da noch Änderungen ergeben, denn wenn alle Altanlagen abgebaut würden würde die Statistik des vorhandenen Ökostrom in D extrem niedrig werden. Wir wollen jedenfalls unser Kraftwerk auf dem Dach nicht missen und wünschen uns schnellstmöglich die Erfindung diesen Strom in unserem Haus verbrauchen zu können, aller erzeugter Strom und nicht nur ein Bruchteil. Übrigens fragte unser Finanzamt schon nach ob wir von diesem Strom selbst verbrauchen = dann berechnet das Finanzamt die eingesparten Kosten und dafür einen steuerwerten Vorteil, das EVU würde uns "noch" für den nicht verkauften Strom ebenfalls entgangene Einnahmen mit Gebühren berechnen, die Co2-Abgabe steigt übrigens auch für Öko-Strom. Derzeit ist es am teuersten mit klimaneutralen Strom, erzeugt auf dem eigenen Dach zu heizen. Da wird sich grundsätzlich noch was ändern müssen.

Simbienchen und Primulaveris haben auf diesen Beitrag reagiert.
SimbienchenPrimulaveris
Wer die Saat hat, hat das Sagen

Wir konnten nur von außen montieren. Höhe 10m, Dachschräge ca 50°.

Um die Dachhaken an die Sparren zu schrauben müssen die Ziegel rausgenommen werden. Dann wird der Dachhaken angeschraubt und dann können die Ziegel wieder drauf. Der Ziegel unter dem der Dachhaken sitzt bekommt eine Aussparung, eine 'Nase' muss entfernt werden und ein bißchen vom Ziegel weggeflext/mit dem Hammer weggeschlagen werden damit er wieder richtig aufliegt. Da das mit dem 'mit Hammer wegschlagen' nur zu vielem Ziegelbruch geführt hat haben wir unten am Boden Ziegel vorgefertigt mit weggeflexter Nase und dann von innen hochgetragen und nach außen durchgereicht durch die entstandene Lücke der entfernten Ziegel.

Die unterste Reihe war die mühsamste da wir für jeden Ziegel die Leiter haben umlegen müssen.

Danach war es möglich unsere Aluleiter quer in die untere Reihe der Dachhaken einzuhängen und darauf zu stehen für die Montage der nächsten Reihe.

Trotz Gerüst mit Auffangnetz haben wir uns mit Klettergurt und Kurzsicherung an den Dachhaken/leiter gesichert.

Zudem ist unsere Scheune alt und die Dachsparren sehr schief und krumm. Damit das Anbringen der Schienen nicht zu einem Problem wird haben wir auch immer versucht sie auf einer Höhe auszurichten.

 

 

 

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Simbienchentree12PrimulaverisGsaelzbaerOostfreesen Jung
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