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Solaranlagen, Kleinwindanlagen, Heizungen etc.

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Das ist bezogen rein auf den AKKU!

Ich würde quasi im besten Fall 730 KW aus im ziehen/nutzen können - IM JAHR!

Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. (Victor Hugo)

Ich bin immer wieder erstaunt darüber, daß selbst bei derzeitiger Wetterlage - grau, kein Sonnenstrahl zu sehen - Strom erzeugt wird. Natürlich keine riesigen Mengen, aber man freut sich trotzdem. Bei uns wurden gestern die allerletzten Arbeiten durch einen Elektriker der Solarfirma vorgenommen (er meinte, sein Kollege vom letztenmal müsse einen sehr schlechten Tag gehabt haben...).

Jetzt benötigen wir nur noch zwei Bescheinigungen der Firma, mit der wir die Förderungen für die Module und für den Speicher abrufen können. (Der Speicher wird bei uns nur bei Selbstständigen gefördert, aber da mein Mann ein kleines Nebengewerbe und einen Nachweis vom Finanzamt hat, klappte die Bewilligung der Förderung anstandslos und sofort.)

Die Bescheinigungen der Firma werden durch meinen Mann regelmäßig seit Wochen angemahnt, doch es hakt am Arbeitsvolumen in deren Innendienst. Die sind einfach völlig überlastet. Naja, noch steht die letzte Rate aus, die beläuft sich ungefähr auf die Fördersumme. Entweder wir bekommen die Bescheinigungen oder behalten die letzte Rate ein, das kann sich die Firma nun aussuchen...

Endlich nähert sich das Gesamtprojekt seinem Ende. Lange hat es gedauert, aber wir sind sehr froh, die Anlage nun in Betrieb zu haben. Es lohnt sich auf jeden Fall! Und immer wieder bleiben Passanten stehen und gucken. Auch wenn man in unsere Straße einbiegt, springt einem die schöne Anlage sofort ins Auge. Hoffentlich fühlen sich viele motiviert und denken ebenfalls über eine Anlage nach.

In Sachen PV muß in Deutschland einfach noch viel mehr passieren, aber nicht auf  der grünen Wiese, sondern auf Dächern, Parkplätzen, Brücken. Ich finde eigentlich, es ist ein No-go, sonnige Böschungen und Wiesen mit Anlagen zu versehen. Wenn ich in der Zeitung lese "Brache wird endlich sinnvoll genutzt", kriege ich immer die Krise. Die "Brache" sollte Brache bleiben dürfen im Sinne des Artenschutzes, Hochwasserschutzes oder was auch immer. Wir haben doch genug andere Flächen, die wir nutzen können.

Simbienchen, Primulaveris und 2 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
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Mir wurde letztens gesagt, Solaranlagen funktionieren auch auf Nord-Dächern, da zwar nur diffuses Licht, aber trotzdem Produktion.

 

Andrea, dein Einwand mit der Brache - > finde ich gut. Aber wenn der Bauer mit dem Solarpark mehr einnimmt, als wenn er es bestellt und handlungsunfähig gefördert wird, kann ich es teils nachvollziehen. Es wird wohl weniger gemäht, weniger betreten und kann für Nischentiere wie Hasen, Hamster, Insekten und anderen kleinen Lebewesen durchaus das sein, was heute in Feld und Flur so notwendig fehlt.

Da war erst kürzlich ein Bericht im TV, Bauer hat Feld mit Wildblumen angesät, für die Insekten und weil er es nicht mehr bewirtschaften will, bekommt die Förderung der EU aber nur, wenn er es regelmäßig umbricht. Also wird genau das gefördert, was eigentlich kontraproduktiv ist, für die Lebewesen - da kann man sich nur noch an den Kopf greifen.

 

Es gibt ganz interessante Ansätze, wie sich PV mit Artenschutz vereinbaren lässt.

So ganz schlimm finde ich es deshalb nicht, wenn die erarbeiteten Kriterien auch wirklich umgesetzt werden.

Da gibt es einige interessante Links im Netz.

Eine Kurzform vom Nabu:

https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/energie/erneuerbare-energien-energiewende/solarenergie/29906.html

Ein Praxisbeispiel:

https://www.ews-schoenau.de/blog/artikel/solarparks-artenschutz-und-klimaschutz/

 

Die erarbeiteten Kriterien vom Kompetenzzentrum Naturschutz und Energiewende

https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.naturschutz-energiewende.de/wp-content/uploads/KNE_Wie_Sie_den-Artenschutz_in_Solarparks_optimieren.pdf&ved=2ahUKEwiPjsWo8v38AhUjhv0HHUShAR4QFnoECA0QAQ&usg=AOvVaw3_RykuY0wJDD9uEHt8hV21

 

Was ich jetzt hier am Handy nicht wiedergefunden habe, ist ein Bericht darüber, wie durch die Parks Flächen teilweise beschattet werden und dadurch den negativen Folgen von Hitzesommern entgegenwirken können. Reiche ich nach, falls ich nochmal drüber stolpere.

 

 

 

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Dieser Planet hat das Potenzial ein Paradies zu sein!

Trotzdem gibt es sooo viele Flächen, die sowieso schon verhunzt sind. Autobahnen zum Beispiel, und eben alle Siedlungen, Gewerbegebiete, Fassaden, Dächer, die man nehmen könnte, bevor man in die freie Landschaft geht. Wenn ich mir vorstelle, ich lasse den Blick übers Land schweifen und blicke überall auf spiegelndes Technik-Blau statt in Grün... missfällt es mir. Mal abgesehen von Effekten, die zumindest ICH nicht überblicke - Luftstau darunter, Erwärmung (ähnlich dem Effekt, dass mit Schmelzen von Schnee oder Gletschern die Erwärmung viel stärker ist, weil sich dunkle Flächen stärker erwärmen und nichts mehr reflektiert).

Man braucht ja überall dann auch Leitungen.

Und was @erebus über die Vorgaben an Landwirte schreibt, ist einfach wieder so... so MENNO, WIE BLÖD SEID IHR EIGENTLICH...

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Aber es ist vermutlich, wie mit allem: Kommt drauf an, WIE man es macht. Hoch, tief, wie dicht. Als extensive Weide, mit nicht betretenen Biotopstrukturen.

Wie bei der Windkraft auch geht es den Investoren eben leider sehr oft/meist nicht um "die Sache", sondern ums Geld Verdienen, und so sind dann auch die Prioritäten. Deshalb finde ich solche Anlagen oft in Standort oder Umsetzung blöd, obwohl ich sie eigentlich befürworte.

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Zitat von Malefiz am 5. Februar 2023, 5:43 Uhr

Mir wurde letztens gesagt, Solaranlagen funktionieren auch auf Nord-Dächern, da zwar nur diffuses Licht, aber trotzdem Produktion.

 

Andrea, dein Einwand mit der Brache - > finde ich gut. Aber wenn der Bauer mit dem Solarpark mehr einnimmt, als wenn er es bestellt und handlungsunfähig gefördert wird, kann ich es teils nachvollziehen. Es wird wohl weniger gemäht, weniger betreten und kann für Nischentiere wie Hasen, Hamster, Insekten und anderen kleinen Lebewesen durchaus das sein, was heute in Feld und Flur so notwendig fehlt.

Da war erst kürzlich ein Bericht im TV, Bauer hat Feld mit Wildblumen angesät, für die Insekten und weil er es nicht mehr bewirtschaften will, bekommt die Förderung der EU aber nur, wenn er es regelmäßig umbricht. Also wird genau das gefördert, was eigentlich kontraproduktiv ist, für die Lebewesen - da kann man sich nur noch an den Kopf greifen.

 

Da war neulich eine Gemeinde im TV.  Eine weitläufige und sonnige Böschung an der Autobahn mit Schlehen, offenen Stellen, Stauden der mageren Standorte... wurde geopfert für eine PV-Anlage. Der Bürgermeister war total euphorisch, endlich wäre diese Brache sinnvoll genutzt. Tja, sinnvoll wurde sie auch schon vorher genutzt, von all den Lebewesen, für die jetzt da kein Lebensraum mehr ist. Solche Brachen meine ich. Fürs unbedarfte Auge "vergeudeter" Platz, fürs Naturschutz-Auge ein Tummelplatz des eher verborgenen Lebens. Und da könnte ich immer heulen, denn Raum für PV und ähnliches haben wir genug - auf all den Dächern und bereits versiegelten Flächen wie Parkplätze.

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Hier an der Küste haben sie überall Windkraftanlagen hingestellt, die bei kräftigen Wind abgeschaltet werden, weil die Betreiber nicht wissen wohin mit dem Strom. 🤦

Stromleitungen in den Süden, werden durch Bürgerinitiativen etc blockiert oder verzögert. Aber Hauptsache der Strom kommt aus der Steckdose.

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SimbienchenGsaelzbaer
Jedes Mal, wenn ich aus meiner Haustür gehe, grüßen mich meine Moose und lösen ein Lächeln in meinem Herzen aus.

Ja, das meine ich, es geht nicht um die beste Lösung, sonder um Wachstum und Geld.

Im Einzelfall finde ich es nicht immer einfach herauszufinden, auf welcher "Seite" ich stehe. Leitung in den Süden klingt z. B. einfach, aber wie sieht das in der Landschaft aus? Man baggert deshalb ja keine Autobahn auf, sondern Wald, Wiese und landwirtschaftliche Flächen.

Windkraft hier im Süden - klar, super Sache, aber im Einzelfall immer wieder problematisch, man braucht Trassen usw., es wird einfach viel zerstört.

Ich glaube, wir müssen so lokal wie möglich bleiben, oder wenigstens erstmal diese Möglichkeiten ausschöpfen.

Klingt jetzt irgendwie, als wäre ich gegen diese Arten der Stromgewinnung... Ich meine aber nur, dass ich den Weg von immer mehr Wachstum, Wachstum, Wachstum falsch finde, auch, wenn es "in grün" ist.

Wir versuchen, "klimaneutral" zu werden, aber zugleich steigt unser Verbrauch immer weiter. Hier ist eine Diskrepanz, die mich an vielen Stellen wütend macht.

Aber das führt jetzt natürlich weit weg vom Thema.

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Simbienchen

Immerhin haben die Küstenländer begonnen mit dem überschüssigen Strom Wasserstoff zu produzieren und betreiben damit Züge und Busse. Ein kleiner Anfang.

 

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SimbienchenPrimulaveris
Jedes Mal, wenn ich aus meiner Haustür gehe, grüßen mich meine Moose und lösen ein Lächeln in meinem Herzen aus.
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