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Ratten

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Wow, vielen lieben Dank für die ausführlichen Antworten und Überlegungen! Lebendfallen sind für mich leider wirklich keine Option (aus Zeitmangel). Mit 2 kleinen Kindern ist auch das Aushalten der Ratten keine Option. Seit mein Einjähriger fast einen Rattenköttel in den Mund gesteckt hätte, weiß ich, dass sie dringend eine andere Bleibe finden müssen.

Ich habe jetzt mal Bodengitter und Deckel für den Kompost bestellt. Ichache zwar nichts Gekochtes und auch kein Fleisch rein, aber wer weiß, ob sie nicht auch Bananenschalen und Zwiebeln mögen...

Das Ultraschallgerät werde ich wohl einfach mal ausprobieren und besonders aufmerksam die anderen Tiere beobachten.

Zitat von Sandra Rech am 15. April 2021, 21:58 Uhr

Wow, vielen lieben Dank für die ausführlichen Antworten und Überlegungen! Lebendfallen sind für mich leider wirklich keine Option (aus Zeitmangel). Mit 2 kleinen Kindern ist auch das Aushalten der Ratten keine Option. Seit mein Einjähriger fast einen Rattenköttel in den Mund gesteckt hätte, weiß ich, dass sie dringend eine andere Bleibe finden müssen.

Ich habe jetzt mal Bodengitter und Deckel für den Kompost bestellt. Ichache zwar nichts Gekochtes und auch kein Fleisch rein, aber wer weiß, ob sie nicht auch Bananenschalen und Zwiebeln mögen...

Das Ultraschallgerät werde ich wohl einfach mal ausprobieren und besonders aufmerksam die anderen Tiere beobachten.

Mit Kindern - problematischer. Auch mal bei der Gemeinde fragen, was oder ob die da bestimmte Vorgehensweisen in ihrer Satzung haben. Zur Not Kammerjäger beauftragen

Simbienchen hat auf diesen Beitrag reagiert.
Simbienchen

Ich möchte dieses Thema nochmal aus der Versenkung hochholen, weil ich gerade mit einer anderen Naturgarten- Gärtnerin über die Vorurteile von den sogenannten "Schottergärtner" gesprochen hatte. Man ist an sie herangetreten und wirft ihr und anderen Gärtnern, die naturnah gärtnern,  in ihrer Siedlung vor, für das Rattenaufkommen verantwortlich zu sein.

Sie meinte auch, dass viele Gärtner aus diesem Grund den Schritt zur Zertifizierung "Naturgarten" scheuen, weil sie Angst vor Gerede haben!

Die Naturgärten sind schuld, dass es mehr oder wieder Ratten gibt !

Viele möchten aus diesem Grunde auch keine Kompoststellen im Garten anlegen.

Was ist dran an solchen Vorurteilen und Vorwürfen? Wie geht ihr mit diesem speziellen Thema um ? Ist man euch deswegen auch schon mal angegangen ?

Wäre es für euch ein Grund, keinen Hortus mit seiner Kreislaufwirtschaft anzulegen ?

Worauf achtet ihr, dass Ratten sich nicht wohlfühlen in eurem Garten ?

Ich habe hier auch noch eine Seite gefunden, wo die unterschiedlichen Rattenarten in Deutschland erklärt werden. Ratte ist nicht gleich Ratte und viele Menschen wissen gar nicht, dass die Hausratte mittlerweile sogar auf der roten Liste der gefährdeten Arten steht. Es sind meist die Wanderratten, die uns in unserer Gärten begegnen....

Startseite

Dort steht auch :

.... Gemäß Infektionsschutzgesetz besteht für Rattenbefall in Garten und Haus Meldepflicht. Die Sichtung einer einzigen Wanderratte oder Hausratte bedeutet für Grundstückseigentümer, Hausverwalter und Mieter gesetzliche Anzeigenpflicht, deren Nichtbeachtung als Ordnungswidrigkeit geahndet wird.

 

" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "

Zum Thema "Ratten" war neulich mal ein Artikel in unserer Zeitung. Das Problem mit den zur Zeit häufiger auftretenden Rattenpopulationen liegt darin begründet, daß seit Ende letzten Jahres bestimmte Rattengifte nicht mehr eingesetzt werden dürfen.

Es hat rein gar nichts mit Naturgärten zu tun oder wilden Ecken oder "normalen" Komposthaufen ohne Essensabfälle und dergleichen.

Gsaelzbaer hat auf diesen Beitrag reagiert.
Gsaelzbaer
Zitat von tree12 am 10. Juli 2021, 12:16 Uhr

Zum Thema "Ratten" war neulich mal ein Artikel in unserer Zeitung. Das Problem mit den zur Zeit häufiger auftretenden Rattenpopulationen liegt darin begründet, daß seit Ende letzten Jahres bestimmte Rattengifte nicht mehr eingesetzt werden dürfen.

Es hat rein gar nichts mit Naturgärten zu tun oder wilden Ecken oder "normalen" Komposthaufen ohne Essensabfälle und dergleichen.

Danke ! Eine wichtige Information ! Die werde ich auch weitergeben!

Vor allem kann man als Gärtner ja auch gar nichts dagegen machen, wenn die Wanderratten in unserem Kanalsystem leben. Sie kommen so oder so immer wieder irgendwo heraus und suchen nach Nahrung.

Gsaelzbaer hat auf diesen Beitrag reagiert.
Gsaelzbaer
" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "

Ratten habe ich bisher bei uns (zum Glück) noch nicht gesehen. Es kann aber natürlich sein, dass trotzdem welche da sind. Mäuse haben wir einige. Die sehe ich manchmal rennen und höre sie fiepen.

Um erst gar keine Ratten anzulocken, gebe ich keine gekochten Essensreste auf den Kompost und natürlich auch kein Fleisch oder Milchprodukte. Hauptsächlich besteht er aus Grünabfall aus dem Garten und dann noch ein paar rohe Obst- und Gemüseabfälle aus der Küche. Außerdem bewahre ich das Vogelfutter grundsätzlich in verschlossenen Eimern auf und habe seit einer Weile die Bodenfütterung der Vögel eingestellt, da mir vor ein paar Monaten aufgefallen ist, dass das Futter immer über Nacht verschwunden war, wenn gar keine Vögel da waren. Unter den Futterspendern hab ich teilweise auch Auffangschalen, damit nicht so viel auf dem Boden landet. Die muss ich aber noch verbessern. Eine ist die Tage abgefallen, weil der Draht wohl zu dünn war, mit dem ich sie befestigt habe.

Das nächste betrifft zwar nicht direkt den Garten, aber die Ratten in der Kanalisation. Um sie nicht noch anzufüttern, entsorge ich Essensreste grundsätzlich über die Tonne und schütte nichts ins Klo oder den Ausguss. In der Küche habe ich auch ein Sieb über dem Abfluss, um möglichst alle größeren Speisereste in die Tonne geben zu können.

Simbienchen, Dorothee und Gsaelzbaer haben auf diesen Beitrag reagiert.
SimbienchenDorotheeGsaelzbaer

Mittlerweile habe ich seit langer Zeit keine Ratte mehr gesehen und auch keine Köttel mehr im Garten. Ich habe zwei Ultraschall-Geräte eingesetzt, deren Ton man als Mensch nur ganz leise hört. Anscheinend hat es geholfen.

Ich habe die Ratten übrigens gemeldet, aber es hat nicht wirklich jemanden interessiert. 🤷🏼‍♀️

Welche Geräte hattest du?

Ratten sind natürlich nicht schön im Garten, aber diese Ultraschallgeräte sind leider auch extrem störend und sehr unangenehm für die oftmals hochentwickelten Ohren vieler Wildtiere,  z. B. Igel und Maulwürfe.

Vor allem die nachtaktiven Tiere brauchen die "Ruhe" im nächtlichen Garten, um die Insekten unter Laub und den obersten Erdschichten hören und aufspüren zu können.

Oder auch zu Orientierung, da bei ihnen der Sehsinn eher unterentwickelt ist.

Simbienchen, tree12 und Gsaelzbaer haben auf diesen Beitrag reagiert.
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Und wärend die Welt ruft ... Du kannst nicht alle retten! Flüstert die Hoffnung ... Und wenn es nur einer ist... Versuch' es! Sylvia Raßloff

Unsere Ratten, die kurzzeitig unter der alten Gartenhütte mit Holzfußboden lebten, sind wohl nicht mehr da. Wir haben einen seit Monaten extrem wühlenden Maulwurf im Garten, der alles auf links dreht und den ich schon des öfteren verfluchte.

Aber ich vermute, er hat die Nester der Ratten geplündert, drum bin ich ihm auch sehr dankbar.

Malefiz, Simbienchen und 2 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
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