
Quelle: Mr. Stampfer
Hallo zusammen,
Ihr befindet Euch hier im alten Forum. Dies bleibt als Archiv weiterhin bestehen. Ein Login und schreiben ist jedoch nicht mehr möglich. Wir haben mit unserem neuen Forum ein tolles Zuhause für Euch geschaffen.
Euer Hortus-Netzwerk-Team
zum neuen Forum – https://hortus-netzwerk.de/hortusforum/
Obstbäume unterpflanzen
Zitat von Robert am 25. März 2019, 12:28 UhrHallo Zusammen,
ab welchem Alter kann man Obstbäume unterpflanzen und was bietet sich hier am besten an?
Gruß Robert
Hallo Zusammen,
ab welchem Alter kann man Obstbäume unterpflanzen und was bietet sich hier am besten an?
Gruß Robert
Zitat von Robert am 25. März 2019, 14:36 UhrZitat von Nati am 25. März 2019, 13:20 UhrIm Buch "Mein Paradies" von Heinz Erben steht, er habe als aller erstes die große Brennnessel um die Fruchtbarkeit des Bodens zu erhöhen. Er mähte mehrmals im Jahr im so die Hummusschicht zu erhöhen.
Kleearten und andere Leguminosen und auch Grauerle gelten als Stickstoffsammler.
Reinfarn, Kapuzinerkresse, Wermut gegen "Schädlinge".
Meerrettich, Knoblauch gegen Pilzerkrankungen.
"Am einfachsten ist es, gleich bei der Neuanlage einer Obstplantage von den genannten Pflanzen: Reinfarn, Kapuzinerkresse, Wermut, Meerrettich, Knoblauch zwei oder drei mit an jeden Baum zu pflanzen, dann hat man Wesentliches für die Gesunderhaltung der Bäume getan."
Intressant, da hätte ich jetzt gar nicht dran gedacht. Meine Gedankengänge gingen jetzt richtung Blumen. Dankeschön @nati
Zitat von Nati am 25. März 2019, 13:20 UhrIm Buch "Mein Paradies" von Heinz Erben steht, er habe als aller erstes die große Brennnessel um die Fruchtbarkeit des Bodens zu erhöhen. Er mähte mehrmals im Jahr im so die Hummusschicht zu erhöhen.
Kleearten und andere Leguminosen und auch Grauerle gelten als Stickstoffsammler.
Reinfarn, Kapuzinerkresse, Wermut gegen "Schädlinge".
Meerrettich, Knoblauch gegen Pilzerkrankungen.
"Am einfachsten ist es, gleich bei der Neuanlage einer Obstplantage von den genannten Pflanzen: Reinfarn, Kapuzinerkresse, Wermut, Meerrettich, Knoblauch zwei oder drei mit an jeden Baum zu pflanzen, dann hat man Wesentliches für die Gesunderhaltung der Bäume getan."
Intressant, da hätte ich jetzt gar nicht dran gedacht. Meine Gedankengänge gingen jetzt richtung Blumen. Dankeschön @nati
Zitat von Brunnladesch (Natascha) am 6. April 2019, 9:13 UhrKapuzinerkresse hatte ich vergangenes Jahr unter dem Apfelbaum und ob es Zufall ist, weiß ich nicht, aber ich hatte ordentlich Äpfel ohne Schädlingsdruck.
Kapuzinerkresse hatte ich vergangenes Jahr unter dem Apfelbaum und ob es Zufall ist, weiß ich nicht, aber ich hatte ordentlich Äpfel ohne Schädlingsdruck.
Zitat von Tobias Kanus am 10. April 2019, 10:23 UhrZitat von Nati am 25. März 2019, 13:20 UhrIm Buch "Mein Paradies" von Heinz Erben steht, er habe als aller erstes die große Brennnessel um die Fruchtbarkeit des Bodens zu erhöhen. Er mähte mehrmals im Jahr im so die Hummusschicht zu erhöhen.
Kleearten und andere Leguminosen und auch Grauerle gelten als Stickstoffsammler.
Reinfarn, Kapuzinerkresse, Wermut gegen "Schädlinge".
Meerrettich, Knoblauch gegen Pilzerkrankungen.
"Am einfachsten ist es, gleich bei der Neuanlage einer Obstplantage von den genannten Pflanzen: Reinfarn, Kapuzinerkresse, Wermut, Meerrettich, Knoblauch zwei oder drei mit an jeden Baum zu pflanzen, dann hat man Wesentliches für die Gesunderhaltung der Bäume getan."
Danke für die Tipps. ;) Ich habe zwei Birnbäume die seit drei Jahren nicht mehr tragen. Die Früchte bilden sich aus und fangen dann an abzufaulen. Ich habe die Vermutung dass es sich um einen Pilz handelt. Ich probiere es mal mit Knoblauch :)
Gruß Tobi
Zitat von Nati am 25. März 2019, 13:20 UhrIm Buch "Mein Paradies" von Heinz Erben steht, er habe als aller erstes die große Brennnessel um die Fruchtbarkeit des Bodens zu erhöhen. Er mähte mehrmals im Jahr im so die Hummusschicht zu erhöhen.
Kleearten und andere Leguminosen und auch Grauerle gelten als Stickstoffsammler.
Reinfarn, Kapuzinerkresse, Wermut gegen "Schädlinge".
Meerrettich, Knoblauch gegen Pilzerkrankungen.
"Am einfachsten ist es, gleich bei der Neuanlage einer Obstplantage von den genannten Pflanzen: Reinfarn, Kapuzinerkresse, Wermut, Meerrettich, Knoblauch zwei oder drei mit an jeden Baum zu pflanzen, dann hat man Wesentliches für die Gesunderhaltung der Bäume getan."
Danke für die Tipps. ;) Ich habe zwei Birnbäume die seit drei Jahren nicht mehr tragen. Die Früchte bilden sich aus und fangen dann an abzufaulen. Ich habe die Vermutung dass es sich um einen Pilz handelt. Ich probiere es mal mit Knoblauch :)
Gruß Tobi
Zitat von GmiasObstTierla am 10. April 2019, 13:47 UhrEs hängt von der Unterlage des Obstbaums ab: Bei kleinwüchsigen Bäumen (z.B. Unterlage M9/M27/M29 bei Äpfeln) ist das Wurzelwerk sehr flach und erträgt nicht viel Konkurrenz um Wasser und Nährstoffe. Rainfarn und Meerrettich gehen da gar nicht, da zieht der Baum den kürzeren. Der Erwerbsobstbau bekämpf Gras und Quecke mit Glyphosat, der Biobauer fräst oberflächlich 2x im Jahr. Ich hab mich da für Blumenzwiebeln und Ringelblumen entschieden, das Gras steche ich im Frühjahr aus.
Bei Hochstammbäumen auf kräftigeren Füßen kann man nach etwa 3-5 Jahren etwas stärkere Pflanzen an den Füßen wachsen lassen, weil da die Obstbaumwurzeln tiefer in den Boden reichen. Rainfarn und Meerrettich würde ich aber trotzdem nich konkurrieren lassen, die haben schon sehr heftiges Wurzelwerk.
Es hängt von der Unterlage des Obstbaums ab: Bei kleinwüchsigen Bäumen (z.B. Unterlage M9/M27/M29 bei Äpfeln) ist das Wurzelwerk sehr flach und erträgt nicht viel Konkurrenz um Wasser und Nährstoffe. Rainfarn und Meerrettich gehen da gar nicht, da zieht der Baum den kürzeren. Der Erwerbsobstbau bekämpf Gras und Quecke mit Glyphosat, der Biobauer fräst oberflächlich 2x im Jahr. Ich hab mich da für Blumenzwiebeln und Ringelblumen entschieden, das Gras steche ich im Frühjahr aus.
Bei Hochstammbäumen auf kräftigeren Füßen kann man nach etwa 3-5 Jahren etwas stärkere Pflanzen an den Füßen wachsen lassen, weil da die Obstbaumwurzeln tiefer in den Boden reichen. Rainfarn und Meerrettich würde ich aber trotzdem nich konkurrieren lassen, die haben schon sehr heftiges Wurzelwerk.
Zitat von Robert am 10. Juni 2019, 8:48 UhrIch hab mich jetzt erst mal fürs mulchen entschieden.
https://bernstadt.org/2019/05/26/26-05-2019-es-ist-mulchzeit-im-hortus-civitas-ursi/
Ich hab mich jetzt erst mal fürs mulchen entschieden.
Zitat von Yorela am 11. Juni 2019, 10:10 UhrGerade bei Junggehölzen ist das in der immer extremeren Sommerzeit keine schlechte Idee
![]()
Gerade bei Junggehölzen ist das in der immer extremeren Sommerzeit keine schlechte Idee
Zitat von Robert am 11. Juni 2019, 15:18 UhrZitat von Yorela am 11. Juni 2019, 10:10 UhrGerade bei Junggehölzen ist das in der immer extremeren Sommerzeit keine schlechte Idee
Genau das dachte ich mir auch und vorallem spart man sich das Beikrautjäten, da gerade bei jungen Bäumen und Sträuchern die Baumscheibe noch freibleiben sollte.
Zitat von Yorela am 11. Juni 2019, 10:10 UhrGerade bei Junggehölzen ist das in der immer extremeren Sommerzeit keine schlechte Idee
Genau das dachte ich mir auch und vorallem spart man sich das Beikrautjäten, da gerade bei jungen Bäumen und Sträuchern die Baumscheibe noch freibleiben sollte.
Zitat von Tillivilla am 11. Oktober 2020, 22:03 UhrZitat von Brunnladesch (Natascha) am 6. April 2019, 9:13 UhrKapuzinerkresse hatte ich vergangenes Jahr unter dem Apfelbaum und ob es Zufall ist, weiß ich nicht, aber ich hatte ordentlich Äpfel ohne Schädlingsdruck.
Ich habe heuer einen Versuch mit Kapuzinerkresse unter dem Apfelbaum gestartet, leider sind die Samen nicht aufgegangen.
Würde es dennoch gerne nächstes Jahr wieder versuchen, zum einen wegen der Optik und zum anderen soll sie ja auch als Gründüngung wirken... habt ihr einen Tipp für mich, wie es beim nächsten Mal klappt? Wenn ich anderswo lese, dass Leute die Kapuzinerkresse sogar ausreißen, weil sie sich Jahr für Jahr zu stark selbst aussamt, frag ich mich schon, was ich falsch gemacht habe...!? Bin eigentlich genauso vorgegangen wie auf der Packung angegeben.
Zitat von Brunnladesch (Natascha) am 6. April 2019, 9:13 UhrKapuzinerkresse hatte ich vergangenes Jahr unter dem Apfelbaum und ob es Zufall ist, weiß ich nicht, aber ich hatte ordentlich Äpfel ohne Schädlingsdruck.
Ich habe heuer einen Versuch mit Kapuzinerkresse unter dem Apfelbaum gestartet, leider sind die Samen nicht aufgegangen. Würde es dennoch gerne nächstes Jahr wieder versuchen, zum einen wegen der Optik und zum anderen soll sie ja auch als Gründüngung wirken... habt ihr einen Tipp für mich, wie es beim nächsten Mal klappt? Wenn ich anderswo lese, dass Leute die Kapuzinerkresse sogar ausreißen, weil sie sich Jahr für Jahr zu stark selbst aussamt, frag ich mich schon, was ich falsch gemacht habe...!? Bin eigentlich genauso vorgegangen wie auf der Packung angegeben.
Zitat von tree12 am 12. Oktober 2020, 10:18 UhrAlso, die Erfahrung, daß die Kapuzinerkresse recht zickig sein kann, habe ich auch schon des öfteren machen müssen. Du bist also nicht alleine...
Sie keimt sehr spät, wächst manchmal schlecht, aber sie kriegt meist einen Schub im Oktober, wenn es mehr Regen gibt und es kühler wird.
Und längst nicht jeder Standort ist ihr genehm, sie ist eine Lady, jawohl. Entweder ist es zu schattig, zu sonnig, zu trocken, zu naß, sie findet immer einen Grund zum Meckern.
Also, die Erfahrung, daß die Kapuzinerkresse recht zickig sein kann, habe ich auch schon des öfteren machen müssen. Du bist also nicht alleine... Sie keimt sehr spät, wächst manchmal schlecht, aber sie kriegt meist einen Schub im Oktober, wenn es mehr Regen gibt und es kühler wird.
Und längst nicht jeder Standort ist ihr genehm, sie ist eine Lady, jawohl. Entweder ist es zu schattig, zu sonnig, zu trocken, zu naß, sie findet immer einen Grund zum Meckern.