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Natürliche Nistplätze
Zitat von Kai am 18. April 2020, 7:12 UhrZitat von Simbienchen am 17. April 2020, 19:58 UhrZitat von Kai am 17. April 2020, 18:26 UhrHierüber hatte ich mich auch gefreut...
Ja, das ist toll...!!!
Freu mich auch über jede angenommene natürliche Möglichkeit.
Die Hummeln sind derzeit auch ganz stark vertreten . Sie suchen scheinbar die ganze Wiese nach Mäuselöchern ab. Manchmal verschwinden sie in einem...
Hallo Simone, ja, genau. Und die dicken Brummerinnen bevorzugen doch tatsächlich diese Mäuselöcher und verschmähen bislang unsere schöne Hummelburg... Na egal, hauptsache sie sind da und fühlen sich wohl . Eigentlich gefällt mir das eh besser, wenn sie sogar einen natürlichen Unterschlupf in unserem kleinen Hortus finden?
Kai
Zitat von Simbienchen am 17. April 2020, 19:58 UhrZitat von Kai am 17. April 2020, 18:26 UhrHierüber hatte ich mich auch gefreut...
Ja, das ist toll...!!!
Freu mich auch über jede angenommene natürliche Möglichkeit.
Die Hummeln sind derzeit auch ganz stark vertreten . Sie suchen scheinbar die ganze Wiese nach Mäuselöchern ab. Manchmal verschwinden sie in einem...
Hallo Simone, ja, genau. Und die dicken Brummerinnen bevorzugen doch tatsächlich diese Mäuselöcher und verschmähen bislang unsere schöne Hummelburg... Na egal, hauptsache sie sind da und fühlen sich wohl . Eigentlich gefällt mir das eh besser, wenn sie sogar einen natürlichen Unterschlupf in unserem kleinen Hortus finden?
Kai
Zitat von tree12 am 19. April 2020, 11:29 UhrZum Thema "tierisches Wohnen" habe ich gestern auch eine nette Entdeckung gemacht. Neben unserer Terrasse befindet sich unser Brunnen (Mischung Grundwasser/Oberflächenwasser). Auf der Abdeckung vom Brunnen stehen ein paar Töpfe mit Pflanzen, es rankt sich Efeu dazwischen her, Nadeln und Zapfen unserer Mittelmeerzypresse sammeln sich dort, also kurz gesagt: rund um den Brunnen ist es nicht "ordentlich", sondern da ist ein kleines Biotop für sich.
Als wir gestern auf der Terrasse saßen, sah mein Mann als erstes eine Waldmaus flitzen - große Ohren, große Augen, langer Schwanz. Die lieben die Spalten unserer kleinen Trockenmauern, das Vogelfutter, das zu Boden fällt und die Möglichkeit zu trinken. Diese Maus lief ein paarmal hin und her. Dann meinte mein Mann, auch eine Jungmaus gesehen zu haben, die um den Brunnen herum zugange war.
Als ich nachsehen ging, entdeckte ich keine junge Waldmaus, sondern eine Spitzmaus, unverkennbar, klein, spitz, maulwurfsähnlich. Die fraß gerade eine Schnecke, lief weiter zwischen den Töpfen und dem Efeu herum, auf der Suche nach Nahrung. Als die Zeit für eine Pause gekommen war, schlüpfte sie durch eine kleine seitliche Öffnung in einen größeren Blumentopf, wo eine gerade aus dem Keller nach draußen beförderte Baumtomate wächst.
Eventuell wohnt die Spitzmaus da in einem Hohlraum, ich sah sie nicht wieder herauskommen... Ich freue mich über dieses kleine Raubtier. Aber wenn die Baumtomate im Spätherbst wieder in den Keller zurück muß, werden wir ihr vermutlich mal einen neuen Topf gönnen oder zumindest den Topf samt Wurzelwerk checken müssen..
Zum Thema "tierisches Wohnen" habe ich gestern auch eine nette Entdeckung gemacht. Neben unserer Terrasse befindet sich unser Brunnen (Mischung Grundwasser/Oberflächenwasser). Auf der Abdeckung vom Brunnen stehen ein paar Töpfe mit Pflanzen, es rankt sich Efeu dazwischen her, Nadeln und Zapfen unserer Mittelmeerzypresse sammeln sich dort, also kurz gesagt: rund um den Brunnen ist es nicht "ordentlich", sondern da ist ein kleines Biotop für sich.
Als wir gestern auf der Terrasse saßen, sah mein Mann als erstes eine Waldmaus flitzen - große Ohren, große Augen, langer Schwanz. Die lieben die Spalten unserer kleinen Trockenmauern, das Vogelfutter, das zu Boden fällt und die Möglichkeit zu trinken. Diese Maus lief ein paarmal hin und her. Dann meinte mein Mann, auch eine Jungmaus gesehen zu haben, die um den Brunnen herum zugange war.
Als ich nachsehen ging, entdeckte ich keine junge Waldmaus, sondern eine Spitzmaus, unverkennbar, klein, spitz, maulwurfsähnlich. Die fraß gerade eine Schnecke, lief weiter zwischen den Töpfen und dem Efeu herum, auf der Suche nach Nahrung. Als die Zeit für eine Pause gekommen war, schlüpfte sie durch eine kleine seitliche Öffnung in einen größeren Blumentopf, wo eine gerade aus dem Keller nach draußen beförderte Baumtomate wächst.
Eventuell wohnt die Spitzmaus da in einem Hohlraum, ich sah sie nicht wieder herauskommen... Ich freue mich über dieses kleine Raubtier. Aber wenn die Baumtomate im Spätherbst wieder in den Keller zurück muß, werden wir ihr vermutlich mal einen neuen Topf gönnen oder zumindest den Topf samt Wurzelwerk checken müssen..
Zitat von Simbienchen am 1. Januar 2021, 9:11 Uhr29. Oktober 2020, 14:05Und auch die Wühlmäuse werden wohl für irgend etwas gut sein, oder? Nachdem unser Garten 50 Jahre lang lebensfeindlich geführt wurde, freue ich mich sogar über die Rückkehr von Gegenspielern. Hauptsache Leben.
In der Tat haben die Wühlmäuse auch etwas Gutes und ihre Funktionen im Naturgarten und bieten mit ihren vielen Gängen auch anderen Tieren Lebensräume.
Sie lockern den Boden auf und man kann auf so manchem frischen Erdhügel/ Aufwurf Samen auslegen. Das sind auch die offenen Bodenstellen, die eine Wiese benötigt...
Maulwürfe z.B. nutzen die gleichen Gänge, ein wertvoller Nützling im Garten. Ebenso nutzen Eidechsen die Gänge und Hummeln nutzen die Wühlmausnester gerne als Niststelle. Es gibt sogar Berichte, dass Queckenwurzeln in Wühlmausnestern gefunden wurden. Ist doch super, so ein natürlicher Queckenvernichter!
Auch fressen bei mir die Wühlmäuse gerne im Winter die langen Pfahlwurzeln des Ackerampfers, der sich zu gerne in meiner Blumenwiese breit macht. Nicht zu vergessen, sind Wühlmäuse wichtige Beute für die Greifvögel.
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Und auch die Wühlmäuse werden wohl für irgend etwas gut sein, oder? Nachdem unser Garten 50 Jahre lang lebensfeindlich geführt wurde, freue ich mich sogar über die Rückkehr von Gegenspielern. Hauptsache Leben.
In der Tat haben die Wühlmäuse auch etwas Gutes und ihre Funktionen im Naturgarten und bieten mit ihren vielen Gängen auch anderen Tieren Lebensräume.
Sie lockern den Boden auf und man kann auf so manchem frischen Erdhügel/ Aufwurf Samen auslegen. Das sind auch die offenen Bodenstellen, die eine Wiese benötigt...
Maulwürfe z.B. nutzen die gleichen Gänge, ein wertvoller Nützling im Garten. Ebenso nutzen Eidechsen die Gänge und Hummeln nutzen die Wühlmausnester gerne als Niststelle. Es gibt sogar Berichte, dass Queckenwurzeln in Wühlmausnestern gefunden wurden. Ist doch super, so ein natürlicher Queckenvernichter!
Auch fressen bei mir die Wühlmäuse gerne im Winter die langen Pfahlwurzeln des Ackerampfers, der sich zu gerne in meiner Blumenwiese breit macht. Nicht zu vergessen, sind Wühlmäuse wichtige Beute für die Greifvögel.
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Zitat von Simbienchen am 3. März 2021, 22:09 UhrIn den trockenen Samenständen der Glockenblumen haben scheinbar auch einige Insekten ihr Winterquartier bezogen. Ich habe mich noch nicht getraut nachzusehen. Aber man kann viele Bohrlöcher erkennen....
Weiß zufällig jemand von euch , wer derartige Löcher bohrt ? Bild 1
Denkt bitte alle daran, wenn ihr jetzt in euren Gärten aufräumt....lasst die markhaltigen Stängel stehen.
Gerade auch die schiefstehenden werden gerne von unseren Insekten gesucht. Wenn dann alles wieder grün und bunt ist, fallen die trockenen Stängel gar nicht mehr auf.
In den trockenen Samenständen der Glockenblumen haben scheinbar auch einige Insekten ihr Winterquartier bezogen. Ich habe mich noch nicht getraut nachzusehen. Aber man kann viele Bohrlöcher erkennen....
Weiß zufällig jemand von euch , wer derartige Löcher bohrt ? Bild 1
Denkt bitte alle daran, wenn ihr jetzt in euren Gärten aufräumt....lasst die markhaltigen Stängel stehen.
Gerade auch die schiefstehenden werden gerne von unseren Insekten gesucht. Wenn dann alles wieder grün und bunt ist, fallen die trockenen Stängel gar nicht mehr auf.
Hochgeladene Dateien:Zitat von Malefiz am 4. März 2021, 7:03 UhrZitat von Simbienchen am 3. März 2021, 22:09 UhrIn den trockenen Samenständen der Glockenblumen haben scheinbar auch einige Insekten ihr Winterquartier bezogen. Ich habe mich noch nicht getraut nachzusehen. Aber man kann viele Bohrlöcher erkennen....
Weiß zufällig jemand von euch , wer derartige Löcher bohrt ? Bild 1
Denkt bitte alle daran, wenn ihr jetzt in euren Gärten aufräumt....lasst die markhaltigen Stängel stehen.
Gerade auch die schiefstehenden werden gerne von unseren Insekten gesucht. Wenn dann alles wieder grün und bunt ist, fallen die trockenen Stängel gar nicht mehr auf.
Wenn du mal darauf achtest - die Löcher werden schon im grünen Zustand der Kapsel gebildet (eingebohrt), denke nicht das dort was überwintert.
Zitat von Simbienchen am 3. März 2021, 22:09 UhrIn den trockenen Samenständen der Glockenblumen haben scheinbar auch einige Insekten ihr Winterquartier bezogen. Ich habe mich noch nicht getraut nachzusehen. Aber man kann viele Bohrlöcher erkennen....
Weiß zufällig jemand von euch , wer derartige Löcher bohrt ? Bild 1
Denkt bitte alle daran, wenn ihr jetzt in euren Gärten aufräumt....lasst die markhaltigen Stängel stehen.
Gerade auch die schiefstehenden werden gerne von unseren Insekten gesucht. Wenn dann alles wieder grün und bunt ist, fallen die trockenen Stängel gar nicht mehr auf.
Wenn du mal darauf achtest - die Löcher werden schon im grünen Zustand der Kapsel gebildet (eingebohrt), denke nicht das dort was überwintert.
Zitat von Dorothee am 4. März 2021, 7:39 UhrIch glaube auch nicht, dass die Löcher von Tieren sind. Hatte ich schon im letzten Jahr beobachtet. Löcher sind immer an der gleichen Stelle. Ich denke eher, dass dort der Samen rausrieselt, wenn alles schön abgetrocknet ist.
Bei #9 hatte ich ein Bild dazu gemacht:
https://hortus-netzwerk.de/forum/topic/samenstaende/
Ich glaube auch nicht, dass die Löcher von Tieren sind. Hatte ich schon im letzten Jahr beobachtet. Löcher sind immer an der gleichen Stelle. Ich denke eher, dass dort der Samen rausrieselt, wenn alles schön abgetrocknet ist.
Bei #9 hatte ich ein Bild dazu gemacht:
Zitat von Malefiz am 4. März 2021, 8:04 UhrLaut "smagy" -> Die Kapselfrüchte öffnen sich bei trockenem Wetter an 3 Stellen. Durch Windbewegungen werden dann die Samen herausgeschleudert und verbreitet.
Smagy - Pflanzen, Insekten & Heilkraft - Pfirsichblättrige Glockenblume (Campanula persicifolia)
Es kann schon auch sein, das die Löcher von Tieren sind, da sich die Kapsel normal oben öffnet, aber dann passiert das nachts, wo unsere Augen schlafen, weil nicht jede Kapsel hat dieses Loch
Laut "smagy" -> Die Kapselfrüchte öffnen sich bei trockenem Wetter an 3 Stellen. Durch Windbewegungen werden dann die Samen herausgeschleudert und verbreitet.
Smagy - Pflanzen, Insekten & Heilkraft - Pfirsichblättrige Glockenblume (Campanula persicifolia)
Es kann schon auch sein, das die Löcher von Tieren sind, da sich die Kapsel normal oben öffnet, aber dann passiert das nachts, wo unsere Augen schlafen, weil nicht jede Kapsel hat dieses Loch
Zitat von Malefiz am 4. März 2021, 9:30 UhrNochwas zum Thema gefunden habe:
Ihre zahlreichen Samen schleudert die Polsterglockenblume durch Löcher in den Kapselwänden heraus.
Vielleicht ist das bei der Pfirsichblättrigen auch so
Nochwas zum Thema gefunden habe:
Ihre zahlreichen Samen schleudert die Polsterglockenblume durch Löcher in den Kapselwänden heraus.
Vielleicht ist das bei der Pfirsichblättrigen auch so
Zitat von Dorothee am 4. März 2021, 9:51 UhrDa lag ich ja mit meiner Vermutung schon ganz richtig
Da lag ich ja mit meiner Vermutung schon ganz richtig