Zitat von
Amarille am 13. August 2022, 10:08 Uhr
Alles ist auf der Suche nach Wasser, auch die Vögel. Bei uns hier ist es extrem trocken, geregnet hat es das ganze Jahr schon sehr wenig (Juni 49l, Juli 31l, August 4l und das gebietsweise, in manchen Gebieten nicht mal soviel). Es geht hier nur noch um überleben, wir sind wöchentlich mit Wasser fahren beschäftigt um unsere jungen Reben, Bäume und Sträucher zu erhalten. Ertrag ist schon lange nicht mehr wichtig, jedenfalls für uns. Wasser, zur Bewässerung, gibt es "noch" von unserer Kläranlage die dafür gereinigtes Wasser in Nicht-Trinkwasser-Qualität sehr günstig zur Verfügung stellt. Dieses Jahr zeigt deutlich was passiert bzw. wie es ist wenn wir kein Wasser hätten bzw. von außen einbringen würden. Geht es mit der Trockenheit so weiter, wird auch die Wasserentnahme in der Kläranlage geschlossen, eine Entnahme aus dem Neckar ist "noch" nicht verboten, in allen Nebenflüssen jedoch schon seit 2 Wochen. Letzten Sonntag waren mein Mann und ich im Wald spazieren, wir waren entsetzt und sehr betroffen und haben unsere Wanderung großzügig abgekürzt, weil wir dieses Waldbild nicht mehr ertragen konnten. Die Wiesen sind vertrocknet, von den Apfelbäume liegen große Äste samt Äpfel am Boden, selbst im Wald ist alles vertrocknet, sogar die Holunder stehen vertrocknet ohne Blätter an den Wegen oder im Unterholz....für Insekten, Vögel und andere Tiere ist hier nichts mehr zu holen, die Gräser auf den Wiesen sind trocken - keine Samen bzw. nicht ausgereifte Samen, Beeren an den Wildsträuchern sind unreif vertrocknet etc.
Und trotz alledem gibt es immer noch Leute die das alles nicht sehen oder sehen wollen. Die sich über das schöne Wetter in diesem Sommer freuen, weil man so toll auf der Terrasse Abends grillen und mit einem Cocktail chillen. Wenn da nur nicht diese blöden Bienen und Wespen wären die einen nerven. Heute beschwert sich ein Einwohner in unserer Nachbarstadt, mit einem Leserbrief, über die Stadtverwaltung und sein Gartenamt, weil 3 umgepflanzte große Bäume nicht gepflegt und nicht gegossen werden und nun wahrscheinlich vertrocknet wären. 3 riesige alte Bäume die mal einer Baustelle weichen mussten und in seiner Straße einen neuen Platz erhalten hätten. Toll solche Mitbürger die genau wissen wo der Schuh drückt, aber vielleicht hätte er mal auf die Idee kommen können zusammen mit seinen Nachbarn den armen Bäumen dann selbst mal Wasser zu geben. 10 Gießkannen sind auch 100l, aber auch 10x gehen und das auf eigene Kosten = so nicht, dafür sind wir ja nicht zuständig wofür zahlen wir Steuern. Ich weigere mich negativ zu sein bzw. werden und sehe immer noch Licht am Ende des Tunnels, vielleicht muss alles so sein damit sich was ändert.
Alles ist auf der Suche nach Wasser, auch die Vögel. Bei uns hier ist es extrem trocken, geregnet hat es das ganze Jahr schon sehr wenig (Juni 49l, Juli 31l, August 4l und das gebietsweise, in manchen Gebieten nicht mal soviel). Es geht hier nur noch um überleben, wir sind wöchentlich mit Wasser fahren beschäftigt um unsere jungen Reben, Bäume und Sträucher zu erhalten. Ertrag ist schon lange nicht mehr wichtig, jedenfalls für uns. Wasser, zur Bewässerung, gibt es "noch" von unserer Kläranlage die dafür gereinigtes Wasser in Nicht-Trinkwasser-Qualität sehr günstig zur Verfügung stellt. Dieses Jahr zeigt deutlich was passiert bzw. wie es ist wenn wir kein Wasser hätten bzw. von außen einbringen würden. Geht es mit der Trockenheit so weiter, wird auch die Wasserentnahme in der Kläranlage geschlossen, eine Entnahme aus dem Neckar ist "noch" nicht verboten, in allen Nebenflüssen jedoch schon seit 2 Wochen. Letzten Sonntag waren mein Mann und ich im Wald spazieren, wir waren entsetzt und sehr betroffen und haben unsere Wanderung großzügig abgekürzt, weil wir dieses Waldbild nicht mehr ertragen konnten. Die Wiesen sind vertrocknet, von den Apfelbäume liegen große Äste samt Äpfel am Boden, selbst im Wald ist alles vertrocknet, sogar die Holunder stehen vertrocknet ohne Blätter an den Wegen oder im Unterholz....für Insekten, Vögel und andere Tiere ist hier nichts mehr zu holen, die Gräser auf den Wiesen sind trocken - keine Samen bzw. nicht ausgereifte Samen, Beeren an den Wildsträuchern sind unreif vertrocknet etc.
Und trotz alledem gibt es immer noch Leute die das alles nicht sehen oder sehen wollen. Die sich über das schöne Wetter in diesem Sommer freuen, weil man so toll auf der Terrasse Abends grillen und mit einem Cocktail chillen. Wenn da nur nicht diese blöden Bienen und Wespen wären die einen nerven. Heute beschwert sich ein Einwohner in unserer Nachbarstadt, mit einem Leserbrief, über die Stadtverwaltung und sein Gartenamt, weil 3 umgepflanzte große Bäume nicht gepflegt und nicht gegossen werden und nun wahrscheinlich vertrocknet wären. 3 riesige alte Bäume die mal einer Baustelle weichen mussten und in seiner Straße einen neuen Platz erhalten hätten. Toll solche Mitbürger die genau wissen wo der Schuh drückt, aber vielleicht hätte er mal auf die Idee kommen können zusammen mit seinen Nachbarn den armen Bäumen dann selbst mal Wasser zu geben. 10 Gießkannen sind auch 100l, aber auch 10x gehen und das auf eigene Kosten = so nicht, dafür sind wir ja nicht zuständig wofür zahlen wir Steuern. Ich weigere mich negativ zu sein bzw. werden und sehe immer noch Licht am Ende des Tunnels, vielleicht muss alles so sein damit sich was ändert.
Simbienchen und Gsaelzbaer haben auf diesen Beitrag reagiert.