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Klimawandel
Zitat von tree12 am 28. Februar 2023, 13:00 Uhrhttps://www.naturefund.de/artikel/news/klima_kippelemente_miteinander_verbunden
Hier mal wieder ein Hinweis, daß auf unserer Erde wirklich alles miteinander vernetzt ist. Leider macht sich der Mensch weiterhin viel zu wenig Gedanken darum, wie sehr auch er selber Teil des Ganzen ist.
Die Meldungen sind natürlich alarmierend. Andererseits denke ich mir aber auch: wenn ich einem Ökosystem etwas Gutes tue durch Unterschutzstellung, Wiedervernässung, Entbuschung etc, dann helfe ich im Umkehrschluß automatisch auch anderen Ökosystemen.
https://www.naturefund.de/artikel/news/klima_kippelemente_miteinander_verbunden
Hier mal wieder ein Hinweis, daß auf unserer Erde wirklich alles miteinander vernetzt ist. Leider macht sich der Mensch weiterhin viel zu wenig Gedanken darum, wie sehr auch er selber Teil des Ganzen ist.
Die Meldungen sind natürlich alarmierend. Andererseits denke ich mir aber auch: wenn ich einem Ökosystem etwas Gutes tue durch Unterschutzstellung, Wiedervernässung, Entbuschung etc, dann helfe ich im Umkehrschluß automatisch auch anderen Ökosystemen.
Zitat von tree12 am 18. März 2023, 14:38 UhrPaßt nicht so ganz zur Überschrift, aber ich wollte deswegen nicht extra einen neuen Thread eröffnen: Mein Mann, eine Nachbarin und ich waren gerade drei Stunden bei einer Müllsammelaktion in unserem Viertel unterwegs. Greifer, Müllsäcke und Handschuhe wurden gestellt, dann ging es los. Ich war nur etwas traurig, weil wir eigentlich- trotz des guten Wetters - sehr wenig Leute waren, mit Kindern ca. 20.
Ich selber habe ein sehr gutes Auge für den kleinsten Kleinkram und fand immer noch etwas, wo meine Gruppe eigentlich schon durch war. Mein Mann ist auch ins Gebüsch gelaufen und hat größere Müllstücke gesichert, u. a. eine Sprühdose für Fahrradketten und aus dem Bach hat er eine verklebte, stinkende Masse herausgeholt. Mein Part waren Zigarettenstummel, winzige Plastikteilchen, Kronkorken und dergleichen. Wir fanden auch einen Löffel, meine Nachbarin fand woanders eine Gabel.
Insgesamt sind gut 20 Müllsäcke zusammengekommen, natürlich nicht randvoll. Aber gelohnt hat sich unsere Aktion auf jeden Fall und es hat Spaß gemacht, mal andere Leute kennenzulernen. Als ich eine Baumscheibe nahe einer Bushaltestelle von unzähligen Kippen säuberte, wurde ich sofort durch die Sichtung eines heimischen Marienkäfers und einer schönen Gehäuseschnecke belohnt. Da weiß man gleich, wofür man seine Freizeit opfert...
Als Belohnung gab es zum Schluß Pizza für alle - eine sehr nette Idee!
Paßt nicht so ganz zur Überschrift, aber ich wollte deswegen nicht extra einen neuen Thread eröffnen: Mein Mann, eine Nachbarin und ich waren gerade drei Stunden bei einer Müllsammelaktion in unserem Viertel unterwegs. Greifer, Müllsäcke und Handschuhe wurden gestellt, dann ging es los. Ich war nur etwas traurig, weil wir eigentlich- trotz des guten Wetters - sehr wenig Leute waren, mit Kindern ca. 20.
Ich selber habe ein sehr gutes Auge für den kleinsten Kleinkram und fand immer noch etwas, wo meine Gruppe eigentlich schon durch war. Mein Mann ist auch ins Gebüsch gelaufen und hat größere Müllstücke gesichert, u. a. eine Sprühdose für Fahrradketten und aus dem Bach hat er eine verklebte, stinkende Masse herausgeholt. Mein Part waren Zigarettenstummel, winzige Plastikteilchen, Kronkorken und dergleichen. Wir fanden auch einen Löffel, meine Nachbarin fand woanders eine Gabel.
Insgesamt sind gut 20 Müllsäcke zusammengekommen, natürlich nicht randvoll. Aber gelohnt hat sich unsere Aktion auf jeden Fall und es hat Spaß gemacht, mal andere Leute kennenzulernen. Als ich eine Baumscheibe nahe einer Bushaltestelle von unzähligen Kippen säuberte, wurde ich sofort durch die Sichtung eines heimischen Marienkäfers und einer schönen Gehäuseschnecke belohnt. Da weiß man gleich, wofür man seine Freizeit opfert...
Als Belohnung gab es zum Schluß Pizza für alle - eine sehr nette Idee!
Zitat von Ann am 21. März 2023, 14:07 UhrEs gibt Müllsammelaktionen als sogenannte Brand-Audits: Der Müll wird nach Marken sortiert, dokumentiert und veröffentlich. So soll Druck auf die Hersteller ausgeübt werden. So schließt sich der Kreis aus der örtlichen Aktion und globalen Wirkungen.
Infos unter boell.de/packaus (aus der Broschüre "Plastik, Müll & ich. Pack aus!" von der Heinrich-Böll-Stiftung)
Es gibt Müllsammelaktionen als sogenannte Brand-Audits: Der Müll wird nach Marken sortiert, dokumentiert und veröffentlich. So soll Druck auf die Hersteller ausgeübt werden. So schließt sich der Kreis aus der örtlichen Aktion und globalen Wirkungen.
Infos unter boell.de/packaus (aus der Broschüre "Plastik, Müll & ich. Pack aus!" von der Heinrich-Böll-Stiftung)
Zitat von Malefiz am 22. März 2023, 9:59 UhrUnd ich stolpere hier täglich über zerdepperte Glasflaschen. Ich mag schon gar nicht mehr mit den Hunden gehen.
Jeden Tag neue Scherben.
Und ich stolpere hier täglich über zerdepperte Glasflaschen. Ich mag schon gar nicht mehr mit den Hunden gehen.
Jeden Tag neue Scherben.
Zitat von tree12 am 7. Mai 2023, 23:35 UhrGestern hatte ich Gelegenheit, mit einem Amphibienexperten zu sprechen, der in seinem riesigen Privatgarten unzählige Teiche, Tümpel und Brunnen angelegt hat. Er erzählte mir, daß er seit Jahren keine einzige Erdkröte mehr auf seinem naturbelassenen Gelände vorgefunden hat, ganz gleich welcher Entwicklungsstufe. Es wird vermutet, daß die Erdkröten aufgrund des Klimawandels generell in ihren Sommerverstecken vertrocknen!! Denen nützen auch die vielen Wasserstellen nichts, sie brauchen ja ihre feuchten Spalten und Erdlöcher, um vor zu Austrocknung geschützt zu sein.
Ich selber habe bei uns im Garten diese Saison auch noch keine einzige Erdkröte zu Gesicht bekommen. Und bei Hauskauf, als der Garten noch ein "normaler", wenn auch giftfreier Garten war und es auch keinen Teich gab - da hatten wir Erdkröten ohne Ende. Es ist ein Drama. Drum möge sich jeder freuen, der noch Erdkröten beherbergen darf....
Gestern hatte ich Gelegenheit, mit einem Amphibienexperten zu sprechen, der in seinem riesigen Privatgarten unzählige Teiche, Tümpel und Brunnen angelegt hat. Er erzählte mir, daß er seit Jahren keine einzige Erdkröte mehr auf seinem naturbelassenen Gelände vorgefunden hat, ganz gleich welcher Entwicklungsstufe. Es wird vermutet, daß die Erdkröten aufgrund des Klimawandels generell in ihren Sommerverstecken vertrocknen!! Denen nützen auch die vielen Wasserstellen nichts, sie brauchen ja ihre feuchten Spalten und Erdlöcher, um vor zu Austrocknung geschützt zu sein.
Ich selber habe bei uns im Garten diese Saison auch noch keine einzige Erdkröte zu Gesicht bekommen. Und bei Hauskauf, als der Garten noch ein "normaler", wenn auch giftfreier Garten war und es auch keinen Teich gab - da hatten wir Erdkröten ohne Ende. Es ist ein Drama. Drum möge sich jeder freuen, der noch Erdkröten beherbergen darf....
Zitat von tree12 am 12. Mai 2023, 11:47 UhrKürzlich hörte ich in einem Beitrag über Stadtplanung und Gebäudebeschattung durch Bäume folgendes: Früher dachte man, der Baum muß im Süden des Gebäudes gepflanzt werden, um es vor zuviel Sonneneinstrahlung und Aufheizung zu schützen.
Jetzt hat man herausgefunden, daß der beste Schutz besteht, wenn der Baum auf der Ostseite gepflanzt wird. Auf diese Weise wird das Haus am allerbesten vor Aufheizung geschützt. Ich fand diesen Aspekt sehr interessant und glaube nun, meine Sträucher im Vorgarten, die voll die Morgensonne abkriegen (bis in die Mittagsstunden), sind ausgesprochen wichtig in heißen Sommern.
Kürzlich hörte ich in einem Beitrag über Stadtplanung und Gebäudebeschattung durch Bäume folgendes: Früher dachte man, der Baum muß im Süden des Gebäudes gepflanzt werden, um es vor zuviel Sonneneinstrahlung und Aufheizung zu schützen.
Jetzt hat man herausgefunden, daß der beste Schutz besteht, wenn der Baum auf der Ostseite gepflanzt wird. Auf diese Weise wird das Haus am allerbesten vor Aufheizung geschützt. Ich fand diesen Aspekt sehr interessant und glaube nun, meine Sträucher im Vorgarten, die voll die Morgensonne abkriegen (bis in die Mittagsstunden), sind ausgesprochen wichtig in heißen Sommern.
Zitat von Mü am 12. Mai 2023, 15:56 UhrWas man zwar weiß - aber mir war es nicht soo bewußt:
In den frühen 70igern als ich ein kleines Kind war gab es 3,5-4 Milliarden Menschen auf unserem Planet.
Jetzt sind es über 8 Milliarden. Mehr als doppelt so viel.
Der Gedanke 'Früher war alles besser' bekommt einen ganz neuen Hintergrund dadurch.
'Früher' - was echt gar nicht so lange her ist - waren es eben nur die Hälfte an Menschen die sich auf alle Ressourcen stürzten.
Was man zwar weiß - aber mir war es nicht soo bewußt:
In den frühen 70igern als ich ein kleines Kind war gab es 3,5-4 Milliarden Menschen auf unserem Planet.
Jetzt sind es über 8 Milliarden. Mehr als doppelt so viel.
Der Gedanke 'Früher war alles besser' bekommt einen ganz neuen Hintergrund dadurch.
'Früher' - was echt gar nicht so lange her ist - waren es eben nur die Hälfte an Menschen die sich auf alle Ressourcen stürzten.
Zitat von Gsaelzbaer am 12. Mai 2023, 18:11 Uhr......aber damals war die Erde noch um ein vielfaches verpesteter, verseuchter, vergifteter(DDT etc.)
Aber das machts natürlich nicht besser oder schlechter............
......aber damals war die Erde noch um ein vielfaches verpesteter, verseuchter, vergifteter(DDT etc.)
Aber das machts natürlich nicht besser oder schlechter............
Zitat von Mü am 12. Mai 2023, 18:30 UhrVielleicht wird jetzt von jedem weniger verpestet - aber halt von doppelt so vielen
Vielleicht wird jetzt von jedem weniger verpestet - aber halt von doppelt so vielen
Zitat von Gsaelzbaer am 12. Mai 2023, 19:18 Uhr...genau das wollte ich damit sagen.... Menschen!
...genau das wollte ich damit sagen.... Menschen!