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Klimawandel

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Zitat von Dorfgärtner am 17. August 2021, 10:15 Uhr

https://www.faz.net/aktuell/wissen/erde-klima/klimawandel-das-1-5-grad-ziel-ist-praktisch-schon-verfehlt-17483586.html

Beängstigend. Erwartbar, das ja, aber doch beklemmend und trist so Schwarz auf Weiß zu lesen.

Ökodiktatur, hmm... hätte ich wohl auch nichts dagegen. Manchmal muss man die Menschen eben zu ihrem Glück zwingen (Anschnallpflicht im Auto und so)... und bei manchen vielen Dingen verstehe ich sowieso nicht, warum die überhaupt noch erlaubt sind. Außerdem verspreche ich mir von einer Ökodiktatur, dass es auch einfacher wird, in allen Lebensbereichen tatsächlich ökologisch zu leben, denn heute ist der unökologische Weg ja vielfach noch der leichtere/billigere/was auch immer.

tree12, Amarille und Dorfgärtner haben auf diesen Beitrag reagiert.
tree12AmarilleDorfgärtner

....oder man muss selbst aktiv werden und die "Richtigen" anleuch....äh, anschwärzen :-)

Schlimm das es zum Teil nur noch SO geht, dennoch, gute Aktion!

 

https://meine.stimme.de/heilbronn/natur/bund-aktion-licht-aus-fuer-unsere-insekten-d149427.html

tree12, Amarille und Dorfgärtner haben auf diesen Beitrag reagiert.
tree12AmarilleDorfgärtner
Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. (Victor Hugo)

https://www.naturefund.de/projekte/dynamischer_agroforst/seminare

Naturefund bietet Seminare und Ausbildung zum Thema "Dynamischer Agroforst" an.

Dorothee und Amarille haben auf diesen Beitrag reagiert.
DorotheeAmarille
Zitat von tree12 am 7. September 2021, 22:39 Uhr

https://www.naturefund.de/projekte/dynamischer_agroforst/seminare

Naturefund bietet Seminare und Ausbildung zum Thema "Dynamischer Agroforst" an.

Interessant ! Habe mal reingeguckt, sind aber auch recht teuer die Kurse....

" Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen die Welt verändern kann -tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, in der die Welt jemals verändert wurde! "

Ein Gericht hat befunden, daß die Räumung des Hambacher Forstes rechtswidrig war und daß Laschet den Brandschutz nur vorgeschoben hat und RWE einen netten Gefallen tun wollte...

Ein ehemaliger Baumhausbewohner hatte geklagt.

 

Simbienchen, Dorothee und 2 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
SimbienchenDorotheeAmarilleDorfgärtner

Mein Arbeitgeber hat eine neue Stabsstelle für Nachhaltigkeit geschaffen... da kann man Ideen einbringen, es gibt wohl auch einen Fördertopf. Ich habe gleichmal einen Vorschlag zum Stromsparen gemacht und dann auf die vielen Grünflächen hingewiesen, die man ökologisch aufwerten könnte. Auch da habe ich gleich ein paar konkrete Vorschläge zur (kostengünstigen) Umsetzbarkeit geliefert.

Mal gucken, was nun passiert... :-)

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Ermattet, erschrocken, aber auch erfüllt sind wir zurück vom großen CleanUp, das heute an zahlreichen Fließgewässern stattfand... Mein Mann war auch an nicht so leicht zugänglichen Stellen und hat seinen Müllsack voll bekommen mit Flaschen, Masken, Plastikfetzen und anderen undefinierbaren größeren Teilen. Ich als Entdecker von Kleinstteilen habe mich abgemüht, Scherben, Zigarettenstummel, Kronkorken und Reste von Angelschnur einzusammeln.

Wir waren zweieinhalb Stunden sehr fleißig und haben allerhand gefunden. An Stellen, an denen schon andere Gruppen gewesen waren, fand ich immer noch jede Menge Kleinkram... manche Scherben waren echt winzig.

Solche CleanUps müßte es eigentlich mehrmals im Jahr geben. Wahnsinn, was das Partyvolk dort hinterläßt bzw. was angeschwemmt wird....

Als Belohnung gab es zum Abschluß für die Teilnehmer Äpfel, faire Schoki und Mineralwasser. Übrigens sind wir umweltbewußt mit dem Bus unterwegs gewesen.... :-)

Simbienchen, Tillivilla und 4 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
SimbienchenTillivillaDorotheeGsaelzbaerAmarilleDorfgärtner

Gestern gab es einen Arbeitseinsatz für meinen Mann und mich, wir sind ja seit neuestem Mitglieder bei einem Streuobstwiesenverein. Die sind eigentlich eher lokal vertreten und wir wohnen am anderen Ende unserer Stadt... also mußten wir erstmal gucken, wo man überhaupt parken konnte. Mein Hinweis wird aber nun auf die Homepage mit aufgenommen werden... :-) Schließlich möchten sie viele neue Mitglieder werben und die wohnen ja nicht unbedingt alle in Fußweite von den Wiesen entfernt.

Alle Leute, die gestern vor Ort waren, Vorstandsmitglieder und auch Familien mit Kindern, waren supernett und sympathisch. Die Arbeit war fordernd und anstrengend, hat aber auch viel Spaß gemacht. Die Apfelbäume sind entlang eines Zaunes aufgereiht und man muß sich dann vorher überlegen, wo man mit der Plane steht, auf dem Weg oder auf der Wiese oder beides... Das Obst wurde mit langen Stangen heruntergeschüttelt und man mußte die Plane, die ja immer schwerer wurde, gespannt halten, damit die Äpfel nicht auf dem harten Boden landeten.

Äpfel, die von ganz oben runterfallen, sind echte Geschosse. Die Kinder haben auch dann auch nicht mehr mitgearbeitet, es wäre zu gefährlich gewesen.  Eine Frau hat gleich ihren Fahrradhelm geholt und aufgesetzt. Ich habe Äpfel an die Hüften bekommen, mein Mann auf die Schulter, das tut schon ordentlich weh. Die guten Äpfel ohne beschädigte Schale gehen in die Saftpresse, die beschädigten wurden in einer Tonne gesammelt, davon durfte man sich reichlich mitnehmen für Apfelkuchen oder ähnliches.

Nach drei Stunden war man dann auch etwas erschöpft, konnte sich am Stand stärken bei Apfelsaft, Kuchen und kleinen Pizzastückchen. Die Arbeit mit all den Gleichgesinnten tat sehr gut, es haben sich nette Gespräche ergeben. Ich werde nächste Woche auf jeden Fall bei einer Veranstaltung helfen, stehe schon auf der Liste.

Zwischendrin wurde auch mal ein sehr nettes Pferd an uns vorbeigeführt, das interessiert und ruhig alles betrachtete und sich gerne streicheln ließ. Wir fanden außerdem eine ganz tolle behaarte weiß-bläuliche Raupe und einen riesigen Grashüpfer. Einer der Apfelbäume durfte nicht beerntet werden, weil sich in einem Vogelnistkasten (innen und außen) ein Wespennest angesiedelt hatte. Das sah echt faszinierend aus. Ich sah an einem Baum die Überreste einer wahrscheinlich schlechten Wildbienennisthilfe, da werde ich auch mal gucken, ob ich mein Wissen in den Verein einbringen kann. Jedenfalls hatten wir beide gestern das schöne Gefühl, etwas sehr Sinnvolles für die Natur getan zu haben. Der Erlös vom Apfelsaftverkauf geht wieder vollumfänglich in die Wiesenpflege ein, auch die Kartons werden gesammelt und so lange verwendet wie es geht.... :-)

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SimbienchenTillivillaKirstenDorotheeGsaelzbaerAmarilleDorfgärtner

Tolle Sache Andrea!

Aber was mich nun doch interessiert? Warum dürfen die Äpfel nicht zu Boden fallen und ihr haltet deswegen die Plane gespannt?

Ich meine das ist unnötig schwere Arbeit.....auch die angeditschten aufm Boden....das kann doch alles vermostet werden. Also ich mach das jedenfalls so. Gequetscht, bzw. geraspelt und dann gepresst werden sie doch eh ;-)

Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. (Victor Hugo)

Das Problem ist, daß die Saftpresse erst in einer Woche frei ist (der Andrang ist groß und die Apfelbäume in der Region haben in der Regel supergut getragen). Drum mußten wir schauen, die Äpfel möglichst unbeschädigt aufzufangen. Normalerweise ist es ja eher so, daß die schlechten in die Presse gehen und die guten für den Verzehr oder Verkauf genommen werden...

Ein Wurmloch war kein Problem, der Apfel gehörte zu den Unbeschädigten. Sobald eine Faulstelle zu sehen war oder die Schale beschädigt war oder der Apfel gar in zwei Hälften aufgeplatzt war, mußte er in die Tonne und durfte nachher mitgenommen werden.

Die guten Äpfel wurden in Säcke umgeladen und müssen noch eine Woche lagern, ehe sie gepreßt werden können. Darum sollten wir ganz sorgsam aussortieren und im Zweifelsfall sogar nachfragen, in welche Kategorie der Apfel gehört. Die richtig faulen Äpfel wurden ins Brombeergebüsch geworfen und dürfen da nun verrotten.

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