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Hortus St. Elisabeth
Zitat von Lale Lu am 12. Februar 2021, 11:31 UhrLiebe @marissa, ich bin wirklich sprachlos, wie du in so kurzer Zeit von 0 auf 100 einen Hortus auf die Beine gestellt hast. Es ist viel Wert, wenn der Partner / die Familie voll dahinter steht. Ich muss immer häppchenweise vorgehen, höre ich doch gelegentlich, ob ich nicht langsam genug Steine und Totholz verteilt hätte. Auf der anderen Seite, fällt schon auf, was alles an Insekten und Vögeln Einzug gehalten hat. Man(n) folgt mir in kleinen Schritten, aber bis ich irgendwann mal die Begrünung unserer Schuppendächer durchgesetzt habe, sind wir wahrscheinlich in Rente. ?
Ich bin gespannt, wie du bald dein Teichprojekt umsetzen wirst und freue mich auf weitere Fotos.
Liebe @marissa, ich bin wirklich sprachlos, wie du in so kurzer Zeit von 0 auf 100 einen Hortus auf die Beine gestellt hast. Es ist viel Wert, wenn der Partner / die Familie voll dahinter steht. Ich muss immer häppchenweise vorgehen, höre ich doch gelegentlich, ob ich nicht langsam genug Steine und Totholz verteilt hätte. Auf der anderen Seite, fällt schon auf, was alles an Insekten und Vögeln Einzug gehalten hat. Man(n) folgt mir in kleinen Schritten, aber bis ich irgendwann mal die Begrünung unserer Schuppendächer durchgesetzt habe, sind wir wahrscheinlich in Rente. ?
Ich bin gespannt, wie du bald dein Teichprojekt umsetzen wirst und freue mich auf weitere Fotos.
Zitat von Marissa am 12. Februar 2021, 17:24 Uhr@erebus
Theoretisch möchte ich schon selber Saatgut gewinnen. Praktisch ist es mir gerade noch zu viel Aufwand. Vielleicht beginne ich in zwei bis drei Jahren damit. Dann ist der Teich fertig, das Magerbeet begrünt, die Blumenwiese ein Selbstläufer, das Dengeln gelernt...Und bis dahin habe ich dann auch meine Lieblingssorten gefunden, am besten total seltene, wofür der Einsatz zur Erhaltung ganz wichtig wäre. Ich brauche diese Art von Motivation. Bei dem vielfältigen Angebot und den relativ niedrigen Preisen verfalle ich gerne in einen Kaufrausch und probiere mich durch. Da bin ich wie die Frauen, die ihre Lieblingsschuhe in allen Farben haben wollen.Aber für heute bin ich erstmal gedämpfter Stimmung was meinen Gemüseanbau betrifft. Ich habe nur ganz kurz gelüftet, stellte vorher sogar noch alles etwas zur Seite. Es gehört schon viel dazu, Lauch zu töten. Der ist doch eigentlich sehr robust. Aber ich hab's hingekriegt (Ist halt zweistellig Minus gerade draußen...)
@erebus
Theoretisch möchte ich schon selber Saatgut gewinnen. Praktisch ist es mir gerade noch zu viel Aufwand. Vielleicht beginne ich in zwei bis drei Jahren damit. Dann ist der Teich fertig, das Magerbeet begrünt, die Blumenwiese ein Selbstläufer, das Dengeln gelernt...Und bis dahin habe ich dann auch meine Lieblingssorten gefunden, am besten total seltene, wofür der Einsatz zur Erhaltung ganz wichtig wäre. Ich brauche diese Art von Motivation. Bei dem vielfältigen Angebot und den relativ niedrigen Preisen verfalle ich gerne in einen Kaufrausch und probiere mich durch. Da bin ich wie die Frauen, die ihre Lieblingsschuhe in allen Farben haben wollen.
Aber für heute bin ich erstmal gedämpfter Stimmung was meinen Gemüseanbau betrifft. Ich habe nur ganz kurz gelüftet, stellte vorher sogar noch alles etwas zur Seite. Es gehört schon viel dazu, Lauch zu töten. Der ist doch eigentlich sehr robust. Aber ich hab's hingekriegt (Ist halt zweistellig Minus gerade draußen...)
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Zitat von Marissa am 12. Februar 2021, 18:13 Uhr@lalelu
Ich habe hier Narrenfreiheit, weil keiner Interesse am Garten und Gärtnern hat. Meine Mitbewohner brauchten nur ein bisschen Zeit um sich an den Anblick des Hortus' zu gewöhnen, aber spätestens nachdem positive Rückmeldungen von anderen kamen, haben sie den Schock über die Verwüstungen überwunden. Es fehlte hier nie am guten Willen, aber am Mut und daher musste immer alles genauso sein, wie bei den Nachbarn -und am besten noch perfekter. Meine Töchter sind eher wie ich (Hauptsache auffallen!) und fanden es von Anfang an grandios wie sich der Garten entwickelte. Mein Mann liebt es mittlerweile auch, weil es so lebendig ist.
2020 war ja ein ganz besonderes Jahr. Ich hatte kaum Aufträge, meine Kurse wurden abgesagt, mein Hobby verboten. Drinnen gab es Langeweile, Lagerkoller und Sorgen. Wir hatten das volle Programm an stillen Feierlichkeiten: Führerschein, Abitur, 18. und 75. Geburtstag und eine Beerdigung zu zehnt. Und wir vermissten Familienangehörige und Freunde.
Der ganze Frust ist im Garten begraben, die Langeweile in Kreativität gewandelt, das Adrenalin am schweren Material verpufft. Und die Wut an den Garagen ausgelassen (siehe Bild). Ich hab das beste draus gemacht und war abends oft k.o. und glücklich.
@lalelu
Ich habe hier Narrenfreiheit, weil keiner Interesse am Garten und Gärtnern hat. Meine Mitbewohner brauchten nur ein bisschen Zeit um sich an den Anblick des Hortus' zu gewöhnen, aber spätestens nachdem positive Rückmeldungen von anderen kamen, haben sie den Schock über die Verwüstungen überwunden. Es fehlte hier nie am guten Willen, aber am Mut und daher musste immer alles genauso sein, wie bei den Nachbarn -und am besten noch perfekter. Meine Töchter sind eher wie ich (Hauptsache auffallen!) und fanden es von Anfang an grandios wie sich der Garten entwickelte. Mein Mann liebt es mittlerweile auch, weil es so lebendig ist.
2020 war ja ein ganz besonderes Jahr. Ich hatte kaum Aufträge, meine Kurse wurden abgesagt, mein Hobby verboten. Drinnen gab es Langeweile, Lagerkoller und Sorgen. Wir hatten das volle Programm an stillen Feierlichkeiten: Führerschein, Abitur, 18. und 75. Geburtstag und eine Beerdigung zu zehnt. Und wir vermissten Familienangehörige und Freunde.
Der ganze Frust ist im Garten begraben, die Langeweile in Kreativität gewandelt, das Adrenalin am schweren Material verpufft. Und die Wut an den Garagen ausgelassen (siehe Bild). Ich hab das beste draus gemacht und war abends oft k.o. und glücklich.
Zitat von Malefiz am 13. Februar 2021, 7:16 UhrZitat von Marissa am 12. Februar 2021, 17:24 UhrEs gehört schon viel dazu, Lauch zu töten. Der ist doch eigentlich sehr robust. Aber ich hab's hingekriegt.
Lauch wächst aus einer Zwiebel, schau mal ob die noch fest sind - oberirdisch, ist vergänglich
Zitat von Marissa am 12. Februar 2021, 17:24 UhrEs gehört schon viel dazu, Lauch zu töten. Der ist doch eigentlich sehr robust. Aber ich hab's hingekriegt.
Lauch wächst aus einer Zwiebel, schau mal ob die noch fest sind - oberirdisch, ist vergänglich
Zitat von Lale Lu am 14. Februar 2021, 8:08 Uhr@marissa
Also auf ganzer Linie Frauenpower ?. Ja, das letzte Jahr hat wohl bei vielen Menschen im Garten einiges beschleunigt. Als ich deine Fotos sah, dachte ich: Na ja, das Mädel ist ja noch jung, da schafft man mehr. Das passt ja nun nicht mehr mit dem zusammen, was du geschrieben hast - so große Kinder ?.
Mit dem, was die Leute so denken kann ich ganz gut Leben. Auch schon vor der Umstellung dachten die sich, das ist ja nicht mehr normal, was die im Garten treibt. Es gibt hier solche und solche, eine handvoll Menschen mit naturnahen Elementen Garten gibt es durchaus im Ort. Leider überwiegen immer noch die Geröllgärten, nebst Thujabonsai. Wir fangen nun zaghaft an, ökologisch Sinnvolles Straßenbegleitgrün in den Ort zu bringen. Blumenwiesenstreifen, gesät von der Gemeinde gab es schon länger. Leider sehr exotische Mischungen. Der erste Streifen ist nun in heimische Arten mit Totholz umgewandelt. Es war toll zu sehen, wieviele Leute dort anhielten um zu fotografieren. Ganz langsam kann man in den Köpfen was bewirken.
So, nun möchte ich deinen Thread aber nicht weiter mit off topic zutexten ?.
Nochmals ??????!
@marissa
Also auf ganzer Linie Frauenpower ?. Ja, das letzte Jahr hat wohl bei vielen Menschen im Garten einiges beschleunigt. Als ich deine Fotos sah, dachte ich: Na ja, das Mädel ist ja noch jung, da schafft man mehr. Das passt ja nun nicht mehr mit dem zusammen, was du geschrieben hast - so große Kinder ?.
Mit dem, was die Leute so denken kann ich ganz gut Leben. Auch schon vor der Umstellung dachten die sich, das ist ja nicht mehr normal, was die im Garten treibt. Es gibt hier solche und solche, eine handvoll Menschen mit naturnahen Elementen Garten gibt es durchaus im Ort. Leider überwiegen immer noch die Geröllgärten, nebst Thujabonsai. Wir fangen nun zaghaft an, ökologisch Sinnvolles Straßenbegleitgrün in den Ort zu bringen. Blumenwiesenstreifen, gesät von der Gemeinde gab es schon länger. Leider sehr exotische Mischungen. Der erste Streifen ist nun in heimische Arten mit Totholz umgewandelt. Es war toll zu sehen, wieviele Leute dort anhielten um zu fotografieren. Ganz langsam kann man in den Köpfen was bewirken.
So, nun möchte ich deinen Thread aber nicht weiter mit off topic zutexten ?.
Nochmals ??????!
Zitat von Marissa am 14. Februar 2021, 11:49 Uhr@erebus, ich werde den Topf eine Weile weiter pflegen. Habe die Hoffnung auch noch nicht ganz aufgegeben, obwohl das ja alles erst die Keimblätter waren. Es keimen auch noch Nachzügler nach dem Motto "Die Letzten werden die Ersten sein".
@lalelu, Ja, "der erste Lack ist ab", wie das hier jemand so herrlich selbstironisch über sich schrieb. Aber Willenskraft, Geduld und Zähigkeit sind keine Sache des Alters! Mit meinen 55 kg reiß ich zwar nicht wirklich viel, aber ich sage mir immer: "man darf schwach sein, aber nicht dumm!" Und mein Mann hilft mir bereitwillig, wenn ich alleine nicht weiterkomme.
Vielen Dank für dein Loben!Wir haben einen neuen Hortus-Polizeikommandanten:
@erebus, ich werde den Topf eine Weile weiter pflegen. Habe die Hoffnung auch noch nicht ganz aufgegeben, obwohl das ja alles erst die Keimblätter waren. Es keimen auch noch Nachzügler nach dem Motto "Die Letzten werden die Ersten sein".
@lalelu, Ja, "der erste Lack ist ab", wie das hier jemand so herrlich selbstironisch über sich schrieb. Aber Willenskraft, Geduld und Zähigkeit sind keine Sache des Alters! Mit meinen 55 kg reiß ich zwar nicht wirklich viel, aber ich sage mir immer: "man darf schwach sein, aber nicht dumm!" Und mein Mann hilft mir bereitwillig, wenn ich alleine nicht weiterkomme.
Vielen Dank für dein Loben!
Wir haben einen neuen Hortus-Polizeikommandanten:
Hochgeladene Dateien:Zitat von Marissa am 17. Februar 2021, 22:50 UhrEs ist ein Wunder!
Während wir drinnen bei 22 Grad mit Ach und Krach die Kälte überlebt haben, saßen draußen die Vögelchen tapfer im Reisighaufen, winzige Sämlinge hielten eisern am Leben fest und die Stauden zogen sich nur kurz mal zum Schlafen in die Erde zurück. Der Schnee ist noch nicht einmal in allen Ecken verschwunden und der Komposthaufen ist noch steinhart gefroren, da drängt schon alles mit Macht ans Licht und aufwärts. Es tut so gut, diese pure Lust am Leben zu sehen und es reißt mich richtig mit. Euphorie -noch kann man glauben, dass dieses Jahr alles gelingen wird!
Bild 1: Der bunte Mangold steigt wie Phönix aus dem Mulch ... oder wie das nochmal hieß.
Bild 2: Der Rhabarber kommt ... dieses Jahr zum ersten Mal in den Kochtopf.
Es ist ein Wunder!
Während wir drinnen bei 22 Grad mit Ach und Krach die Kälte überlebt haben, saßen draußen die Vögelchen tapfer im Reisighaufen, winzige Sämlinge hielten eisern am Leben fest und die Stauden zogen sich nur kurz mal zum Schlafen in die Erde zurück. Der Schnee ist noch nicht einmal in allen Ecken verschwunden und der Komposthaufen ist noch steinhart gefroren, da drängt schon alles mit Macht ans Licht und aufwärts. Es tut so gut, diese pure Lust am Leben zu sehen und es reißt mich richtig mit. Euphorie -noch kann man glauben, dass dieses Jahr alles gelingen wird!
Bild 1: Der bunte Mangold steigt wie Phönix aus dem Mulch ... oder wie das nochmal hieß.
Bild 2: Der Rhabarber kommt ... dieses Jahr zum ersten Mal in den Kochtopf.
Zitat von Marissa am 21. Februar 2021, 17:28 UhrDer Hortus ist ein Geben und Nehmen
Die hungrige Hummelkönigin freute sich über die blühende Christrose genauso wie ich mich über den scheinbar winterharten Kohlrabi.
Dass Rote Bete winterhart ist, bemerkte ich schon vor einigen Jahren. Wenn dann irgendwann die Knollen zum Essen zu verholzt sind, liefern sie immer noch leckere Blätter für den Salat.
Der Hortus ist ein Geben und Nehmen
Die hungrige Hummelkönigin freute sich über die blühende Christrose genauso wie ich mich über den scheinbar winterharten Kohlrabi.
Dass Rote Bete winterhart ist, bemerkte ich schon vor einigen Jahren. Wenn dann irgendwann die Knollen zum Essen zu verholzt sind, liefern sie immer noch leckere Blätter für den Salat.
Hochgeladene Dateien:Zitat von Marissa am 22. Februar 2021, 9:09 UhrIm Zeitplan
Im März möchte ich mein Saatgut ausbringen.
Die Rasenwege durch die Blumenwiese reduzierte ich daher jetzt auf ein Minimum. Sie waren im ersten Jahr ganz praktisch zum Angießen der Saat (6 Wochen lang), zum Zupfen von Unerwünschtem und zur Pflege der frisch gesetzten Gehölze. Und natürlich waren sie toll zum Flanieren und Beobachten. Das Mähen verlangte nach ein wenig Akrobatik... Aber ein wirklich großer Nachteil waren die vielen Laufmeter Rasenkante, die sich natürlich wieder in die Blühinseln vorarbeiten wollten. Dem schob ich also schon nach einem Jahr einen Riegel vor solange es noch ganz einfach ging.
Im Zeitplan
Im März möchte ich mein Saatgut ausbringen.
Die Rasenwege durch die Blumenwiese reduzierte ich daher jetzt auf ein Minimum. Sie waren im ersten Jahr ganz praktisch zum Angießen der Saat (6 Wochen lang), zum Zupfen von Unerwünschtem und zur Pflege der frisch gesetzten Gehölze. Und natürlich waren sie toll zum Flanieren und Beobachten. Das Mähen verlangte nach ein wenig Akrobatik... Aber ein wirklich großer Nachteil waren die vielen Laufmeter Rasenkante, die sich natürlich wieder in die Blühinseln vorarbeiten wollten. Dem schob ich also schon nach einem Jahr einen Riegel vor solange es noch ganz einfach ging.
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Zitat von Marissa am 23. Februar 2021, 9:43 UhrAlle Jahre wieder - Fastenzeit
Das schwierigste an der Fastenzeit ist mittlerweile, etwas zu finden worauf man noch verzichten könnte. Da kam uns der Tipp von @primulaveris zum Klimafasten ganz gelegen. Jede Woche soll der Fokus auf einem anderen Thema liegen, sodass das für uns als Familie sehr interessant ist. Da ist für jeden 'was dabei.
Woche 1: Wasserfußabdruck. Wir übertrafen uns gegenseitig beim Speed-Duschen. Bezüglich der Einsaaten außerhalb der Ertragszone nahm ich mir vor, der Natur ihren Lauf zu lassen ohne zu gießen. Wie viel Wasser bei der Herstellung alltäglicher Dinge wie Kaffee oder T-Shirts verwendet wird, soll man sich als Hausaufgabe bewusst machen und nach Alternativen suchen.
Woche 2: Sparsames Heizen. Die Temperatur in den einzelnen Räumen herunterzuregeln, würde bei uns letztendlich nichts ändern. Wir müssten die gesamte Anlage anders einstellen und da sind wir bereits am Limit dessen, was wir selber können. Da wir aber bereits vor 4 Jahren eine umweltfreundliche Heizvariante installieren ließen, überspringen wir jetzt dieses Thema mit gutem Gewissen und beginnen mit ...
Woche 3: Vegetarische Ernährung. Wir werden unsere 5 Eier und die halbe Butter noch verbrauchen und ansonsten ab jetzt komplett vegan einkaufen. Der angenehme Nebeneffekt: es wandert noch mehr Material auf den Flächenkompost.
Woche 4: Bewusstes "Digital-Sein". Das ist jetzt zwar noch nicht dran, aber wir haben schon auf allen Geräten Ecosia als Suchmaschine installiert, Chats und Mails gelöscht oder geleert. Manchmal gönne ich mir bei einer Tasse Tee ein Stündchen uralte Kommentare und Reaktionen entfernen auf Facebook. Das hat nicht nur den Effekt, dass der Server minimal entlastet wird, sondern dass man zukünftig auch vorsichtiger wird im Kommentieren und Reagieren. Ich hinterfrage jetzt viel öfter, ob das jetzt wirklich relevant wäre, wenn ich meinen Senf dazugebe. Und durch das Löschen, "erkaufe" ich mir quasi auch ein paar neue Kommentare.
Woche 5: Einfaches Leben. Auch das brauchte ein wenig Vorlauf. Zum Beispiel Bienenwachstücher, waschbare Damenhygiene usw mussten ja erstmal hergestellt werden. Gut, dass ich gerade so viel Zeit habe! Und gut, dass die derzeitigen Regelungen ein einfaches Leben sehr begünstigen. Das betrifft auch ...
Woche 6: Anders unterwegs sein. Unser Auto bekommt bestimmt schon einen Standplatten.
In Woche 7 überlegt man sich dann, was man beibehalten möchte.
Insgesamt eine schöne Aktion als Ergänzung zum traditionellen Süßigkeitenverzicht!
Alle Jahre wieder - Fastenzeit
Das schwierigste an der Fastenzeit ist mittlerweile, etwas zu finden worauf man noch verzichten könnte. Da kam uns der Tipp von @primulaveris zum Klimafasten ganz gelegen. Jede Woche soll der Fokus auf einem anderen Thema liegen, sodass das für uns als Familie sehr interessant ist. Da ist für jeden 'was dabei.
Woche 1: Wasserfußabdruck. Wir übertrafen uns gegenseitig beim Speed-Duschen. Bezüglich der Einsaaten außerhalb der Ertragszone nahm ich mir vor, der Natur ihren Lauf zu lassen ohne zu gießen. Wie viel Wasser bei der Herstellung alltäglicher Dinge wie Kaffee oder T-Shirts verwendet wird, soll man sich als Hausaufgabe bewusst machen und nach Alternativen suchen.
Woche 2: Sparsames Heizen. Die Temperatur in den einzelnen Räumen herunterzuregeln, würde bei uns letztendlich nichts ändern. Wir müssten die gesamte Anlage anders einstellen und da sind wir bereits am Limit dessen, was wir selber können. Da wir aber bereits vor 4 Jahren eine umweltfreundliche Heizvariante installieren ließen, überspringen wir jetzt dieses Thema mit gutem Gewissen und beginnen mit ...
Woche 3: Vegetarische Ernährung. Wir werden unsere 5 Eier und die halbe Butter noch verbrauchen und ansonsten ab jetzt komplett vegan einkaufen. Der angenehme Nebeneffekt: es wandert noch mehr Material auf den Flächenkompost.
Woche 4: Bewusstes "Digital-Sein". Das ist jetzt zwar noch nicht dran, aber wir haben schon auf allen Geräten Ecosia als Suchmaschine installiert, Chats und Mails gelöscht oder geleert. Manchmal gönne ich mir bei einer Tasse Tee ein Stündchen uralte Kommentare und Reaktionen entfernen auf Facebook. Das hat nicht nur den Effekt, dass der Server minimal entlastet wird, sondern dass man zukünftig auch vorsichtiger wird im Kommentieren und Reagieren. Ich hinterfrage jetzt viel öfter, ob das jetzt wirklich relevant wäre, wenn ich meinen Senf dazugebe. Und durch das Löschen, "erkaufe" ich mir quasi auch ein paar neue Kommentare.
Woche 5: Einfaches Leben. Auch das brauchte ein wenig Vorlauf. Zum Beispiel Bienenwachstücher, waschbare Damenhygiene usw mussten ja erstmal hergestellt werden. Gut, dass ich gerade so viel Zeit habe! Und gut, dass die derzeitigen Regelungen ein einfaches Leben sehr begünstigen. Das betrifft auch ...
Woche 6: Anders unterwegs sein. Unser Auto bekommt bestimmt schon einen Standplatten.
In Woche 7 überlegt man sich dann, was man beibehalten möchte.
Insgesamt eine schöne Aktion als Ergänzung zum traditionellen Süßigkeitenverzicht!