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Hortus St. Elisabeth

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Zitat von Marissa am 7. Februar 2021, 18:26 Uhr

Kleine Faltersammlung

Der erste sprang mir aus einer buschigen Zitronenmelisse auf den Schuh um mir zu sagen: "Hör auf mit dem bekloppten Aufräumen!!!"

Foto eins: Umbra-Sonneneule

Foto zwei: Mehlzünsler

 

Super Bilder

Simbienchen und Marissa haben auf diesen Beitrag reagiert.
SimbienchenMarissa

@erebus, super! Vielen Dank!

Heute kochte ich Rosenkohl. Morgen mache ich Porree und übermorgen hole ich der Königin... Nee! Anderes Märchen! ...suche ich Rapunzeln im Garten zusammen.

 

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Malefiz und tree12 haben auf diesen Beitrag reagiert.
Malefiztree12

Rapunzel = Ackersalat oder Rapunzel = Glockenblume?

@primulaveris, Ackersalat (Glockenblumen lasse ich den Bienen). Er sät sich selber aus und taucht in allen möglichen und unmöglichen Ecken auf. Man braucht ewig bis die Salatschüssel voll ist, es ist wie Ostereier suchen. Aber demnächst geht ja wieder die Zeit los, wo man noch allerhand "Unkraut" mit reinwerfen kann und dann geht es ruckzuck.

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Ich dachte, vielleicht hättest du Erfahrung mit der Rapunzel-Glockenblume, die möchte ich eines Tages unbedingt. Kennst du sie? Zitat Wikipedia: "Die Wurzel der Rapunzel-Glockenblume ist fleischig verdickt und kann als wohlschmeckendes Wurzelgemüse wie Echter Sellerie (Apium graveolens) oder Rote Bete zubereitet werden. Rohe Wurzelscheiben und Blätter ergeben einen Salat. Im Mittelalter wurden die Pflanzen gesammelt und im Garten kultiviert. Im Elsass und in der Schweiz wurde die Art noch zwischen 1906 und 1929 angebaut. Ähnlich wie beim Feldsalat (Valerianella locusta) wurden im Winter auch die Rosettenblätter geerntet. Demnach ist die Pflanze in freier Natur ein typisches Kulturrelikt."

Aber ich wollte dich nicht zuspammen, war nur neugierig. Fröhliches Suchen morgen. Vielleicht ja dann wieder im Schnee :-) .

Marissa hat auf diesen Beitrag reagiert.
Marissa
Zitat von Marissa am 9. Februar 2021, 19:02 Uhr

@erebus, super! Vielen Dank!

 ...suche ich Rapunzeln im Garten zusammen.

 

Freu - schön das nicht nur ich den Feldsalat noch unter den Namen "Rapunzel" kenne

Marissa und Kirsten haben auf diesen Beitrag reagiert.
MarissaKirsten

Die Glockenblume habe ich auch im Garten - allerdings nicht zum Essen, sondern als Nahrungsquelle für Wildbienen.... :-)

Marissa hat auf diesen Beitrag reagiert.
Marissa
Zitat von Malefiz am 10. Februar 2021, 4:51 Uhr

Freu - schön das nicht nur ich den Feldsalat noch unter den Namen "Rapunzel" kenne

Den Namen kennt bei uns in der Region für Ackersalat absolut niemand. Ich kenne ihn auch nur deshalb, weil ich in den 90er-Jahren einen Bekannten aus Thüringen hatte, der mir mit "Rapünzchen" daherkam. Seither bin ich fremdsprachig bei meinem Lieblings-Wintersalat...

Marissa hat auf diesen Beitrag reagiert.
Marissa

Die Ertragszone

Als wir im Sommer 2016 anfingen das Haus zu renovieren um irgendwann einziehen zu können, mobilisierte ich die letzten Kräfte -übersetzt: ich nervte meinen Mann so lange bis er zum Spaten griff- um den Gemüsegarten vor dem Zuwuchern zu bewahren. Da musste sofort umgegraben werden!
Nach dem Einzug hatte ich den Kopf endlich freier und ich besah mir den furchtbar ausgelaugten Boden genauer. Absolut tot, steinhart und knochentrocken. Also mischte ich gekauften Kompost und Sand unter.
Nach der ersten Saison -mit gar nicht mal so üblen Erträgen- merkte ich, dass Umgraben doof ist, weil dabei die wenigen Regenwürmer draufgingen und weil der gute Kompost dann weg und der Lehm wieder oben ist. So konnte das nicht weitergehen! Ich probierte es mit Gründüngung und kompostierte sie auf der Fläche. Der Boden war nach einem Winter schon wunderbar krümelig.
Ich wurde daraufhin regelrecht süchtig nach Mulch und beschaffte immer mehr davon. Nach zwei Jahren merkte ich, dass ich weniger gießen musste. Da wuchs die Mulchschicht auf 10 bis 30 Zentimeter an, im Herbst auch noch mehr, und ich musste teilweise gar nicht mehr gießen. Im Mulch entdeckte ich Käfer, Spinnen, Würmer und anderes Wuselzeug in Massen. Den Spaten benutze ich nur noch um Gehölze zu pflanzen, die Gemüsebeete sind jetzt butterweich.

Am Anfang kaufte ich mein Saatgut im Supermarkt, bei Bakker oder dehner. Weil aber nach der Selbstaussaat das F1-Gemüse oft nicht mehr so toll war, fing ich an samenfeste Sorten zu kaufen, unter anderem bei Dreschflegel. Mittlerweile kaufe ich gerne Historisches bei Händlern in der Nähe, denn da ist das Saatgut schon an das hiesige Klima und den Boden angepasst. Im Südwesten gibt es das "Gen-Bänkle", zu dem sich mehrere zusammengeschlossen haben.

Meine erste Saison mit den samenfesten, historischen Sorten ließ Zweifel aufkommen, ob mein Daumen wirklich so grün ist wie alle immer dachten...Ach, schieben wir es aufs Wetter! 2020 haben fast alle Gärtner gejammert. Aber das, was wir ernten konnten, schmeckte erstklassig! Und wenn die Qualität stimmt, das Gemüse nicht nur aus Wasser besteht, braucht es ja auch gar nicht so viel und so riesig zu sein!

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Primulaveris und Dorothee haben auf diesen Beitrag reagiert.
PrimulaverisDorothee

Meine erste Saison mit den samenfesten, historischen Sorten ließ Zweifel aufkommen, ob mein Daumen wirklich so grün ist wie alle immer dachten...Ach, schieben wir es aufs Wetter! 2020 haben fast alle Gärtner gejammert. Aber das, was wir ernten konnten, schmeckte erstklassig!

 

Also ich hatte 2020 mehr ein Dünge-Problem, Da ich gern jauche oder Blätter von Brennnessel- bzw- Beinwell einbrösele. Und die Tomaten waren topp, trotz Wachstum im Topf. Nahmen es auch nicht so übel, wenn ich das gießen mal vergaß. Machst du bei Kürbis und Tomate nun dein eigenes Samengut oder kaufst du 2021 wieder zu?

Marissa hat auf diesen Beitrag reagiert.
Marissa
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